Gitarre - Werkstoffe (u.a. Holz) - Klang - die ewige Suche nach der "Wahrheit" ?

  • Ersteller Alex_S.
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Haptik bezieht sich auf die Wahrnehmung und Erfahrung von Objekten oder Materialien durch den Tastsinn. Es ist die sensorische Rückmeldung, die wir durch Berührung erhalten, um Textur, Festigkeit, Glätte, Rauheit oder andere Eigenschaften eines Gegenstands zu erfassen.

Ich denke genau das ist es ... Die Haptik :opa:

Ein Instrument muss inspirieren und fördern, egal was für ein Holz verbaut wurde.
 
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Damit gleich zum Fazit
Das Fazit hätte ich nocht nicht einmal angebracht. Interessant sind eher die Zwischenschlüsse die gezogen werden, wie er zum Fazit kommt. Die Untersuchungen zeigen nämlich etwas, was hier zumindest zur Diskussion stand. Auf S. 5-32 schreibt er:

Im Vergleich der Frequenzgänge der Abbildungen 29 und 30 fällt auf, dass die starken Abweichungen der Frequenzgänge der einzelnen Hälse (Abbildung 29) kaum noch in denFrequenzgängen der spielfertigen Instrumente (Abbildung 30) auszumachen sind. Diese Schwingungsabweichungen werden anscheinend durch den Einfluss des Korpus und deranderen Bestandteile verringert.

Wenn wir dann noch den Vergleich auf den Klang heran ziehen:
Während die jeweils drei untereinander vermessenen Halshölzer nur kleinste Abweichungen aufweisen, lassen sich dagegen erhebliche Abweichungen zwischen den Anzupfpositionen und der Einflussnahme des ‚Tone‘-Potentiometers feststellen. Hier lässt sich also schon festhalten,dass die Wahl der Anzupfposition bereits einen größeren Einfluss auf Aufbau und Amplitude der Teiltöne und somit auf den Klang zu haben scheint, als die Wahl des Holzes. Vor allem der Vergleich zum Einfluss des ‚Tone‘-Potentiometers, dessen Teiltöne ab 1000 Hz erheblichabfallen, macht dies deutlich.
 
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Bei der ganzen Diskussion ist es für mich immer wieder verwunderlich, dass vor allem „teuer“ gut klingt.
Wo hast du das hier gelesen? Kannst du ein Zitat bringen? Ich finde das nicht.
Es geht darum ob es einen Unterschied macht. Wie der bewertet wird ist völlig egal erst einmal. In manchem Zusammenhang kann eine Danelectro aus Sperrholz besser geeignet sein als eine Aaaa Riegeltop PRS, wenn es dann Unterschiede gäbe. Und soweit ich weiß werden aaa Riegeldecken auch nicht wegen des besseren Klanges beworben, sondern weil manche sie einfach schön finden.
 
Tja - "verringert" (1. Zitat) und "einen größeren Einfluss ... zu haben scheint" (2. Zitat bei @Sele ) bedeutet eben nicht, "keinen" Einfluss zu haben. Im Gegenteil, der Einfluss wird ja anerkannt, er wird nur als in der Praxis nicht besonders relevant angesehen. D'accord. - Und selbstverständlich, auch Art und Form des Plektrons oder der Nägel bzw. der Kuppe haben immensen Einfluss auf den Klang, dto. der Anschlagort. Aber das ist eben unabhängig vom Material. Und kann allenfalls die Frage beantworten, ob sich die Suche nach dem Heiligen Gral des Materials lohnt oder ob man anders schneller und günstiger experimentieren kann.
 
Ich habe die Bachelor Arbeiten jetzt nicht gelesen. Aber Frage auch hier nach dem Maßstab des zu Vernachlässigendem. Da wird eine Grauzone meist unkommentiert in den Raum gestellt. Im Bereich von Eigen- und erzwungenen Schwingungen gibt es immer wieder Ausnahmesituationen, wenn erzwungene Schwingungen nicht mit der Eigenschwingung der verwendeten Materialien harmonisieren. Da können sich einzelne Frequenzen exponentiell auf- oder abschaukeln. Eben diese zu vernachlässigenden Faktoren lösen dann in bestimmten Konstellation den oft zitierten Schmetterlingseffekt aus. Auch darüber gibt es Studien. Das fehlen einer simplen Randnotiz fördert hier einfach das Schwarz-weiß-Denken.
Natürlich ist eine Bachelor-Arbeit kein umfassendes Werk und sollte somit auch nicht manifestiert werden. Das sprichwörtliche Salz in der Suppe ist eine Maginalie, die eben auch alles versalzen kann.
 
ich habe den verlinkten Bericht durchgelesen und für mich sind die Meßergebnisse der klare Beweis daß die verwendeten unterschiedlichen Hökzer einen anderen Klang haben.
 
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Ja, die verwendeten Hölzer. Drei Hälse und acht Bodies, meine ich in einem Zitat gelesen zu haben. Und darauf soll ich auf alle Gitarren der an dieser Diskussion beteiligten User schließen?
 

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