Gitarre spielen - meine Gedankengänge seitdem ich angefangen habe

Ich habe wohl die beste Frau der Welt. :D
 
Ich muss mir nochmal gründlich überlegen, ob ich mal heiraten werde. :gruebel:
 
Also heiraten werde ich, und ich würde kein Instrument der Welt meiner Freundin vorziehen. Aber die zickt ja auch nich rum wenn ich was kaufen will.
Und nein, sie steht nicht gerade hinter mir :D:D:D
 
Wie gut, das ich Schüler bin, deshalb zwar kein Geld hab, aber auch keine Häuser, Autos oder Renovierungen bezahlen muss... ;)
 
Wie gut, dass ich Schüler bin und auf alles ewig lange sparen muss... ;)
 
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Da ich Single bin habe ich den großen Vorteil, dass eine zukünftige Frau sich mit gewissen Gegebenheiten arrangieren muss. Die Gitarren waren halt eher da.. :D
 
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Wie gut, dass ich Schüler bin und auf alles ewig lange sparen muss... ;)

ok, ist ein Argument, kenne ich nur zu Genüge... 4 Monate Drecksarbeit für meinen geliebten Fender Jazzbass USA
Aber ich finde auch, wenn man (als Schüler oft noch länger) auf etwas hinspart und dieses Ziel in Form eines Instruments vor Augen hat, lernt man es ganz anders schätzen, als wenn es vielleicht ein Zehntel des Monatsgehalts gekostet hat und man sich einen Tag vorher überlegt hat, dass man sich ja eigentlich mal ein neues Instrument kaufen könnte.
Wenn man auf etwas hinspart, merkt man auch, wie stark oder auch nicht man es braucht
(Trotzdem stellt es leider/zum Glück nicht das G.A.S. aus) :D

Gruß Johannes
 
Ja stimmt auch wieder :)

Ich glaube auch, dass man das Zeug einfach mit anderen Augen sieht, wenn man gespart hat. Wenn du generell 2000€ im Monat hast, dann fehlen dir 100€ für einen neuen Overdrive oder sonst was nicht wirklich glaub ich. Wenn du im Monat aber nur 20€ Taschengeld hast, dann kannst du nicht mal eben nen 100er ausgeben :D
Aber wie gut, dass es Ferienarbeit, Geburtstag, Weihnachten und Co gibt :D Wobei die letzten beiden noch das Angenehmere sind :D

Auf meinen Blues Junior III von Fender und meine Standard Strat hab ich auch ne Weile gespart. Im Moment spar ich auf ein Buddy Guy Wah Wah Pedal, das kostet auch 218€ bei Thomann :D
 
ok, ist ein Argument, kenne ich nur zu Genüge... 4 Monate Drecksarbeit für meinen geliebten Fender Jazzbass USA
Aber ich finde auch, wenn man (als Schüler oft noch länger) auf etwas hinspart und dieses Ziel in Form eines Instruments vor Augen hat, lernt man es ganz anders schätzen, als wenn es vielleicht ein Zehntel des Monatsgehalts gekostet hat und man sich einen Tag vorher überlegt hat, dass man sich ja eigentlich mal ein neues Instrument kaufen könnte.
Wenn man auf etwas hinspart, merkt man auch, wie stark oder auch nicht man es braucht
(Trotzdem stellt es leider/zum Glück nicht das G.A.S. aus) :D

Gruß Johannes

Das kann ich mehrfach bestätigen. Wie froh war ich immer über irgendwas neues oder besseres worauf man ewig hingearbeitet hat oder sparen musste. Wenn dann Geld erstmal gut vorhanden ist, gehen die G.A.S.-Anfälle los und es überkommt einem mit der Zeit eine gewisse Unzufriedenheit. Das hatte ich früher NIE! Klar hat man hier und da mal geschmachtet, aber man hat sich trotzdem mit dem zufrieden gegeben was man hatte. Mittlerweile bin ich wieder ein wenig auf den Teppich gekommen und versuch mich einfach immer wieder an die Tage zu erinnern, wo man nicht so das mega tolle Equipment hatte, aber trotzdem klar kam. Das hat den Vorteil, das man G.A.S.-Anfälle mindern kann und viel wichtigeres in seinem künstlerischen Schaffen entdeckt, nämlich: EINFACH SPIELEN!

Wo wir mal wieder beim Frauen Thema sind:
Meine Frau ist da mittlerweile ganz froh, das ich das so langsam in den Griff bekomme. Das einzige was sie immer noch nicht erträgt, ist mein Fachgesimpel in das ich mich gerne hineinsteigere :D Bei allen anderen Sachen steht sie voll und ganz hinter mir. Der erste Mensch in meinem Leben, der mich künstlerisch fördert und mich unterstützt. Darüber bin ich mehr als dankbar! Hatte schon die ein und andere Frau die wegen meinem Leben für die Musik gegangen ist. Ich sehe das aber ganz easy: Man hatte seinen Spass und es war einfach nicht die richtige. Trennungen sind zwar nicht schön, aber die Zeit heilt wunden. Und mal ehrlich: Wer von uns könnte schon auf ewig mit einem Menschen zusammen sein, der einem musikalisch versucht einzuschränken? Für mich gibt es da keine Kompromisse. Musik ist meine Luft zum atmen und wenn man versucht mir diese zu nehmen, sterbe ich innerlich. Dementsprechend habe ich einen Überlebensinstikt der musikalischen Art, die mich gar nicht anders handeln lassen könnte :D

Und zum eigentlich Thread mal wieder:
Tja, Gedankengänge. Davon hatte ich die letzten sehr viel. Gitarre spielen ging mir so dermaßen auf den Sack, das ich kaum noch Spass am spielen hatte. Irgendwie wollte alles nicht so wie ich wollte. Problem ist derzeit auch gewesen, das ich eine neue Band gegründet hab (mit Session-Musikern, denn das Hauptzepter hab ich in der Hand). Ich hatte schon eine gute Vorstellung, wohin die Reise gehen soll. Lieder hatte ich auch schon genügend geschrieben, aber irgendwie war es einfach nicht das was ich so richtig wollte. Nach einer extrem langen Meditation, ist mir wieder bewußt geworden, das man auf die gute alte Fehlersuche gehen muss, warum, weshalb, wieso man unzufrieden ist. Meine Fehlerursache habe ich gefunden. Diese war wie folgt: Ich habe einfach konsequent das üben vernachlässigt und dementsprechend mal wieder eine Stagnation der übelsten Sorte erfahren müssen. Dazu kam noch, das ich mir Bandtechnisch viel zu hohe Ziele gesetzt sowie mich hohen Druck ausgetzt hab, anstatt erstmal einfach alles auf sich zukommen zu lassen. Nach stundenlangem Philosophieren und ausarbeiten eines Übungsplans sowie eines Plans worauf ich meine Ziele verfasst hab, geht es wieder steil bergauf. Habe dadurch jetzt gerade wieder das Gefühl bekommen: "Alter, hier ist noch lange nicht Sense, jetzt gehts erst richtig los Freundchen!" :D
 
Schön Unicursal, dass Du Dein "Tief" überwinden konntest. Ich steckt irgendwie noch mittendrin :)

Es ist doch manchmal nicht zum aushalten mit diesem Gitarre spielen: Es gibt Zeiten, da möchte ich dieses Mistding einfach nur an die Wand knallen und die Splitter im Garten vergraben. tief....ganz tief!! Und dann bist in der Probe, ein Lick gelingt oder Du setzt dieses eine lange Bending genau an der richtigen Stelle - und schon hat sie dich wieder voll im Griff. Teufelswerk ist das! :evil:

Ich hab das Gefühl, dass ich mich auch neu sortieren muss. Nen Plan brauche, um nicht mehr Rück- als Fortschritte zu machen. Aber irgendwie soll (oder will) man ja alles können.
Unsere kleine Band hat mir wirklich das knappe erste Jahr Flügel verliehen. Nun merke ich, dass es doch nicht immer so einfach ist:
Der zweite Gitarrist ist aus Zeitründen so gut wie ausgestiegen. D.h. Rhytmusgitarre üben. Neben her sollte ich noch singen üben, Songs schreiben und eigentlich dringend weiter an Basics wie Technik, Geschwindigkeit und Theorie arbeiten.... und eigentlich gibt es noch so viele Songs, von denen ich mir mal Cover - nur für mich - draufschaffen wollte. Derzeit weiß ich gar nicht wo anfangen und wo aufhören. Gibt ja lustigerweise auch noch Familie und Job.
Hab irgendwie das Gefühl das die Band ein wenig zu früh gekommen ist :gruebel: Aber wenn's klappt macht's eben so verdammt viel spaß!
 
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Raketoped
  • Gelöscht von foxytom
  • Grund: OT, siehe http://www.musiker-board.de/board-events-bt/497265-10-user-basteln-eine-n-e-gitarre-bass-1
Hi, mich gibt es auch noch................:D

Habe mich seit meinem letzten schlimmen Ereigniss wieder sehr gut gefangen.
Das Board hier hatte mir auch zerstreuung gegeben, sowie meine Frau und die gitarren.... :)

Ich weiß nicht, wer meine Frau alles geheiratet hat, denn ich hab doch die beste Frau der Welt :)
Aber anscheinend haben musiker wie wir eben das große Glück die besten Frauen zu bekommen..nicht
nur vom aussehen :)

Zum Gitarrespiel: Ja, ich mach immer noch Fortschritte seit ich angefangen bin. Bloß, man sieht es auch hier im Thread..
Wenn man schon "besser" wird, sind diese Fortschritte nicht sooo riesig....Das sollte man sich doch vor Augen halten.
Ich habs ja hier gelesen und viele denken sogar ans aufhören.

Wenn es danach geht mit aufhören, müsste ich es sofort. Meinem alter zolle ich Tribut. Somit sind die Fortschritte
eine Ecke kleiner als bei jüngeren, da ich spät angefangen hatte mit dem Gitarren spielen. Aber ich ziehe mich eben auch an diesen
kleinen dingen hoch....das motiviert mich dann doch ne ganze Ecke und ich mach weiter.

Angus Young bin ich noch lange nicht, aber ich kann den Namen schon richtig schreiben.....:rofl:

Es ist momentan so, dass ich nebenbei weiter Akkorde schrammele und diese immer wieder von meinem Gitarrenlehrer
abgerufen werden in zusammenhang mit einem Musikstück etc. Das ist eben, damit er sieht ob ich schon sauberer
greifen kann.....Klares Spiel erfreut das Publikum. :) Weiterhin bringt er mir bei zu lernen, "The Show must go on"..
heißt, auch wenn ich sehr unsauber gegriffen habe, einfach weiterspielen....aufhören und nochmal den selben
Akkord spielen geht garnicht auf der Bühne:D

Hauptaugenmerk ist nun das SOLO spielen....:eek:
Nach meiner Bemerkung, ich wolle nur Rhytmus spielen, kam nur, "Du willst Gitarrist werden, also musst du schon
alles lernen.":rofl:

Aber hier liegt der Hund begraben......nun merkte ich aber richtig mein Alter ( 54 ) und das späte
anfangen.

So ein Solo zerstückelt man und übt immer Parts, bis sie sitzen. Ich bekam meinen Zettel mit dem Solo
zu nem Guns N Roses Song und sollte man anfangen einfach zu üben. Ich ging mit meinen spielerischen Mitteln
bei und trainierte bis ich die erste Zeile auswendig spielen konnte. Das dauerte schon ein paar Tage.

Nun wieder neuer Unterricht. "Na, hast Du gut geübt?" Na klar großer Meister und Häuptling." :)
Ich spiel zu dem Rhytmus und freue mich meines Lebens, aber.....:mad:
"Gut geübt....., aber Rhytmisch raus, Singlenotes spielen und bending mit 3 Finger...."
Diese Antwort lies ich mir auf der Zunge zergehen...:rofl: Ich war nahe dran dieses Wort... Ar.... zu benutzen..:D
Zum Solospiel gehört ne Menge mehr sagte er. stures rauf und runter lernen ohne zu überlegen was man tut
und wie man es tut ist verkehrt. Zum Solo gehört zu wissen von welcher Pentatonik es abstammt, wann ich beginne
mit dem Solo einzusetzen, genau zu den Akkordwechseln, auch auf dem richtigen Ton, sprich im timing zu sein.
Aber Du hast super auswendig gelernt"...."Naja , wenigstens etwas dachte ich mir....:rofl:

Nun weiß ich wo ich stehe und merke, dass die Fortschritte doch kleiner werden. Aber es lohnt sich. Mir macht es so einen Spaß,
obwohl auch bei mir manchmal der Gedanke nach ner Stunde üben kommt:" Ich hau Dich gleich an die Wand, bringt nix mehr!"

Aber, was mir aufgefallen ist, dass am nächsten Tag urplötzlich fast alles sitzt. Das festigt sich wohl immer erst
etwas später....Gott sei dank.

Gestern war ich auf Betriebsausflug nach Hamburg. Hafenrundfahrt....:igitt: .......aber meine Gedanken waren woanders.
Denn nach dem Dampferausflug hatten wir 5 Stunden zur freien Verfügung in Hamburg.
Jetzt ratet mal, was Papa vorher schon ausklabüstert hatte.......Ja, JUST MUSIC im Bunker auf dem Heiligengeistfeld:rofl:
Ich wusste garnicht das ich so schnell laufen konnte, als ich vom Dampfer runter war. Dort angekommen, Treppe hoch
in die Gitarrenabteilung zu Gibson.
Ich hatte Eggi schon mal gefragt, wegen der Halsstärke bei ner Standard und der 61 Reissure mit dem Slim Taper Hals.
Beide waren da und ich konnte sie zum erstenmal so richtig anfassen und vergleichen.
Mein Fazit: Beide lassen sich super bespielen und beide gefallen mir vom Sound her super, wobei ich aber die Humbucker von
der Standard lieber hören mag (490 T, 498 R). Die 57er in der Reissure klingen mir etwas zu dumpf. Mag aber sein, dass
mein Gehör auch schon mit 54 etwas Tribut zollen , musste. ;)
Für mich ist der Preisunterschied von 400 Euro (Standard 999 € ) und Reissure (1399 €) zu groß. Liegt vielleicht auch dran,
dass ich eben noch nicht so gut spiele um diesen Gitarren das letzte abzuverlangen. Der Hals ist bei der Standard
meines erachtens kein Baseballschläger. D Profil eben und auch für mich spielbar. Ich gehe davon aus, auch mit
dem Hals klar zu kommen. Der Slim Taper Hals hat die stärke meiner SG Kopie aber nicht so schmal wie der
Hals meiner Ibanez RG. Schön bespielbar, aber 400 Euro mehr......Momentan sage ich nööö, ne Standard langt.

Der Verkäufer sagte mir dann, dass Gibson nicht unbedingt der heilige Gral ist. Da sie gerne etwas härter spielen -
ja, er siezte mich - zeige ich ihnen einmal eine LTD mit aktiven EMG Humbuckern. Ich hab sie in die Hand genommen,
gespielt und war von den brutalen EMG Tonabnehmern fast an die Wand gedrückt worden. Klang schon super. Und,
die Gitarre spielte sich genauso gut wie eine Gibson...auch kein schnarren, flache Saitenlage und guter Sound.
Preis 649 Euro.....hmmmm sagt man da.....350 sind zu sparen und man hat eine Gitarre in der Hand, die wie ne
SG aussieht und sich wie ne originale Gibson spielen lässt. Wobei mir trotzdem momentan die
humbucker der Standard am besten gefallen.

Wie ihr seht war bei mir etwas los....:D

Gelernt habe ich - und vielleicht sollte man sich das merken - , dass kleine Erfolge nur noch kommen,
da ich etwas besser geworden bin und eben an meinem Spiel feile. Das grobe sitzt nach ner Zeit. Die
kleinen Feinheiten sind nun das, wo ich mich dran orientieren muss.

Und ich habe gelernt, dass ich in der Provinz wohne und ich öfters nach Hamburg muss.....:rofl:

In diesem Sinne: Lernt weiter fleißig und erfreut euch weiter am schönsten Hobby der Welt :D
Nach Regen kommt immer wieder Sonnenschein...:rolleyes:.....:rofl:

LG
 
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Das ist mir doch der Fepozuvorgekommen. Ich dachte ich könnte den Thread wiederbeleben. :D


Aber auch so will ich meine Geschichtemit der Gitarre im "Thread der alten Säcke"erzählen.


Da ich erst seit zwei Monaten hierangemeldet bin, bin ich auch erst jetzt auf diesen Thread gestoßen, denich sehr interessant finde. Ich
habe viele interessante und auchlustige Geschichten gelesen und habe dann beschlossen mich auch zubeteiligen.


Angefangen hat alles mit derKonzertgitarre als ich 12 oder 13 Jahre alt war. Ich hatte bis dahin die klassischeLaufbahn mit Xylophon und
Blockflöte hinter mir und wollte dannmal etwas anderes machen. Ich habe eine Konzertgitarre bekommen und beider VHS Kurse belegt. Das war allerdings so grausam, das ich das nachnicht mal 2 Jahren dran gegeben habe. Den meisten Teil des Unterrichteshaben die anwesenden mit schreiben der Texte und Griffe, die derDozent vorgelesen hat verbracht. Außerdem bestand die Gruppe bestimmtaus 10 Personen, was dem lernen nicht gerade förderlich war. Was michauch genervt hat war, das alles per Fingerpicking lief, ich aber viellieber mit Pleck gespielt hätte. Ich habe zu mindestens eine ganzeReihe Griffe gelernt und konnte dann auch schon einige Lieder spielen(Über den Wolken, Wo sind all die Indianer, ... ). Ich habe dann also dieGitarre erstmal wieder in die Ecke gestellt.


Ein oder zwei Jahre später hat dannein Freund zu mir gemeint ich solle mir den Rest doch einfach selberbeibringen. Gesagt getan, ich habe dann einfach autodidaktisch weitergemacht.Ich dieser Zeit (ca. 1991) habe ich mir dann meine erste (undbisher einzige) Westerngitarre gekauft, eine Lakewood D-14. Diese wundervolleGitarre spiele ich immer noch sehr gerne, da sie einen super Klang hat undauch vom Handling großartig ist.


Nach dieser Zeit ist die Gitarre dannerst mal wieder in den Koffer gewandert. Stattdessen habe ichangefangen mich für E-Bass zu
interessieren. Irgendwann habe ich mirdann einen Bass, keine Ahnung mehr was das genau für einer war, und eineAnlage (Laney Topteil und Peavey 1x12" Box) gekauft.


Dann hatte ich das Glück, nachverschiedenen Versuchen ab und an mit Freunden ein bißchen zujammen, eine Band zu finden, in der ich als Bassist spielen konnte.Das war eine tolle Erfahrung, auch wenn es nur knapp zwei Jahregehalten hat. Wir haben ein paar Konzerte gespielt und sogar beieinem lokalen Wettbewerb den zweiten Platz belegt.


Als diese Zeit zu ende ging, kam einerecht lange Trockenzeit. Irgendwann in dieser Zeit habe ich den Bassund die Anlage schweren Herzens verkauft, da nicht abzusehen war, dases in dieser Richtung weiter gehen würde. Dann kamen unsere Kinderzur Welt, ich hatte den ersten Job nach dem Studium und so sind ca. 6-7 Jahre fast komplett ohne Musik vergangen. Ab und an habe ich maldie Akustikklampfe hervorgeholt.


Erst Ende 2011 habe ich wiederangefangen mich mit meiner Gitarre zu befassen und habe mit Hilfe vonBüchern versucht da weiterzumachen, wo 6 Jahre zuvor Ende war. Dasklappte nach einer ersten Phase auch ganz gut und Anfang 2012, mitnun 44 Jahren, reifte der Entschluss: was neues muss her, eineE-Gitarre.


Mittlerweile habe ich schon zwei E-Gitarren (s. Signatur) und habe mir schon einiges Anhand von Büchernbeigebracht. Es macht immer noch riesigen Spass und das obwohl ichkein festes Ziel, wie Band o.ä. habe. Ich habe fast meine ganzeLaufbahn damit verbracht autodidaktisch zu arbeiten, aber seit einpaar Wochen überlege ich, ob ich nicht doch ein paar StundenUnterricht nehmen soll. Naja, ich habe Kontakt aufgenommen und werdemal eine Probestunde absolvieren.


Auch ich habe, wie viele andere hier,natürlich des öfteren in den letzten Monaten darüber nachgedacht,was wäre wenn... Aber ich glaube das alles seine Zeit hat und das esdeswegen jetzt die Zeit dafür ist. Deshalb kann ich nur jedenermutigen, seine Träume und Ideen umzusetzen, egal ob ihr 20, 30oder 50 seit.




Ich hoffe das war nicht zu viel Text.Mir hat es Spass gemacht, das mal Rückblickend zu betrachten und ichfreue mich darauf weiter Musik zu machen und mich hier mit gleichgesinnten auszutauschen.

Gruß
Thomas
 
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Aber auch so will ich meine Geschichtemit der Gitarre im „Thread der alten Säcke“erzählen.

Nunja, als alter Sack würde ich mich mit 24 Jahren nun nicht bezeichnen :D

Aber schön hier mal wieder kleine Romane zu lesen - egal ob erster Rückblick, oder News von bekannten "Gesichtern".

Aber anscheinend haben musiker wie wir eben das große Glück die besten Frauen zu bekommen..nicht
nur vom aussehen :)

Da stimme ich dir zu :D :D

Meine kleine Krise hat sich wieder verflüchtigt. Ich habe mich entschlossen mir trotz allem eine Gitarre zu kaufen und so ist es eine Squier Delxue geworden, welche bei ihrem Preis budgetmäßig noch Platz für eine Kettensäge, Schaufeln, Eimer etc. lässt. Damit bin ich erstmal sehr, sehr zufrieden aus Gründen, die ich hoffentlich in einem Review aufzeigen kann, wenn Hobbys, Arbeit und Hauskauf/ -renovierung mir mal die Zeit dazu lassen.

Aus der Geschichte habe ich wieder einmal gelernt, dass (mit der richtigen Unterstützung der Liebsten) alles heißer gekocht als es gegessen wird, aber noch wichtiger: Leben heist Kompromisse machen.

In diesem Sinne... lasst was von euch hören!
 
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Jetzt habe ich hier schon soviel geschrieben, nun werde ich zu später Stunde auch mal selbst was verfassen.

Ich hab mit 14 angefangen, Bass zu spielen. Ich hab mir einen zu Weihnachten gewünscht, keine Ahnung warum. Gitarre spielt halt jeder und ich hab gedacht, ... da fällt mir ein, ich weiß garnicht mehr, was ich mir eigentlich gedacht hab.

Dann hab ich halt den Bass bekommen und fleißig geübt. Da ich jetzt erst 17 bin (noch kein ganz alter Sack), habe ich noch nicht wirkliche Tiefen hinter mir, eher Höhen. Inzwischen spiele ich auch Gitarre, was mir auch echt Spaß macht.
Jetzt bin ich grad in einer neuen Band, die mir die Wochenenden versüßt, auch wenns eigentlich nicht ganz meine Richtung ist (Akustik a la Jack Johnson), aber grade dadurch lernt man viel neue interessante Musik kennen.
Bass war wie gesagt ein Glückstreffer, aber ist genau mein Instrument. Inzwischen spiel ich auch Kontrabass und hab mir eine Tuba zugelegt, die tiefen Töne sind anscheinend mein Element :D

In dem Sinne wünsche ich euch noch einen schönen Abend,
Johannes
 
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@Insurrection: Beim Hausbau oder Renovierung sollte locker ne Squire drin sein........:D.........;)
 
Schön, daß hier mal wieder was geschrieben wird :) Ich weiß ja, ich bin selbst schreibfaul :gruebel: Ich bin ja nun aber auch schon eine Weile dabei und habe meine Geschichte vor Jahren geposted. Leute, last uns weiter machen. Ich möchte noch viele solcher Geschichten lesen :):great:

Gruß, Jens
 
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Da ich soviele Geschichten hier gelesen habe, füge ich meine auch noch dazu:

Schon in meiner Jugend wollte ich Gitarre spielen und dazu singen. Leider musste ich zuerst Blockflöte lernen, dann kamen Klavier und Trompete dazu. Als ich dann so 14 war gründete ich meine erste Band mit dem Ziel meinen "Traum" zu verwirklichen. Leider war ich der Einizge, der den Rhythmus halten konnte und landete so als Schlagzeuger. Ein paar Jahre trommelte ich so in der Band herum, bis es mir gelang endlich eine neue Band zu gründen - ja, als Gitarrist und Sänger! Wir waren zwei Gitarren und ein Schlagzeug- und schreiben das Jahr 1975 - also brauchten wir einen Bassisten. Wir fanden einen Gitarristen, der bei uns Bass spielte, aber nur weil ich mich bereit erklärte, das Instrument mit ihm zu wechseln. Dies führte auch zu der originellen Situation, da ich Linkshänder bin, dass ich den Bass "verkehrt" herum spielen musste. Dieser neue Musiker entwiickelte sich aber so gut an der Gitarre, dass ich einsehen musste, dass er nur noch Gitarre spielt und ich halt beim Bass blieb. So fristete ich dann etliche Jahre als Bassist (allerdings auch mit einem Linkshänderbass) die 80er Jahre in verschiedenen Bands. Irgendwann hörte ich dann mit dem Musikmachen auf und betrieb mit Kollegen ein Tonstudio, da blieb keine Zeit mehr für eigene Sachen und der Weg führt mich dann weiter über Videoproduktionen, die ich selbst produzierte (auch teilweis Musik - nun Keyboards einspielte) in das Nirwana des Null-Musik machens. Ich hatte keine Lust mehr auf Nächte mit HiHat-Programmierungen und Aufnahmesessionen bis in die Morgenstunden. Es folgten Jahre ohne Musik in irgend einer Form. Vor drei Jahren bekam ich dann aber einen Anfall. Da ich auf dem morgendlichen Weg zu Arbeit immer Radio hörte, konnte ich plötzlich diese tollen, durchanrangierten, perfekten Songs (hier noch ein Trömmeli, dort noch eine Triangle, hier noch zwei Gitarren, dort noch ein Soundteppich -würg!) nicht mehr hören. Ich schloss mich mit meinen alten Kollegen aus der Band der 70er Jahre zusammen und bis auf einen waren alle dabei. Da gerade der tollste Gitarrist nicht mitmachte, kam ich nun plötzlich in die Rolle des Sologitarristen und wir fingen mit einem neuen Bassisten wieder an unsere Lieder aus den 70ern zu spielen. Es war ein erhebendes Gefühl, als ich endlich ein Verstärker meinen Rücken zu streicheln began! Ich begann also endlich in der Band Gitarre zu spielen und zu singen. Ich spiele meine Solis, so wie es mir gefällt, ohne Rücksicht auf irgendwelche Tonleiter und Vorgaben, einfach nach Gefühl.....und siehe da, obwohl wir nur eigene Songs spielen, wurden die Auftritte zur richtigen Party. ES macht riesen Spass, manchmal auch vor wenigen Zuschauern, eigene Rockmusik zu spielen, denn bis jetzt konnten wir die Anwesenden immer gewinnen und es ging meistens richtig ab. Oft reicht unser 2-Std. Repertoire nicht aus und wir spielen auch, wenn es nötig ist auch mal Songs, die wir noch nie gespielt haben und auch später niemehr spielen könne, da wir nichtmehr wissen, was wir gespielt haben. Ich bin nun 54 Jahre alt und muss sagen es macht momentan bedeutend mehr Spass, als vor vielen vielen Jahren, als wir noch auf der Bühne standen und nicht in engen Clubs. wir stellen nicht den Anspruch auf Perfektion, sondern wir (und das Publikum) wollen einfach nur Spass haben - und es amüsiert mich, dass wir hin und wieder einfach "zu laut" für das "normale" Bürgertum sind!!!! :)))
 
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