Gitarre spielen - meine Gedankengänge seitdem ich angefangen habe

Die White Falcon ist mir zu protzig :D

Die Idee von Kahler die Ball-Ends in einer Mechanik festzuhaken ist garnicht so doof, allerdings reisen die Saiten bei übermäßigem Vibratogebrauch eben genau an der Übergangsstelle der Ball-Ends aus, ziemlich blöd.
Vielleicht bring ich sie mal zum einstellen, bringt vielleicht was.

Hab mir jetzt jedenfalls erstmal ein Dutzend e und b Einzelsaiten bestellt :D
 
ich hab meine White Falcon seit 1,5 Jahren und noch nie ist am Bigsby Vibrato ne Saite gerissen trotz ausschweifendem Gebrauch
Dann nimm halt ne Country Gent oder ne Duo Jet. Auch bei denen mit Bigsby is mir noch keine einzige Saite gerissen .. und ich spiel nicht immer zart.
 
Ich glaub eine Falcon hol ich mir mal in 8 Jahren oder so zum 10-jährigen Jubiläum :D
Lustigerweise ist vorher 3 Monate lang nicht eine einzige Saite gerissen, trotz täglicher divebombs, nun reisen direkt nach wenigen Minuten 3 Stück. Wird wohl ein technischer Fehler sein, werd ich mir mal genauer anschauen, wenn wieder etwas mehr Zeit ist.

Es ist eine Kerry King Signature, vielleicht nimmt sie mir ja auch nur schwer übel, dass ich sie die letzten Monate fast ausschließlich mit Master Of Puppets und dem Enter Sandman Solo gequält habe... :gruebel: so eine Gitarre ist ja schließlich auch nur ein Mensch.
 
Mhhh....ich glaube ich verewige mich auch mal, gestalte das alles aber mal etwas kürzer.
Man beachte die Zeitachse verläuft hier senkrecht :)

Erstes Mal Gitarre

"Mir geht es darum ein verdammt guter Gitarrist zu werden damit mich andere bewundern, erst dann habe ich Spaß, obwohl es so auch schon ganz cool ist"
"Boah is das geil, das macht so spaß"
"Kacke ich bin so schlecht, ich würd gern richtig rumhacken, kann aber nichma Smoke on the Water"
"Yeah ich kann White Stripes, knallt aber nich..."
"Mhhh....cool Immortal, das Intro von Lied X versuch ich mal zu spielen"
"Woah Fuck ich will das hinkriegen" ---> 2 - 3 Wochen drillen blind drauf los geübt
"Yeah ich kann das Intro und drillen kann ich auch, jetzt das nächste Lied von denen"
"Kacke mein Arm tut so weh, warum nur? Erstma langsamer angehen lassen"
"Woah cool ich spiel das Lied von Immortal mit nem Bassisten - woah sind wir geil"
"mhhh....mit Schlagzeug spielen is kacke ich komm dauernd raus"
"Improvisieren? Yeah ich schrammel dir die Powerchords runter! - Wie das is langweilig?"
"Ich bin so scheisse"
"Pinch Harmonics? Geil üb ich"
"Iwi klappt das mit dem Schlagzeuger immernoch nich, aber die Pinches gehen gut."
"Cool ich hab ne Band, lass mal was schreiben"
"Yeah unser 1. Song"
"Boah unser 1. Song is voll langweilig nur Powerchords und ne lahme Melo"
"Der Schlagzeuger kann den Takt nich halten und was er spielt is langweilig!"
"Irgendwie kommen wir als Band nich weiter...."
"Metalcore? Woah is das geil, was spielen die da?"
"Ja lass ma ne Metalcore Band aufmachen ich kenn da noch wen....."
"Das krieg ich nich hin! Ich hab keinen Bock mehr!"
"Mhhh...vielleicht gehts ja leichter mit Gitarrenunterricht....."
"Hä? - Wie Tonleiter ? Und ich soll Noten lernen?....Mhhh ja ma sehen"
"Ich hab keine Zeit mehr, ABi undso sry ich üb alleine weiter"
"Warum sind diese Solis immer so verdammt geil und warum kann ich nich so schnell spielen?!"
"Modes? 3NPS? Ja klingt gut, mal üben"
"Komme hier seit nem halben Jahr nich weiter...scheiss Tempo..."
"Boah ich glaub ich hab den Bogen raus mit"
"Ne doch nich alles unsauber im Internet macht das sogar ne 15 jährige besser, ich noob"
"Sry hab keine Zeit mehr für die Band wegen Studium....."
"Mhhh...mal schauen wie so deathcorezeugs aufgebaut is und immer schön Tempo weiterüben"
"Economy Picking? - Was das? Wie geht das? Achso das mit dem Inside und Outside, ja das kann ich doch"
"Shit ich komm immernoch nich weiter....kanns anscheinend doch nicht. Ich bin so ein Loser"
"Alter wieso klingt das Deathcorezeug so wie es klingt und wie krieg ich so geile Solis hin?"
"Mhhh...vielleicht doch nochmal Gitarrenunterricht nehmen"
"Woahhh Waaaas?! Warum bin ich aufeinmal so schnell?! - Haha geil"
"Oha...es macht so Spaß es is der Wahnsinn" ---> Hoch und runter As blood runs black gespielt und die ersten schnelles Licks
"Ich hab wieder Zeit für die Band"
"Wie das sind Triolen? Sag mir das halt kein Wunder, dass es nich im Takt is, also nochmal"
"Mhh...wir müssen iwi mal von diesem standart Sound wegkommen, das klingt alles nur nach normal Moll"
"Sweep Picking - das will ich können das wird oft genutzt und klingt geil, ausserdem isses ne herausforderung, aber immer schön 3NPS nebenbei üben"
"Lol...woher kommen diese Temposchübe? es is der Hammer ich bin so schnell"
"Die scheisse klingt so unsauber! Ich bin so kacke man!"
"Ey yo Gitarrenlehrer haste paar Tipps"
"Wtf ist phygrisch und warum heißt das jetzt nochmal Dsus2?"
"Wie das klingt jetzt lydisch? Nur wenn ich den Basston ändere? Krass"
"Hehe, ja das shreddern wird schneller und sauberer, gute Sache"
"Ich spiele Gitarre weil es mir spaß macht und ich besser werden will um selber mal komplizierte Riffs zu schreiben, einfach weil ich drauf stehe :)"


Ja das sind so mal 4 Jahre im schnelldurchlauf.
Man kann sagen ich hab mich vom Urteil anderer weitesgehend distanziert und spiele nurnoch weil ich wirklich spaß daran habe besser zu werden, ist denke ich schonmal eine gute Bilanz.
 
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Ich habe grad mal diesen Thread entdeckt und möchte es mir mal von der Seele schreiben.

Fangen wir mal an.
Gitarre spiele ich nun schon seitdem ich 14 bin - also bald schon knapp 8 Jahre (das verging fix).
Von mir selbst kann ich mittlerweile sagen, dass ich ein guter Gitarrist bin - der nur leider viel Theorie vernachlässigt hat. Aber das wurde mittlerweile etwas ausgebügelt und teilweise eh schon von Spielverständnis und Gehör übernommen.
Nunja:
Vor ca 1 1/2 Jahren entschied ich mich, wieder Unterricht zu nehmen und das tat ich dann auch in einer Yamaha Musikschule. Ich hab viel an meiner Technik gearbeitet, grad was das Timing angeht und die Akzentsetzung. Das ging dann soweit, bis meine Zeit beim Zivi vorbeiging und ich mich eigentlich entschied "Nun wird studiert und zwar im Ausland".
Damals war der Gedankenkang schnell gefasst, eine Band die mich hier gehalten hätte gab es nicht und den Freundeskreis kann man auch besuchen etc.
Nunja dann ging der Zivi nun auch um, die Bewerbungen waren abgeschickt und man übte fleißig weiter und wurde besser und besser.

"Ist doch eigentlich ein normaler Werdegang?" - Das nunmal nicht.
Es stellte sich fix heraus, dass bei meiner Bewerbung um den Studienplatz etwas schiefging - ich bekam eine Zusage, aber irgendwie ging etwas verloren, sodass ich mich nicht für einen Sprachkurs einschreiben konnte.
Was macht man denn da? Ganz klare Sache: Musik.
Ein Freund und auch langjähriger Bandkollege (Drummer) sagte mir dann "ja du ich hab da was Geiles am Start!" - Ich hörte es mir an und dachte "hmm ja ist eigentlich Standard Indiepop".
Ein paar Wochen später wurde ich dann zum Vorspielen gerufen und der Raum war voll an kreativen Köpfen.
"Daraus kann was Gutes werden" - zudem der Sänger (Komponist& Texter) die Musik als Lebensunterhalt betreiben will.
Ich beschloss also kurzerhand einfach das zu machen, was ich mag - studieren kann ich früh genug, andere gehen noch ins Ausland - da spiele ich doch lieber in einer richtig guten Band und: lerne eben doch :D
Es handelt sich um eine Singer Songwriter Projekt - also etwas ganz anderes was ich bisher gespielt habe, aber ich fühle mich wohl und habe viele neue Einflüsse aufgesogen. Horizonterweiterung mag man sowas nennen :D

Unser Proberaum ist in einem Jugendzentrum und der Leiter (gleichzeitig Vater des Drummers und selbst Musiker/Texter) kam eines Tages zu uns rein und meinte "in fast 15 Jahren in denen ich hier schon sitze und hunderte Bands ein und ausgehen sah - ich muss euch sagen: ihr seid die besten, die hier je drin waren"
Danach hatte man dann schon tierisch Honig zum schlecken um den Mund :D
Das ganze wurde dann aber noch getoppt, als er einem befreundeten Bekannten von dem Projekt erzählt hat und man dann ein paar Demos austauschte.
Mittlerweile ist besagter Produzent auch der feste unseres Texters und man befindet sich nach weiteren Monaten der Arbeit an Songs, Bandsound, Arrangements und und und auf der Suche nach einem Label.
Was nebenher passierte - ich konnte zu einem anderen Gitarrenlehrer wechseln, von dem einige hier vllt ein Buch besitzen. Der Herr schimpft sich Jürgen Kumlehn und begrüßte mich und meinen Mitschüler (mein bester Kumpel) zur ersten Stunde ungefähr so "Ey Jungs! Isch hab fett krass Shit für euch am Start!"
Nunja - so einen Lehrer hatte ich noch nie. Er kann wunderbar erklären und einfach so locker leicht beibringen, das fasst man nicht.
Das ist ungefähr so als stünde man vor einem Buch und die Worte fliegen einem in den Kopf.
Irgendwann kam man dann so ins Gespräch, ob man denn auch aktiv Musik mache und nicht nur für sich lernt. Da erzählte ich ihm dann die ganze Story in Kurzfassung und er erwiederte "Ach das ist der Produzent, grüß den Mal. Mit dem hab ich damals auch ein bisschen Musik gemacht". Das waren dann auch gute Freunde :D In Norddeutschland scheint mir das so eine rieeesige Familie an Musikern zu sein :D
Kurz darauf haben wir dann die "DoDo-Twins" auf einem Geburtstag kennen gelernt. Das waren alte Kindergartenbekanntschaften unseres Sängers, die nach Amerika auswanderten und dann für ein Jahr wiederkamen um (wie sie es im noch etwas gebrochenem Deutsch erklärten) "in der Firma von unser Uncle zu arbeiten". Natürlich fragte man dann immer weiter, was die denn machen - denn der Wagen, den sie fuhren konnte man weit ab der Mittelklasse rechnen.
Die Antwort war zuerst "Gibson" dann wurde das immer genauer und "Tronical" war die Antwort und wie sollten sie unbedingt mal besuchen kommen.
Der Abend verlief dann ungefähr nur noch mit diesem Gesichtsausdruck :eek:
Gesagt getan, wir kamen dann fast alle zur Firma und schauten uns das mal an. Auch hier wieder :eek:
Es war unfassbar, was da alles entwickelt wird und was diese Technik hergiebt. Das war einfach eine unglaubliche Möglichkeit auf Instrumenten zu spielen, die man so nicht mehr in die Hände kriegen würde :D
Nach ausgiebigen Stunden Jammen ging es dann aber ans Eingemachte. Hart feiern und das war es dann auch - solange man am nächsten Morgen ein Instrument halten konnte, war alles gut ;)
Wir konnten dann noch deren Familie (also auch den Chef) kennen lernen und Guenni - ein Mitarbeiter, der vorher im Nashville Werk gearbeitet hat.
Wir bekamen unglaubliche Geschichten zu hören, die einfach Rockgeschichte hautnah bedeuteten.
Demnach lebt einer von Frank Zappas Backgroundsänger nur ein paar Dörfer weiter von hier und und und.
Hier ist quasi eine Starke Ballung an richtigen Genies und in den Genuss kommt man quasi erst jetzt :D
Ärgerlich, dass ich eigentlich dieses Jahr anfangen wollte zu studieren. Und zwar wieder im Ausland.
Nun steht mein Auszug in ein paar Tagen vor der Tür und ich muss mich ein wenig verabschieden.
Mein Unterricht bei Jürgen hatte gestern ein Ende und dem trauere ich schon hinterher - das hat mir wirklich sehr viel gebracht!
Im Projekt bleib ich als Gitarrist bestehen und hoffe, dass ich genug Zeit und Geld finde um so oft es geht zu pendeln.

Eigentlich bedauere ich es schon zu gehen - nur irgendwie muss ich auch mal etwas anfangen und nunja, die Chance bietet sich für mich (mit dem Studiengang) leider nicht.
Mein fester Plan ist aber wieder an eine deutsche Uni zu wechseln und dann auch möglichst in die Nähe. Dann kann ich weiter aktiv Musik machen und auch weiter Unterricht nehmen.
Die Stadt in die ich ziehen werde bietet zwar bestimmt auch Möglichkeiten dazu, nur ist es schon Schade ein Projekt quasi kurz vorm Ziel verlassen zu müssen...
ebenso sieht es dort auch mit Musikläden und Schulen etwas mau aus und dabei liebe ich doch den Geruch neuer Instrumente :D

Vielleicht interessiert es ja jemanden, was ich so schrieb. Ich gebe zu, dass ich ungeordnete Gedankengänge habe aber da waren einfach zu viele Eindrücke die ich verarbeiten wollte :D

mfg KG
 
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Nach langer Zeit mal wieder ein Beitrag von mir in diesem Thread.

Ich bin mittlerweile seid 2,5 Jahren dabei, Gitarre zu lernen und ich kann es immer noch nicht richtig... Stört mich das? Nein, denn ich habe meine Ansprüche an mein Lerntempo doch mittlerweile der Realität angepasst. Mit 40++ dauert einfach alles etwas länger und mein Job belegt mich auch mit Beschlag, insofern habe immer zu wenig Zeit zum Üben. Trotzdem ist das Gitarrespielen zu einem sehr wichtigen Part in meinem Leben geworden.

Kurz nachdem ich angefangen habe, wurde bei meiner Freundin Krebs diagnostiziert. In den folgenden 2 Jahren begann für uns eine Odyssee durch verschiedene Kliniken mit Chemos, Bestrahlungen, ReHa-Massnahmen mit wechselnden Erfolgsaussichten und vielen Ups and Downs. Immer wenn sie mal wieder im Krankenhaus lag und ich nicht zu ihr fahren konnte, habe ich einfach ein wenig geklimpert, um mich abzulenken. Wenn sie bei mir war, habe ich ihr manchmal ein wenig vorgespielt und sie wurde nicht mal rot beim Lügen, wenn sie mir sagte, wie gut ich schon sei. Wenn es ihr nicht gut ging, half mir das Gitarrespielen dabei, meine Gedanken zu ordnen.

Mittlerweile ist sie schon 6 Monate tot und in diesen Monaten hat mir wiederum das Gitarrespielen (oder zumindest meine Definition davon) sehr geholfen, indem es mir einfach eine Möglichkeit gab, mich mit einer Sache zu beschäftigen, die mir trotz allem noch Freude vermitteln kann. Mein Lieblingsgitarre hat jetzt ihren Namen.
 
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@hd474

sehr traurig, und emotional sehr bewegend. Viel mehr möchte ich da gar nicht zu sagen, außer das ich dir viel Kraft und alles Gute wünsche.

@KeinGerede

schon verrückt, welche Haken das Leben schlagen kann. Alles Gute für dein weiteres Projekt.

LG Eggi
 
@hd474

Vielen Dank für deinen Beitrag, er berührt mich sehr, ich laufe mit meiner Mutter seit gut einem Jahr durch dieselbe Tretmühle

Musik ist mein Morphium...

Alles Gute für dich
Gnurpsel
 
ich sollte bei einigen Trauerfeiern u.a. der von meiner Freundin, die suizid beging, in der Kapelle vor allen Trauergästen spielen. Aber ich hab da ne totale Blockade und es nie gewagt....
 
@hd474 das tut mir sehr leid. sowas ist schrecklich. ich hab auch ähnlich zur gitarre gegriffen. als ich 14 war starb mein vater an krebs und kurze zeit später kam ich an die gitarre und konnte damit viel verarbeiten. ich wünsch dir viel kraft und alles gute

@Eggi: ja das ist echt verrückt, ich hoffe, dass ich einen Hochschulwechsel durchführen kann, damit ich da stärker im Projekt eingebunden bleibe.

mfg KG
 
@hd474: bin auch sehr bewegt von dieser traurigen Geschichte. Wünsche dir viel Kraft für dein weiters Leben.

Zum Gitarre spielen nur so viel: so lange es dir Spaß macht bleib drann.

Ich, auch 40+, habe in den letzten Monaten nicht viel gespielt, da mich das Berufsleben voll aussaugt. Es kommen aber sicher wieder bessere Zeiten wo ich mich wieder auf mein Hobby konzentrieren kann. Würde gerne wieder eine Band formieren........:gruebel: :D


lg,NOMORE
 
Ich habe jetzt nicht alles gelesen, dafür ist der thread doch ein bisschen lang - aber wie ich sehe, kann man ja immer noch gut einsteigen :)
Ich habe im letzten Frühjahr, mit jugendlichen 47 Jahren, angefangen. Zunächst mit der klassischen Konzertgitarre, dann mit einer Western, auf der ich mittlerweile auch deutlich häufiger spiele. Nachdem ich zunächst sehr klassisch mit Noten und diversen altbekannten Gassenhauern mit Herrn Kreidler gelernt habe (was für das Notenlernen und die Orientierung auf dem Griffbrett aber nicht schlecht war), zieht es mich jetzt doch mehr Richtung Pop, Blues und Rock (das letztgenannte aber erst, wenn ich mir nächstes Jahr - zum 50.... - eine E-Gitarre gönne :D).
Leider ist mein Lehrer zwar wirklich nett, aber didaktisch eher unstrukturiert. Ich habe mittlerweile das Gefühl, dass meine Fortschritte weniger durch den Unterricht als durch all die Dinge kommen, die ich so nebenbei übe. Dafür ist schon eine ganze Sammlung einschlägiger Literatur entstanden, die aber von mir auch eher planlos beackert wird.
Somit bin ich nun auf der Suche nach einem neuen Lehrer, den ich spätestens zum Herbst gefunden haben möchte.
Ansonsten kann ich mich nur dem thread-Eröffner anschließen - das Gitarrespielen hat auch mein Leben extrem bereichert und gibt mir einen wunderbaren Ausgleich zum stressigen Alltags-/Berufsleben. Da ich mein zweites Hobby - das Fotografieren - seitdem deutlich weniger intensiv betreibe, hat auch die Familie nichts auszusetzen ;)
Jetzt muss ich nur noch darauf achten, meine Ansprüche nicht zu hoch zu setzen, damit der Spaß darüber nicht verloren geht.

Grüße, Rolf
 
Herzlich Willkommen Rolf,

man sieht, die älteren Einsteiger sterben nicht aus. Weiterhin viel Spass hier, und danke für deinen Einstand hier im Thread.

LG Eggi
 
Danke, Klaus, für die freundliche Begrüßung :).
In unserem gehobenen Alter gehen wir die Sachen - wenn wir uns denn einmal entschlossen haben - zielgerichtet an. Bisher dachte ich ja, mein E-Gitarrenwunsch für das nächste Jahr wäre ein bisschen übertrieben (eine Gibson Traditional pro oder Studio pro plus), aber Du hast da ja ähnlich zugeschlagen ;).
Mit schönem Equipment macht's noch einmal so viel Spaß - und wir hatten ja lange genug Zeit, dafür zu sparen.
Und Spaß macht es in der Tat immer mehr. Ich dachte ja, das flaut allmählich ab, aber genau das Gegenteil ist der Fall :great:

Bis demnächst, Rolf
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal was ganz anderes. Viele von uns sind ja auch dem GAS verfallen. Ich habe auch wieder zugeschlagen, zwei mal gleich. Eine Sterling Silo 30, die Musicman für den kleinen Mann (geiles Teil :great:) und ne Parker P-44, die ist aber noch unterwegs.

Aber eigentlich wollte ich über die Gitarren schreiben die dank GAS auf der Strecke bleiben. 2 müssen auch wieder weg, weil ich sie einfach nicht alle spielen kann, und auch der Platz fehlt. Trotzdem sind sie einem ans Herz gewachsen, und vor allem haben sie mir treue Dienste geleistet.
Meine Cort G260, eine eigentlich schicke Gitarre, und sehr vielseitig dank 3 splittbarer Humbucker, ist nie so recht über den Zweitgitarrenstatus hinausgekommen. Ok, ich habe sie eine Weile lang recht regelmässig gespielt, einfach weil ich die vielseitigkeit brauchte, aber zum Liveeinsatz kam sie nie.
Sie liegt gut in der Hand, sieht, wie gesagt, schick aus und wurde vom Vorbesitzer sinnvoll gepimpt. Durch sie hab ich Locking Mechaniken lieben gelernt (kannte ich vorher nicht), auf die ich eigentlich bei keiner Gitarre mehr verzichten möchte.
Nun, es gab auch 2 negativpunkte, die aber eigentlich vernachlässigbar sind. Zum einen fand ich das ziehen des Push/Pull Potis irgendwie nervig, wenn man das so mitten im Song machen muss. Und wenn es gezogen war, kam man mit dem Vibratohebel nicht vorbei (dämliche konstruktion irgendwie). Aber wie gesagt, so wild war das nicht.
Ich hab mich nun heute gefragt warum die Cort immer so im Hintergrund blieb und ich weiss keine Antwort. Jedenfalls werde ich sie verkaufen, auch wenn ich es schade finde, aber ich brauche sie einfach nicht mehr.

Bei meiner Vintage Strat mit HSS ist es ein wenig anders. Ich finde sie ist auch eine tolle Gitarre, sie war auch die letzten 2 Jahre, seit dem ich sie habe, meine Hauptgitarre, mit der ich fast alles machen konnte was ich brauchte. Bei den Sachen die sie nicht konnte, wurde sie einfachheitshalber trotzdem eingesetzt (Acousticsimu im GT10 statt Piezo in der Gitarre und einfach den Steghumbucker benutzen anstatt einem Halsbumbucker). Irgendwie hab ich zu ihr aber nicht so eine Bindung aufgebaut wie zur Cort, sie war einfach für 2 Jahre das (fast) perfekte Arbeitstier. Aber die neue Silo kann das gleiche, nur besser, also soll die Vintage auch weg. Bisschen schade finde es auch, weil sie wirklich toll ist für den Preis, aber ich brauch sie dann halt auch nicht mehr und lieber ein paar Euros in der Tasche als das sie rumsteht.

Geht euch das auch so, das ihr Gitarren rumstehen habt, an denen ihr hängt, aber die ihr so gut wie nie spielt?
Ich habe sogar noch eine original Gibson Les Paul, die ich kaum spiele, weil ich halt mehr der Strattyp bin, und sie ist einfach zu schwer, und ist mir unflexibel. Sie ist schon etwas mitgenommen. Die behalte ich lieber für Homerecording als sie unter meinem gefühltem Wert zu verkaufen.
 
Und Spaß macht es in der Tat immer mehr. Ich dachte ja, das flaut allmählich ab, aber genau das Gegenteil ist der Fall :great:

Ja, je mehr man kann, umso mehr Möglichkeiten sieht man und will immer mehr.;)
Was habe ich am Anfang mit den primitivsten Popsong-Tabs gekämpft!:eek: Inzwischen ist das gar kein Thema mehr.

Noch schnell ein Gedankengang von mir:
Ich bin froh und auch etwas stolz, inzwischen auch vor Publikum zu spielen, ohne daß mir vorher eine Woche lang schlecht ist!:D:cool::cool::cool::cool:
Und ich freue mich, wenn die jungen Schüler (ich bin ja leider stark Ü50) dann sagen: "Nightcrawler? Geiles Teil!":D:D:p
Durch die Musik habe ich dabei noch so viel nette Leute kennengelernt.......:)

Egal, wie gut man ist: man hat auf jeden Fall gewonnen!

geka
 
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...Geht euch das auch so, das ihr Gitarren rumstehen habt, an denen ihr hängt, aber die ihr so gut wie nie spielt?...
Moinsen und ja :D

Ich habe seit Jahren eine Mexiko-Strat aus den 80ern rumstehen. Ich teste ab und zu, ob ich nicht doch noch Stratitis bekomme, kann aber mit der Gitarre nicht wirklich was anfangen obwohl ich den Ton gern höre.

Seit ich begonnen habe, mich mit der E-Gitarre aktiver auseinanderzusetzen ertappe ich mich in letzter Zeit immer häufiger dabei, dass die Diskrepanz zwischen meiner persönlicher Wahrnehmung als Zuhörer ( und dem daraus resultierendem GAS-Anfall :D ) und dem, was für meine Art zu Spielen einigermassen sinnvoll erscheint, doch oft sehr erheblich ist :rolleyes:

Cya

Gnurpsel
 
Ahh der "Gedankengänge" Thread, war schon lang nicht mehr hier aber jetzt hab ich was lust zu Posten.

Lange zeit habe ich mich gefragt was soll ich überhaupt mit dem Stück Holz anfangen? Ich habe immer versucht ne Antwort zu finden auf eine Frage die ich nicht mal hatte. Ich habe Gitarristen gesehen die mich bei weitem übertreffen und selbst einen Freund der um einiges besser Spielt als ich. Lange zeit hat das an meinen Ego geknabbert und mich runtergezogen.

Immer wollte ich wissen was einen Gitarristen ausmacht, was muss er spielen können, Super Shredder? Zarter Bluser? Mein größter Fehler war wohl das ich alles auf einmal können wollte, mich auf zu viele sachen Fixiert habe. Ich verlor schnell den überblick und blieb nich am Ball war die Folge. Soll ich wirklich Akustik Gitarre spielen können nur weil es "schön" klingt für andere Ohren und um ihnen zu zeigen, ja ich kann Gitarre spielen? Muss ich Shred Picks vom feinsten drauf haben um annerkennung zu kriegen von anderen Gitarristen? Sie übertreffen um zu zeigen wer hier der Boss ist? Das ist bei meinem Kumpel der Fall er will der beste sein. Lange zeit habe ich mir daran ein beispiel genommen obwohl er immer sagte ich darf mich nicht mit ihm vergleichen. Er hat ja das Talent aber ich den starkten Willen auch so zu spielen und ich komme schon an mein Ziel eines Tages meinte er zu mir. Ja eines Tages aber ich wollte es sofort.

Zwischenzeitlich war ich auch mit ihm in einer Band Aktiv, da er den Gesang Part übernommen hat und ich somit die Leadgitarre wurde mir schnell klar was dies doch für eine Aufgabe ist. Meine Fehler kamen auf mich niedergeprasselt und daran muss ich Arbeiten. Wir hätten die Band noch wenn wir nen Proberaum hätten, jedoch lohnt sich nicht für uns eine 200 € Bude zu Mieten da wir immer Spontan geprobt haben. Leben alle in einem Dorf da ging das dann schon mal das man sagt ok packt die sachen wir Fahren los.

In letzter Zeit hatte ich sehr viel Abstand vom Gitarre spielen hab nur Musik gehört und den ganz normalen Alltag mitgemacht. Aber genau eben ist es mir durch den Kopf gegangen beim Musik hören, warum soll ich mich auf Musikrichtungen Konzentrieren wo ich keinen Bezug zu habe? Ich habe für mich entschieden das ich nur noch bei einer sache bleibe und dazu stehe wenn Leute zu mir kommen und sagen. Ja du musst auch mal sowas spielen. Ganz einfach Nein! denn das muss ich nicht, nur weil es andere Leute möchten? Ich sehe keinen Sinn mehr darin etwas hinterher zu jagen wo ich keinen Bezug zu habe. Vllt kommt das ja noch, vllt aber auch nicht.

Defenitiv weiß ich das ich noch viel zu Lernen hab auf der Gitarre und ich auch wieder unbedingt in einer Band spielen möchte. Defenitiv weiß ich das ich mal Sweep´s und Shred Picking können möchte, nicht um andere zu übertrumpfen sondern weil es mir spaß macht dies in Meine Musik miteinzubauen. Ein neues Feuer ist für mich entfacht und ich habe ein neues Ziel gefunden auch wenn es kein einfaches wird, sowie ein Zeitaufwendiges Projekt für mich wird. Aber hab ja noch paar Jahre zeit auf diesem schönen Planeten.

Für mich zählt jetzt nur noch der Spaß am Spielen und anderes interessiert mich nicht. Auch wenn es viele Egoisitisch finden so ist es für mich entschieden.

Also ganz einfach Hi, ich bin Nünü Metal Gitarrist, oder wil es werden :rolleyes::D
 
@Nünü - ich denke, das ist die richtige Einstellung! Ich merke auch gerade, dass ich alles mögliche lernen will, dass aber eben dann nichts davon richtig klappt. Mein bisheriger Lehrer hat das auch immer alles mitgemacht, ist aber selbst auch nicht bei den dann angefangenen Projekten geblieben, sondern kam beim nächsten Termin selbst mit wieder anderen Dingen. Ich habe jetzt für mich auch die Konsequenz gezogen, kündige dem Lehrer und nehme ab Herbst einen anderen. Die Zeit dazwischen nutze ich, um mir selbst klar zu werden, was ich genau möchte. Das fängt damit an, dass ich erstmal nur noch die Western nehme und die Konzertgitarre an die Wand gehängt habe.
Ich kann deine Gedankengänge also bestens nachvollziehen, auch wenn sich unsere musikalische Richtung sicherlich deutlich voneinander unterscheidet.
 
Hallöchen mal wieder!

Heute habe ich zwar keine persönlichen Erfahrungen zum Besten zu geben, aber eine lustige Geschichte, für die ich von meinen Jungs bestimmt noch mal fett einen reingewürgt kriege.

Vor etwa zwei Wochen fing unser regionaler Radiosender RadioBOB! In Hessen an auszurufen, dass Bon Jovi eine Vorband für den Gig am 16.07.2011 in Mannheim sucht. Gefordert war eine Rockband die etwa 30 Minuten eigene Songs spielt und noch keinen Plattenvertrag hat.

Nunja, einen Plattenvertrag haben wir nicht und auch nur zwei eigene Songs…

Der Zug war von vorneherein abgefahren, dennoch habe ich einen Kollegen gebeten, meinen Kumpel Pedda anzurufen, der auf unserer Homepage als "Manager" aufgeführt ist.

Das Gespräch verlief in etwa so:

"Guten Tag, hier ist XY von RadioBOB! Ich mache das Booking für Bon Jovi am 16.07. Sie sind ja informiert, zumindest haben Sie ja ihre Daten auf der Homepage bei uns hochgeladen. Dort können Sie auch alle Einzelheiten noch mal nachlesen. Wie dem auch sei, die "Heroes" sind unter den letzten drei und ich möchte ihre Zusage, dass sie auch definitiv auftreten."

Pedda: "Äh,… öhm…, ja klar, äh, sie erwischen mich gerade bei einer anderen Tätigkeit, aber ich kläre das und melde mich dann."

Mein Kollege: "Prima, ich treffe mich heute abend mit dem Management von Bon Jovi und brauche daher bis 18 Uhr die Zusage. Meine Handynummer sehen Sie ja im Display, bitte rufen Sie da zurück, da ich mich gleich auf den Weg zu Bon Jovi mache."

Pedda: "Äh, klar, klar, ich kümmere mich drum!"

Mein Kollege legt auf und ich beglückwünsche ihn zu der absolut routinierten Verarsche, er hat so einen auf dicke Hose gemacht, ohne dabei auch nur ansatzweise zu lachen… Hut ab!
Ich zeige ihm also mein Handy und sage: "Pass auf, in 30 Sekunden klingelts und Pedda ist dran!"

2 Minuten später verlasse ich enttäuscht das Büro, da Pedda nicht angerufen hat. In meinem Büro sehe ich aber bereits blinkende Facebooknachrichten von Pedda:
1. Nachricht: AAAAAAAAAALTER, ruf mich an!
2. Nachricht: Ihr seid Vorband von Bon Jovi!
3. Nachricht: naja fast

Ich schreibe nur über Facebook zurück "Du spinnst ja! Ich bin in einem Termin und rufe in 30 Minuten durch! Falls er das ernst meinen würde, sollte er es ins Bandforum schreiben"

5 Minuten später ist im Bandforum ein Riesenalarm. Ein fetter neuer Post mit der Story und erste Stellungnahmen. Zweifel kommen auch auf, da die Bewerbung für die Vorband online ja noch offen war. Also streute ich Bodennebel indem ich sagte, dass so was bestimmt im Vorfeld entschieden wird, man will ja schließlich nicht erst 3 Tage vor dem Konzert die Katze im Sack kaufen etc.

Die Jungs beissen an, bis der erste sagt: "30 Minuten eigene Songs werden schwierig…"

Aber die Euphorie ist längst ausgebrochen. Die bereits eingespielten Riffs sollen noch schnell "betextet" werden, eine Probe können wir zwischenzeitlich auch noch einschieben und sogar unser Drummer, der ein anderes Konzert für diesen Termin abgesagt hat schreibt: "Vor den 40 Leuten in Kassel hätte ich nicht spielen können, aber Oma sagt, vor 40.000 Leuten könnte sie verstehen, wenn ich an ihrem 75. Geburtstag nicht da wäre."

Es ufert aus, die ersten Anzeichen eines schlechten Gewissens machen sich bei mir breit - aber ich zieh es durch.

Ich rufe unseren Bassisten an, der ebenfalls Zweifel anmeldet und überrede ihn. Er will mitmachen, wenn der Rest der Band mitzieht.

(der geneigte Leser dieses Threads kennt ja unsere Geschichte: Band mit 4 (!) Gitarren usw.)

Zwei Gitarren können aber definitiv nicht, daher will ein weiter Gitarrist deren OK, dass wir auftreten. Ich bekunde derweil im Forum, dass ich gerne auftreten will. Recht provokant bekunde ich auch, dass ich nie was bei RadioBOB hochgeladen habe!, was ja auch stimmt, denn wir haben uns nie beworben, der Anrufer war ja mein Kollege.

Es ist zwischenzeitlich 17 Uhr durch und Pedda ist total fickrig. Er will spätestens schon um 17:30 Uhr zusagen, damit nichts dazwischen kommen kann.

Ich probiere derweil noch mal den ein oder anderen aus der Band anzurufen, aber bei allen ist ständig besetzt, da sie untereinander telefonieren, wie ich später erfahre.

Mein Kollege ist schon heiß wie Frittenfett auf Peddas Anruf. Er hat sich schon zurecht gelegt, dass er sagen will: "Alles klar, es läuft! Aber in den 30.000 € muss alles drin sein, Hotel, Catering, Feuerwerk etc…"

Das haut dem Fass den Boden aus, so kann ich Pedda nicht auflaufen lassen.

Um kurz nach halb sechs halte ich es nicht mehr aus. Ich erkläre mich schuldig, den ganzen Mist verzapft zu haben und "murmle" eine seichte Entschuldigung unter den Thread in unserem Board.

Die Jungs sind stinksauer, "Ar…loch" ist noch die netteste Sympathiebekundung die ich erfahre, zum Glück mit einem Smiley dahinter. Mir wird dringend empfohlen, mich nachts nur noch in Begleitung rauszutrauen, auch meinem Kollegen wird dies nahgelegt.

Alles in allem haben sie es aber gut verkraftet, aber bereits eine Retourkutsche angedroht. Damit rechne ich nicht in Kürze, aber wenn sie kommt wird sie gewaltig sein.

Zwischenzeitlich ist alles vergessen und verziehen, und wir hatten bei einer Probe alle Muskelkater in unseren Lachmuskeln. Aber allzu bald werde ich so ein Ding nicht wieder raushauen, erstmal abwarten was kommt.

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Nicht böse sein, dass es kein Erfahrungsbericht wie sonst ist, aber ich denke, als amüsante Auflockerung geht das auch durch… ;)
 
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