Gitarre spielen - meine Gedankengänge seitdem ich angefangen habe

neeeeeeeee, Jungs, schreibe ich heute wieder Chinesisch :confused::eek:

Ich meine: Es macht jemand einen Thread auf und vertritt den Standpunkt A. Im Lauf des Threads ändert er besagten Standpunkt zu B und dann zu C.
Wenn jetzt einer daher kommt und sich auf A bezieht, liegt er schlicht neben der Spur und der Beitrag ist sinnlos, weil er sich auf etwas nicht mehr relevantes bezieht.

Puh....alles klar jetzt? Einfach mal Thread lesen, dann gibt's keine nutzlosen Postings und auch keine Antworten auf Fragen, die vor drei Monaten aktuell waren und längst geklärt sind :)

Aber nicht hier, Chinese! :D

Ich nehme mich doch zu jedem Zeitpunkt meines Lebens und meiner Entwicklung an und in dem was ich Euch schreibe!

Außerdem, wenn gerade jener Post (welcher auch immer) jemand anderen anspricht und dazu bewegt hier zu schreiben - aus seiner Sicht/Empfindung - ist das vollkommen in Ordnung! Es geht vornehmlich um das was derjenige selbst zu sagen hat. Dafür stehen ihm alle bisherigen Beiträge zur Verfügung und das ist gut so!

Niemand von uns hat seither eine so eine dramatische Entwicklung durchgemacht, als das er heute konträr zu seinen alten Posts steht - wird auch nie passieren - sach ich mal einfach so!! Was ich gestern, jetzt, morgen schreibe ist ein bißchen von mir, andem ich Euch teilhaben lasse.

Also, ich weiß nicht was Du meinst. Jeder macht seine Art von Entwicklung zu diesem Thema durch und ich stehe jederzeit hinter jedem von mir verfassten Post.

Bei Dir hört es sich gerade so an, als wolltest Du, wenn Du könntest, Deine bisherige Entwicklung - seit dieser Thread besteht - lieber verleugnen, weil Dich das jetzt doch gar nicht mehr tangiert! (Ist nicht so, weiß ich doch.) Aber vielleicht berührt Deine alte Story gerade jemand anders?

WO da jemand anders für sich ansetzt, ist völligs Lachs, weil ihm seine Geschichte in dem Moment zu genau dem Post veranlasst sie niederzuschreiben und uns zugänglich zu machen.

Vielleicht rede ICH ja auch koreanisch :D Standpunkt A, Standpunkt B, Absatz 2, klein III .... siehe §§ 1 ff ... es ist doch ZUM GLÜCK nicht der Politikthead hier.:confused::p

Jedenfalls gehört, je nach dem (für den Einen mehr, für den Anderen weniger), Vertrauen dazu hier zu schreiben und da bedanke ich mich, bei allen die bisher geschrieben haben, gerade schreiben, und noch schreiben werden.

Fidel und AUS :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Öhm, wo denn dann sonst?

Ich habe mich entschieden, es hier nicht zu diskutieren. Das hatte ich auch im Beitrag so gesagt. Vor meiner Entscheidung stellte ich fest, dass ich von Mitlesern nicht erwarten kann, was ich selbst nicht erfülle. Deshalb habe ich ihn raus genommen und als PN zu Funk geschickt, damit er als Thread-Ersteller nachvollziehen kann, was mich beschäftigt.

Es gibt in diesem Board auch keinen einzigen "Threadbesitzer", nur einen Boardbetreiber, und Themenersteller/User und gleichberechtigte "Miterzähler"/User ;); da kriegst Du was durcheinander, deshalb sehe ich die Möglichkeit einer Diskussion - wenns denn sein muss - nur hier!

Im Großen und Ganzen teile ich Deine Meinung. Allerdings finde ich es besser und das ist halt Ansichtssache, wenn dieses Thema in einem neuen Thread diskutiert wird, falls überhaupt noch Diskussionsbedarf besteht!

Mein Hauptanliegen war eigentlich ...

... frische Geschichten könnten wir wirklich wieder gebrauchen.

Wenn es dazu Anregungen gibt, nur zu!

Gruß
Paule
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Leute, liebe Chinesen,

auch ich würde es nicht für gutheißen den Thread auseinanderzureißen. Hab bei manchen strukturierten IGs die Erfahrung gemacht, dass es schon schwierig ist sich innerhalb eines Themas für eine Sache zu entscheiden, und oft gibt´s ja auch Geschichten, die widerum in andere Themen übergreifen. Nichtsdestotrotz kann ich die Befürchtungen vom Chinesen ;) nachvollziehen. Gerade was diesen Thread angeht.
Neulingen bleibt nichts anderes übrig, als sich die Posts von Anfang an durchzulesen. Was ist auch schlimm daran? Ich meine, wenn einen dieses Thema wirklich interessiert, dann kann man sich doch auch die Beiträge der anderen durchlesen, oder? Ich hab´s auch in Etappen gemacht. Das ist aber auch ein Haufen :)
Und dieser Thread ist mein einziges Abo!

Paul
 
@Fidel

Saitenspanner liegt gar nicht so falsch mit seiner Meinung.

Ich meine: Es macht jemand einen Thread auf und vertritt den Standpunkt A. Im Lauf des Threads ändert er besagten Standpunkt zu B und dann zu C.
Wenn jetzt einer daher kommt und sich auf A bezieht, liegt er schlicht neben der Spur und der Beitrag ist sinnlos, weil er sich auf etwas nicht mehr relevantes bezieht

Hatten wir vor einigen Tagen ja erst. Da kam ein Post ohne Zitat, dass sich auf meinen Eröffnungspost bezog. Der einzige, der diesen Beitrag verstanden hat war ich, da ich den EP hat noch im Kopf habe.

In der Zwischenzeit hat sich ja bei mir schon einiges verändert, weshalb dieser Beitrag des Users nicht mehr ganz paßte (hätte er den Rest gelesen, wäre sein Inhalt sicher anders ausgefallen).

Ich stimme aber zu, dass man nicht alles lesen muss. Und wer auf den Eröffnungspost antworten möchte, kann das ja mit seiner eigenen Geschichte durchaus tun.

Da die Meinung zu einer Splittung hier eher negativ ankommt, würde ich es auch gerne so belassen wie es ist. Trotzdem Danke an Paule, dass er sich Gedanken dazu gemacht hat.

Gruss, Klaus

so, jetzt wird gegessen, geduscht, und dann Gitarre gespielt :D
 
@Fidel

Saitenspanner liegt gar nicht so falsch mit seiner Meinung.



Hatten wir vor einigen Tagen ja erst. Da kam ein Post ohne Zitat, dass sich auf meinen Eröffnungspost bezog. Der einzige, der diesen Beitrag verstanden hat war ich, da ich den EP hat noch im Kopf habe.

In der Zwischenzeit hat sich ja bei mir schon einiges verändert, weshalb dieser Beitrag des Users nicht mehr ganz paßte (hätte er den Rest gelesen, wäre sein Inhalt sicher anders ausgefallen).

Ich stimme aber zu, dass man nicht alles lesen muss. Und wer auf den Eröffnungspost antworten möchte, kann das ja mit seiner eigenen Geschichte durchaus tun.

Da die Meinung zu einer Splittung hier eher negativ ankommt, würde ich es auch gerne so belassen wie es ist. Trotzdem Danke an Paule, dass er sich Gedanken dazu gemacht hat.

Gruss, Klaus

so, jetzt wird gegessen, geduscht, und dann Gitarre gespielt :D

Ja, gerne! :D Das hatte ich gar nicht mitbekommen, Klaus. Empfinde ich jetzt aber auch nicht als dramatisch, wie wohl keiner, nur weil das Zitat fehlte.

Ich möchte abschließend nur noch mal differenzieren, das es hier in diesem Thread nicht um Standpunkte, sondern um Gedanken und Geschichten zum Musizieren geht.

Das erstere ist ein ewiges Für und Wider und sich im Kreis drehen.
(Ich meine nicht fixe Standpunkte/Meinungen, sondern zu diskutierende! Nur, um es deutlich zu machen.)

Der Inhalt hier, ist dagegen ein sehr persönlicher und hat, wie oben beschrieben, mit einem Vertauensvorschuss zu tun (wie klein, oder groß ihn auch jeder empfinden mag) - das sind zwei Paar Schuhe!

Mehr wollte ich nicht sagen - aber das hatte ich zu sagen; kann ich ja schlecht in den Epi-Thread, oder sonstwohin schreiben, oder? ;)

Nu is Schutz

Fidel grüßt :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mehr wollte ich nicht sagen - aber das hatte ich zu sagen; kann ich ja schlecht in den Epi-Thread, oder sonstwohin schreiben, oder? ;)

Könntest du, aber dann ich hätte ich´s wahrscheinlich nicht gelesen. Deine Wahl war gut :great:

Gruß,

Paul
 
Soo,
nun komme ich mal eurem Wunsch nach neuen Geschichten nach und zitiere mich dabei ganz dreist selbst ;)


Unfassbar dass ich diesen Thread erst vor einigen Wochen entdeckt habe... Seitdem habe ich mich Stück für Stück durch (fast) den gesamten Thread gelesen, es gibt hier so viele wundervolle und lesenswerte Beiträge!

Ich selbst bin ja gerade mal ein halbes Jahr in diesem Forum und komme auch nicht wirklich dazu viel zu schreiben, da meine Zeit im Moment leider etwas knapp bemessen ist. Trotzdem lese ich hier so gut wie täglich mit und versuche auch zu helfen, so oft ich kann. Obwohl ich relativ wenig schreibe ist das Forum und speziell die Forumsgemeinde (also ihr! ;) ) zu etwas geworden, dass ich nicht mehr missen möchte. Hier wird geholfen, diskutiert und auch gestritten, aber am Ende des Tages haben sich alle wieder lieb! :) Auch von der technischen Seite ist das Forum absolute Spitzenklasse - ein großes Lob an die MODs, Admins und alle sonst irgendwie im Forum Involvierten!

Zu mir persönlich ist zu sagen, dass ich mich gerade in einer Phase befinde, von der ich (noch) nicht weiß, ob es ein Tief- oder ein Hochpunkt ist. Ich spiele nun ja schon seit geraumer Zeit Gitarre, Bass, Schlagzeug, etwas Klavier und singe. Für mich stand schon als Kind fest, dass mein zukünftiges Leben ausschließlich aus Musik bestehen würde. Mein Abi habe ich trotz dieser Überzeugung gemacht, schaden konnte es mir ja nicht. Außerdem musste ich zu meinem Glück so gut wie keine Zeit aufwenden, um mit gutem Ergebnis durch die Schulzeit zu kommen. :D :p
Zu Anfang sah auch alles perfekt aus, mit Gigs, Studiojobs, Unterricht etc. konnte ich mich deutlich mehr als "über Wasser halten" - das Aufnehmen und die Produktion einer eigenen CD war vorerst überhaupt nicht nötig, was mir sehr gelegen kam, da ich nicht gerne mit Zeitvorgabe musiziere und beim Musizieren sowieso keinen Milimeter von meinen hohen Ansprüchen an mich selbst, Mitmusiker und das Geschaffene abweiche.

Das war letztes Jahr. Mittlerweile entwickelt sich aber alles in eine andere Richtung. Ich hatte schon seitdem ich Musik mache, und eigentlich schon davor, ein großen Interesse für die andere, die technische Seite. Ich habe etliche akustische und solidbody Gitarren und Bässe sowie Amps gebaut und eigene Schaltungen entwickelt. Durch 2 Bekannte, einen Gitarrenbauer und einen Geigenbauer konnte ich mir relativ viel Fachwissen aneignen und dementsprechend hoch ist die Qualität meiner Selbstbauten mittlerweile. Doch es war nie geplant, dass das in den Vordergrund tritt, meine Priorität war immer das Musikmachen. Trotzdem finde ich immer mehr Gefallen daran, dieses Hobby zum Beruf zu machen und habe auch die nötigen Möglichkeiten/Kontake/Angebote.
Nun habe ich aber die Riesenangst, dass das Musizieren, was wirklich mein Leben ist, dadurch in den Hintergrund rückt und bin auch nicht bereit, diese Entscheidung vorschnell zu fällen - ein erneutes Umsteigen könnte später schwierig werden. Aber auch das rumsitzen und überlegen lähmt mich: Ich jamme wesentlich weniger als vorhher mit anderen, ich schreibe zur Zeit kaum noch Lieder, sowohl was die Texte als auch die Instrumentalisierung angeht. Auch generell scheine ich weniger kreativ zu sein als füher und es kommt mir so vor, als würde ich an nichts anderes mehr denken - frägt mich meine Freundin am Abend, was ich gemacht habe, ist die erste Antwort die mir in den Sinn kommt: "Rumgesessen, nachgedacht...".
Ihr seht, ich bin mir im Moment noch nicht wirklich sicher, ob es sich hier um eine Chance handelt, oder ob ich im Begriff bin, dass von mir immer ersehnte und schließlich erreichte Leben aus der Hand zu geben...

Ich hoffe diese Phase der Unentschlossenheit und der Unwissenheit ist bald vorbei, dann werde ich hoffentlich wieder deutlich kreativer (und glücklicher...) sein und kann die Zeit, die im Moment durch Grübeln draufgeht hier in dieses Forum investieren und meine Beitragszahl deutlich erhöhen :)


Beste Grüße und schön dass es euch und das ganze Forum hier gibt!
Moor


Sooo,
diesen Post mal als Einleitung zu meiner heutigen Geschichte:

Mittlerweile ist es so, dass ich mich wieder (zumindest halbwegs :D) gefangen habe - die Unsicherheit die ich oben noch beschrieben habe ist weg.
Ich mache wieder Musik, meinen Lebensunterhalt verdiene ich im Moment als Sessionmusiker bzw als Support/Aushilfe für andere Bands. Es reicht sehr gut zum Leben und ich habe genug Zeit, an meiner eigenen Musik weiterzuarbeiten. Auch bin ich wieder kreativ und habe inzwischen ein "Output-Level" erreicht, dessen Existenz ich vorhher niemals geahnt habe - ich hätte mittlerweile mehr als genug Lieder für ein Album. Doch will ich, wie immer..., nur das Beste und lasse mir Zeit.
Das ist der Zustand nach dem ich gesucht habe, ich verdiene genug Geld, um mir keinerlei Sorgen machen zu müssen und habe genug Zeit, mich voll und ganz meiner Musik zu widmen - ich habe eine neue Gelassenheit gefunden, auch dem Aufbau der Myspace-Seite etc. schaue ich entspannt zu.

Zum Thema Instrumenten-Bau ist zu sagen, dass ich das als Beruf abgehakt, jedoch nicht ganz aus meinem Leben verbannt habe. Durch Mund-zu-Mund-Propaganda erhalte ich mittlerweile 4-stellige Beträge für meine Instrumente und ich habe mich damit arrangiert, dass es nie mehr als ein Hobby wird, da mir Musik einfach wichtiger ist.

Verzeiht mir, wenn ich diesen Thread benutze, um mir Sorgen von der Seele zu schreiben, doch ist das ja auch eine essentielle Funktion dieses Threads - andere teilhaben zu lassen.

...ein Blick in die verworrene Gedankenwelt des Moor.... :D


Greetz
Moor
 
Mensch Moor,

dass klingt doch alles mehr als traumhaft positiv. Was will man mehr? ;)
 
Glückwunsch vMoor!

Liest sich wie Tag/Nacht-Vergleich. Gut, das Du die nötigen Connectons hast und die Möglichkeiten, an den Du Dein schon ein Leben lang gearbeitet hast.

Von Musik zu leben (und das gut!) muß ein wahrgewordener Traum sein, in den Du viele Jahre investiert hast, was sich jetzt auszahlt. So einen Bericht habe ich hier noch nicht gelesen. Ich gönns Dir von Herzen. Weiterhin viel Erfolg, aber laß uns dran teilhaben, ja? ;)

Gruß, Fidel
 
...ein Blick in die verworrene Gedankenwelt des Moor.... :D
Greetz
Moor

Hey, das kann ich total gut nachvollziehen, da mein Weg ähnlich war. Und ich weiß auch, was du mit verworren meinst ;) Auf der anderen Seite gibt es nicht den geraden Lebensweg. Und wenn man mit Musik zu tun hat schon mal gar nicht :rolleyes:

Gruß,

Paul
 
Ja,
schöner kann ich es mir im Moment wirklich nicht vorstellen.
Ein letzter Funken Misstrauen bleibt aber, ob es wirklich das ist, was ich die nächsten 40 Jahre machen möchte oder ob ich nicht doch noch "irgendwas studiere" o.ä.

Im Moment aber sehe ich keinen Grund, das ganze zu beenden... :D



Edit:
[...] Auf der anderen Seite gibt es nicht den geraden Lebensweg. Und wenn man mit Musik zu tun hat schon mal gar nicht :rolleyes:[...]l


Genau das meinte ich - ich lebe mein Leben und schaue was passiert bzw nehme was kommt!
 
Bestimmt keine einfache Situation, aber triff DU eine Entscheidung, bevor sie dir aufdiktiert wird - was in aller Regel der Fall ist! Und dann gib ALLES, gib Gummi und zieh es durch, was immer es dann auch sein wird.

Wenn ich Dich recht verstehe, gibt es nur Musik, oder eine akademische Ausbildung und alles andere wäre ein fauler Kommpromis für Dich?

Faule Kommpromisse sind scheiße und sie rennen Dir ein Leben lang hinterher.

Selbst wenn Du Dich verrennst, Du kannst es ja immer noch korrigieren.

Konzentrier Dich auf eine Sache und zieh durch das Ding.

Gutes Gelingen!:)
 
Bestimmt keine einfache Situation, aber triff DU eine Entscheidung, bevor sie dir aufdiktiert wird - was in aller Regel der Fall ist! Und dann gib ALLES, gib Gummi und zieh es durch, was immer es dann auch sein wird.

Wenn ich Dich recht verstehe, gibt es nur Musik, oder eine akademische Ausbildung und alles andere wäre ein fauler Kommpromis für Dich?

Faule Kommpromisse sind scheiße und sie rennen Dir ein Leben lang hinterher.

Selbst wenn Du Dich verrennst, Du kannst es ja immer noch korrigieren.

Konzentrier Dich auf eine Sache und zieh durch das Ding.

Gutes Gelingen!:)



Vielen Dank!

Ich erinnere mich noch sehr gut an ein Gespräch mit meiner ehemaligen Musiklehrerin. Als wir mit dem Musikkurs ein Jazz-Konzert besucht haben, habe ich sie gefragt, warum sie nicht Musikerin geworden ist. Darauf hat sie geantwortet, dass es ihr zu unsicher ist, nur die Musik als Einkommensquelle zu haben. Deswegen verdient sie lieber ihr Geld als Lehrer und macht Musik, wenn sie mal Zeit dafür findet.

Seit diesem Augenblick wusste ich, dass das für mich niemals in Frage kommt. Ich wusste, dass wenn ich mich dazu entscheide Musik zu machen, dass ich dann nur Musik mache und meine ganze Leidenschaft, Energie und Hoffnung einfließen lasse - ein Leben wie das ihre wäre für mich nur ein fader Kompromiss mit dem ich nicht glücklich werden würde...
 
Vielen Dank!

Ich erinnere mich noch sehr gut an ein Gespräch mit meiner ehemaligen Musiklehrerin. Als wir mit dem Musikkurs ein Jazz-Konzert besucht haben, habe ich sie gefragt, warum sie nicht Musikerin geworden ist. Darauf hat sie geantwortet, dass es ihr zu unsicher ist, nur die Musik als Einkommensquelle zu haben. Deswegen verdient sie lieber ihr Geld als Lehrer und macht Musik, wenn sie mal Zeit dafür findet.

Seit diesem Augenblick wusste ich, dass das für mich niemals in Frage kommt. Ich wusste, dass wenn ich mich dazu entscheide Musik zu machen, dass ich dann nur Musik mache und meine ganze Leidenschaft, Energie und Hoffnung einfließen lasse - ein Leben wie das ihre wäre für mich nur ein fader Kompromiss mit dem ich nicht glücklich werden würde...

Mensch klasse !!!

Ich bewundere Deinen Mut. Ich hätte ihn nicht.

Gruß Jens
 
Naja, diejenigen, die sich nicht für das Geschwafel von vierzehnjährigen interessieren und nur intellektuelle Beiträge mit Sinn wollen, die überlesen das alles jetzt bitte. Denn das was ich hier schreibe, hat weder was mit Intelligenz zu tun noch mit Sinn. Es sind einfach nur meine Gedankengänge, während dem Gitarrenspielen :).

Ja, ja, erstmal den "Alten Säcken" im bildlichen Sinne einen ordentlichen "Nadelstich in den Hintern verpassen", damit sie aufmerksam auf Dich werden und dann so tun, als würdest Du nur "geistloses Zeugs" schreiben. Du hältst es nicht für möglich, es ist schon eine nicht zu unterschätzende Intelligenzleistung erforderlich, um halbwegs hörbare Töne aus der Gitarre zu zaubern. Sie dann noch spannend aufzuschreiben, das schaffen keine "Blödmänner".

Das zur Intelligenz mit oder ohne Sinn?! :confused:

Aber ich sage euch, es hat solchen Spaß gemacht! Wahrscheinlich ist eine und eine halbe Stunde nicht viel für die meisten von euch, aber diese Stunde ist an mir vorbeigerauscht wie nichts. Das einzige was ich wollte, war einfach nur dazu sitzen und stundenlang weiter zu spielen. Warum ich doch aufgehört habe, weiß ich nicht ;).

Das Du die Disziplin aufbringst täglich zu spielen ist einfach enorm. Ich bin dagegen ein richtig fauler Sack, obwohl ich meine Gitarre liebe und nachvollziehen kann, was Du mit Deiner seit einiger Zeit erlebst! Ich kenne die Erfahrung, wo Raum und Zeit im Spiel verschwindet. Ein "göttliches" Erlebnis, sage ich mal so drauf zu. Diese Erfahrung macht sehr gut deutlich, dass Du eine Beziehung zu Deiner Gitarre hast und Dich mit ihr beschäftigen kannst, ohne einen Anspruch zu erfüllen.

... und es hat wieder solchen Spaß gemacht!

Das ist doch toll, weiter so, Dir sei es gegönnt!

... nach einiger Zeit einfach wieder nur ein bisschen mit der Gitarre rumgeblödelt. Und ich habe gefunden, dass die La-Pentatonik (keine Ahnung ob das überhaupt der richtige Name für ist), fantastisch darauf passt! Und wie ich finde dass sie passt!

Das Ausprobieren und Experimentieren ist das A + O im Freien Spiel, wenn ich Dein Spiel als solches so bezeichnen darf!

Leute, ehrlich, das MÜSST ihr ausprobieren

Leute mit Deiner Spielpraxis sollen endlich damit anfangen Tipps zu geben, wie man Spaß und Freude am Spielen bekommt und dabei auch noch Zeit und Raum verliert. Ich bin der festen Überzeugung, dass es bei jedem Instrument nur darum gehen kann, wenn man es wirklich spielt, es auch spielerisch zu beherrschen.

Ich spiele zwar schon länger Gitarre, aber bei mir habe ich Gitarre früher immer nur mit üben verbunden. ... Erst seit ein paar Monaten, macht es mir echten, richtigen Spaß. Also bin ich jedesmal aufs Neue begeistert wie ein fünfjähriges Mädchen, wenn ich etwas Neues an der Gitarre entdecke :D

Das war sicher auch der richtige Weg ... Üben, Üben und nochmals Üben, damit es in "Fleisch und Blut" in Dir übergehen konnte. Ich wage zu behaupten, dass Du grundsätzliche Techniken verinnerlicht hast und sie "mechanisiert" abspulen kannst. Ich hoffe Du verstehst was ich damit meine. Was Du seit einigen Monaten erlebst, trägt mit dazu bei, Dein individuelles Spiel zu verinnerlichen. Du entwickelst Deinen unüberhörbaren eigenen, auf Deine Erfahrung gewachsenen Stil, der Dich lebenslang begleiten wird.

Was willst Du mehr, wenn es dazu noch gut klingt und Dir Spaß und Freude bereitet? :great:

Lg. Paule
 
Zuletzt bearbeitet:
Wißt ihr was für mich, so glaube ich zumindest, ein nicht ganz unwichtiger Grund dafür ist das ich immer mehr Spass am Gitarre spielen habe?

Meine Hauptgitarre. Vor 20 Monaten habe ich sie gekauft. Und bis heute habe ich nicht eine Sekunde bereut, diese Gitarre genommen zu haben. Jeden Tag nehm ich sie lächelnd in die Hände, und denk mir "was für ein geiles Teil".
Nicht wegen der Optik. Nein, dass wäre zu banal. Sie spielt sich einfach so was von genial. Sie bringt die Töne die ich zur Zeit in der Lage zu spielen bin. Sie paßt vom Halsprofil wie die Faust auf's Auge. Und sie klingt einfach total dreckig. Und ich mag dreckigen Sound. Ich improvisiere auch gerade planlos vor mich hin, und da kommen dann solche Sachen bei rum. Ist ein Ausschnitt aus einem 30 Minuten Jam, den ich gerade aufgenommen hab. Ist zwar völlig ohne Konzept, aber einfach hinsetzen und loslegen. Das ist es, was mir richtig Laune bringt. Gain, Reverb rein, und dann den Rotz des Alltags einfach in die Saiten spucken.

Ich spiel zwar noch nicht lange, und habe insgesammt 5 verschiedene Gitarren besessen (wovon nur noch zwei da sind), aber dieses Teil geb ich nicht mehr her. Ich bin absolut sicher, dass sie einen großes Anteil daran hat, dass ich das Spielen noch nicht aufgeben hab.


Ich hab so riiiiiichtig Bock zur Zeit :D
 
Wißt ihr was für mich, so glaube ich zumindest, ein nicht ganz unwichtiger Grund dafür ist das ich immer mehr Spass am Gitarre spielen habe?

Meine Hauptgitarre. Vor 20 Monaten habe ich sie gekauft. Und bis heute habe ich nicht eine Sekunde bereut, diese Gitarre genommen zu haben. Jeden Tag nehm ich sie lächelnd in die Hände, und denk mir "was für ein geiles Teil".
Nicht wegen der Optik. Nein, dass wäre zu banal. Sie spielt sich einfach so was von genial. Sie bringt die Töne die ich zur Zeit in der Lage zu spielen bin. Sie paßt vom Halsprofil wie die Faust auf's Auge. Und sie klingt einfach total dreckig. Und ich mag dreckigen Sound. Ich improvisiere auch gerade planlos vor mich hin, und da kommen dann solche Sachen bei rum. Ist ein Ausschnitt aus einem 30 Minuten Jam, den ich gerade aufgenommen hab. Ist zwar völlig ohne Konzept, aber einfach hinsetzen und loslegen. Das ist es, was mir richtig Laune bringt. Gain, Reverb rein, und dann den Rotz des Alltags einfach in die Saiten spucken.

Ich spiel zwar noch nicht lange, und habe insgesammt 5 verschiedene Gitarren besessen (wovon nur noch zwei da sind), aber dieses Teil geb ich nicht mehr her. Ich bin absolut sicher, dass sie einen großes Anteil daran hat, dass ich das Spielen noch nicht aufgeben hab.


Ich hab so riiiiiichtig Bock zur Zeit :D

Moin,

klasse, mir geht es ganz genauso. Wenn man "seine" Gitarre gefunden hat, ist das unbezahlbar.

Gruß Jens
 
Mensch klasse !!!

Ich bewundere Deinen Mut. Ich hätte ihn nicht.

Gruß Jens

und dem schliesse ich mich von ganzem Herzen an! Ich würde auch sooo gerne was anderes machen als jetzt. Aber ich bin in meinem Beruf festgetackert, weil ich ansonsten einfach gar nichts kann :(

Aber der Status Quo ist bequem, versorgt mich mit reichlich Geld und Zukunftssorgen habe ich auch nicht. Nur Spass macht's keinen.

Ich habe grossen Respekt vor jedem, der seinen Traum zu leben wagt. Ich kann's nicht....
 
Wißt ihr was für mich, so glaube ich zumindest, ein nicht ganz unwichtiger Grund dafür ist das ich immer mehr Spass am Gitarre spielen habe?

Meine Hauptgitarre. Vor 20 Monaten habe ich sie gekauft. Und bis heute habe ich nicht eine Sekunde bereut, diese Gitarre genommen zu haben. Jeden Tag nehm ich sie lächelnd in die Hände, und denk mir "was für ein geiles Teil".
Nicht wegen der Optik. Nein, dass wäre zu banal. Sie spielt sich einfach so was von genial. Sie bringt die Töne die ich zur Zeit in der Lage zu spielen bin. Sie paßt vom Halsprofil wie die Faust auf's Auge....

Ich hab so riiiiiichtig Bock zur Zeit :D

Kannst du dir dann vorstellen wie das ist, wenn du eine Gitarre in die Hand nimmst, die du schon fast 30 Jahre besitzt, und mit der du durch dick und dünn gegangen bist? Die alle furchtbaren Gigs genauso ertragen hat, wie die wirklich schönen, wo du sie am liebsten überhaupt nicht mehr aus der Hand legen wolltest? Ich habe mindestens eines von meinen alten Schätzken immer neben meinem Bett stehen. Wenn ich zu Bett gehe sehe ich sie, und wenn ich aufstehe steht sie so, dass ich sie als erstes wahrnehmen kann. (hier kann ich´s ja sagen, wie Paule415 richtig bemerkt hat: In welchem anderen Thread kann man(n) so über die Gefühle reden?)
Genauso ist es wenn ich mit ihr auf die Bühne gehe, oder ich sie schon vor meinem Amp stehen seh. Der Gedanke allein daran erzeugt bei mir schon ein schönes Gefühl :)

Du bist aus dem selben Holz geschnitzt, wie die meisten von uns. Du wirst noch sehr viel Freude am Gitarre spielen haben!

Gruß,

Paul
 

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