Gitarre spielen - meine Gedankengänge seitdem ich angefangen habe

hmm, also entweder hast Du jetzt nicht verstanden, was ich gemeint habe ODER ich verstehe nicht, was Du mit dem Satz meinst :confused:
Ich habe nur "laut" überlegt, wie viele Leute, die einem "Hedonismus" vorwerfen, auch die allgmeine Definition davon kennen, die nun nicht so negativ ist wie es die moderne Interpretation gerne hätte.

Falls Du meine Geschichten gelesen hast (worüber ich mich sehr freue) wirst Du erkennen, dass Du ab jetzt eine zweite Frau hast (wohlgeformte Kurven, schlanker Hals, und und und ).
Ne zweite? Du meinst... neben... mir selber? :D
 
Wow, toller Thread... hab aber noch nuicht alle Seiten durch.
Gehöre mit 25 ja auch zu der "Spätzünderfraktion" und hatte so meine Bedenken, dass ich für sowas langsam zu alt werde. Nachdem ich mich aber doch nicht so dämlich anstelle wie befürchtet (laut meinem Meister) hab ich die Kurve aber wohl noch gekriegt... und wenn ich es recht bedenke, war der "späte Neuanfang" vielleicht gar nicht mal so schlecht.

- Schule ist schon ne Weile vorbei, also muss ich mich nicht mehr mit dem, was wir angeblich "für das Leben lernen" rumärgern.
- Im Job auch soweit eingearbeitet also auch hier nix Neues.
-> Mein Hirn ist ausgeruht und bereit für neue Schandtaten.

- Mir ist bewusst, dass man ein Musikinstrument nicht von heute auf morgen beherrscht.
- Ich habe keinerlei Ambitionen, dieses Hobby zum Beruf zu machen.
-> Ich gehe wesentlich gelassener an die Sache als ich es vielleicht vor 10 Jahren getan hätte.

Andere würden vielleicht sagen, mir fehle der Elan um "richtig gut" zu werden - und damit haben sie vielleicht Recht. Mir macht der Lernprozess - mal nicht "von oben" auf ein bestimmtes Ergebnis ausgelegt, Spaß - zur Abwechslung ist wirklich der Weg das Ziel.

Es ist interessant, wie viel ich von meiner mangels Interesse und Anwendungsmöglichkeiten größtenteils verschlafenen Musiktheorie noch weiss und dass ich das heute tatsächlich noch anwenden kann.
Es ist faszinierend, dass meine lebenslang vernachlässigte linke Hand doch schon langsam begreift, was ich von ihr will.
Ich freue mich über jeden kleinen Fortschritt, den ich als Kind oder Teenager gar nicht bemerkt hätte.
Das soll nicht heissen dass ich nicht aktiv daran arbeite, mich zu verbessern. Ich bin nur nicht verbissen bei der Sache und schaue einfach, wie weit ich komme.

Auf die Frage "Warum jetzt?" kann ich nur mit der Gegenfrage antworten "Warum nicht jetzt?" Wer weiss wass ich in 5, 10, 20 oder 25 Jahren mache? Ich weiss es nicht und ich will es eigentlich auch gar nicht wissen. Mein Vater hat sich mit seiner "Das mache ich wenn ich 60 bin!"-Einstellung selber betrogen - er wurde nur 51 Jahre alt. Seitdem tue ich Dinge, wenn ich irgendwie die Möglichkeit habe und warte nicht auf "bessere Zeiten".

Herzlich willkommen, Asenath! :) Und auch Ingo! :) Danke für Eure interessanten Geschichten!:great:
 
Es folgten immer mehr spannende Berührungen und Begegnungen in diesem Thread und es hat sich super weiterentwickelt und ich will meine Geschichte/Gedankengänge, wenn es wieder mal soweit ist, frei mitteilen können und diese Atmosphäre herrscht hier!

Sehr schön geschrieben Axel! Einfach bewegend, wie viel in diesem Thread passiert, und sehr berührend, was da alles an Geschichten und Gedanken verraten wird.

Auf mich wirkt dieser Thread wie der "Johannes" speziell für Musiker! Plötzlich wird das Wesen des Menschen erkennbar und „greifbar“, der sich sonst hinter Gitarrenspezifikationen, Technikfachsimpelei oder gar hinter Genrestreitigkeiten versteckt.

Ich hab längst nicht alles hier gelesen … und darum sicher auch einiges „übersehen“ … stellvertretend für einige wirklich schöne Passagen von Euch, hier ein paar Gedanken von mir zu zwei Posts, die mich persönliche besonders angesprochen haben:

Ich würde von der Anlage meiner Persönlichkeitsstruktur her nie mit irgendwas auf eine Bühne steigen. Für die Musik mache ich sogar nen Frontmann.

In Deinen Worten finde ich mich wieder. Ich bin vom Charakter eher introvertiert und zurückhaltend – besonders Neuem gegenüber – bis ich mir ein Bild gemacht habe, ob die neue „Begegnung“ echtes Interesse an mir hat – zu einem echten zwischenmenschlichem Austausch fähig ist – oder doch nur Publikum zur eigenen Selbstdarstellung benötigt. Wenn ich auf der Bühne stehe und Musik mache sieht die Welt plötzlich viel friedfertiger aus. Das Publikum ist wegen mir und meinen Kumpels da – und interessiert sich für mich, die Band und unsere Musik – ist uns gegenüber positiv gestimmt, darum ist es ja her gekommen – und hat die Erwartung gut unterhalten zu werden.

Die Bühne vermittelt mir ein Gefühl, die Menschen kommen, weil sie mögen, was ich zu geben habe. Das macht mich frei, ich selbst zu sein und darin akzeptiert zu werden.

Meine Motivation und Stärke und die daraus für mich erwachsende Verantwortung ist die Musik. Also mache ich Musik, so gut wie ich kann.
Für mich, damit ich überleben kann.
Für meine Frau und meine vier Kinder, damit sie sich auch mal an mir aufrichten können.
Und für alle, die mich kennen lernen wollen, um gemeinsam Mensch zu sein und Glück zu empfinden.

Sehr schön gesagt: um gemeinsam Mensch zu sein und gemeinsam glücklich zu sein …

(in meinen Worten ergänzt) … und das tägliche Spielchen des freien Marktes – die Übervorteilung des anderen – das unermüdliche Bestreben, sich relativ zum anderen im täglichen Wettbewerb besser zu entwickeln und das durch (allen verständliche) Indikatoren (= Statussymbole der Markenwelt) sichtbar zu machen – für ein paar friedliche Momente auszublenden, abzuschaffen.

Befürchtung hinsichtlich Netzanonymität, oder gar möglichen Repressalien habe ich nicht mehr. Ich hab einfach nix zu verbergen, zu dem ich nicht auch stehen könnte. Aber das ist meine Begründung für mich! Ansonsten muss das jeder mit sich selbst abmachen.

Ich weiß nicht ob es die Angst vor Anonymität ist. An sich ist die Anonymität ja ein Schutz … ich kann tun und lassen was ich will … und keiner führt es auf meine tatsächliche Person zurück, weil diese anonym ist. Hinter einem fiktiven Usernamen und einem Avatar kann ich mich nach Belieben verstecken und nicht mal der Lebenspartner oder beste Freund würde das merken, so ich mich nicht zu erkennen gebe.

Die Verführung des Webs sehe ich eher darin, eine andere, eine glatte, eine perfekte, eine ultra-coole Scheinidentität nach meinen eigenen Träumen und intimsten Wünschen präsentieren zu können. Oder anders gesagt: die Verführung der Anonymität ist die, mich im Web als der Superstar zu präsentieren, der ich im Alltagsleben bei weitem nicht bin.

Ich denke, Du meinst es auch so ähnlich, wenn Du schreibst … „ist der Ruf erst mal ruiniert, lebt sich’s völlig ungeniert“ …

Bei diesem Thread hab ich das Gefühl, die User genießen es, sich als Mensch mit Fehlern zeigen zu dürfen … und deswegen akzeptiert :great: zu werden … und nicht für das Idol, die Gitarrenmarke oder den Amp des eigenen Avatars zu stehen, der die eigene Person ständig verschleiert.

Herzliche Grüße, Roman (der Name hinter relact)

PS: die Situation des Jams von Tommy für Axel fand ich sehr berührend ... :great: ... ohne zu wissen, was Anlass oder Auslöser war!
 
Mal so zwischendurch

wenn mir einer beim Erstellen des Themas gesagt hätte, dass der Thread irgendwann über 500 Beiträge beinhalten wird, hätte ich denjenigen für bekloppt erklärt.


Unglaublich, wie sich dieser Thread entwickelt hat. Dafür nochmals tausend Dank an alle Beteiligten.

Gruss, Klaus
 
also in das Kabelgerät mittels der Lautmacherlochwand per Strom-Knopf und dann in kurzer Minutenzeit schön daneben stehen und einschalten ??
...Das macht Sinn,so mache ich das seit Jahren und bin immer gut damit gefahren :))))
Ist das aus ner Bedienungsanleitung ??
Geil,wer hat die denn bitteschön übersetzt ?? Ein Inder mit polnischem Zungenschlag auf Droge ??

Gruss
Ingo
 
Ich finde, mit so etwas macht man keine Witze, oder war das ein Spass ? :confused::screwy:

@janez
natürlich war das nur Spass, denn ich wusste ja nicht das Asenath83 weiblich ist, da mein Tread sich nur auf männliche Wesen bezogen hat, konnte es nicht auf Sie bezogen sein.

In Zukunft werde ich meine Beiträge für beide Geschlechter verfassen.

Sorry dafür wenn's falsch aufgefasst wurde.

Greets

Kalif
 
....

Ich weiß nicht ob es die Angst vor Anonymität ist. An sich ist die Anonymität ja ein Schutz … ich kann tun und lassen was ich will … und keiner führt es auf meine tatsächliche Person zurück, weil diese anonym ist. Hinter einem fiktiven Usernamen und einem Avatar kann ich mich nach Belieben verstecken und nicht mal der Lebenspartner oder beste Freund würde das merken, so ich mich nicht zu erkennen gebe.
...
Bei diesem Thread hab ich das Gefühl, die User genießen es, sich als Mensch mit Fehlern zeigen zu dürfen … und deswegen akzeptiert :great: zu werden … und nicht für das Idol, die Gitarrenmarke oder den Amp des eigenen Avatars zu stehen, der die eigene Person ständig verschleiert.

Herzliche Grüße, Roman (der Name hinter relact)

PS: die Situation des Jams von Tommy für Axel fand ich sehr berührend ... :great: ... ohne zu wissen, was Anlass oder Auslöser war!

1.Leider ist es mit der Anonymität im Netz doch nicht ganz so gut bestellt. Alleine durch deine Aussagen - manchmal mit Ortsangaben - wirst du erkennbar. Deshalb mag auch nicht jeder über sein Leben schreiben.

2.Jaaaa. :great: Nicht immer nur Maske auf, verstellen und durch. Aus Angst davor angreifbar zu sein. Hier endlich mal der "wirkliche" Mensch. Wunderbar

...und findet mit 17.000 Aufrufen die Aufmerksamkeit, die er verdient ;)
...da lesen doch welche heimlich mit :cool:

3.bei gut 500 Beiträgen. Das Interesse an den wahren Geschichten ist sehr groß. Viele mögen einfach keine Fassaden (mehr) und sehnen sich nach Ehrlichkeit, Vertrauen und auch Liebe. In der heutigen Welt oft leider Fremdworte. Deshalb ist dieser thread auch so wertvoll. Bitte weiter so. :great:
 
Kalif;3255339 .... da mein Tread sich nur auf männliche Wesen bezogen hat schrieb:
Huhu Kalif,
hier sind ein paar Frauen auch dabei. Und freuen sich, dass die harten Männer auch eine weiche Seite haben ;)
Schön, wenn du daran in Zukunft denkst. :great:
 
@bluesbetty

1.Leider ist es mit der Anonymität im Netz doch nicht ganz so gut bestellt. Alleine durch deine Aussagen - manchmal mit Ortsangaben - wirst du erkennbar. Deshalb mag auch nicht jeder über sein Leben schreiben.

Ich hab mich bis jetzt in jedem Forum, wo ich mich länger als ein paar Tage aufhalte, hinter keiner Mauer versteckt. Ich halte nicht viel von dieser extremen Anonymität. Das muss natürlich jeder für sich entscheiden. Aber ich hab noch nie in irgendeiner Form schlechte Erfahrungen damit gemacht.

Gruss, Klaus
 
Hi Klaus,

ich teile deine meinung. Ich habe nur gesagt, dass ich die Vorsicht einiger nachvollziehen kann. Da ich auch ein offener Mensch bin und aus leidvoller Erfahrung weis, was passiert, wenn man sich zuuuu sehr verbiegt, verstecke ich mich auch nicht mehr.

Gruss Petra
 
@bluesbetty
Ich hab mich bis jetzt in jedem Forum, wo ich mich länger als ein paar Tage aufhalte, hinter keiner Mauer versteckt. Ich halte nicht viel von dieser extremen Anonymität. Das muss natürlich jeder für sich entscheiden. Aber ich hab noch nie in irgendeiner Form schlechte Erfahrungen damit gemacht.

okay, auch wenn's eigentlich Off Topic ist (wobei, das folgende ist niemals Off Topic):

Ich hatte (und habe, aber seltener als früher) beruflich mit dem weiten Feld der IT Sicherheit zu tun. Ich kann nur jeden ausdrücklich davor warnen, "dem Netz" private Dinge anzuvertrauen. Die Risiken, ganz besonders für junge Menschen (die dabei geradezu tragisch leichtsinnig sind), sind extrem und dürfen auf keinen Fall unterschätzt werden!
Ein Punkt wird besonders gerne übersehen - "das Netz" vergisst nichts! Ein Foto nach dem 10. Bier auf einer Party, eine unglückliche Geste, ein unbedachter Satz - wenn sich das mit einer Person verbinden lässt, ist der Teufel los. Das kann im Handumdrehen das Ende einer Berufskarriere sein (ich habe so einen Fall schon live miterlebt).

Ein weiterer Punkt, von dem die meisten Leute nicht mal etwas ahnen, ist die Möglichkeit, Daten zu assoziieren. Wozu ein Mensch Jahre bräuchte, macht eine schlaue Suchmaschine in Minuten, höchstens Stunden. Manche Leute sind dermassen freigiebig mit privaten Daten, dass man ein regelrechtes Profil von Ihnen erstellen kann - und seine Schlüsse daraus ziehen. Viele glauben sich dabei sicher hinter einer Pseudo-Anonymität. Den gleichen Nickname in verschiedenen Foren benutzt, irgendwo doch eine identifizierbare Spur hinterlassen, schon geht das Verknüpfen von Daten los. Wie bei Sherlock Holmes, nur mit perverser Geschwindigkeit. Vielleicht ist es besser, dass viele nicht wissen, was heute auf diesem Gebiet alles möglich ist. Ich kann's manchmal selbst nicht glauben :(

Was sie einem wildfremden Menschen niemals erzählen würden, stellen sie bedenkenlos ins Netz. Ist ja "alles anonym", "interessiert doch keinen", "ich habe nichts zu verbergen" und "ich kann's ja jederzeit wieder löschen" höre ich fast schon täglich. Über so viel Naivität kann ICH nur staunen. Manche Leute werden sich noch wundern, was da so alles auf sie zu kommt - und sei es in 10 Jahren :(
 
@SaitenSpanner

sicherlich richtig. Man muss halt wissen wo man die Grenze zieht.
 
So, heute morgen bin ich mal wieder so richtig frustriert, weil eben überhaupt nichts läuft - ich merke wie ich immer matter und kraftloser werde und den Mut verliere.

Wissend das das nicht richtig ist, kann ich mich aber nicht aufraffen...

Dazu kommt nun der Frust, der mir die Gitarre bereitet - für die ich tw. Schulden gemacht habe und sie nicht begleichen kann, ich kann schon gar nicht mehr schlafen, ich bin nun wirklich an einen Tiefpunkt angelangt und muss schleunigst sehen dass ich aus diesem Loch wieder herauskomme, evtl. auch mit professioneller Hilfe.

Was das Gitarrenspiel anbetrifft habe ich das Gefühl, dass ich auf der Stelle trete und eigentlich viel zu wenig kann. Ich mache mir da nichts vor, wer weis, vll. habe ich auch eine viel zu hohe Erwartungshaltung der ich nicht gerecht werden kann, aber der Wunsch ist so stark und erfüllt sich einfach nicht. Gut, ich weis dass es nicht zugeflogen kommt, vom abwarten wird kaum eine Situation besser, das heißt es muss sich was ändern.

Am Besten wäre es wahrscheinlich mal eine Analyse zu machen, um zu sehen was nicht richtig läuft - um dann aus den Fehlern zu lernen, bzw. diese zu ändern!

Es gibt eben auch Momente im Leben, da kann die Gitarre auch ganz schön deprimierend sein - zumindest geht es mir so im Moment und wenn ich ehrlich bin ist das auch nicht unbedingt eine momentane Sache...
Wer mich von hier etwas kennt, der hat das sicher schon mitbekommen.

Soll jetzt kein Rumgejammer sein, dass auf Mitleid abzielt, rein psychisch mach ich mich in Bezug auf die Gitarre grad selber runter...
Es spielt dabei kaum eine Rolle was andere dazu sagen sagen, mein Kopf hat diese Denke und für mich schätze ich das auch nicht falsch ein, ich bin einfach zutiefst unzufrieden und mit so einer Einstellung wird das auch nichts.

Da hilft es auch nicht eine neue Gitarre zu kaufen, wenn ich so zurückblicke sehe ich das Problem ja selbst, man kann sich da auch in was verrennen.
 
Was das Gitarrenspiel anbetrifft habe ich das Gefühl, dass ich auf der Stelle trete und eigentlich viel zu wenig kann. Ich mache mir da nichts vor, wer weis, vll. habe ich auch eine viel zu hohe Erwartungshaltung der ich nicht gerecht werden kann, aber der Wunsch ist so stark und erfüllt sich einfach nicht. Gut, ich weis dass es nicht zugeflogen kommt, vom abwarten wird kaum eine Situation besser, das heißt es muss sich was ändern.

Ey Meister... ich will ja nichts aber wenn die aufnahmen die du verlinkt hast auch wirklich von dir gespielt wurde dann wäre ich froh so zu spielen....
Ich weiß das bringt dir jetzt nichts da du weißt das ich noch en anfänger bin, aber so bekommst wenigstens ein feedback und siehst das mit dem Gitarren spielen von der anderen seite....quasi vor der Gitarre statt dahinter ;)
 
Ey Meister... ich will ja nichts aber wenn die aufnahmen die du verlinkt hast auch wirklich von dir gespielt wurde dann wäre ich froh so zu spielen....
Ich weiß das bringt dir jetzt nichts da du weißt das ich noch en anfänger bin, aber so bekommst wenigstens ein feedback und siehst das mit dem Gitarren spielen von der anderen seite....quasi vor der Gitarre statt dahinter ;)

Bitte nicht Meister... :redface:

Die Aufnahmen sind definitiv von mir, ich würde mich nie mit fremden Federn bekleiden, schmücken will ich jetzt nicht mal sagen :D
Das hat mit Anfänger nix zu tun in meinen Augen, man kann zu jeder Zeit seine Meinung dazu sagen, ich würde das auch nicht anders bewerten, wenn so eine Aussage von einem renomierten Künstler stammen würde - wichtig ist, dass es angenommen wird. Es mag ja vll. gefallen, ich sage ja auch nicht, dass es mir nicht gefällt - nur wenn ich manchmal Sachen auf Youtube höre, dann fühle ich mich wie eine Null :(

Gut, da sind auch Leute dabei, die zur absoluten Weltspitze dazugehören, das werde ich wahrscheinlich nie erreichen und da ist der Punkt der mich frustriert, irgendwo ganz nett, aber objektiv betrachtet (die Aufnahmen mal aussen vor gelassen) ein doch eher (unter)durchnittlicher Spieler.

Ich mache mich da sicher nicht schlechter als ich bin, aber ich denke das ist eine absolut zutreffende und realistische Einschätzung - ich weiss also wo ich stehe, weiss wo ich hin möchte.... nur habe ich im Moment allergrößte Zweifel da hinzukommen wie ich mir das wünschen würde.

Es ist mir klar geworden, dass es keine Zufriedenheit geben - dies ist immer nur ein ganz kurzer Moment auf dem Bestreben nach mehr...

Wie beschrieben bin ich nicht ganz unbedarft was die Musik anbetrifft, obgleich ich erst 2001 mit der Gitarre eigentlich so richtig begonnen habe, mir kommt es vor als sei es gestern gewesen, dabei sind schon fast 7 Jahre vergangen, heisst mir kommt es so vor, dass mir die 1. Zeit davonläuft, 2. ich das nicht richtig aufziehe, oder 3. die Erwartungshaltung zu hoch gesteckt habe.
UND dann fragt man sich auch oft für wen man das alles eigentlich macht?

Klar, bei mir ist das in erster Linie auch für mich, aber irgendwann frisst einen das auf, deswegen macht man ja auch mal samples und kann ein Stück von sich Anderen vermitteln...

Wie soll ich sagen, man ist einsam, unzufrieden mit dem Können, andererseits nicht gewillt mit anderen Musikern wieder was aufzuziehen.... und ist schier gar am Platzen, auf Grund dieser beschissenen Situation, aus der ich dringend raus muss. ;)

Deswegen schreibe ich diese Zeilen, auch das andere Menschen sehen, dass solche musikalische Probleme kein Einzelfall sind, vll. gibt es ja Lösungsansätze, oder Solche die über diese Erfahrung schon hinweg sind und dies erfolgreich gemeistert haben.

Einen lieben Gruß und ein schönes Wochenende
MAD
 

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