Gitarre spielen - meine Gedankengänge seitdem ich angefangen habe

ich besitze ganz 3 Stück und die seit Jahrzehnten ... Dunlop Nylon 0.60 mm ... 2 im Geldbeutel, weil ich den Geldbeutel IMMER dabei hab und eins in der fünften Tasche einer Five-Pocket-Jeans. Weil ich seltens ohne Hose das Haus verlasse. Schon immer. Da geht nix verloren, ich trage sie quasi immer am Mann.... außer ich schlafe,... aber da spiele ich seltenst Gitarre ... und selbst wenn, hat man dann sowieso eins :D
 
ich besitze ganz 3 Stück und die seit Jahrzehnten ... Dunlop Nylon 0.60 mm ... 2 im Geldbeutel, weil ich den Geldbeutel IMMER dabei hab und eins in der fünften Tasche einer Five-Pocket-Jeans. Weil ich seltens ohne Hose das Haus verlasse. Schon immer. Da geht nix verloren, ich trage sie quasi immer am Mann.... außer ich schlafe,... aber da spiele ich seltenst Gitarre ... und selbst wenn, hat man dann sowieso eins :D

Die Jeans ist älter als die Pleks, nehme ich an ..... :D
 
... und eins in der fünften Tasche einer Five-Pocket-Jeans. Weil ich seltens ohne Hose das Haus verlasse.

klingt jetzt vielleicht blöd, aber ich habe immer in der linken Hosentasche nen USB Stick dabei wo eine wave Datei drauf ist, die unser Keyboarder mittels des Sticks bei einem Song von uns einspielt. Ich hab den Stick immer dabei weil ich ihn sonst vergessen würde wenn wir proben und er liegt nicht im Proberaum falls ich mal was darauf aufnehmen will (was ich nie mache).

Ich benutze übrigens 1mm Plecks von Pickboy mit Löchern drin. Hab aber auch diverse andere die man immer mal von der Musikmesse mitnimmt. Aber 1mm ist so meine Stärke, ausser ich will auf der Akustik schrammeln. Da hab ich so ganz weiche die schon nachgeben wenn man sie nur schief anguckt.

Was mir auffällt, das mir teilweise das Plek so Tief zwischen die Finger runtscht, das ich mehr mit dem Zeigefinger als dem Plek spiele :screwy:
 
Um ehrlich zu sein, habe ich keine Ahnung wieviel mm meine Plektren haben :redface:. Das einzige was ich weiß, dass dass die von Dunlop sind (also mein "Hauptplektrum", aber da erkennt man gar nichts mehr drauf :rolleyes:).
Naja, bei mir hat sich in den letzten Tagen folgendes Problem aufgetan: Ich muss bei einem Song (Dosed-RHCP), die drei dünnen Seiten (G-B/H-E) in rascher Folge spielen.
Dazu muss ich aber auch noch sagen, ich kann nicht mit Fingern spielen, hab das nie gelernt und hab`s mir bei einem Song zwar selbst beigebracht, für diesen Song (dosed) müsste ich es dann noch etliche Male üben, keine Geduld *schäm* :redface:.
Am Anfang hab ich mein "Hauptplektrum" benutzt (Problem: Keine Ahnung wieviel mm ;)), das ging aber zu langsam. Also hab ich mir gedacht: Jetzt nimmstde mal einfach dein kleinstes Plektrum. Jazz III. Das hat gut geklappt, so dachte ich mir (ich dachte viel ^^), wenn du das mit dem kleinen schaffst dann musst du das auch mit dem größeren schaffen ^^. Hab ich nach etlichen Versuchen dann hingekriegt. Jetzt habe ich aber ein anderes Problem: Ich bin schnell genug, nur mein Rhytmus ist am Arsch :rolleyes:.
Naja, jetzt noch was anderes :redface::
Heute war mein Onkel hier (früherer Gitarrist, spielt heute mehr Bass) mit seiner Frau und meine Schwester mit ihrem Freund. Was die beiden gemeinsam haben? Beide können Gitarre ;). So, nachdem dann mein Onkel, mein Vater und der Freund meiner Schwester die Gitarre des Freundes repariert hatten (es kam immer ein Rauschen, sie mussten irgendeinen Draht noch dazu machen), spielten sie ein bisschen. Mein Onkel Blues, Gitarre getauscht und der Freund dann Rock (ich hab mich nicht getraut :redface:), ich sag euch, da war ein Strahlen in allen Gesichtern! Mein Vater legte eine Blues-CD ein, er strahlte wie ein Kind zu Weihnachten (er liebt Musik, besonders den Blues ^^), während mein Onkel, der ebenfalls strahlte wie ein Kind zu weihnachten ;), ein Blues-Impro hinlegte und der Freund meiner Schwester dazu ein bisschen Schlagzeug spielte und dabei strahlte wie ein Kind zu Weihnachten, und ich saß dabei und hörte zu und strahlte ebenfalls :D. Zusammen werden wir wohl stärker gestrahlt haben als die Sonne ;) :rolleyes:
Naja, das war dann mal wieder ein kurzer Zwischenbericht :rolleyes:
LG
Lynn
 
Kurz ein Wort von mir zu den Plektren.

Saitenspanners Erfahrung habe ich ebenso gemacht. Mit 3mm Stubbys komme ich am besten klar.

Was die Aufbewahrung jener betrifft. Wie Foxytom habe ich eigentlich immer eins in der Hosentasche. Zuhause aber nutze ich seit über zwei Jahren diese kleinen Teile.

162773.jpg


Nach dem Spielen Plek einsetzen, und man hat es zu jeder Zeit griffbereit. Selbst wenn man nackig is :D.
Ich hab mich so daran gewöhnt, dass ich seit dem Kauf nie wieder ein Plek suchen mußte. Die zwei Euro pro Gitarre kann man ruhigen Gewissen investieren.

Quelle
 
Zuhause aber nutze ich seit über zwei Jahren diese kleinen Teile.
Vermutlich ziemlich praktisch, vor allem wenn man nackt Gitarre spielen will. :D

Aber vergiss die uncoolen Dinger bloß nicht abzumachen, falls du mal mit der Gitarre zu einem Gig willst. ;)
 
Warum? Die Mädchen stehen doch bestimmt auf den Schmetterling-Look.....:D
 
Über die Jahre haben sich bei mit dutzende Pleks angesammelt vom denen mir aber eigentlich nur 3 wichtig sind:

Meine beiden alten Dunlop Tortex Triangle in blau für den Bass sowie ein Metall-Gitarrenplek das mir eine gute Freundin vor vielen Jahren mal geschenkt hat. Das Metall-Plek ist eigentlich viel zu brutal zu den Saiten und liegt seit vielen Jahren als "Glücksbringer" im Geldsack.

Gelegentlich verschwindet auch mal ein Plek in den Untiefen der Waschmaschine und taucht dann später zusammen mit Kleingeld und Knöpfen frisch gereinigt im Flusensieb wieder auf.

Habt ihr eigentlich mal darauf geachtet wie sehr ein Plek den Sound beeinflusst? Selbst Pleks gleicher Stärke aber aus unterschiedlichem Material verändern den Klang ungemein. Deshalb bin ich auch so auf die Tortex fixiert.
 
... Allerdings drehen sich die Pleks zwischen meinen Fingern, so dass die Spitze des Pleks immer weiter nach hinten dreht (also Richtung Handgelenk). Irgendwann spiele ich dann nicht mehr mit der Spitze, sondern mit der Seite des Pleks. Woran das liegt, habe ich bislang noch nicht rausfinden können.

Ich experimentiere seit vielen Monaten mit unterschiedlichen Pleks und -haltungen, um meinen Wechselschlag zu verbessern (möchte unbedingt schneller und exakter spielen können :D ). Mit dem allgemeinen Tipp, Pleks mit kleiner Spitze und 45°-Stellung zu den Saiten zu benutzen, bin ich in keinster Weise klar gekommen und habe mich eher in die Gegenrichtung entwickelt. Für das Verrutschen bzw. Verdrehen des Pleks gab es kein Mittel, das geholfen hätte.

Vor 4 Wochen habe ich meine Spieltechnik komplett umgestellt. Ich benutze nun die Tortex Teardrops, habe mir angewöhnt den Zeigefinger möglichst weit einzuklappen und habe auch mit Winkeln von vielleicht 10° bis 80° experimentiert. Mann, war das frustrierend. Wie oben erwähnt ging da erstmal garnix! Aber ich hab' nicht aufgegeben. Und was soll ich sagen: es hat sich gelohnt! Schon in diesen wenigen Wochen habe ich die volle "ursprüngliche" Kontrolle über den Saitenanschlag zurückgewonnen und bin sogar inzwischen in der Lage, das Plek wesentlich besser zu kontrollieren. Sei es im Anstellwinkel zum Korpus oder im Winkel zu den Saiten (der im Schnitt nun bei den besagten 45° oder mehr liegt). Da bei größerem (stumpferem) Winkel der Widerstand der Saite immer geringer wird – bei 90° rutscht das Plek nur noch über die Saiten, ohne einen "Anschlag", der die Saiten zum schwingen bringt, zu erzeugen – kann ich jetzt schneller, kontrollierter und mit weniger Kraftaufwand im Wechsel die Saiten anschlagen.
Ich möchte mal behaupten, dass hauptsächlich darin die Lösung gegen das Verrutschen/Verdrehen des Plektrums liegt: weniger Widerstand und kürzere Wege. Auch die relativ kleine Teardrop-Form hilft mir sehr, die Haltung des Pleks mit nur zwei Fingern zu kontrollieren. Bis vor kurzem dachte ich, je größer die "Greif"-Fläche des Pleks, desto "sicherer" kann es gehalten werden.

Ebenso habe ich es mir angewöhnt (ich übe noch eifrig daran), das Plek bewusst während des Spiels hin und her zu drehen und zwischen den Fingern zu verschieben, um Anschlagwinkel und Haltung jederzeit variieren und dadurch kontrollieren zu können. Jedes Bending oder jeder Ton, den man kurz klingen läßt, bietet die Möglichkeit die Lage des Pleks ohne zuhilfenahme eines dritten Fingers zu kontrollieren oder zu korrigieren. Das klingt jetzt alles komplizierter und vermutlich auch hochtrabender als es in Wirklichkeit ist, und ich bin auch noch nicht endgültig am Ziel angelangt, aber es war für mich ein ganz entscheidender und wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Die Plektrum-Spieltechnik hat bei mir inzwischen einen sehr hohen Stellenwert erlangt und war viele Jahre (unbewusst) vernachlässigt. Ein "nur" eine neues Plek ausprobieren hat einfach nicht mehr gereicht.

Gruß,
Andreas
 
Hallo,

was für schöne Beiträge! Und der von Comanche ist besonders toffte!
Wie es der Zufall so wollte, kam gestern mein Sohnemann zu mir um etwas vorspielen zu wollen. Ich wollte ihm mein Plek geben, was er dankend ablehnte und sein eigenes (1mmm) benutzte. Er gab mir dann Gitarre und Plek, und meinte: "Spiel mal nach!".
Ich spiele seit Jahren Dunlop 0,73mm Und zwar so lange, bis alle Ecken gleich aussehen. Ich kam aber mit seinem 1mm Teil viel besser zurecht. Besserer Sound, präziserer Anschlag, etc... Dann hat er mir noch erklärt, wie man am besten das Plek hält
Dabei wollte ich ihm doch so gerne Tipps geben :rolleyes:

Paul
 
Hallo,

was für schöne Beiträge! Und der von Comanche ist besonders toffte!
Wie es der Zufall so wollte, kam gestern mein Sohnemann zu mir um etwas vorspielen zu wollen. Ich wollte ihm mein Plek geben, was er dankend ablehnte und sein eigenes (1mmm) benutzte. Er gab mir dann Gitarre und Plek, und meinte: "Spiel mal nach!".
Ich spiele seit Jahren Dunlop 0,73mm Und zwar so lange, bis alle Ecken gleich aussehen. Ich kam aber mit seinem 1mm Teil viel besser zurecht. Besserer Sound, präziserer Anschlag, etc... Dann hat er mir noch erklärt, wie man am besten das Plek hält
Dabei wollte ich ihm doch so gerne Tipps geben :rolleyes:

Paul

tja, so ist das, wenn die Jugend uns alte Deppen einholt oder gar überholt :D

und? hast dich auch artig bedankt für den Tipp oder hast das Plek verleugnet? :D

wie alt ist er denn?
 
tja, so ist das, wenn die Jugend uns alte Deppen einholt oder gar überholt :D

und? hast dich auch artig bedankt für den Tipp oder hast das Plek verleugnet? :D

wie alt ist er denn?

15 ist er, und wird jetzt 16. Un natürlich hab ich mich bedankt für den Tipp. Ich glaub mein überraschtes Gesicht hätte ihm schon gereicht :)
 
Muahhhh,

Die Story zeigts mal wieder:
Wir Daddy's haben einfach unser Kreuz zu tragen mit den Kiddies:D

So gehts mir bei meiner Tochter wenn ich mal an der Bildbearbeitung sitz.
Dann heists auf einmal:
"OK Papa, rück mal auf Seite !"

Gruss
Kai
 
15 ist er, und wird jetzt 16. Un natürlich hab ich mich bedankt für den Tipp. Ich glaub mein überraschtes Gesicht hätte ihm schon gereicht :)

ja, solche Dinge können bitter sein.... :D


mein großer interessiert sich bestenfalls für Gangsta-"Musik" und für die beiden Zwerge (4 und 5) werd ich noch eine zeitlang das Vorbild sein dürfen ;)
 
Die Plektrum-Spieltechnik hat bei mir inzwischen einen sehr hohen Stellenwert erlangt und war viele Jahre (unbewusst) vernachlässigt. Ein "nur" eine neues Plek ausprobieren hat einfach nicht mehr gereicht.

Wenn du gerade beim Ausprobieren bist, dann versuche einmal ein dickes Schlagblatt (was für ein Wort! Aber passend zum Ausdruck: Schlaggitarre ;), wo war ich? ah ja) verkehrt herum zu nehmen! Ich spiele seit Jahren nur mit den Runden Seiten der Dunlops vom Typ 208 und 207 und mache da keinen Unterschied zwischen E- und A-Gitarre.

Diese Taktik ist nicht auf meinem Mist gewachsen, in einem Interview mit Robben Ford kam das zur Sprache und war für mich sofort optimal.
 
Wenn du gerade beim Ausprobieren bist, dann versuche einmal ein dickes Schlagblatt (was für ein Wort! Aber passend zum Ausdruck: Schlaggitarre ;), wo war ich? ah ja) verkehrt herum zu nehmen! Ich spiele seit Jahren nur mit den Runden Seiten der Dunlops vom Typ 208 und 207 und mache da keinen Unterschied zwischen E- und A-Gitarre.

Diese Taktik ist nicht auf meinem Mist gewachsen, in einem Interview mit Robben Ford kam das zur Sprache und war für mich sofort optimal.

Ha! Du wirst lachen, aber genau DAS war meine "Entwicklung in die Gegenrichtung", die ich angesprochen hatte. Anstatt spitz und angewinkelt -> rund und flach :D . Für meine Art Rythmus zu spielen sehr angenehm und beim Solieren ein schöner, knackiger Sound mit viel "Klatsch" vom Plektrum. Ich mag diesen Klang wirklich sehr! In den letzten Monaten hatte ich mich soooo sehr daran gewöhnt, mit dem runden Ende des Pleks zu spielen.

Aber mit der neuen "Bilderbuchtechnik" habe ich plötzlich mehr Kontrolle und das Verdrehen/Verrutschen des Pleks ist kein Problem mehr. Zwar hat mir das kleine, spitze Plektrum und die neue Haltung meines Zeigefingers unheimlich Probleme vor allem auf den dicken (umwickelten) Saiten gemacht - war mehr ein "Kratzen" als ein sauberer Ton - aber die Flexibilität ist nun deutlich größer. Und das, obwohl ich noch ziemlich am Anfang mit der neuen Spielweise stecke.

Bei der A-Klampfe spiele ich noch die Standard-Tortex (auch etwas dünner als die Teardrops auf der E-Gitarre). Die 208/207 werde ich mir aber mal anschauen. Danke für den Tipp!

:)

Grüße,
Andreas
 
Da unterhält man sich seitenlang über ein (fast) bedeutungsloses Stück Plastik - das gibt es nur bei den Gitarristen! :screwy:

Okay, ich seh´s ja ein: Die Dinger beeinflussen tatsächlich den Sound. Aber unfreiwillig komisch finde ich diese Diskussion schon. :D

Glücklicherweise ist noch kein "Battle of the Plex" draus geworden, wie aus der Diskussion um Verstärkertechnologie (Röhre vs. Modeller), der Pick-Ups (aktiv vs. passiv), der Gitarrenmodelle (Strat vs. Paula), der Halsbefestigung (Bolt-on vs. Set-Neck) oder um die diversen Holzsorten.

Meine 5 Cent: Ich benutze Dunlop Nylons 1mm. ;)
 

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