Gitarre spielen - meine Gedankengänge seitdem ich angefangen habe

Mann, Fidel, Respekt!
Mein Leben ist die letzten vierzig Jahre auch nicht wirklich gerade verlaufen. Viele verpasste Chancen, viele Neustarts, viele Jobs, viele verstorbene Freunde und trotzdem bin ich mit meinem Leben zufrieden. Denn eins hat mich immer begleitet und immer am Leben erhalten: Die Musik!

Meinen ersten Kassettenrecorder (Mono, Marke Poppy) habe ich zu meinem neunten Geburtstag bekommen. Dabei war auch eine MC auf der mein Vater sein Spiel auf unserer Kirchenorgel aufgenommen hatte. Was war ich Stolz! Und dann ging es los mit Leerkassetten kaufen und Hitparaden aufnehmen, eben alles was in den 70ern so lief. Die Kassetten wurden in der Schule dann getauscht, was deren Qualität nicht unbedingt verbesserte.

In den 80ern kamen dann Liedermacher, Folk, aber auch Punk und Klassik dazu, später auch Jazz und New Wave. Rock war sowieso das Größte!

Mein Musikgeschmack hat sich bis heute immer mehr erweitert, es gibt in nahezu allen Richtungen tolle Lieder und Interpreten, und ich meine wirklich alle Richtungen.

Allerdings nervt es meine Frau gelegentlich wenn sie auf dem Sofa aufwacht und im Fernsehen läuft irgendein abgedrehtes Jazzkonzert auf 3SAT.:D
 
Ich würde jetzt gerne mal aus eurer Sicht wissen wie sich euer Musikgeschmack in den letzten 10/20/30 Jahren verändert hat. Ich finde das sehr interessant und würde gerne darüber mit euch philosophieren. Passt auch zum Fred :great:

Haut rein !

lg,NOMORE

[Motzen ein:] Das passt sicherlich besser hierher als vieles anderere vorher.[Motzen aus]:rolleyes:
Die bisherigen, teilweise sehr wortreichen Beiträge habe ich nur überflogen, denn ich glaube, allen alten Säcken hier geht es genau so: Der Großteil der Musik, die man mit
15 wirklich toll fand (und sei es wie so oft nur auch insgeheim), liebt man noch heute.

Und das war doch eigentlich die Frage von NOMORE, oder? Niemanden interessiert hier, dass meine allererste LP namens "Cry Of Love" nach Jahrzehnten immer noch zu meinen Favoriten gehört.

Seine Frage war, ob sich der Musikgeschmack verändert.
Ich behaupte provokant: Prinzipiell nein.
Mit 20 glaubte ich, dass ich später als alter Knacker über 30 wahrscheinlich nur noch Jazz höre. Das Gegenteil ist der Fall.
Den "Gruppenzwang" der Jugend ist halt vorbei - man hört was man will.
Und das sind oft nur neue Versionen und Weiterentwicklungen der alten Lieben. Dass jemand völlig seine Richtung ändert, würde mich überraschen. Ist halt nur viel "neues" Zeugs dazu gekommen.
 
Allerdings nervt es meine Frau gelegentlich wenn sie auf dem Sofa aufwacht und im Fernsehen läuft irgendein abgedrehtes Jazzkonzert auf 3SAT.:D

:great::great::great: Das spielt sich auch in unserem Wohnzimmer gelegentlich ab!

BTW: auf BR alpha laufen abends manchmal auch schöne Dinger, viele mir Unbekannte aber teilweise auch ganz Große (E.S.T. war eine der wenigen Bands, die ich kannte)

Der "Gruppenzwang" der Jugend ist halt vorbei - man hört was man will.
Und das sind oft nur neue Versionen und Weiterentwicklungen der alten Lieben. Dass jemand völlig seine Richtung ändert, würde mich überraschen.

Allen LedZep- und Free-Fans sei das aktuelle Album von "The Answer" wärmstens empfohlen. Es lohnt sich reinzuhören!!!
 
Seine Frage war, ob sich der Musikgeschmack verändert.
Ich behaupte provokant: Prinzipiell nein.

Tja...ebenso provokant setze ich dagegen: Wenn Du unsere Posts zu dem Thema mehr als nur kurz überflogen hättest, hättest du diese Behauptung mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit so nicht aufgestellt.

Gruß,
René
 
[Motzen ein:]
Seine Frage war, ob sich der Musikgeschmack verändert.

Also ich denke das sich in jungen Jahren schon die Weichen stellen für eine bestimmte Musikrichtung. Meine ersten echten musikalischen Erfahrungen habe ich so mit ca. 10-11 Jahren gemacht, vorher war das nicht so interessant für mich. Meine ersten Helden waren QUEEN.

Bei ROCK ist es dann auch geblieben - mit 18-20 wurde es dann immer härter aber immer noch ROCK :D - Rock wird es auch immer bleiben. Heute bevorzugt mit Bluesanteilen !


lg,NOMORE
 
Was das Gitarre spielen betrifft, habe ich sehr frustige Gedanken. Seit ich Ende letzten Jahres meinen neuen Job angetreteten habe, greife ich nur noch sehr selten zur Klampfe. Die Barregriffe, mit denen ich Schwierigkeiten hatte, bekomme ich mittlerweile halbwegs hin. Noch etwas ungelenk, aber nur eine Frage der Übung. Und daran haperts halt, weil ich kaum noch Zeit habe.

Hinzu kommt, dass ich mich nun verstärkt der elektronischen Musik zugewendet habe, und seitdem beschäfige ich mich mehr mit Ableton Live als mit meiner Epi. :(

Ebenfalls übel, dass die Hälfte meiner Saiten eine recht ungesunde Brauntönung angenommen haben, aber ich bin beim Saitenwechsel recht ungeschickt und versuche mich davor zu drücken. Und Uraltsaiten lassen die Gitarre nicht gerade gut klingen.

Ich hoffe echt, im Urlaub komme ich wieder mehr dazu. Sonst wäre das echt schade.
 
Also ich denke das sich in jungen Jahren schon die Weichen stellen für eine bestimmte Musikrichtung. Meine ersten echten musikalischen Erfahrungen habe ich so mit ca. 10-11 Jahren gemacht, vorher war das nicht so interessant für mich. Meine ersten Helden waren QUEEN.

Bei ROCK ist es dann auch geblieben - mit 18-20 wurde es dann immer härter aber immer noch ROCK :D - Rock wird es auch immer bleiben. Heute bevorzugt mit Bluesanteilen !


lg,NOMORE

Rythm&Blues, Bluesrock ..... Bob Seger, Little Feet, Grand Funk Railroad, Rory Gallagher, ach, und so unendlich viel anderes ......! :great: Ich steh auch total auf Kid Rock, aber nur auf seine reinen Rythm&Blues Sachen ...... Aerosmith, Mötley Crue, ... und der da ==>

http://www.youtube.com/watch?v=xoVeF9FSvDY
 
Und Uraltsaiten lassen die Gitarre nicht gerade gut klingen.

schlimmer ist, das alte Saiten, die dem Rost nahe sind, deine Bundstäbchen kaputt machen !!
Hol dir 3 Sätze Billigstsaiten, übe damit das Aufziehen und dann brauchst du auf keinen Bammel mehr davor haben ;)
 
Was das Gitarre spielen betrifft, habe ich sehr frustige Gedanken. Seit ich Ende letzten Jahres meinen neuen Job angetreteten habe, greife ich nur noch sehr selten zur Klampfe. Die Barregriffe, mit denen ich Schwierigkeiten hatte, bekomme ich mittlerweile halbwegs hin. Noch etwas ungelenk, aber nur eine Frage der Übung. Und daran haperts halt, weil ich kaum noch Zeit habe.

Hinzu kommt, dass ich mich nun verstärkt der elektronischen Musik zugewendet habe, und seitdem beschäfige ich mich mehr mit Ableton Live als mit meiner Epi. :(

Ebenfalls übel, dass die Hälfte meiner Saiten eine recht ungesunde Brauntönung angenommen haben, aber ich bin beim Saitenwechsel recht ungeschickt und versuche mich davor zu drücken. Und Uraltsaiten lassen die Gitarre nicht gerade gut klingen.

Ich hoffe echt, im Urlaub komme ich wieder mehr dazu. Sonst wäre das echt schade.

Neulich las ich irgendwo: wer keine Zeit, hat irgendwas besseres vor, oder so ähnlich.

Ist ja eher unnormal nahezu 70 bis 100% Tagesfreizeit zu haben.

Auch zum übrigen Post: das eine, was man will, das andere, was man läßt ...... ;)

Entscheiden Sie Sich JETZT!:)
 
@Merowinger110:

Der Tag hat 24 Stunden. Wenn die nicht reichen, nehmen wir noch die Nacht dazu. :D

Ja, das leidige Thema Zeit. Das ist bei mir auch oft so. Aber ich versuche eigentlich, mir täglich mindestens eine halbe Stunde Zeit zu nehmen (am Wochenende natürlich länger!), um mich mit Musik zu beschäftigen. Klappt nicht immer, aber überraschend häufig.

Was das Saitenwechseln angeht: Das ist doch kein Hexenwerk. Die Dot hat doch kein Tremolo. Es gibt hier im Board ein schönes Tutorial dazu, wenn Du es so machst, ist es wirklich ganz leicht.

Gruß
Andreas
 
Der Tag hat 24 Stunden. Wenn die nicht reichen, nehmen wir noch die Nacht dazu. :D

Ah, eine herrliche Phrase! Wer will, der kann! Man muss nur wollen, dann klappt alles. Wer Arbeit will, findet auch welche! Wenn Du nix zu tun hast, schlag Dir die Falten aus'm Sack! usw.:D

Aber im Ernst: das mit dem Saitenwechsel ist nicht Dein Ernst? Das gehört nunmal dazu und ist eigentlich keiner großartigen Erwähnug wert. :nix: Wie Cosmo schon sagt, es ist hier ausführlich beschrieben (benutz einfach mal die SuFu, und schau mal bei "Rockinger" nach)
 
Ah, eine herrliche Phrase! Wer will, der kann! Man muss nur wollen, dann klappt alles. Wer Arbeit will, findet auch welche! Wenn Du nix zu tun hast, schlag Dir die Falten aus'm Sack! usw.:D

Naja, Aussagen wie, ich kann meine Saiten nicht alleine wechseln, ich kann meine Gitarre ohne Stimmgerät nicht stimmen und ich weiß nicht wo ich das Gitarren-Kabel reinstecken soll, kann man eigentlich nur mit Phrasen begegnen.
 
Ah, eine herrliche Phrase! Wer will, der kann! Man muss nur wollen, dann klappt alles. Wer Arbeit will, findet auch welche! Wenn Du nix zu tun hast, schlag Dir die Falten aus'm Sack! usw.:D

Aber im Ernst: das mit dem Saitenwechsel ist nicht Dein Ernst? Das gehört nunmal dazu und ist eigentlich keiner großartigen Erwähnug wert. :nix: Wie Cosmo schon sagt, es ist hier ausführlich beschrieben (benutz einfach mal die SuFu, und schau mal bei "Rockinger" nach)


Und sonst ist es auch kein Problem, dass im Laden vor Ort machen zu lassen.
Wenn die ein bisschen Service bieten, nehmen die fürs Wechseln und Stimmen gar ncihts oder nur´n Fünfer.
Hat was mit Kundenbindung zu tun. ;)
 
Was das Gitarre spielen betrifft, habe ich sehr frustige Gedanken. Seit ich Ende letzten Jahres meinen neuen Job angetreteten habe, greife ich nur noch sehr selten zur Klampfe. Die Barregriffe, mit denen ich Schwierigkeiten hatte, bekomme ich mittlerweile halbwegs hin. Noch etwas ungelenk, aber nur eine Frage der Übung. Und daran haperts halt, weil ich kaum noch Zeit habe.

Hinzu kommt, dass ich mich nun verstärkt der elektronischen Musik zugewendet habe, und seitdem beschäfige ich mich mehr mit Ableton Live als mit meiner Epi. :(

Ebenfalls übel, dass die Hälfte meiner Saiten eine recht ungesunde Brauntönung angenommen haben, aber ich bin beim Saitenwechsel recht ungeschickt und versuche mich davor zu drücken. Und Uraltsaiten lassen die Gitarre nicht gerade gut klingen.

Ich hoffe echt, im Urlaub komme ich wieder mehr dazu. Sonst wäre das echt schade.

Ich habe mit dem Gitarrespielen wieder angefangen, damit ich wenigstens nach der Arbeit ein wenig 'aktiv entspannen' kann.

Auch wenn sich nach der Arbeit meistens auf die Nachtstunden bezogen hat, war die beste Ehefrau von allen doch immer bereit, nicht zu stänkern ... :)

Wie Fidel schon gesagt hat:

das eine, was man will ...

Gruß, Krischan
 
Und sonst ist es auch kein Problem, dass im Laden vor Ort machen zu lassen.
Wenn die ein bisschen Service bieten, nehmen die fürs Wechseln und Stimmen gar ncihts oder nur´n Fünfer.
Hat was mit Kundenbindung zu tun. ;)

Zum Gitarrestimmen in den Musikladen? :gruebel:

Mich würds nicht wundern, wenn man Dir dort eine Maultrommel empfiehlt. :D
 

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