Gitarre spielen - meine Gedankengänge seitdem ich angefangen habe

Na, ja Fidel wird seinen Job bei Dir sofort "an den Nagel hängen", so wie ich ihn kenne, oder verstehe ich wieder was falsch? Kein Problem, weitermachen, wenn es geht, ich habe nur nachgedacht und tief durch geatmet! :confused:

Bitte lachen, würde von meiner Seite aus kaum einer verstehen, egal können wir nun mit den Geschichten wieder weiter machen? Nur eine Frage? Bitte! :great: ! Nichts gegen die OT'ler, sie sind wirkliche Künstler auf ihrem Gebiet! :great: Ab und Zu geht es mit ihnen durch! Habt Geduld und bleibt auf der Hut! :cool:

War fast ein „Reimer“, Guten Abend zu später Stunde! :)

Nichts für Ungut

Paule

nochmal kurz OT (mich nervt es ja selbst oft, aber teilweise kann ich dann doch nicht widerstehen): nachdem der gemeinsame Jam viele des hiesigen Threads angeht, wollte ich nur kurz verkünden, dass ich einige Ideen habe und gerne Beistand hätte. Da hab ich Fidel gefragt, ob er selbst aktiv mitmachen wolle oder mich bei meinen Ideen beratet.

Er beratet.

Weiter nix. So, jetzt wieder zu den Gedanken ;)
 
... nachdem der gemeinsame Jam viele des hiesigen Threads angeht, wollte ich nur kurz verkünden, dass ich einige Ideen habe und gerne Beistand hätte. Da hab ich Fidel gefragt, ob er selbst aktiv mitmachen wolle oder mich bei meinen Ideen beratet.

Er beratet.

Völlig OK, Foxi, Fidel ist bestimmt ein toller Berater in Sachen Blues-Jam, auch wenn er nicht mit spielt, ganz bestimmt weil er nicht spielen will, sondern weil er begriffen hat, dass Mitspielen und Berater sein, problematisch ist, dazu aber später.

Fidel hat den Blues im Blut, davon war ich sofort überzeugt bei meinem ersten Kontakt mit ihm, ohne wenn und aber, auch wenn ich ab und an mit ihm anecke, aber als Berater für den Blues-Jam, ist Fidel absolut ein kompetenter Berater!

Wenn er mit spielen würde, hätte er ein Problem der Objektivität wie auch Du. Man kann nicht beides auf der selben Baustelle gewährleisten. Tolle Entscheidung! Ich meine es Ehrlich.

Was viele der hiesigen Threads angeht die mit dem Blues-Jam-Thread verwickelt sind, meine ich, dass ich mir am liebsten hier den Support holen möchte, zusätzlich zum Blues-Jam Thread, wo ich mich doch noch etwas gehemmt fühle. Ich bringe mich auch dort sachgemäß ein, meine Gefühle sind aber hier besser aufgehoben. Deshalb will ich hier meine Eindrücke gerne wieder geben! Geht das?
 
Völlig OK, Foxi, Fidel ist bestimmt ein toller Berater in Sachen Blues-Jam, auch wenn er nicht mit spielt, ganz bestimmt weil er nicht spielen will, sondern weil er begriffen hat, dass Mitspielen und Berater sein, problematisch ist, dazu aber später.

Fidel hat den Blues im Blut, davon war ich sofort überzeugt bei meinem ersten Kontakt mit ihm, ohne wenn und aber, auch wenn ich ab und an mit ihm anecke, aber als Berater für den Blues-Jam, ist Fidel absolut ein kompetenter Berater!

Wenn er mit spielen würde, hätte er ein Problem der Objektivität wie auch Du. Man kann nicht beides auf der selben Baustelle gewährleisten. Tolle Entscheidung! Ich meine es Ehrlich.

Was viele der hiesigen Threads angeht die mit dem Blues-Jam-Thread verwickelt sind, meine ich, dass ich mir am liebsten hier den Support holen möchte, zusätzlich zum Blues-Jam Thread, wo ich mich doch noch etwas gehemmt fühle. Ich bringe mich auch dort sachgemäß ein, meine Gefühle sind aber hier besser aufgehoben. Deshalb will ich hier meine Eindrücke gerne wieder geben! Geht das?

Lieber paule,

manchmal versteh ich dich wirklich nicht: einerseits bist du der belesene, erfahrene Musiker, der Neulingen gerne Tipps aus seinem reichhaltigen und über lange Zeit erworbenen Erfahrungsschatz weitergibt, andereseits stellst du dich (bei dem Jam) selbst so unerfahren und fast schon schüchtern hin, dass ich nicht weiß, wie man das einordnen soll.
Mitspielen und Berater sein gleichzeitig ist kein Problem. Oder meinst du, mich hat es in eine Krise gestürzt, dass ich beim ersten Jam (Part 1) aktiv mitgespielt habe und gleichzeitig organisatorische Dinge in der Hand hatte???? nö...

Wenn ich grad Aufnehmen könnte, wäre ich dabei...



Evtl. widme ich dir irgendwann auch mal einen Paule-Blues ;) :D
 
Mitspielen und Berater sein gleichzeitig ist kein Problem. Oder meinst du, mich hat es in eine Krise gestürzt, dass ich beim ersten Jam (Part 1) aktiv mitgespielt habe und gleichzeitig organisatorische Dinge in der Hand hatte???? nö...

Ich dachte an keine "Krise" nein, sondern pragmatisch nur an die damit verbundene Arbeit, ich bin laienhafter Laie, kann Deinen Aufwand wirklich nicht einschätzen. Bitte Schwamm drüber!

Wenn ich grad Aufnehmen könnte, wäre ich dabei...

Ja, hatte ich gelesen, war mir leider entschwunden. :screwy:

Evtl. widme ich dir irgendwann auch mal einen Paule-Blues ;) :D

Ich bin nicht davon abgeneigt, nur zu!
 
Gestern Abend hatte ich mein wahrscheinlich erstes "richtiges Gitarristen-Erlebnis."

Ich nehme mir nach dem Fitneßstudio endlich mal wirklich Zeit, den Vox durchzuchecken, was der denn so für Sound bringt.
Ich shredde ein paar wilde Akkorde, drehe hier und schalte da.
Ich bin erstaunt über das kleine Teilchen, probiere ein paar Cleansounds aus und verzweifele dabei mal wieder am "Nothing else matters"-Intro.
Kann ja eh noch nichts Anderes...
Schliesslich -es ist 22:05- finde ich eine coole Einstellung und verlagere mich auf einfach Finger- bzw. Timingübungen.
Ich greife die 4. und 5. Saite, jeweils im 13.Bund und spiele einfach 5-4-5-4 im Wechsel, bis ich die die Griffe variiere und 5-4-5-4-5-4-5-5(14.Bund)-5(wieder 13.Bund) spiele, immer wieder, erst langsam, dann schnell.
Geht nur um Timing, mehr nicht, ich spiele, schneller, langsamer, schneller, langsamer, Bendingversuch bei 5(14) und spiele einfach weiter.

Dann geht die Tür auf, meine Freundin steht darin, lächelt mich an.

"Hey, das klang schon richtig nach Gitarre, besonders, als Du mal ein paar verschiedene Töne gespielt hast, diese langezogenen Dinger waren toll. Aber willst Du nicht langsam Schluß machen? Es ist gleich elf."

Elf?!, denke ich und gucke zur Uhr: 22:52!
Verschiedene Töne? Langezogene Dinger?!, denke ich und frage mich, wovon Sie redet.
Schliesslich hatte ich ja gar keinen anderen Töne gespielt, von Sustain ganz zu schweigen!
Dann endlich begreife ich: ich hatte tatsächlich andere Töne gespielt und mich an Sustain geübt!
Die letzten 45 Minuten hatte ich mich völlig verloren, hatte gespielt ohne Nachzudenken, ohne an Akkorde, Tonleitern oder sonstetwas zu denken.
Ich packe die Sachen ein und wir legen uns Schlafen.
Egal wie einfach, oder limitiert es war, ich hatte zum ersten Mal mit der Gitarre wirklich sowas wie Musik gemacht.
Ich schlafe wie ein Baby...

:)
 
Dann endlich begreife ich: ich hatte tatsächlich andere Töne gespielt und mich an Sustain geübt!
Die letzten 45 Minuten hatte ich mich völlig verloren, hatte gespielt ohne Nachzudenken, ohne an Akkorde, Tonleitern oder sonstetwas zu denken.

JA - das passiert schon mal wenn man sich total in der Übung vertieft.

Üben im Flow - kannst das mal nachlesen. :great:

lg,NOMORE
 
Gestern Abend hatte ich mein wahrscheinlich erstes "richtiges Gitarristen-Erlebnis."

Ich nehme mir nach dem Fitneßstudio endlich mal wirklich Zeit, den Vox durchzuchecken, was der denn so für Sound bringt.
Ich shredde ein paar wilde Akkorde, drehe hier und schalte da.
Ich bin erstaunt über das kleine Teilchen, probiere ein paar Cleansounds aus und verzweifele dabei mal wieder am "Nothing else matters"-Intro.
Kann ja eh noch nichts Anderes...
Schliesslich -es ist 22:05- finde ich eine coole Einstellung und verlagere mich auf einfach Finger- bzw. Timingübungen.
Ich greife die 4. und 5. Saite, jeweils im 13.Bund und spiele einfach 5-4-5-4 im Wechsel, bis ich die die Griffe variiere und 5-4-5-4-5-4-5-5(14.Bund)-5(wieder 13.Bund) spiele, immer wieder, erst langsam, dann schnell.
Geht nur um Timing, mehr nicht, ich spiele, schneller, langsamer, schneller, langsamer, Bendingversuch bei 5(14) und spiele einfach weiter.

Dann geht die Tür auf, meine Freundin steht darin, lächelt mich an.

"Hey, das klang schon richtig nach Gitarre, besonders, als Du mal ein paar verschiedene Töne gespielt hast, diese langezogenen Dinger waren toll. Aber willst Du nicht langsam Schluß machen? Es ist gleich elf."

Elf?!, denke ich und gucke zur Uhr: 22:52!
Verschiedene Töne? Langezogene Dinger?!, denke ich und frage mich, wovon Sie redet.
Schliesslich hatte ich ja gar keinen anderen Töne gespielt, von Sustain ganz zu schweigen!
Dann endlich begreife ich: ich hatte tatsächlich andere Töne gespielt und mich an Sustain geübt!
Die letzten 45 Minuten hatte ich mich völlig verloren, hatte gespielt ohne Nachzudenken, ohne an Akkorde, Tonleitern oder sonstetwas zu denken.
Ich packe die Sachen ein und wir legen uns Schlafen.
Egal wie einfach, oder limitiert es war, ich hatte zum ersten Mal mit der Gitarre wirklich sowas wie Musik gemacht.
Ich schlafe wie ein Baby...

:)

Wow, das muss wirklich toll gewesen sein!
Ich bin momentan eher in einem Tief... :( naja, demnächst wird es hoffentlich wieder besser werden.
Wozu ich sagen muss, dass mich solche Geschichten, wie die deinen, immer wieder aufmuntern :)
 
Das finde ich sehr, sehr schön. :)

Und genau deswegen teilen wir doch hier diese Gedanken, oder nicht? :great:


Genau so ist es. Die Geschichten hier sind einfach super. Entweder sie beschreiben Situationen. die jeder schon erlebt hat, oder es werden Erfolgserlebnis so lebendig beschrieben, dass man lachen kann oder mitfühlen muss. Und schon fühlt man sich/fühle ich mich nicht mehr alleine oder aussätzig.

ich hatte mir ja auch für dieses Jahr eine Menge vorgenommen. Und wie das so ist, es kam alles ganz anders. Das Jahr hat genau so bescheiden begonnen wie das Letzte geendet hat. Der Blues-Workshop, der wegen mir hier begonnen hat, begann ohne mich. Mein Equipment ist immer noch nicht vollzählig. Ein vernünftiges Micro zum Aufnehmen fehlt noch immer. Aber wenigstens ist das Lehrbuch "Blues you can use" da. Ja und ich übe auch da nach, obwohl ich an beiden Armen ständig Schmerzen habe. Die Epicondilytis hat mich jetzt auch an meinem linken Ellbogen erwischt seit ungefähr 3 Monaten. Das hat mich ganz derbe runtergezogen. Aber wenn ich dann eure Geschichten lese, geht es mir besser. Dann nehm ich meine Gitarre und übe bis es nicht mehr geht. Mal sind es ein paat Minuten, manchmal auch länger. Aber: trotz alledem ES GEHT VORAN. Das Tempo im Workshop kann ich nicht halten. Na und. Die Soundsamples und die Kommentare dazu kann ich aber lesen/hören. Und davon kann ich auch viel lernen. Die Theorie kann ich mir auch antun. Und davon habe ich schon reichlich profitieren können. Meine andere Hälfte lernt E-Gitarre mit Lehrer. Wir haben einen vollkommen anderen Musikgeschmack, aber ich kann durch die Harmonielehre erkennen, wenn er etwas falsch spielt. Obwohl ich selber nicht so wahnsinnig viel selber spielen kann, habe ich aber mein Musikverständnis weitergebildet. Nein, ich kann das nicht theoretisch erklären. Ich nutze es nur. Es kommt von Hörverständnis und aus dem Bauch. Es macht mir viel Freude, diese Entwicklung zu sehen. und die Technik wird auch kommen. Meine Arme werden irgendwann auch wieder das machen, was ich will. Wichtig ist jetzt nur, nicht alles zu verlernen. Immer etwas zu spielen, damit Griffe bekannt bleiben, Melodien im Kopf bleiben. Ja und es macht Spass, auch wenn ich nicht schnell vorankomme.
 
Genau so ist es. Die Geschichten hier sind einfach super. Entweder sie beschreiben Situationen. die jeder schon erlebt hat, oder es werden Erfolgserlebnis so lebendig beschrieben, dass man lachen kann oder mitfühlen muss. Und schon fühlt man sich/fühle ich mich nicht mehr alleine oder aussätzig.

ich hatte mir ja auch für dieses Jahr eine Menge vorgenommen. Und wie das so ist, es kam alles ganz anders. Das Jahr hat genau so bescheiden begonnen wie das Letzte geendet hat. Der Blues-Workshop, der wegen mir hier begonnen hat, begann ohne mich. Mein Equipment ist immer noch nicht vollzählig. Ein vernünftiges Micro zum Aufnehmen fehlt noch immer. Aber wenigstens ist das Lehrbuch "Blues you can use" da. Ja und ich übe auch da nach, obwohl ich an beiden Armen ständig Schmerzen habe. Die Epicondilytis hat mich jetzt auch an meinem linken Ellbogen erwischt seit ungefähr 3 Monaten. Das hat mich ganz derbe runtergezogen. Aber wenn ich dann eure Geschichten lese, geht es mir besser. Dann nehm ich meine Gitarre und übe bis es nicht mehr geht. Mal sind es ein paat Minuten, manchmal auch länger. Aber: trotz alledem ES GEHT VORAN. Das Tempo im Workshop kann ich nicht halten. Na und. Die Soundsamples und die Kommentare dazu kann ich aber lesen/hören. Und davon kann ich auch viel lernen. Die Theorie kann ich mir auch antun. Und davon habe ich schon reichlich profitieren können. Meine andere Hälfte lernt E-Gitarre mit Lehrer. Wir haben einen vollkommen anderen Musikgeschmack, aber ich kann durch die Harmonielehre erkennen, wenn er etwas falsch spielt. Obwohl ich selber nicht so wahnsinnig viel selber spielen kann, habe ich aber mein Musikverständnis weitergebildet. Nein, ich kann das nicht theoretisch erklären. Ich nutze es nur. Es kommt von Hörverständnis und aus dem Bauch. Es macht mir viel Freude, diese Entwicklung zu sehen. und die Technik wird auch kommen. Meine Arme werden irgendwann auch wieder das machen, was ich will. Wichtig ist jetzt nur, nicht alles zu verlernen. Immer etwas zu spielen, damit Griffe bekannt bleiben, Melodien im Kopf bleiben. Ja und es macht Spass, auch wenn ich nicht schnell vorankomme.

Gute Besserung Betty. Möge der Blues mit dir sein :) (mit dem Schlumpf ist er ja jetzt) :D
 
Moin,

scheiß Tag, es klappte nix :( Habe eben auf "Guitarbackingtrack.com" ein bißchen gesucht. Nicht's gefiel mir so richtig, alles war langweilig, weil ich mich im Moment auch so fühlte (PUHH!). Dann habe ich Santana "EUROPA" erwischt. :great:

Und siehe da, es hat plötzlich total Spaß gemacht, es war wie früher, wie vor 30 Jahren, und ich ganz alleine :). (Augen zu machen, dazu improvisieren und träumen, während ich die Strat spiele). Es war plötzlich wieder alles da, als wäre es erst gestern gewesen.

Keinen blassen Schimmer, ob Ihr das versteht, aber die Gitarre hat mir heute mal wieder gezeigt, was das Leben ausmacht.

Gruß Jens :)
 
Moin,

scheiß Tag, es klappte nix :( Habe eben auf "Guitarbackingtrack.com" ein bißchen gesucht. Nicht's gefiel mir so richtig, alles war langweilig, weil ich mich im Moment auch so fühlte (PUHH!). Dann habe ich Santana "EUROPA" erwischt. :great:

Und siehe da, es hat plötzlich total Spaß gemacht, es war wie früher, wie vor 30 Jahren, und ich ganz alleine :). (Augen zu machen, dazu improvisieren und träumen, während ich die Strat spiele). Es war plötzlich wieder alles da, als wäre es erst gestern gewesen.

Keinen blassen Schimmer, ob Ihr das versteht, aber die Gitarre hat mir heute mal wieder gezeigt, was das Leben ausmacht.

Gruß Jens :)

Ich bin mir sicher, dass DAS hier wohl jeder nur zu gut versteht:great:.
Denn solche Tage hat wohl jeder mal.

Gruss
Kai
 
Guten Morgen Betty.

Nachdem ich jetzt nachgelesen habe, was Du da hast, kann ich mich dem Wunsch der guten Besserung nur anschliessen.
Sieh es vielleicht mal positiv, um den "Blues zu haben", muss man auch durch Tiefen gehen.
Vielleicht schreibst Du ja irgendwann einen Song über Stolpersteine, Knüppel zwischen den Beinen und das, was man trotzdem erreichen kann. :)

Guten Morgen Jens!

Auf Grund mangelnder musikalischer Geschichte kann ich Dein Erlebnis zwar nicht zu hundert Prozent nachvollziehen, trotzdem kann ich mir, spätestens wenn ich vergleiche zu dem ziehe, was ich vorgestern erlebt habe, sehr gut vorstellen, wie es für Dich gewesen sein muss.
Von daher meinen Glückwunsch zu deinem Erlebnis und meinen Dank, dass du diese Gefühle mit uns teilst.

Sooo...das war der angenehme Teil das Tages, jetzt muss ich mit meiner besseren Hälfte zu dem schwedischen Einrichtungsriesen, für eine Einweihungsfeier heute Abend einen Gutschein holen. :eek:

"Nur eben den Gutschein, Schatz!"
Mh-hm, schon klar. Und ich bin mit dem Besitz einer einzigen Gitarre vollauf zufrieden... :screwy:
 
Als ich vor rund 1,5 Jahren meine erste Gitarre gekauft habe, habe ich einen 20iger Pack Dunlop Plektren dazu bestellt. Die gelben, 0.7mm. Diese habe ich bis vor kurzem auch benutzt. Ich war der Meinung (ohne das irgendwie begründen zu können), dass ein Plek zum Gitarre spielen dünn sein muss. Vor einigen Monaten habe ich in einem Musikgeschäft nochmal eine handvoll Plektren gekauft. Wieder < 1mm.

Jetzt hatte ich Saiten zu bestellen und dachte mir: Wieso nicht mal dicke Plektren kaufen? Eigentlich wollte ich mal auf'm Bass mit Plektrum probieren.
Also 2mm Dunlop Big Stubby bestellt. Natürlich habe ich die auch mit der Gitarre probiert und zu meiner völligen Überraschung spielt es sich damit VIEL besser als mit den dünnen! :eek:
Plötzlich gelingen mir Dinge, die zuvor nie geklappt habe. Gegenprobe mit dünnem Plek - klar schlechter!

Nur eins ist komisch: Die Big Stubby haben ja eine Vertiefung in der Mitte. Das greift sich sehr angenehm. Allerdings drehen sich die Pleks zwischen meinen Fingern, so dass die Spitze des Pleks immer weiter nach hinten dreht (also Richtung Handgelenk). Irgendwann spiele ich dann nicht mehr mit der Spitze, sondern mit der Seite des Pleks. Woran das liegt, habe ich bislang noch nicht rausfinden können.

Fazit: Experimentiert mal mit verschiedenen Pleks, auch mit "abartigen". Eventuell passiert Euch dasselbe wie mir.....
 
Als ich vor rund 1,5 Jahren meine erste Gitarre gekauft habe, habe ich einen 20iger Pack Dunlop Plektren dazu bestellt. Die gelben, 0.7mm. Diese habe ich bis vor kurzem auch benutzt. Ich war der Meinung (ohne das irgendwie begründen zu können), dass ein Plek zum Gitarre spielen dünn sein muss. Vor einigen Monaten habe ich in einem Musikgeschäft nochmal eine handvoll Plektren gekauft. Wieder < 1mm.

Jetzt hatte ich Saiten zu bestellen und dachte mir: Wieso nicht mal dicke Plektren kaufen? Eigentlich wollte ich mal auf'm Bass mit Plektrum probieren.
Also 2mm Dunlop Big Stubby bestellt. Natürlich habe ich die auch mit der Gitarre probiert und zu meiner völligen Überraschung spielt es sich damit VIEL besser als mit den dünnen! :eek:
Plötzlich gelingen mir Dinge, die zuvor nie geklappt habe. Gegenprobe mit dünnem Plek - klar schlechter!

Nur eins ist komisch: Die Big Stubby haben ja eine Vertiefung in der Mitte. Das greift sich sehr angenehm. Allerdings drehen sich die Pleks zwischen meinen Fingern, so dass die Spitze des Pleks immer weiter nach hinten dreht (also Richtung Handgelenk). Irgendwann spiele ich dann nicht mehr mit der Spitze, sondern mit der Seite des Pleks. Woran das liegt, habe ich bislang noch nicht rausfinden können.

Fazit: Experimentiert mal mit verschiedenen Pleks, auch mit "abartigen". Eventuell passiert Euch dasselbe wie mir.....

Hehe.. jetzt habe ich endlich mal einen Grund, mich in diesen coolen Thread hier einzuklinken. Mir ist das selbe etwa ein halbes Jahr nachdem ich anfgefangen habe, auch E-Gitarre zu spielen passiert. Nur anders herum. Ich habe mir immer möglichst dicke Pleks gekauft, da ich anfangs nur Punkrock gespielt habe und dachte, die würden sich langsamer abnutzen bzw aufgrund der Dicke länger halten. Als ich dann langsam angefangen habe, auch sachen von Led Zep oder Deep Purple zu spielen, musste ich notgedrungen mal mit einem dünneren Plek spielen. I was like :eek: - das ging viel geiler und die nutzen sich beim Akkorde schrammeln auch weniger ab. Seitdem spiele ich auf der E-Gitarre mit 96ern und 71ern und auf der Akustik mit 63ern ;)

Mfg, Freakshow :D

PS: An den Threadsteller: You started a revolution :great:
 
Nur eins ist komisch: Die Big Stubby haben ja eine Vertiefung in der Mitte. Das greift sich sehr angenehm. Allerdings drehen sich die Pleks zwischen meinen Fingern, so dass die Spitze des Pleks immer weiter nach hinten dreht (also Richtung Handgelenk). Irgendwann spiele ich dann nicht mehr mit der Spitze, sondern mit der Seite des Pleks. Woran das liegt, habe ich bislang noch nicht rausfinden können.

Das Problem kenne ich. Ich benutze schon immer Dunlop Nylon Pleks (1mm) und deren Oberfläche ist eigentlich ziemlich rau. Trotzdem hatte ich anfangs genau das gleiche Problem wie Du: die Dinger drehten sich während dem Spielen.

Ich führe die Ursache dafür ganz klar auf mangelnde Spielpraxis und damit einhergehende noch nicht so ausgeprägte Muskulatur zurück, denn heute habe ich das Problem nicht mehr, obwohl ich immer noch die gleichen Pleks benutze und die auch nicht weiter bearbeite (Oberfläche zusätzlich zerkratzen etc).

Damals habe ich auch schon die Vermutung gehabt, dass es an meinen schwachen Patschehändchen liegt und habe daraufhin versucht das Plek fester zu halten. Nach einer Weile stellte ich fest, dass da keinen guten Einfluss auf mein Gitarrenspiel hat, war einfach viel zu verkrampft und somit stimmte das Timing und die Anschlaghärte nicht mehr.

Deshalb habe ich dann einfach so weitergespielt wie zuvor.......und irgendwann war die Muskulatur und vor allem die "Mikromotorik" in der Schlaghand dann ausreichend trainiert. Heute dreht sich nichts mehr, bzw wenn es mal vorkommt, dann korrigiert meine Hand das schon unbewusst, dh in einem Bruchteil einer Sekunde wird es wieder zurechtgeschoben, ohne dass ich das richtig mitbekomme.

Ich denke, das hängt auch damit zusammen, dass man irgendwann "fühlt" in welchem Winkel das Plek auf die Saite treffen wird, bevor sich beide überhaupt berühren. Und man weiß dann auch ob während der Bewegung zu Saite hin, der Winkel korrigiert werden muss.........all das sind Abläufe, die unterbewusst vorgehen.
 
Neee, vergiss' nicht, dass ich in erster Linie Bassist bin. Da heisst's dann ganz anders in die Seile zu greifen als auf der Gitarre.
Meine Hände haben sich seit den Anfängen sehr verändert (und das nicht unbedingt zum Positiven). Zuerst fielen mir diese "Basskrallen" bei meinem Basslehrer auf, inzwischen entwickelt sich das bei mir auch so :( Bin da gar nicht mal so glücklich drüber.

Aber das mit der mangelnden Spielpraxis wäre durchaus ein möglicher Grund....
 
Hallo Denker und Lenker:D!

Seit ich wieder angefangen habe Gitarre zu spielen, habe ich mich auch für den Gebrauch von Plektren entschieden (1,14 mm bis 2 mm).

Es fällt mir zuweilen immernoch schwer. Einerseits kann ich z. T. technisch vielseitiger spielen (Punch, Pinch ..), andererseits habe ich diesselben Probleme wie von Saitenspanner beschrieben.

Ist Übungssache ..... soviel ist klar!

Dennoch: den direkteren Kontakt zu den Saiten und damit zu meinem Spiel habe ich immernoch mit meiner komischen autodidaktischen Form des Fingepickings mit nur dem Daumen und dem Zeigefinger ......... spiel aber nur noch selten so, denn verlernen möchte ich es nicht.

Fidels geistreiche Gedanken zu Pleks :p
 
Hallo Denker und Lenker:D!
Hallo Fidel:D

Also eure "Probleme" mit dem Pleck kenn ich nur all zu gut.
Wenn ich die teile zur hand nehme ist meist nicht mehr als ein bissel Wechselschlag möglich (okay...oft geübte songs können auch etwas komplizierter sein). Und selbst da hab ich meine Probleme das Pleck richtig fest zu halten.... 15 min mit dem Pleck und ich hab das ding mindestens 3 mal auf den Teppich geworfen....:rolleyes:
Nun ja...dafür spiel ich lieber mit den Fingern....;)
Fidels geistreiche Gedanken zu Pleks :p
Backsteins geistreiche Gedanken zu Pleks;):p
Ach, ich glaub was du mit "Daumen-Zeigefinger Picking" meinst... sowas wie das hier oder???:screwy:
 
Moin Leute,

ich habe/hatte im Grunde nur zwei Probleme mit Pleks. Das erste war, dass die in meiner Anfangszeit brachen wie Streichhölzer (kein Witz!). Nach 4 oder 5 zerlegten Pleks war mir klar, dass unmöglich ich die Schuld tragen konnte (wie immer :D), sondern das es an den Pleks lag.

Seit ich meine Stammpleks (Dunlop Jazz Serie; bevorzugt das Jazz III) gefunden habe, geht das aber und das einzige Problem, was übrig bleibt, ist das man die Dinger ständig sucht. :D Da schafft aber die "Plektrum-zwischen-die-Saiten-klemm-Technik" auch ganz gut Abhilfe, so dass das nur noch vereinzelt vorkommt. :great:

Achso....ein Problem bleibt natürlich immer noch...


Greez

rob :p
 

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