Alex_S.
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Da ist imo schon der Fehler. Wenn ich einen schnelles Attack habe und eine schnelle Ausklingphase unterscheidet sich der Klang schon deutlich von einem Instrument mit langsamen Attack und langer Ausklingphase, z.B. Banjo und Streichinstrument als Extrembeispiele. Da ist schon kein Unterschied bei der Tonfarbe erforderlich um einen deutlichen Unterschied zu hören.Die Hüllkurve beschreibt nur den Lautstärkeverlauf, damit ganz klar kein Klang. Klang ist die Tonfarbe (inkl Obertöne). Meinst du die Diskussion erwächst weil einige Lautstärke-Themen dem Klang zuordnen?
Nur auf die Saitenschwingung bezogen kann das heißen, dass die Seite z.B. stark bedämpft wird, weil die Energie woanders hingeht (z.B. in Korpus oder Hals) oder sich die Schwingung erst langsam aufbaut. So etwas beobachtet man z.B. beim Unterschied von durchgehenden Hälsen zu Schraubhälsen.
Genau hier liegt der methodische Fehler von Zollner. Wie ich bereits schrieb muss man erst einmal ein Testszenario schaffen wo die (vermeintlichen) Unterschiede hörbar dargestellt werden könnten. Das ist wie gesagt nicht ein E-Dur Akkord wie es Zollner macht.Das große Problem hier ist das man wissenschaftlich die Nicht-Existenz von etwas nicht beweisen kann, man muss immer über den Beweis eines Phänomens gehen. Mir ist kein Versuch bekannt in dem eGitarren verstärkt einen Klangunterschied je nach Holz hatten. Hat jemand anderes einen?