Gitarre spielen - meine Gedankengänge seitdem ich angefangen habe

Wir sind da extrem pingelig ... ich spiel auch nicht mit Musikern, die sich ihre Parts nicht merken und jedes mal anders fideln.
Aufmunternde Worte für jemanden, der sich vor theoretischen Bandkollegen jetzt schon fürchtet. ;)

Ist schon klar, dass in ausgereiften Bands wie deiner oder der von foxytom vor allem falsche Töne keine Chance haben, aber in Anfängerbands wird das nicht so streng sein. Notfalls den pingeligen Keyboarder hinauswerfen! :D

Aber es ging ja auch um Hemmungen, die verhindern, dass man auf einer Aufnahme oder mit anderen Musikern genauso frei spielen kann, wie sonst und die lassen sich vielleicht ganz gut überwinden, wenn man sich einredet, dass eh keiner richtig zuhört. ;)

In der Band für die ich jetzt eigentlich üben sollte, ist das aber gar kein Thema, weil da sind 2 Bläser, die haben oft außer Zuhören gar nichts zu tun. Die merken auch sofort, wenn es wieder jemanden aus der Form geworfen hat und wissen leider auch gleich, wer es war. :redface:
 
Aufmunternde Worte für jemanden, der sich vor theoretischen Bandkollegen jetzt schon fürchtet. ;) :redface:

Gut, dass Du den Smiley gesetzt hast. :cool:

Aber es ging ja auch um Hemmungen, die verhindern, dass man auf einer Aufnahme oder mit anderen Musikern genauso frei spielen kann, wie sonst und die lassen sich vielleicht ganz gut überwinden, wenn man sich einredet, dass eh keiner richtig zuhört. ;)
. :redface:

Bei tausenden von alleine-vor-sich-hin-Dudlern hört in den seltensten Fällen überhaupt jemand zu. Vielleicht manchmal nicht mal richtig der (ich) Dudler :ugly:
Trotzdem bleibt die Aufnahmeknopf-Hemmung - egal ob allein vorm Rechner oder im Proberaum. Ich glaube, dagegen hilft nur Selbstbewusstsein (und sei es auch überzogen - ohje, die Charakterfrage will jetzt auch noch mitspielen :screwy:) im Umgang mit seinem Instrument. Und da könnte Üben durchaus helfen.

Üben. Da bin ich bei meinem eigentlichen Thema. In Abwandlung Funk's Eröffnungsposting hätte ich doch zu gern gewusst, ob nicht doch dem Einen oder Anderen die eine oder andere frustierte Stunde erspart geblieben wäre, wenn uns früher (70's!) die heutigige Technologie zur Verfügung gestanden hätte. Oder ist das nur eine Ausrede für Faulheit?
 
Ausreden gibt es viele.
Aber auch einen Fakt:
Wenn die Motivation stimmt, wenn einer wirklich etwas von und mit der Musik will, ist es heute wie gestern die annähernd gleiche Situation. Er wird sich reinhängen, bis er seine Ziele erreicht hat.
Bist du erst richtig angefixt- ist Faulheit kein Thema mehr- dann gibt es nur noch Drang.
Klar stößt man an Grenzen, resigniert vielleicht wegen des eigenen Unvermögens, der rheumatischen Gichtgriffel, zu denen unsere virtuosen Greifer in den Jahren mutiert sind.
Vielleicht gründet man dann auch eine Coverband. :p;)

FAULHEIT kann aber niemals eine Rolle spielen.

Allenfalls kann man behaupten, dass einen die Vielfalt der heutigen Möglichkeiten ziemlich verwirrt.
Internet- Lehrbücher- DVDs- jede Menge Konkurrenzdruck.
Und dann die Zweifel-
Bin ich schon zu alt- für so 'nen Kinderkram?
Gibt es nichts Wichtigeres- Verpflichtungen?- Verantwortung?
Familie- Kinder- Geld?

Es ist heute keinen Deut leichter als früher, ein Gitarrengott zu werden.
Man muß immer noch genausoviel üben, heute noch mehr kopfschüttelnde, als anerkennend nickende Zeitgenossen ertragen. Damit fertig werden, dass selbstgemachte Musik keinen mehr hinter dem Ofen hervorlockt. (zumindest keinen über 30)

Der einzige Vorteil ist, dass man sich hier im Forum richtig ausheulen kann und man immer auf 'ne Menge warme Worte hoffen kann. (Schnief)

Also sag: "Ich will Musik machen"
Wir sagen: " Yes, you can!" :D
 
FAULHEIT kann aber niemals eine Rolle spielen.
Jupp seh ich auch so!

Als ich im alter von 9 Jahren "meine erste" Western gitarre geschenkt bekamm, war ich zu jung um mich selbst drum zu kümmern und jemand der mir etwas beibringen konnte kannte ich nicht. (Leider, man ich wär schon ein gutes stück weiter:D)

Irgendwann hat sich ein Kumpel ne E-Gitarre gekauft, (welche??? Keine ahnung, leut es war ne E-Gitarre.... das "cooleste" was es für uns gab.... und zwar zu der Zeit als das Internet noch nicht so verbreitet war.:D)
Und wir haben einfach "gespielt", Tabs suchen oder ähnliches konnten wir nicht weil wir ja kein netz hatten, eigentlich hatten wir nichtmal ein stimmgerät:rolleyes:
Und wir ham uns dran gesetzt und wollten denn Soundtrak von "Mission: inpossibel" spielen...
wir kammen zwar nur auf das intro, aber für zwei Halbstarke ohne jegliche Hilfe oder wissen....
Ich war beindruckt:D

so im nachhinein frag ich mich warum ich nicht damals schon auf den trichter gekommen bin mir selber ne Gitarre zu kaufen???
Vielleicht lag es an dem Vater eines Kumpels, der selber in der Jugend Gitarrist war und diese's ewige "Jung, du bist 16..... du bist zu alt, du kannst das nicht mehr lernen!" herunter gebetet hat....:screwy:

aber da sieht man's wieder, auch das alter macht nicht "weisse"....
ich hab 6 Jahre später angefangen und so was ähnliches wie ein Gitarrist ist aus mir geworden...;)
(Wobei aus der E- ne A- wurde und von bitter bösen "Mäddel" bin ich auf alles mögliche ausgewichen:p)
 
... hätte ich doch zu gern gewusst, ob nicht doch dem Einen oder Anderen die eine oder andere frustierte Stunde erspart geblieben wäre, wenn uns früher (70's!) die heutigige Technologie zur Verfügung gestanden hätte. Oder ist das nur eine Ausrede für Faulheit?

Faulheit? Ja. Frust? Nein. Denn das, was damals auf den Schallplatten und aus dem Radio zu hören war, war nicht von dieser Welt – unerreichbar. Geübt wurde in der Bandprobe und die restliche Freizeit widmete ich wichtigeren Dingen. Was man halt mit 16 so macht ... :D Konnte ich mal ein einfaches Solo einigermaßen "reproduzieren", dann war das schon der Himmel auf Erden.

Mit der Zeit wurde ich trotz aller Faulheit besser und übte auch mehr und mehr für mich allein. Diszipliniertes Üben war aber dennoch nicht drin. Solange das Können für die Band ausreichend war, war alles gut. Rückschauend betrachtet waren das 10 verschwendete Jahre. Na ja, vielleicht doch nicht, denn für ein wenig Fingerfertigkeit und musikalisches Verständnis hat's dann doch gereicht.

10 Jahre Pause. :redface:

Und nach der Pause kam dann wieder eine Band. Das ist nun auch schon wieder 10 Jahre her. Allerdings hat es mich irgendwann gepackt: seit 2 Jahren bin ich total verrückt auf's Gitarrespielen und möchte nur noch üben, üben, üben ...
Heute (im Alter von 46) wünsche ich mir ich hätte die Auffassungsgabe, Lernfähigkeit und Fingerfertigkeit eines 16-jährigen. Aber was soll's – ich hab' es selbst so gewollt. Aber auch mit 46 kann man sich noch weiterentwickeln und merkbare Fortschritte machen, es geht halt alles fünf mal langsamer als früher, macht aber dafür 5 mal soviel Spaß! :great:

Ich weiß, dass ich niemals ein "Gitarrengott" werden kann, aber ich bin mir inzwischen sicher, dass ich das angestrebte "Niveau" erreichen werde. Es dauert halt noch 3 oder 4 Jahre. :rolleyes:

Grüße,
Andreas
 
... das, was damals auf den Schallplatten und aus dem Radio zu hören war, war nicht von dieser Welt – unerreichbar.
(...)
Konnte ich mal ein einfaches Solo einigermaßen "reproduzieren", dann war das schon der Himmel auf Erden.

Rückschauend betrachtet waren das 10 verschwendete Jahre. Na ja, vielleicht doch nicht, denn für ein wenig Fingerfertigkeit und musikalisches Verständnis hat's dann doch gereicht.
(...)
Heute (im Alter von 46) wünsche ich mir ich hätte die Auffassungsgabe, Lernfähigkeit und Fingerfertigkeit eines 16-jährigen.
Grüße,
Andreas

200% Zustimmung! Genau das meine ich. Heute lässt man das Solo inclusive Tabulatur bei halber Geschwindigkeit laufen und kann danach üben oder zumindest überhaupt mal eine Vorstellung davon bekommen, was da gespielt wurde.

Das soll hier kein Gejammer sein, sondern soll nur verdeutlichen, dass die Frage, ob man nicht schon vor 20 Jahren mit der Klampfe hätte anfangen sollen, auch mit der Feststellung von Andreas: "verschwendete Jahre" beantwortet werden kann.

Viele Grüße von noch einem 46er Andi
 
Heute (im Alter von 46) wünsche ich mir ich hätte die Auffassungsgabe, Lernfähigkeit und Fingerfertigkeit eines 16-jährigen. Aber was soll's – ich hab' es selbst so gewollt.

wäre gut möglich, dass Du die Fähigkeiten der heutigen 16-jährigen etwas überschätzt - das ist zumindest meine Erfahrung :rolleyes:
Zumindest in den ersten beiden Punkten trete ich jederzeit gegen diese Personengruppe an. Bei der Fingerfertigkeit weiss ich's nicht. Allerdings bin ich erst 40, keine Ahnung, wie das in sechs Jahren aussieht ;)
 
wäre gut möglich, dass Du die Fähigkeiten der heutigen 16-jährigen etwas überschätzt

Das glaub ich auch (ich bin 16) :D! Vor allem bei der Fingerfertigkeit kann ich mir nicht vorstellen, dass es noch viel schlechter werden kann ;). Die Lernfähigkeit kann ich nicht beurteilen, allerdings fällt mir das Lernen für die Schule ziemlich leicht (was aber wohl weniger mit dem Alter zu tun hat, wenn ich meine Klassenkameraden so anschau :rolleyes:;)).
 
...
Heute (im Alter von 46) wünsche ich mir ich hätte die Auffassungsgabe, Lernfähigkeit und Fingerfertigkeit eines 16-jährigen. Aber was soll's – ich hab' es selbst so gewollt. Aber auch mit 46 kann man sich noch weiterentwickeln und merkbare Fortschritte machen, es geht halt alles fünf mal langsamer als früher, macht aber dafür 5 mal soviel Spaß! :great:

hm, ich bin 49 und besitze seit 4 wochen eine gitarre. mit dem spielen habe etwa zum gleiche zeitpunkt angefangen :D. meine tochter ist 12 und für sie gilt das gleiche. aber: ich mache in dieser so kurzen zeit wesentlich schnellere fortschritte als sie. nicht nur, weil ich etwas disziplinierter beim üben bin (weil eisern und regelmäßig, ohne viel "aua, dier finger tun weh"), sondern auch weil meine "gichtfinger" komischerweise wesentlich gelenkiger sind als ihre. unser gitarrenlehrer meinte, dass meine motorische erfahrung zum tragen käme.

den mindestens 35 jahren, die ich verpennt habe, kann ich natürlich hinterherjammern, aber dann verplemper ich zeit die ich ins gitarrespielen investieren kann ;)...und soooo viel zeit habe ich ja nicht mehr :rolleyes:

gruß
lefty
 
Und ich habe gedacht, ich bin mit 20 schon fast zu "alt" ums nochmal zu lernen. Wenn ich auf der Uni Leute frage wie lange die schon spielen, dann immer so 5 bis 10 Jahre im Alter von 22... Tja da wird man nicht gerade motiviert. Darum finde ich das von euch umso cooler :)
 
FAULHEIT kann aber niemals eine Rolle spielen.

Nein ... auch wenn es manchmal hart ist, sich regelmäßig voranzutreiben. Ich kämpf aber bisweilen damit, den Status Quo zu halten. Kaum spielen wir eine Nummer zwei, drei Monate nicht, lauf ich latent Gefahr, dass mir ein Teil nicht einfällt. Dann muß ich mich wieder hinsetzen und mir den Teil neuerlich raus hören - wenn ich Zeit hab, notier ich mir den Teil ... wenn nicht kann es sein, dass ich ein Jahr später wieder am Raushören bin. *Gott-wie-ich-meine-Vergesslichkeit-hasse*

Aufmunternde Worte für jemanden, der sich vor theoretischen Bandkollegen jetzt schon fürchtet. ;)

:D Komm zu uns in den Ring! KO nach der ersten Nummer! :D

Quatsch ... ich bin viel liebenswürdiger als es den Anschein hat. Du bist bis zum Schluß gern gesehen! :)

Ist schon klar, dass in ausgereiften Bands wie deiner oder der von foxytom vor allem falsche Töne keine Chance haben, aber in Anfängerbands wird das nicht so streng sein. Notfalls den pingeligen Keyboarder hinauswerfen! :D

Das Problem der falschen Tönen ist eigentlich nicht der Keyboarder :D, sondern dort, wo man mehrstimmig unterwegs ist. Besonders tragisch ist es beim Gesang. Wenn nur einer den Ton nicht exakt trifft oder einschleift, klingen alle drei oder vier Stimmen falsch - oder anders gesagt: dann klingt es, als sängen alle falsch - und viele falsche Gesangsstimmen hört das Publikum - ein vergeigtes Instrumentalsolo kann man im Notfall als "besonder kreativ interpretiert" verkaufen.

Ganz richtig: wenn man nur zwecks Spass spielt, wird man sich die Freude am Spass nicht verderben lassen. Das wollte ich nicht aussagen! Ich hab meinen Standpunkt beleuchtet: sobald ich Geld fürs Spielen verlange, kann es mir nicht egal sei, ob ich Fehler abliefere.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ich habe gedacht, ich bin mit 20 schon fast zu "alt" ums nochmal zu lernen. Wenn ich auf der Uni Leute frage wie lange die schon spielen, dann immer so 5 bis 10 Jahre im Alter von 22... Tja da wird man nicht gerade motiviert. Darum finde ich das von euch umso cooler :)

Du mußt das mal so sehen.

Rein musikalisch, also der Empfindung nach oder dem Bezug zur Musik, bin ich vielen sehr jungen Einsteigern um einiges vorraus. Ich werde zwar nie so gut werden wie einer dieser jungen Leute, weil ich schlicht und einfach gar nicht die Zeit dazu habe. Aber was mir in 30 Jahren intensiven Inputs an Musik im Kopf hängengeblieben ist, dass läßt sich nun mal nicht mit 3-5 Jahren Musikhören aufholen.

Das ist aber 'ne reine Kopfsache, die mir nur bedingt in der Praxis hilft. Ich hab unendliche Melodien im Kopf, kann sie aber technisch nicht umsetzen. Und die meisten jungen Anfänger hier im Board lernen derart schnell diese Techniken, dass nicht wenige nach sehr kurzer Zeit schon mein spielerisches Level überschreiten.

Ist halt leider so, und ich muss mich damit abfinden. Aber solange es mir immer noch Spass macht, ist das alles gut so wie es ist.

Musizieren ist ja schließlich kein Wettbewerb. Und ich freu mich über jeden Einsteiger, der nach kurzer Zeit schon richtig was auf die Kette bekommt. Mir ist es jedenfalls viel wichtiger, dass die jungen Leute sich handwerklich mit einem Instrument beschäftigen, egal welcher Art, als das sie vor Langeweile auf der Strasse rumlungern und Blödsinn verzapfen.
 
So, es ist wieder mal an der Zeit....:

An meinen letzten Post hier wird sich keiner erinnern (geht mir auch so :D), aber ich bin mir sicher, dass ich darin irgendetwas geschrieben habe in der Art von "...habe neue Vorsätze, klappt ganz gut, werde so weitermachen".

Tja......Schande über mich: Ich habe versagt.:rolleyes:

Wieder mal hab ich es nicht durchgehalten meine Ziele (effizientes Lernen, Band suchen, Songs auswählen die ich spielen möchte und die dann auch wirklich lernen bis sie sitzen) zu erreichen.:(

Soll heißen: Ich nudele immer noch die immer gleichen Songs rauf und runter, bin immer mehr gelangweilt davon, bringe aber auch nicht den A**** hoch mich auf das Erlernen neuer Sachen einzulassen. Voll bescheuert!:screwy:

Folge: Natürlich suche ich auch nicht nach ner Band, weil ich mich für zu schlecht halte. Und das ist der Punkt wo sich die Katze in den Schwanz beisst. :screwy: (dieses Smilie werde ich in diesem Post wohl noch öfter benutzen müssen)

Ich glaube ich brauche wirklich jemanden, der mir sagt "So Sam....das und das wird bis dann und dann gelernt!"....anders scheints nicht zu gehen. Eigeninitiative = 0.

Inzwischen bin ich sogar so weit meiner Gitarre und dem Amp die Schuld daran zu geben, dass sich das was ich spiele so schrecklich anhört. Die Gitarre ist ne Gibson LP Sd Faded und noch recht neu........und ich habe tatsächlich auf Youtube alle möglichen Videos angeschaut von Leuten, die die gleiche Gitarre haben und festgestellt: Ja, es ist möglich so einer Gitarre tolle Töne zu entlocken.

Nur: Mir mag das nicht gelingen. Am Amp liegts auch nicht.....der ist zwar nicht gut, aber ich spiele ohnehin meist unplugged. Und das was ich da höre gefällt mir nicht.:(

Inzwischen bin ich mir total unsicher, ob ich nicht seit Jahren die falsche Handhaltung benutze (rechts wie links), ob die Gitarre zu tief hängt, ob ich mehr im Sitzen spielen sollte ob es vielleicht doch auch mit an der Gitarre liegt (falsch eingestellt?...die Saiten scheppern immer so; Tonabnehmer/Hals falsch verbaut?) oder ob ich einfach zu unmusikalisch bin.

Kurz gesagt: So langsam werde ich schizophren.:screwy: (Ha! Da isser wieder, der Smilie!)

Waaaaaaaaahhhh!:weird:
 
Nur: Mir mag das nicht gelingen. Am Amp liegts auch nicht.....der ist zwar nicht gut, aber ich spiele ohnehin meist unplugged. Und das was ich da höre gefällt mir nicht.:(

naja, wenn ich "trocken" spiele, gefällt's mir auch nicht. Der Sound einer E-Gitarre kommt halt zu einem guten Teil aus dem Amp. Da ich eine seeeehr tiefe Saitenlage bevorzuge, scheppern alle meine Gitarren grausam, wenn ich ohne Amp spiele.

Aber ich verstehe Dein Problem - ich habe auf dem Bass seit mind. 3 Monaten nichts neues mehr gelernt. Ich, äääähhh....... "konsolidiere" mein Können derzeit :rolleyes:
Aber was soll's, das ist doch kein Wettkampf! Wenn dir im Moment nicht danach ist, was neues zu lernen, dann spiel' halt mal nur das, was Du schon kannst. Ich sehe da nichts tragisches drin....
 
Ich glaube ich brauche wirklich jemanden, der mir sagt "So Sam....das und das wird bis dann und dann gelernt!"....anders scheints nicht zu gehen. Eigeninitiative = 0.

Sowas passiert oft ganz spontan. Bei mir wars so:
Ich hab mich nie als echten Gitarristen gesehen, weil ich nie Lead spielen konnte und mir das auch nicht wirklich zugetraut habe. Eines Abends hab ich dann die Live- Version von Layla (Eric Clapton) gehört und mir gedacht wie geil das Lied ist und wie extremst geil das Solo ist und dass ich das auch können will. Hab dann angefangen mit Bend und Vibrato Übungen und mir nach 1 Monat sogar Unterricht genommen. Jetzt fast 3 Monate später spiele ich Layla und Teile vom Solo schon so, dass es mir gefällt und ich bin richtig stolz darauf.

Las dir Zeit. Wenn du nicht willst, zwinge dich nicht, das bringt nichts. Ich hab schon ewig mit dem Gedanken gespielt Unterricht zu nehmen, habs dann aber irgendwann einfach spontan gemacht :)

@3212funk:

Ich muss auch sagen, dass man erst mit einem gewissen Alter Musik zu schätzen weiß. Die beiden Kinder die ich unterrichte (10 und 12 Jahre) interessiert das eigentlich überhaupt nicht, und die kommen auch nicht wirklich weiter. Wenn man hingegen ein paar Jahr(zehnt)e wartet und danach mehr oder weniger spontan anfängt, dann macht man das wirklich mit viel mehr Elan und Begeisterung. Ich denke, dass es bei dir und mir sehr ähnlich war.
 
Ich hab unendliche Melodien im Kopf, kann sie aber technisch nicht umsetzen.
ich glaub nicht das dass von "vielen Jahren Musik hören" kommt.
Da ich mit 24 genau das selbe "problem" (ich mag Positive Probleme:D) habe, aber auch bei mir magelt es noch an der fähigkeit diese melodien auf die gitarre zu bringen...

Aber ich arbeite dran, spiel manchmal einfach nur "akkorde rauf und runter" um mir den klang ein zu prägen, das selbe mach mit den tonleitern...
Aber ich merk das dabei mein Gehör "besser" wird, im A-sub machen wir grade diese "blues you can use" Workshop, und ich glaube zu 35-40% kann ich mir denn ersten song raushören.:rolleyes:

Das ist wirklich was positives.... an der gitarre gehts für mcih zur zeit leider nicht "weiter" aber wenigstens meine Ohren werden "besser" :D
Musizieren ist ja schließlich kein Wettbewerb.
Wäre auch schlimm oder???

Jeder der 4-6 monate mit einem lehrer verbingt spielt mich locker an die wand, da bin ich erlich drin:D
(letztens ne junge Gitarristin kennen gelernt..... boah ich wollt nicht nach der spielen müßen:p)
Aber sollang mir das spielen noch spaß mach kann's ja nicht schlecht sein....
Ich tue das ja für MICH!
Soll heißen: Ich nudele immer noch die immer gleichen Songs rauf und runter, bin immer mehr gelangweilt davon, bringe aber auch nicht den A**** hoch mich auf das Erlernen neuer Sachen einzulassen. Voll bescheuert!:screwy:
Oh ha, das kenn ich....:D
Ich hab am anfang ein "Fingerstyle" Buch gehabt, was zur folge hat das ich recht "flutschige" finger habe... Aber mit dem Pleck bin ich eher "unbegabt" um's mal nett zu sagen.
Auch "trau" ich mich kaum an neues song's, es fehlt der ellan der am anfang so gezogen hat.
Aber mir gehts nicht mehr drum "einfach nur Gitarre" zu spielen... ich hab lieber nur 15 songs drauf...die aber dafür "gut" (ach, ich bin ein freak, sagen wir "sehr gut":D) drauf als 100 die grade so passen....
Wobei cih da die Musiktheorie für mcih endeckt habe (auch wenn ich da nicht soooo der überflieger bin:D) ... grade mit Tonika> Subdominate> Dominate mögel ich mir, in verschiedenen Variationen ein paar songs zurecht....:D
Schon "krass" was alles mit 3 Akkorden geht:D
 
Ein Klassiker mit D-G-A ... hier
 
Gedanken zur Gitarre? Naja, wo soll ich loslegen...

Bei mir ging der ganze Spaß mit 6 Jahren los - 3,5 Jahre Unterricht auf der klassischen Gitarren. Dann wollte der kleine DreikäsehochSebi viel lieber E-Gitarre spielen und hat den Lehrer gewechselt. (Mit dem Lehrer, zu dem ich dann kam, arbeite und spiele ich heute noch sehr viel, verrückt was? :)) Mit 10 Jahren bin ich dann der Band eines Chores bei uns in der Gegend beigetreten und hatte im selben Jahr meine ersten Konzerte mit der Truppe. Mit 13, 14 verließ mich dann die Lust am Gitarre spielen, ich war immer noch in besagter und in einer mittlerweile neu entstehenden Schülerband aktiv, aber mit dem Üben hatte ich es nicht mehr so. Mit 16 habe ich mich dann besonnen und die Gitarre wieder ernster genommen. In Richtung Jazz ging die ganze Kiste jetzt. Kurze Zeit später stand für mich der Entschluss fest, Gitarre spielen zu meinem Beruf zu machen...

... jetzt bin ich 22, brauche ständig eine Gitarre in Griffweite und spiele jeden Tag, wo es mir möglich ist, aber: ein Berufsmusiker ist nie aus mir geworden. Ich weiß nicht, was mit meinem Entschluss von damals passiert ist. Ich weiß nur, dass Gitarre spielen für mich mehr ist als ein Hobby. Und darum werde ich in wenigen Monaten noch einmal vor einer Prüfungskomission an der Musikhochschule sitzen und mein Glück mit einem Schulmusikstudium versuchen. (Und das, nach dem sie mich beim ersten Versuch trotz sehr guter Hauptfachprüfung noch nicht haben wollten...) Ach, warum nur muss das alles immer so nen Spaß machen, sobald ne Gitarre ins Spiel kommt? :)

LG,
Sebi
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben