Gitarre spielen - meine Gedankengänge seitdem ich angefangen habe

Mach mal, wie Du meinst. Die Leute persönlich anzusprechen, wer mag, finde ich aufrecht und die beste aller Möglichkeiten.

Zustimmung, finde ich auch und er knüpft an, an lebende Kontakte!

Dieser Thread, auch wenn einige ihn erst später, oder über Umwegen finden, ist nicht versteckt.

Sonst hätte ich ihn wohl auch nicht gefunden. Also gebe ich Dir recht!

Das jemand über diese, wie alle anderen Suchbegriffe, auf den Thread aufmerksam wird, wage ich zu bezweifeln!

Zu mindestens nicht zielgerichtet, sondern eher als Zufallstreffer, wenn es klappt gut, wenn nicht, bekommen wir nichts mit. Deshalb schaden Suchbegriffe nicht. Sie sollen nicht Frauen feindlich sein, deshalb sollen sich die Frauen ihre eigenen Suchbegriffe wählen.

Kann mich aber irren. "Alte Säcke", "Junge Säcke", ja, da kann ich mit leben .... aber glaubst Du ernsthaft, jemand gibt sowas als Suchbegriff ein, um zu diesem Thread zu gelangen?
Ich nicht!l

Ich allerdings auch nicht! Höchstens wenn er schon bei uns war und möchte uns wieder schnell finden. Persönlicher Kontakt ist der Beste Weg, das ist überzeugend und mit Kontaktpflege verbunden! :great:
 
Moment, der Herr! Da steht keineswegs "Alte Weiber", sondern "alte weiber :)". Das ist jetzt einfach mal was ganz anderes, gell? Das war ich, der Eintrag erfolgte in einer höchst konspirativen Nacht-und-Nebel Aktion. Das, nachdem sich neulich hier Weibsvolk herumtrieb.

Davon abgesehen - wen interessiert, was da für Suchbegriffe stehen?

:D:D
Wenn es eine konspirative Nacht-und-Nebel Aktion war, war wohl wieder mal weiblicher Widerstand zu befürchten?

Ich diesem Fall sprichst Du den Mann in mir an ...... :D:D:D

Jetzt verstehe ich auch den Uterschied zwischen "alte weiber" und "Alte Weiber", war das'n Deal mit der römischen Obrigkeit oder mit der militanten Jerusalemer Frauenbewegung? :D Ja, wie wir wissen, treibt sich überall gerne Weibsvolk rum :)

Jehova
 
Tja, seit Samstag überlege ich, ob ich einen Fehler gemacht habe. Ich habe meine "erste" Gitarre verkauft.

Angefangen habe ich ja mit dem Bass, kurz darauf habe ich mir eine Squier Standard Fat Strat HSS gekauft. Dazu einen Roland Cube 20x. Die Squier ist eine 250.- Euro Gitarre, also wirklich kein Schrott.

Die Gitarre stand dann monatelang praktisch nur rum (habe mich nur mit dem Bass beschäftigt und auch Unterricht genommen). Irgendwann 2008 habe ich mich dann wieder intensiv mit der Gitarre beschäftigt und das seither auch beibehalten. Nur kam dann auch schon die feine Telecaster, dann meine Les Paul und seit ein paar Wochen habe ich meine ultimative Wunschgitarre, die Rickenbacker 650C. Kurz nach Weihnachten habe ich mir einen Vox VT30 gegönnt.

Kurz und gut, die Squier wurde nicht mehr gespielt (entsprach einfach nicht mehr meinen "Qualitätsvorstellungen"). Den Roland Cube habe ich auch fast nicht mehr benutzt (kommt nicht annähernd an den Vox ran). Also weg damit, beides zusammen verkauft.

Jetzt frage ich mich, ob das ein Fehler war. Wegen des Geldes war's bestimmt nicht nötig. Aber wozu die Gitarre behalten, wenn sie nicht gespielt wird? Andererseits war's doch "meine erste", wäre das nicht ein nettes Nostalgie-Stück gewesen, so in 25 Jahren, wenn ich Rentner bin? Aber eine Stratocaster war und ist ohnehin nicht mein bevorzugter Typ.

Was meint Ihr, hätte ich sie behalten sollen? Ich bin echt verwirrt.
Ohnehin versuche ich ja gerade meinen "ersten" Bass zu verkaufen. Da gibt's allerdings durchaus einen Grund, ich komme mit dem Halsprofil nicht mehr klar. Aber wenn der weg ist, bereue ich das dann auch wieder? Auch hier ist der erzielbare Verkaufspreis kein schwerwiegendes Argument.

Sagt an, was meint Ihr?
 
Aber ich frage mich, ob das einem von euch auch schon mal passiert ist, dass jemand völlig überrascht davon war, dass gerade IHR Gitarre spielt?
Lynn

Ich glaube das passiert den meisten Mädels häufig :D
Als ich in meine aktuelle Klasse kam und wir uns vorstellen mussten, kamen wir auch mal auf das Thema Instrumente und dann kam von vielen Mädels als Antwort(wir sind ne reine Mädchenklasse :redface: ) "Piano/Keyboard". Als ich dann "E-Gitarre" sage, hab ich teilweise auch ungläubige Blicke geerntet.
Irgendwie scheint sich die Kombi aus Mädel und E-gitarre noch nicht so etabliert zu haben :D
 
@Fidel, du bist mal wieder im falschen Thread,... weißt du,... gaaaaan oben in deinem Fensterchen steht da was von "Gitarrespielen - meine Gedanken usw"... DU musst aber dorthin, wo steht "Epiphone - User-Thread"... DA ist dein zuhause, da kannste schreiben von Jehowa und so ;)



:D
 
Irgendwie scheint sich die Kombi aus Mädel und E-gitarre noch nicht so etabliert zu haben :D

Ich find das klasse. Hab zuletzt im November bei dir zuhause mit Reno Schnell von Final Virus gequatscht (über ESP Guitars und ihrem Auftritt kurz zuvor).

Sollte es ruhig mehr von geben. Aber anscheinend ist das bei den Mädels nicht so angesagt. Die spielen lieber Bass.
 
@Fidel, du bist mal wieder im falschen Thread,... weißt du,... gaaaaan oben in deinem Fensterchen steht da was von "Gitarrespielen - meine Gedanken usw"... DU musst aber dorthin, wo steht "Epiphone - User-Thread"... DA ist dein zuhause, da kannste schreiben von Jehowa und so ;)



:D

:confused: So'n Schiet!
 
Irgendwie scheint sich die Kombi aus Mädel und E-gitarre noch nicht so etabliert zu haben :D

Die Kombi aus langweiligem Streber und E-Gitarre wohl auch nicht! :D Zumindest wurde mir auch schon ein paar mal gesagt, dass man sich mich nicht mit einer vorstellen könne.

BTW: Ich hab den Thread durch funk's Signatur entdeckt. :great: Ich glaube auch, diesen Thread sucht man nicht, man findet ihn! :great::)
 
Ich find das klasse. Hab zuletzt im November bei dir zuhause mit Reno Schnell von Final Virus gequatscht...
DAS wüsste ich aber :ugly:
(Hehe, sorry, konnte ich mir nicht verkneifen.)

Sollte es ruhig mehr von geben. Aber anscheinend ist das bei den Mädels nicht so angesagt. Die spielen lieber Bass.

Bevor ich einen Bass anfasse, muss mir aber was gewaltig schweres auf den Kopf... :D
Spaß beiseite, stimmt schon irgendwie, dass die restlichen musikmachenden Mädels, die ich kenne, Bass spielen weil es (Zitat) "einfacher ist und man keine Akkrode greifen muss" :screwy: .


Die Kombi aus langweiligem Streber und E-Gitarre wohl auch nicht! Zumindest wurde mir auch schon ein paar mal gesagt, dass man sich mich nicht mit einer vorstellen könne.

---achtung der Nachfolgende Post könnte für Leute mit Niveau witzlos erscheinen---

Ach was, sag denen, das ist nur Tarnung für den Tag. Bei einbruch der Dunkelheit mutierst du zum Ultra-Rocker-Määän und kämpfst mit deiner Gitarre (mit darauf farblich abgestimmten Outfit) gegen die Bösen Mächte des Musikuniversums a.k.a hiphop :D
 
Da bei Musiker board sehr viele und sehr schnell hintereinander folgende Antworten kamen, war mir gleich klar, welches mir wohl am besten gefallen würden :)D).

Danke für Deine schnelle Antwort, so habe ich das Bord übrigens auch erst gefunden. Ich war mir sicher das der gesunde Menschenverstand den richtigen Begriff schon eingeben wird. Also nix mit Weibsbilder usw.!

Heute Geigenunterricht...

Meine Gratulation!

Ich natürlich (verdammt stolz ^^) gesagt: "Klar, E-Gitarre, seit 6 Jahren." Sie dann erst mal groß geguckt und so gemeint: "Ach ehrlich? Sieht man dir gar nicht an!"

Als ob das Gitarren spielen was mit dem Aussehen zu tun hat, so denken übrigens auch Ältere!

... ich frage mich, ob das einem von euch auch schon mal passiert ist, dass jemand völlig überrascht davon war, dass gerade IHR Gitarre spielt?

Ja, mir auch schon als Mann, aufgrund meiner Lebensgeschichte, da passte die Gitarre auch nicht rein und schon gar nicht mein Spiel!

Ich denke, das könnte man auch als Vorurteile abstempeln.

Ja, aber es nicht immer einfach gegen Vorurteile anzugehen, bleib auf der Hut!

Gestern, Gitarrenunterricht, wirklich klasse, fantastisch ist es gelaufen (naja, jedenfalls für das was ich normalerweise gewöhnt bin :rolleyes:). Habe endlich mal die Dinge von Grund auf sofort kapiert und wurde zehn Minuten später rausgelassen, was dafür spricht, dass mein Gitarrenlehrer auch nicht gerade davon abgeneigt war, was ich da zusammen gespielt habe. Dann (endlich!!!!!) hat er sich ein zweites Lied von den RHCP rausgesucht, was ich spielen konnte (und was ich heute nach einigen kleinen "Wutausbrüchen" fast im gleichen Tempo wie John spielen kann. Fast ^^).

Ich mag RHCP, mach weiter so, Du siehst das absolut richtig!

Zu der Geschichte mit dem Musik als Beruf, muss ich sagen (auch wenn ich noch Jahre hab um mich zu entscheiden), ich würde das Risiko (leider?) nicht eingehen. Jedenfalls nicht ohne Versicherung, nicht ohne noch eine andere Ausbildung zu einem "richtigen" (^^) Beruf. Aber das hängt natürlich auch vom Talent, Können, Ehrgeiz und Willen von der jeweiligen Person ab.

Das siehst Du absolut richtig, Musik sollte der 2. Weg sein, es sei denn, Du bekommst sehr viel Geld geschenkt, um Dich zu erproben.

So, jetzt habe ich euch genug aufgehalten...

Nein, sei nicht so bescheiden, zu mindestens nicht hier!

Gr. Paule
 
Jetzt frage ich mich, ob das ein Fehler war. Wegen des Geldes war's bestimmt nicht nötig. Aber wozu die Gitarre behalten, wenn sie nicht gespielt wird? Andererseits war's doch "meine erste", wäre das nicht ein nettes Nostalgie-Stück gewesen, so in 25 Jahren, wenn ich Rentner bin? Aber eine Stratocaster war und ist ohnehin nicht mein bevorzugter Typ.

Was meint Ihr, hätte ich sie behalten sollen? Ich bin echt verwirrt.
Ohnehin versuche ich ja gerade meinen "ersten" Bass zu verkaufen. Da gibt's allerdings durchaus einen Grund, ich komme mit dem Halsprofil nicht mehr klar. Aber wenn der weg ist, bereue ich das dann auch wieder? Auch hier ist der erzielbare Verkaufspreis kein schwerwiegendes Argument.

Sagt an, was meint Ihr?

Das ist wirklich schwer. Ich hab meine erste E-Gitarre auch nicht mehr. Auch hier handelte es sich um eine superschlechte Stratkopie. (Wahrscheinlich wurde da meine Aversion gegen Strats geboren ;)) Deswegen vermisse ich diese Gitarre überhaupt nicht. Die Gründe, die du angeführt hat, kann ich allerdings gut nachvollziehen. Wenn die Kohle nicht im Vordergrund steht, würd ich das Teil behalten. Vielleicht als Wanddummy für den Zivi später, damit er die Finger vom Rickenbacker lässt :)

Ich glaube das passiert den meisten Mädels häufig :D
Als ich in meine aktuelle Klasse kam und wir uns vorstellen mussten, kamen wir auch mal auf das Thema Instrumente und dann kam von vielen Mädels als Antwort(wir sind ne reine Mädchenklasse :redface: ) "Piano/Keyboard". Als ich dann "E-Gitarre" sage, hab ich teilweise auch ungläubige Blicke geerntet.
Irgendwie scheint sich die Kombi aus Mädel und E-gitarre noch nicht so etabliert zu haben :D

Schade eigentlich. Aber hier haben wir ja schon mal mindestens 2 E-Gitarrenspielerin.....Moment hier ist noch eine unterwegs. Ích komm jetzt nicht auf den Namen...........Mist! Haha, hab nachgeschaut. DieGräfin war´s!

@Fidel, du bist mal wieder im falschen Thread,... weißt du,... gaaaaan oben in deinem Fensterchen steht da was von "Gitarrespielen - meine Gedanken usw"... DU musst aber dorthin, wo steht "Epiphone - User-Thread"... DA ist dein zuhause, da kannste schreiben von Jehowa und so ;)
:D

Hab laut losgelacht :great: Armer Fidel!

Bevor ich einen Bass anfasse, muss mir aber was gewaltig schweres auf den Kopf... :D
Spaß beiseite, stimmt schon irgendwie, dass die restlichen musikmachenden Mädels, die ich kenne, Bass spielen weil es (Zitat) "einfacher ist und man keine Akkrode greifen muss" :screwy: .

Ach was, sag denen, das ist nur Tarnung für den Tag. Bei einbruch der Dunkelheit mutierst du zum Ultra-Rocker-Määän und kämpfst mit deiner Gitarre (mit darauf farblich abgestimmten Outfit) gegen die Bösen Mächte des Musikuniversums a.k.a hiphop :D

Und Humor haben die Mädels! Klasse :great: Trotzdem nichts gegen Bassisten sagen! Leider wissen einige Gitarristen nicht, was sie an ihren Bassisten haben. Hier kann ich einmal sagen: Ich weiß, wovon ich rede ;)

Und noch mal ein Wort zu Lynn. Das Mädel ist erst 14! und schmeißt uns Klamotten in Form von Beiträgen um die Ohren, das mir fast schwindlig wird. Ich hoffe sie bleibt diesem Thread lange treu. Ich freu mich über jeden Beitrag von ihr!

Paul
 
Als ob das Gitarren spielen was mit dem Aussehen zu tun hat

manchmal schon

dania.jpg


:D
 
Tja, seit Samstag überlege ich, ob ich einen Fehler gemacht habe. Ich habe meine "erste" Gitarre verkauft.

Jetzt frage ich mich, ob das ein Fehler war. Wegen des Geldes war's bestimmt nicht nötig. Aber wozu die Gitarre behalten, wenn sie nicht gespielt wird? Andererseits war's doch "meine erste", wäre das nicht ein nettes Nostalgie-Stück gewesen, so in 25 Jahren, wenn ich Rentner bin? Aber eine Stratocaster war und ist ohnehin nicht mein bevorzugter Typ.

Was meint Ihr, hätte ich sie behalten sollen? Ich bin echt verwirrt.


Nö, ich hab meine allererste Gitarre auch verkauft. Obwohl sie sogar einen prominenten Vorbesitzer hatte. Und ich hab sie dazu noch für'n Freundschaftspreis abgegeben. Hatte also mit Geld auch nix zu tun.

Fakt war: Ich hab sie nicht mehr gespielt. Eben wie es bei dir auch der Fall war.
Klar denkt man mal drüber nach "hätt ich sie mal behalten, dann hätt ich ein schönes Erinnerungsstück". Aber letztendlich war es mir persönlich nicht so wichtig. Ich denke, dafür hätte ich sie länger spielen müssen, also einfach mehr erleben sollen.
 
Tja, seit Samstag überlege ich, ob ich einen Fehler gemacht habe. Ich habe meine "erste" Gitarre verkauft.
...Die Squier ist eine 250.- Euro Gitarre, also wirklich kein Schrott.
... Den Roland Cube habe ich auch fast nicht mehr benutzt (kommt nicht annähernd an den Vox ran). Also weg damit, beides zusammen verkauft.

Jetzt frage ich mich, ob das ein Fehler war. Wegen des Geldes war's bestimmt nicht nötig. Aber wozu die Gitarre behalten, wenn sie nicht gespielt wird? Andererseits war's doch "meine erste", wäre das nicht ein nettes Nostalgie-Stück gewesen, so in 25 Jahren, wenn ich Rentner bin? ...
Was meint Ihr, hätte ich sie behalten sollen? Ich bin echt verwirrt.
Ohnehin versuche ich ja gerade meinen "ersten" Bass zu verkaufen. Da gibt's allerdings durchaus einen Grund, ich komme mit dem Halsprofil nicht mehr klar. Aber wenn der weg ist, bereue ich das dann auch wieder? Auch hier ist der erzielbare Verkaufspreis kein schwerwiegendes Argument.

Sagt an, was meint Ihr?

Aus meiner völlig unmaßgeblichen Sicht war das ein Fehler. Meine erste elektrische ist ein No-Name-Johnson-Irgendwoher-Produkt aus Schichtholz. Im letzten Jahrhundert mittels 60 DM vom Flohmarkt nach Hause verfrachtet. Den Ansprüchen, die in diesem Forum an Gitarren gestellt werden, würde dieses Instrument wohl kaum standhalten, aber ich würde die Gitarre, die meine Anfänge begleitet hat, nicht verscheuern. Shyce-egal, ob die Klampfe eventuell 2034 meine nicht ausreichende Rente bereichern könnte.
Mag sein, dass das eine sentimentale Sichtweise ist - es ist wahrscheinlich auch ein bißchen eine Charakterfrage. Andererseits: Manche von denen, die schnell sagen:"Weg mit dem ollen Ding", hätten ihre Autos von damals heute gerne noch in der Garage stehen...
Aber diese Antwort ist ja wohl wie auch Deine Frage eh' völlig überflüssig, da alles längst gelaufen ist :(
 
Ich hab ja mittlerweile 6 E-Gitarren, einen E-Bass und 2 Akustik Gitarren, wobei eine davon als dauerleihgabe bei der Ex ist. Jedenfalls ist da auch noch meine erste Gitarre dabei, eine Hohner Rockwood in Rot, die irgendwie total scheisse ist, aber ist halt die erste Gitarre. Ich hätte sogar ein schlechtes Gewissen sie zu verkaufen. Da würde ich mir als Betrüger vorkommen ;-) Wahrscheinlich könnte ich sie nicht mal mehr von der Staubschicht befreien. Das Problem das ich einzelne Gitarren nicht mehr spiele hab ich auch. Meine Squire Tele hängt seit Jahren mehr oder weniger unbenutzt im Proberaum. Ich denke immer das ich sie ja nochmal irgendwann spiele, aber bei meiner Band brauch ich meist die härte Gangart, da ist sie nicht so toll für. Im Proberaum ständig die Gitarre zu wechseln find ich dann auch etwas affig. Ich hab das immer gemacht und zwischen Strat und Paula gewechselt, aber jetzt wo ich die Vintage Strat habe spiele ich nur noch auf ihr in der Probe. Zuhause hab ich dann noch meine Cort, die quasi nur dort gespielt wird.
Ich hatte auch schon überlegt wenigstens die Tele zu verkaufen, aber die hat seinerzeit neu 400 DM gekostet, wenn ich jetzt noch 100 Euro dafür bekommen würde, wäre das wohl viel. Dafür ist sie mir doch zu schade, also behalte ich sie. Vielleicht auch als Studiogitarre.

Irgendjemand meinte das er niemals einen Bass anfassen würde. Ich spielte ja schonmal mit dem Gedanken vielleicht nebenbei als Bassist zu spielen. Aber dazu bewundere ich eigentlich gute Bassisten viel zu sehr als das ich mir das zutrauen würde. Aber das grösste Problem ist, das es mir einfach auf dauer keinen Spass macht. Wenn ich zuhause mal Demos aufnehme und den Bass in der Hand habe, ist das ne tolle Sache, aber in einer Band nur Bass zu spielen motiviert mich einfach nicht.
 
Entschuldigt Leute, dass ich Euch mitten in Euren Personenkult reinplatze! :D Aber ich hab dieses Post WillyPanic schon lange versprochen und will dieser Verpflichtung ;) nun endlich nachkommen! Es geht dabei um ein Erlebnis - oder vielmehr eine Entwicklung in meiner damaligen Band, die dazu führte, dass ich mich zwischen zwei Freunden entscheiden musste. Meine Gedanken dazu, will ich Euch jetzt mitteilen.

Wir befinden uns im Jahr 1992. Die aktuelle Band hat sich um die Freundschaft zwischen einem ehemaligen Schulfreundschaft und mir seit 1991 aufgebaut. Dieser Freund war ein musikalischer Tausendsasse (er sang, spielte Klavier, Gitarre und Saxophon) und schrieb sehr schöne Songs. Mit unserem Schlagzeuger spielte ich auch davor ein paar Jährchen in einer anderen Band zusammen. Unseren Lead-Gitarristen habe ich über meinen damaligen Gitarrelehrer empfohlen bekommen. Er war uns auf Anhieb sympathisch, spielte erst seit zwei Jahren Gitarre, aber hatte sich die Steve Lukather Lern-Lessons binnen einem halben Jahr draufgepackt. Daneben gab es einiges an Fluktuation mit 2. Gitarre, Keyboard und Backgroundgesang. Das üblich Drama ...

In diesem Jahr hatten wir einige Auftritte mit einem Set von rund zwei Stunden Spielzeit. Mein Schulfreund war ziemlich exzentrisch, was ihn als Sänger und Frontman prädestinierte. Allerdings entgleiste er gerne emotional, wenn ihm etwas nicht zusagte. Bisweilen ließen es seine Kraftausdrücke an Niveau mangeln, wenn er grade emotional neben seinen Schuhen stand. Ich kannte ihn schon lange Zeit und hab seine zeitweiligen Anfälle selten persönlich genommen. Ich konnte mit ihm umgehen, warum ich die sich zuspitzende Situation in der Band irgendwie verpennt habe.

Im Laufe des Jahres 1992 kam es immer wieder zu einigen Auseinandersetzungen und sich daraus ergebenden Spannungen. Das gipfelte schließlich darin, dass mich unser Schlagzeuger am Morgen eines Gigs anrief und am Telefon verkündete, dass er aussteigt - und zwar noch vor dem Auftritt an diesem Abend. "So lässt er sich nicht behandeln." Er schaltete auf Stur und ließ sich weder zum Bleiben erweichen, noch zu einem Abschiedskonzert überreden. Unseren Gig konnten wir retten, indem wir einen Bekannten anriefen, der bereit war, das Set am Nachmittag zweimal durchzuspielen und mit uns gemeinsam aufzutreten.

Danach begann sich der Wurm in die Band einzufressen. Der neu gefundene Schlagzeuger war unzuverlässig, warum unserer ambitionierten Stimmung allmählich die Luft ausging.

Bis mich schließlich unser Gitarrist eines Tages mit der Frage konfrontierte: er oder ich.

Eine bescheuerte und extrem unangenehme Situation ist das. Ich fühlte, wie die Felle wegzuschwimmen begannen und konnte nichts dagegen tun. Sollte ich an einem langjährigen Freund festhalten, der wohl auch künftig viele Bandmitglieder mit seiner Exzentrik verschleißen würde?

Ich entschied mich für den "neuen" Freund, den Gitarristen. Und ließ den guten alten Freund - schmerzvoll - zurück.

Mitten in diese Umbruchphase fiel ein Studiotermin, den wir uns in diesem Jahr erspielt hatten. Es war unklar, wem dieser Termin nun gehört. Etwas eigenmächtig riss ich diese Gelegenheit an mich und um ihn nicht schmeißen zu müssen, halfen wir uns kurzfristig mit ein paar anderen bekannten Musikern aus.

Mein neu gewonnener Freund, der Gitarrist, brachte 1993 schließlich aus seinem Freundeskreis einen Keyboarder und einen Schlagzeuger mit ein. Beide musikalisch auf einem super Niveau … und als Draufgabe sehr sympathisch und teamfähig.

Der Gesang wurde auf unseren Rhythmus-Gitarristen, unsere "Background"-Sängerin und mich aufgeteilt. Die folgenden Jahre waren sehr kreativ, inspirierend und zwischenmenschlich endlich top. Wir waren fünf kreative Köpfe, von denen jeder laufend eigene Nummern zum Set beisteuerte, dazu kam unsere Sängerin als sechster und hübschester Kopf. Wir sechs wurden ... zu "einer" Band.

Nach unserem selbstgeschriebenen, progressiven Instrumental-Intro - inspiriert von Images & Words, das gerade musikalisch das Maß aller Dinge war - kam nicht selten die Frage: "Was raucht's ihr, Burschen?" :D

Bis 1997 hielt diese Besetzung, mit Ausnahme der Sängerin, der unser neuer Stil leider zu rockig, zu progressiv und zu laut wurde. Ende 1997 zog ich dann fort … ca. 400 km weiter in den Süden.

Meine Erfahrung daraus: ich habe einen meiner besten Freunde verloren … um meine beste Band zu finden … um neue Freunde zu finden, die zusammenhalten und ihr Ego unterzuordnen in der Lage sind. Aber auch diese hab ich verloren, weil es mich woanders hinzog.

Aber auch wenn ich sie in der regelmäßigen musikalischen Begegnung verloren habe … im Herzen trage ich sie mit mir. "These were the best days of my life. Oh yeah.";

Greetz relact

Da dieser letzte 100% in diesen Thread passende Beitrag, von vielen halbrichtig und einigen gar nicht passenden zugeschüttet worden ist, erlaube ich mir ihn nach vorne zu kramen.
 
Ich weiß nicht mehr genau, wer von Euch das gesagt hat, aber dem kann ich nur zustimmen! :great:

Ich habe die ersten Seiten des Threads gelesen und jetzt die letzten drei und hoffe, jemals die Zeit zu finden, die 90 dazwischen auch noch zu lesen. :cool:

Ich bin René, mittlerweile fast 33 und nach geschätzten 30 Jahren "Musiker im Herzen sein" bin auch ich jetzt endlich zur Tat geschritten!
Kumpels geschnappt, Band gegründet und jetzt dabei, mich mit Akkorden, Powerchords und Pentatonik zu beschäftigen.
Nebenbei Proberaum- und Drumkitsuche. Naja.

Ich denke, man ist niemals zu alt, um Musik zu machen.
Musik ist eine Ausdrucksform für Gefühle, Gefühle hat man, bis man stirbt.

Wenn ich zurück denke, ärgere ich mich vielleicht ein wenig, nicht früher den Hintern hoch bekommen zu haben, um ein Instrument zu lernen, ja.
Andererseits jedoch bin ich dankbar, für die entspannte Haltung, mit der ich (wir) an die Sache heran gehe. Wir machen Musik, um Spass zu haben und aus keinem anderen Grund!
Niemand von uns denkt an riesige Live-Auftritte (die hatten wir mit einer "Musical"-Truppe im Conventionbereich zur Genüge) oder gar an "Karriere", die Intention ist: "Wir haben Spaß und gucken, was, wann und wie dabei ´rumkommt!"

Ob ich vor 15 Jahren die Sachlichkeit und Vernunft gehabt hätte, mit der Lynn sich hier präsentiert, wage ich anzuzweifeln.

Von daher ist es wohl ganz gut, dass ich jetzt erst anfange und das Musik machen einfach "als Selbstzweck" geniessen kann, ohne mir Gedanken über Gigs oder Platten machen zu "müssen".

So, erstmal genug von mir geschwallt. :rolleyes:


@ Verkauf von Instrumenten:

Ich bin da eigentlich auf eine recht pragmatische Art romantisch veranlagt:
Ein Instrument ist dazu da, bespielt zu werden.
Wenn man also ein Instrument definitiv nicht (mehr) nutzt, sollte man es jemandem zuführen, der es zum Musik machen auch benutzt. :)

Gruß,
René
 

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