Gitarre spielen - meine Gedankengänge seitdem ich angefangen habe

Hey Fepo,

alter Freund, ich freu' mich für Dich! Du hast da schon die richtigen Gedanken und den richtigen Ansatz.

Ich stelle gerade bei mir etwas anderes mit erschrecken fest: Ich bin im Augenblick viel auf Dienstreisen (ja, ja, um Miete und Essen zu bezahlen bin ich Berufstätig:eek:) Da kommt das Üben ein wenig arg kurz. Dann hat mich Komposition und Produktion fasziniert und ich bastel songs und Backingtracks in Cubase und schon wieder ist Zeit für's Gitarrespielen futsch. Jetzt sind Kraft und Kondition am Allerwertesten. Auf meiner geliebten Akustik schaffe ich es gerade einmal eine halbe Stunde zu spielen, und schon sind meine Fingerkuppen hinüber und der Unterarm fängt höllisch an zu ziehen. Doof, dabei konnte ich doch vor zwei Jahren noch Stundenlang spielen. Das saugt im Moment auch gewaltig an der Motivation.
Ich spiele einmal im Monat auf einer open Blues Session und stelle mit erschrecken fest, daß ich tatsätchlich schlechter werde. Das bin ich gar nicht gewohnt. Irgendwie muss ich mich wieder motivieren und disziplinieren da kommt die Kondition auch wieder zurück, muss auch so sein, dafür liebe ich das Musikmachen viel zu sehr. ein durchhänger zwischendurch kann ja schon mal sein, darf nur nicht zu lange dauern.

Keep on playin'

Greetz
 
Das kenne ich irgendwie, habe immer mal Tage da geht gar nichts, aber auch nichts.
Als ob ich noch nie eine Gitarre in der Hand gehabt hätte, Gestern und Heute ist mal wieder soweit gewesen :mad:.
Aber vielleicht kann mich ein GAS Anfall wieder motivieren, ich hätte so gerne eine Fender Strat :rolleyes:.

LG
 
Hab jetzt mal nur so kurz überflogen, aber sehr interessant, wenn ich das so kurz lese. Ich spiele nun seit 17 Jahren gitarre (aaaaaaaah) und kanns mehr oder weniger, so lala würde ich mal sagen, bin eben ein fauler hund was lernen angeht, vor allem wenns um Theorie, penta usw geht. Am liebsten würde ich halt lieder nachspielen, dann erkannt man ziemlich schnell was von seinem übungserfolg....Hatte damals immer nur selbst für mich gespielt, Barree-Griffe waren eine qual, soli ein fremdwort und raushören sowieso. Die ersten Bücher haben mich auch nicht wirklich weitergebracht, wollte eben nur lieder spielen die ich kenne, was natürlich auch oft in die hose ging, weil ich zu wenig konnte. Alles drehte sich im Kreis, die lust ging dahin... Durch einen Bekannten kam ich dann an das Thema Unterricht, wiederum ein bekannter unterrichtete an der hiesigen Kreismusikschule, angemeldet, hin und : Es gibt noch mehr als 5 akkorde...Ich kam weiter, lernte erste kleinere soli und sogar stairway.;) Nunja, irgendwann schmiss ich das auch hin, dachte mir, ohne Band usw macht das ja sowieso keinen sinn...Mehr oder weniger spielte ich dann weiter...eher weniger mal wieder...Dann bekam ich wieder so nen rappel, wollte endlich mal mehr theorie und soli können und mehr übers griffbrett lernen. Ein -für mich gitarrengott- bekannter gab mir dann unterricht, so gut ein jahr alle zwei wochen, ich lernte wieder ein bisschen dazu, vor allem anders da er anders spielt als der letzte lehrer, ich sach mal : Mehr ausm bauch. Dann kam das, was schon 15 jahre auf sich warten lies und ich nicht mehr dran gedacht hätte: Eine Band. Erst mal hin zur probe, sollte ein lockerer hobby-haufen sein, nur akustik, aber egal, hörte sich gut an. Kannte zwei leute vom sehen, von daher war die erste scheu schonmal weg. Das ist nun gut 1,5 jahre her. Seitdem spiele ich in dieser hobby-combo, von rock bis ...was uns spass macht, einmal die woche probe, auftritte nur auch partys im bekanntenkreis bisher, gage: Bier+Kippen;) Das wichtigste für mich: Es macht spass ! Und ich werde besser, ein ganz anderes gitarrenspiel als alleine zu Hause. Mehr wollte ich nicht, und meine gitarrensammlung wächst immer mehr. So, danke fürs lesen...hoffe hab nicht zuviel gelabert:)
 
Nette Story, Rotor.

Da hoffe ich doch glatt das meine erste Band mit mir als Gitarrist keine 15 Jahre auf sich warten lässt ;)

Grüße,

Insurrection
 
Danke;) Naja, war eben zufall und aufm land sach ich mal ist das musikerumfeld in meinem können-bereich (also im "anfänger sucht band"-bereich) recht dünn gesäht, vor allem dann in meinem fall im bekannten oder freundeskreis. Entweder seit kindesbeinen musiker und schon in guten bands oder kein musiker.;) Is nicht so einfach ne band zu finden wie z.b. in nen fussballverein zu gehn (hab ich auch jaahre gemacht). Hätte auch nie gesucht, also per annonce oder so, dafür fand ich mich immer zu schlecht. Mittlerweile gehts -für mich- ganz gut, macht spass und die nervorsität vorm proben lässt nach:D
 
Joah, das mit den Bands ist schwierig. Die Altersgruppe muss ungefähr stimmen, der Musikgeschmack muss halbwegs übereinstimmen, auch das Können sollte halbwegs zusammenpassen, echt garnicht so einfach :gruebel: - außerdem spielen sowieso fast alle Gitarre, ich glaube, echte Drummer gibts garnicht, nur im Fernsehen, oder die leben alle in Bielefeld :gruebel:

Kann jetzt übrigens schon fast Zombie auf der Akustik spielen :great:
 
Ich denke ich habe angefangen weil es mir eines TAges zu wenig war nur Musik zu hören ich wollte sie auch selber machen und das war vor 2,5 Jahren. (In dem 1 JAhr habe ich praktisch garnichts getan bloß Stümperhaft Akkorde versucht umzugreifen) vor 1,5 Jahren bekam ich einen privaten Lehrer, eine Art Mentor für mich. Seit ich Polly spielen kann geht es meist steil nach oben. Natürlich kommen auch wieder Wochen wo ich denke "Gib mal wieder Gas und lern tüchtig". Zu den Gedanken: Seit ich improviesiere und soliere (backing tracks, Looper) denke ich oft über meinen Stil der Improvisation nach und ob ich mich von den anderen groß unterscheide.
 
@Fidelsen: Hattest Du LIEBES geschrieben :rofl::rofl::rofl::rofl::rofl: Das erzähl ich meiner Frau :rofl::rofl::rofl::rofl: Danke für den netten Kommentar. Es ist hier so, dass die Leute hier eine Stelle gefunden haben, wo gleichgesinnte ehrliche Menschen sind, die um ihre Probleme wissen. Nicht verstecken, sondern offen Reden bringt meiner Meinung nach ne Ecke mehr :great:
 
Richtig...viel reden hilft viel sach ich immer;)
@supra: also ich kenne einige drummer, auch gute und sehr gute, denke hält sich so die waage in meinem umfeld..."zombie" von Cranberries ? Das sollte ja machbar sein, ist ja nicht soooo viel drin oder ?
@Paul: Mach halt dein ding, wenn du spass hast ist doch alles super, das "ich will klingen wie...." oder so hab ich schon lange aufgegeben, die Flausen hat man anfangs ja immer mal wieder im kopf;)
Super thread irgendwie...
 
So, eigentlich traue ich mich ja noch nicht öffentlich mein "Können" zu zeigen, aber das habe ich gestern bei Youtube hochgeladen mit ein paar Bildern zum Thema Gitarre ;)

Dürft ihr Euch sehr gerne anhören. Hatte grade gemütlich ein Bier geschlürft, Frau saß in der Wohnstube, ich mit meiner Paula im Arm und habe einfach nur, weil ich mich wohl fühlte den Recordknopf gedrückt und meinen Gefühlen freien Lauf gelassen. Meine erste Komposition....kein Plagiat....
Das machen andere...:rofl:

So, hier das Video

:
 
Ist zwar immer der selbe rhythmus usw., aber ist doch gut. Hab schon viel schlimmeres gehört;) Ein geiler rhythmus is ja auch schöner wie so ein endlos-solo, find ich zumindest. Also, weiter so.
 
Heißt ja auch RYTHM for a good Friend :D

Danke fürs Lob.......Ich brauch mehr Bier

LG
 
*sorry, falscher Thread*
 
@supra: also ich kenne einige drummer, auch gute und sehr gute, denke hält sich so die waage in meinem umfeld...
Ich kannte auch mal einen, hat sich aber leider zerschlagen der Kontakt, man ist irgendwie nicht überein gekommen, leider :(
"zombie" von Cranberries ? Das sollte ja machbar sein, ist ja nicht soooo viel drin oder ?
Ja, genau das. Ne, schwer isses nicht, aber Westerngitarre bekommt derzeit auch nur maximal 20-30 Minuten pro Tag meiner wertvollen Zeit eingeräumt. Außerdem spiel ich E-Gitarre immer mit der Gitarre auf dem linken Bein und den Hals leicht nach oben geneigt. Mit der Western kann ich so garnicht spielen, zu groß und klobig, die ruht deshalb auf dem rechten Bein und der Hals steht Kerzengerade nach vorne gerichtet. Ist schon eine ganz schöne Umstellung, fast wie ein anderes Instrument :D - aber, wird schon, nur das D\F# will manchmal nicht so richtig :rolleyes:.
 
Zuletzt bearbeitet:
So ist das mit e- und a-gitarre, da gewöhnste dich mit der zeit dran. Tip: Öfter mal im stehen spielen, mit der E-gitarre vor allem, ist wieder ne andere geschichte. Aber das d/F# musste auch nicht zwingend, evtl. mit daumen oben umgreifen, sit aber auch schwierig, kann ich auch nicht so. Ich würds halt eher wie ein f# greifen, sprich zeigefinger auf die E-saite, den rest dann unten eben. Nicht ein d-dur greifen wie sonst und versuchen das F# noch hinzubekommen. Ansonsten bleibt dir nur üben.;)
 
@ Rotor: Das AC/Dc D/F# = Ringfinger h/b - Saite 3.Bund Mittelfinger G - Saite 2. Bund und Zeigefinger E- Saite 2. Bund

So greif ich das. Wenigstens bei Highway to Hell. Und das geht super mit kurzen Fingern. Ich komme mit meinem Daumen von oben nicht ran ;)

---------- Post hinzugefügt um 15:25:22 ---------- Letzter Beitrag war um 15:13:39 ----------

Hach...

das wirklich Schöne an diesen Thread ist, dass er ehrlich ist.

Liest man einen wahlos ausgewählten anderen Thread in diesem Forum wird auf die Kacke gehauen bis es Funken schlägt, jeder kann Alles und der nächste noch viel besser. Statt ernst gemeinter Hilfe gibt es lieber verbald noch einen vor die Fresse, damit auch ja jeder weiß wer hier John Wayne ist und die Hosen an hat.

Und hier? Hier wird über Barreegriffe geflucht und gelästert, aber anscheinend zu Recht. Jeder gibt zu, damit Probleme zu haben oder gehabt zu haben und schmeisst noch einen gut gemeinten Tipp hinterher.

Hach wie schön, dass man hier mal "nur" Musiker sein kann und kein speedschraddelnder Superheld!

Danke an alle Beteiligten! :)



Danke, Du sprichst den Leuten hier aus dem Herzen. Ich schrei mich wech. Haste toll erklärt, wie hier die Obergurus ticken :rofl:
 
Ich meinte jetzt das D/F# in Zombie. Die einzige Stelle an der es manchmal noch hackelt. Ich spiel es so:
2x0232

Ist genauso knifflig wie es aussieht :D
 
Bei manchen Griffen bricht man sich einfach die Finger hehe :D
Ich finde das beruhigend das nicht nur ICh sowas von Probleme habe.

LG
 
Moinsen,
Barréakkorde sind jetzt nicht so mein Problem, zu meiner Schande muß ich gestehen, das ich weit mehr Probs mit vielen Akkorden habe, die nicht als Barré gespielt werden, so wie zB E6/9 oder so:redface:
Sobald ein Akkord von dem von mir bevorzugten/gewohnten Griffmuster abweicht, stehe ich wieder da wie derselbe kleine Depp, der vor vielen Jahren das erste Mal einen Akkord lernen wollte.

Ein anderes Problem ist das Singen - ich versuche zur Zeit, ´ne össelige alte Rocknummer von Glenn Hughes "Muscle and Blood" zu lernen. Rhythmisch kriege ich das wohl hin, allerdings soll ich den Song auch singen und die Akkordwechsel laufen nicht synchron zum Gesang. Ich bin jetzt fast 4 Wochen - also ein gefühltes halbes Jahrhundert - dran und laaaaaaaaaaaaaaangsam stellt sich sowas wie ein Erfolg ein, dabei finde ich den Song nicht mal so übermässig gut - aber ich WILL das jetzt können :p

Cya

Gnurpsel
 
Mit dem D/F# ist ja egal ob zombie oder acdc, der griff ist ja der selbe;) aber die kombi ist ok, greif ich auch so. Das ist normal,der mensch ist ein gewohnheitstier, je öfter du was spielst desto leichter, ist doch klar. Wenn de die überlegst wie du anfangs vielleicht von am zu c-dur gewechelt bist, und wie das heute flutscht...
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben