Gitarre spielen - meine Gedankengänge seitdem ich angefangen habe

Ich wollte mit 2 Usern vom Board hier zusammen mal ne Beat Band gründen....wir hatten auch mal ne geniale Bandprobe aber leider wurde nix draus :(

Schade, dass Du nicht in Kärnten wohnst, sonst hätten wir überlegen können, ob wir uns auf einen Jam treffen wollen. Unser 60s Projekt liegt seit zwei Jahren auf Eis - sowie die Page dazu - und wir sind gerade wieder etwas am Überlegen, wie und ob wir was weitermachen. Aber das ist eine andere ... lange und mühsame Geschichte.

Mit Deinen angeführten Songs könntest ganz easy einsteigen. :D Aber so von der Welt versteckt, wie wir leben ... wirds wohl auch nichts draus. :(

Ich hab auch Urlaub.
Aber wenig bis kaum lust an die Gitarre zu gehen.

Na Hallelujah! :D Vielleicht wird es doch schön langsam Zeit für etwas Abwechslung ... ist ja Ferienzeit! ;)
 
Schade, dass Du nicht in Kärnten wohnst, sonst hätten wir überlegen können, ob wir uns auf einen Jam treffen wollen. Unser 60s Projekt liegt seit zwei Jahren auf Eis - sowie die Page dazu - und wir sind gerade wieder etwas am Überlegen, wie und ob wir was weitermachen. Aber das ist eine andere ... lange und mühsame Geschichte.

Mit Deinen angeführten Songs könntest ganz easy einsteigen. :D Aber so von der Welt versteckt, wie wir leben ... wirds wohl auch nichts draus. :(



Na Hallelujah! :D Vielleicht wird es doch schön langsam Zeit für etwas Abwechslung ... ist ja Ferienzeit! ;)


schade, schade immer diese Entfernungen.... hab auch grad reingehört bei euch, cool :cool:
 
Danke! :cool: By the way Entfernungen: nach Kalifornien wollt ich schon immer mal :D
 
Danke! :cool: By the way Entfernungen: nach Kalifornien wollt ich schon immer mal :D

ja, is auch richtig geil da auf der Broken Arrow Ranch :D
bei Garage66 spielen wir n Programm aus unbekannten GarageBeatsongs , eigenen Songs in dem Stil und bekannten Beatsongs. Nur, da spiel ich Bass, was mir aufm Rickenbacker und aufm Höfner natürlich auch Spass macht, aber so ne Beat Band als Leadgitarrist wär noch ganz cool :redface:
 
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Es war letztes Jahr, August. Seit Wochen flog die schöne Gitarre im schlampigem Zimmer unserer Tochter herum, sie wollte spielen lernen und hatte sie von einem Freund geliehen. Ich habe sie einige male in die Tasche gesteckt, damit sie nicht ganz dreckig wird, dabei immer mal über die Saiten gestrichen und mich über den Klang gefreut. Im Internet bin ich dann fündig geworden- ein Gitarrenkurs!
Leider hat der Kumpel im September seine Gitarre wieder haben wollen, ich bin dann in ein grosses Gitarrengeschäft gefahren um eine eigene zu kaufen.
Lauter Fachleute, viele Instrumente, es war zu peinlich und ich ging wieder, weil ich dazu zu alt bin. Mein Mann sagte, man lernt es mit 15. In den zwei Wochen habe ich es vermisst, also habe ich den Kumpel meiner Tochter gefragt, zu welcher er einem Anfänger rät, die günstige Variante habe ich dann im Versand bestellt. Nun konnte ich wieder üben!
Seit Dezember habe ich einen Lehrer, der mir sagt, dass auch mit 52 nicht zu spät ist:)
Letzten Monat waren wir zusammen im Geschäft um meine Gitarre zu kaufen,es hat unglaublichen Spass gemacht und ich habe den deckungsgleichen Ton Kopf/Instrument gefunden! Alle Peinlichkeiten hat der Lehrer mit musikalischen Spässen beseitigt. Vor zwei Wochen haben wir noch den Verstärker gekauft, wieder mit jeder Menge Spass.
Nun ist mein Ehrgeiz endgültig geweckt, denn ich hab nun auch so ein schönes instrument, wenn ich über die Saiten streiche wünsche ich mir, ihr bald so schöne Töne zu entlocken, wie es im Unterricht der Lehrer tut.Ich stehe vor einer Tür, hinter der sich nie gekanntes Neues verbirgt, und es macht zum ersten mal Spass zu lernen.
 
Man ist nie zu alt zum lernen. Das ist nur eine faule Ausrede.
 
Seit Dezember habe ich einen Lehrer, der mir sagt, dass auch mit 52 nicht zu spät ist

keine Panik, Mietze. Dein Lehrer hat Recht, und die Tür wird sich schon bald für dich öffnen. Dahinter steckt ein Raum mit schier unendlichen Facetten, mit schönen und unschönen Erlebnissen. Alles in Allem wird es dein Leben aber bereichern.

Also ran an den Speck.
 
Ich freue mich immer, wenn mein Postfach mir sagt dass es hier neue Beiträge gibt. :)

Schön, dass wieder jemand den Weg zur Gitarre gefunden hat.
Das alter des Spielers bzw. der Spielerin ist der Gitarre herzlich egal würde ich sagen. Was zählt, ist was es für einen selbst ausmacht. Als Freizeitbeschäftigung, zur Entspannung, als Ventil und und und.

Grüße
 
52....o_O na dann viel Spass:rolleyes: :)
Wünsche ich auch und ganz ohne sarkastische Ansätze.

52 ist nicht alt, man steht mitten im Leben und hat eventuell noch genauso viel oder mehr vor, wie hinter sich und musizierend ist die Chance darauf noch viel höher, siehe Johannes Hesters. :D

Wie viel man gerade kann, ist unwichtig. Wichtig ist, dass man Freude an der Sache hat. Eine sinnvolle Beschäftigung ist es sowieso und auf jeden Fall gibt es keinen Grund sich dafür, sich alt zu fühlen und dass Musik jung hält, gilt für mich als erwiesen. :)

Man muss nur erreichbare Ziele vor Augen haben, dann hat man auch Erfolg bzw. Erfolgserlebnisse und genügend Motivation um weiterzumachen.
 
Macht Mut!
Ibanez Ag 75 Bs
 
....Mein Mann sagte, man lernt es mit 15. In den zwei Wochen habe ich es vermisst, also habe ich den Kumpel meiner Tochter gefragt, zu welcher er einem Anfänger rät, die günstige Variante habe ich dann im Versand bestellt. Nun konnte ich wieder üben!
Seit Dezember habe ich einen Lehrer, der mir sagt, dass auch mit 52 nicht zu spät ist:)
Letzten Monat waren wir zusammen im Geschäft um meine Gitarre zu kaufen,es hat unglaublichen Spass gemacht und ich habe den deckungsgleichen Ton Kopf/Instrument gefunden! ......

Über solche Sätze ärger ich mich tierisch. Wenn du Lust darauf hast, dann wird das auch was. Glaub mir, ich hab auch erst sehr spät angefangen und musste dann eine lange Pause machen. Aber jetzt starte ich wieder durch. Und ich bin auch schon 50 (*g* und fühle mich besser als mit 30 ;)).


Nach langer Zeit melde ich mich nun hier mal wieder zu Wort. Endlich gibt es auch mal wieder was Neues von mir zu berichten. Ab Montag darf ich endlich wieder zu einem Gitarrenlehrer. :D Eine Probestunde (die Chemie stimmt!) und einen Tag der offenen Tür in der Musikschule habe ich bereits hinter mir. Ich hab da sogar mal ein wenig auf einem Schlagzeug gespielt. Und es macht mordsmässig Spaß. Aber ich bleibe meiner Gitarre natürlich treu ;).
Und ausserdem hab ich jetzt eine neuen Konzertgitarre. Ein Traum. Wie und warum es dazu kam, könnt ihr hier sehen.
 
So, guten Tag und es wird wieder zeit, meine gesammelten Gedankenwerke und Erlebnisse als Gitarrist zu berichten.

Ja, ich glaube es ist nun wieder einhalbes Jahr her, wo ich meine letzten Erfahrungen von mir gegeben habe.

Fazit:
Der Lehrer ist weiterhin super....Ich lerne als Oldie immer mehr...Ok, Geschwindigkeit ist keine Hexerei, aber wird bestimmt besser
oder ist schon und ich merks garnicht.

Nun bin ich fast 1, 5 Jahre dabei und meine Lust dieses Instrument zu spielen ist weiterhin ungebändigt.
Diverse in meinem Alter belächeln mich...."Na, sollst Du auf Deine alten Tage noch einen auf jungen Spund machen?"...:D

Ich lächel nur zurück und denke mir, wie armselig diese Bemerkungen sind. Ich für mein Teil habe doch nun ein
wenig mehr von meinem Leben. Ein sinnvolles Hobby, dass mir irre Spaß macht.

Ich möchte, da ich gesehen habe, dass die Zahl der Oldies stetig steigt, Euch nur weiterhin MUT zusprechen, dass ihr weiter
macht. Ihr werdet verdammt nochmal Tiefs erleben und an Euch zweifeln. Ja, sogar ans aufhören denken wird kommen.
Aber nein, macht weiter. Ich habe gelernt, mir Musik, die achso schwer zu spielen ist für meine kurzen und nicht ganz so
gedehnten finger hinzubiegen.

Leute, dass Gitarrenbrett ist phänomenal symetrisch aufgebaut. Wat hinten nicht klappt, kannst du unten anders greifen.
Das alles kommt mit der Zeit. Ihr werdet es merken.

Dieses dämliche Gefühl vom STILLSTAND wird immer wieder kommen. Nach dem Motto:"Boah, nix neues, kann ich nicht..ach
wird doch sowieso nix.....warum spiel ich noch."

Habe ich in diesem letzten halben Jahr ein paar mal gehabt...:eek:....Aber, es geht wieder, wenn man merkt, dass man ja doch besser geworden ist.

Bei einem Tief, wo ich dachte, Ok, ich kann Akkorde nachspielen und mehr nicht, kam wieder mal der Zufall,
dass meine Gattin mich fragte,:" Schatzt, ich mag so gerne Smokie, kannst Du nicht Mexican Girl spielen?"

Bestimmt dachte ich mir, und das erste was ich machte, ab ins Netz nach dem Motto, wird schon einer gebaut haben mit den
TABS.

Ja, schon, aber Pusteblume....sowas von mies......:mad:

:eek: :eek: :gruebel: :gruebel:...Genau das war der erste Blick und Gedanke...
Moment, Du erkennst ja richtig, obs gut oder mies ist.

Hmmmm,......hab ich Recht oder?......Video gekuckt und tatsächlich, die TABS waren mieserabel.

Ich habe was gelernt, was ich garnicht bemerkt habe........:)

Das sind so die Momente und Punkte, wo man merkt, dass alles besser wird. Es ist ein langwieriger Prozess, der sich lohnt.
Es ist mit dem Gitarrespielen nicht wie mit auf Arbeit gehen. Einen Monat hingehen und du hast die Kohle auf der Hand.
Nein,man merkt es nicht. Es kommt "schleichend" mit dem besser werden.

Ich habe mir das Smokie Viedeo und das Stück immer wieder angesehen und gehört. Auf jeden Finger der auf den alten
Videos zu sehen war geachtet.

Und Leute, ich sage euch hier mit STOLZ: Ich habe es geschafft mit meinen erlernten Fähigkeiten, den Song so umzusetzen
mit den Akkorden, dass mir einer vom Guitar Tab Archive ne Mail geschickt hat, dass er die Chords super findet.:D

Capo 3. Fret und D G A und G7 reichen für den song und klingt sehr wie das original.
OK, dass Picking habe ich nicht umgesetzt, da ich es grade lerne und noch nicht ganz so firm darin bin,
aber man kann es gut spielen.

Ich war wieder oben auf und überglücklich. Daher, legt euch nicht als Anfänger in eine bestimmte Richtung vorerst fest.
Ihr wisst was ihr wollt, aber lernt erstmal von allem.

Für die Fortschritte, müsst IHR ALLE über den Tellerrand hinwegschauen. Nur so wird man vielseitig.
Nix da, mit schei... Lagerfeuergeklampfe oder Rockergeklimper....Alles muss man sich ansehen um
vielseitig zu werden. Denn irgendwie baut alles auf alles auf und hat von irgendwo her seine Herkunft.

Wie Blues und Rock and Roll zusammengehören vom Rythmus.

Urplötzlich, kann ich sogar Barregriffe, weil mir aufgetragen wurde Powerchords für "demnächst" folgende Stücke zu üben.

Tja, ich hab ein Stück zu üben bekommen, gekuckt und losgespielt und 10 min später saß einigermaßen das Intro mit Powerchords.
Stoppen ging ganz gut....hört zu....weil ich vorhergegangen MILOW Songs.....(ich mag sie nicht besonders) geübt habe. Aber der
Knabe stoppt Saiten und spielt Deadnotes. Kann man alles woanders gebrauchen.

Ich bin noch voll Enthusiasmus......:D:D

So meine lieben, ich glaube ich war wieder mal übereifrig mit dem schreiben.

Was ich sagen will, es reicht nicht für die Bühne um 2 Stunden abzurocken, aber schon um zu spielen...einfach nur spielen und
sich selbst was zu bauen und selbst Musik zu fühlen.

Hätte ich vor 1 Jahr nie gedacht.

Ich sehe auch, dass Insurrection noch munter hier ist. TOLL, dass Du nicht aufgegeben hast, denn Du warst ja auch ein Kamerad der
Selbstzweifel. Es gibt immer zu lernen.

So, nun ist aber Feierabend.......gibt es meinen Fidelsen noch?...:rofl:

lg an Euch, die weiter machen und sich von nix abhalten lassen
 
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ich hab mich gestern zum ersten Mal mit nem user , der fast 300km von mir entfernt wohnt getroffen und wir haben gut 6,5 Stunden zusammen gejammt :cool: War n geiles Gefühl, nicht nur weil ich 4 meiner Ladies (White Falcon, Country Gent , Gibson ES 335 und Rickenbacker 360/12 ) dabei hatte und wir ständig zwischen den Gitarren hin und hergewechselt haben...voll das Gitarreninferno :D, sondern weil man sich fast blind verstanden hatte, grad auch dann wenn wir beide unisono leadgitarre gespielt haben in endlosen Improvisationen und einer den andern beim Spiel ergänzt hatte und wir uns fast in Trance gespielt haben :cool: :great:
sowas is einfach top:) man kennt sich sonst nur vom Board und man spielt durchaus auch unterschiedliche Stile, kann aber toll zusammen jammen :)
und jetzt hat der arme Mirakel GAS :D:D
GAS = Gretsch Anschaff Syndrom :D
PS: der Vocoder is lustig:D und Jackson RSS is sch....:D
 
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also das wichtigste am gitarre spielen ist, wie ich finde, dass man glücklich ist, freude daran hat und es einem spaß macht. außerdem finde ich, dass musik verbindet. einige menschen habe ich rein über die musik kennengelernt, also über bands usw., mit denen ich teilweise jetzt sogar befreundet bin und zu denen ich sonst warscheinlich nie gekommen wäre.

als ich damals angefangen habe mit der gitarre, musste ich auch jahre lang bei meinen eltern betteln... letztendlich haben mir dann aber meine großeltern meine erste gitarre und erste gitarrenstunden bezahlt. als dann meine eltern gesehen haben, welche freude ich daran hatte(habe) übernahmen sie die kosten dafür. dafür bin ich meinen eltern, großeltern und allen, die mir damals, besonders finanziell geholfen oder mal einen satz saiten spendiert haben heute noch soooo unblaublich dankbar.. ohne sie wäre ich warscheinlich lange zu keiner gitarre gekommen, weil ich damals mit 11 jahren logischerweise noch nicht das geld dazu hatte^^ außerdem hätte ich auch nicht gewusst wo ich eine gitarre herbekommen würde.
 
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Ich stehe vor einer Tür, hinter der sich nie gekanntes Neues verbirgt, und es macht zum ersten mal Spass zu lernen.

Hinter der Tür verbirgt sich nicht nur ein unbekannter Raum sondern eine komplette Welt! Ich könnte ohne diese Welt nicht mehr leben.
Willkommen unter den Verrückten!:D
 
Ich möchte mich bei euch noch für die hilfreich und für die Bewertungspunkte bedanken.

Dieser Thread macht Spaß und wurde von Eggi eröffnet, den ich hier wegen seiner hilfreichen und stets netten
Kommentare als Musikerfreund hier kennengelernt habe.

Super, hier gibt es psychologische Hilfe:D.....:)

BTW: Ich gehöre auch zu den Verrückten in diesem Clubraum.....und bin es gerne..;)
 
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das haste aber nett gesagt <rotwerd>

LG Eggi
 
Grüße die Herrschaften,

ich habe zwar keine Besonderheiten zu berichten, freue mich aber, dass dieser Thread hier nach wie vor feine Menschen anzieht die sich alle mit dem schönen Hobby Musik, besonders dem Gitarrespiel beschäftigen.

Zusammenfassend zu den neuesten Geschichten möchte ich nur sagen: Lasst euch auf keinen Fall entmutigen. Sicher kommen harte Zeiten, es wird kaum Fortschritt erkennbar sein, aber es geht immer voran. Auch wenn man das selbst nicht wahrnimmt. Und, da wiederhole ich mich gern, dass es am schwierigsten ist, den eigenen Fortschritt zu erkennen und sich selbst einzugestehen. Falls euch das genauso schwerfällt wie mir, dann denkt nicht daran, wie es letzte Woche lief sondern daran, wie es vor ein paar Monaten/Jahren lief. Aha, da ist doch Fortschritt :) Also weitermachen, dranbleiben, Spass haben!

Bei mir war das ganz genauso, der geneigte Leser erinnert sich vielleicht. Allerdings kann ich (und muss ich) sagen, dass ich viel Glück hatte. Mit unserer Band haben sich eine Menge Leute gefunden, die ebenso den Spass am gemeinsamen Musizieren haben, und auf Grund unterschiedlicher Erfahrungen und Fähigkeiten (vom Anfänger bis zum Profi) die erforderliche Geduld mitbringen.

Wir haben mit Coversongs angefangen und schreiben nun unsere eigenen Lieder. Auch Aufnahmen haben wir schon im Kasten, allerdings nichts was ich präsentieren möchte, da wir noch keine Aufnahmen mit einem richtigen Drummer machen konnten. Und selbst die für unsere Maßstäbe geilen Songs klingen mit einem Drumcomputer recht... äh... gezähmt und doch langweilig.

Wir lernen ständig weiter. Ist es einfacher erst den Text oder erst ein Riff zu haben? Was ist leichter auf das andere zu schreiben? Welche Auflockerungen oder interessante Stellen bringt man wo in einen Song damit es nicht die ganze Zeit über im gleichen Beat/Takt daherdröppelt? Es macht irre Spass.

Was aber das geilste ist (oder das seltsamste, wie man will): Wir haben ja vier Gitarren in der Band, und keiner (!) will bei einem einzigen von etwa 6 Songs ein Solo spielen!

Muhi... Ihr kennt ja bestimmt alle die größten Lügen eines Gitarristen?

"Im nächsten Stück spiel ich kein Solo"
"Wieso? Ich hab doch schon leiser gedreht"
"Notenlesen? - Kein Problem!!"
"Beim Solo hab' ich mich wieder überhaupt nicht gehört."
"Ich kann auch ohne Stimmgerät stimmen."
"Wir müssen unbedingt etwas zusammen machen!"
"Das spiel' ich vom Blatt."
"Ich ruf' Dich morgen an."
"Komisch, heute mittag konnt' ich's noch!"
"proben wir heute? --> ja!"
"was hab ich eben nochmal gespielt?"
"ich hör mich nicht..."

Wie dem auch sei. Ich wünsche euch ein schönes Wochenende und viel Spass beim rocken! Tut nichts, was ich nicht auch tun würde :rock:
 
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zusammen spielen , aufnehmen ohne drums, ohne drumcomputer...hehe

ich erinnere mich da immer sehr gerne an den damaligen Spruch unseres Dozenten Frank Sikora bei nem Stuttgarter Jazzworkshop als er unsere Workshopband beim Abschlusskonzert mit folgendem Namen ankündigte: Die-gottseidank-ohne-Schlagzeug-Band :D:D

Der gute Frank wollte, dass wir auch ohne einen Drummer zusammen zu fünft (Bläser, Gitarren, Klavier, Bass usw) einen tragfähigen Groove hinbekommen. Das war hammerhart schwer, v.a. bei so Stücken wie Invitation im 12/8 takt oh mein Gott...:eek::rofl:

vor 2 Jahren fing ich mit nem Freund an im Duo zu spielen - 2 Gitarren und Gesang - und auf meinen Vorschlag hin, probierten wirs dann auch aus, in der Mischung mit E Gitarre und Akustikgitarre oder mit 2 E Gitarren alleine ohne Rhythmusgruppe sogar die RockSongs von Neil Young im Groove hinzubekommen und zwar so, dass man die Drums möglichst nicht vermisst dabei und es hat funktioniert. :D

Ich bin Frank Sikora für die damalige für mich harte Schule dankbar. Man muss auch ohne Drummer zusammen grooven können und es ist ne gute Übung fürs eigene Rhythmusgefühl, nicht einfach und auch mutig, aber machbar :great:
 
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