Gitarre spielen - meine Gedankengänge seitdem ich angefangen habe

Hey Susanne,

das tut mir leid für dich. Ich kann gut verstehen, dass du jetzt gefrustet bist. Klar könnte ich jetzt sagen, du hast ja noch Rockabilly, Surf, ... , aber ein Ersatz ist das sicher nicht. Die positiven Aspekte der Band hast du ja schon genannt, die Erinnerungen, die Anekdoten, die Missgeschicke. Sei nicht traurig, dass die schöne Zeit vorbei ist. Immerhin seid ihr nicht im Streit auseinandergegangen. So könnt ihr euch noch immer treffen, wenn es die Zeit zulässt. Vielleicht formiert ihr Übriggebliebenen euch ja neu. Wer weiss, was dabei rauskommt. ;) Eine Tür wird geschlossen, eine andere öffnet sich. Nur durchgehen musst du selber. Ich wünsche dir diese neue Tür, und dass du dahinter etwas gutes findest.
 
Susanne, lass den Kopf nicht hängen...

Ich versuche ja auch nach dem Gelassenheitsspruch zu leben, auch mir gelingt das nicht immer, eigentlich gelingt es eher weniger, man kann eben nicht alles ausblenden... aber man kann etwas tun, damit sich etwas (ver)ändert.

Solange es keine unheilbare Krankheit ist, dann besteht Hoffnung ;)

Wir gehen unseren Weg :)
 
Als meine erste ernstzunehmende (soll heißen: wir spielten eigene Songs, hatten regelmäßig gigs und brachten es zu einem gewissen lokalen Bekanntheitsgrad, außerdem waren wir gute Freunde) Band auseinander ging, habe ich tagelang geweint, ich habe richtig um sie getrauert.
Traurig bin ich immer wieder gewesen, wenn meine Bands sich aufgelöst haben - mit den Jahren lernt man damit klarzukommen, denn wie schon meine Vorredner gesagt haben: nichts bleibt, wie es ist, alles wandelt sich. Man kann im Leben nichts festhalten. Um das zu erkennen und zu akzeptieren, muss man ein paar Jährchen auf diesem Planeten verbracht haben....
Behalte die schöne Erinnerung. Es werden sicher noch andere Bands, andere Musiker in Dein Leben eintreten - und wahrscheinlich auch wieder gehen. Was Du für immer behalten kannst, sind Erinnerungen, einen musikalischen Erfahrungsschatz, der immer größer wird und von dem Du künftig zehren kannst - und hoffentlich ein reiches und bewegtes Musikerleben.
 
Hy Susi :D (Upps....sorry)

Das Leben ist ständig eine Veränderung - im ersten Moment ist man enttäuscht aber so entsteht auch die Chance etwas NEUES zu versuchen. Und da liegt ja auch der Sinn des Lebens - Erfahrungen sammeln. ;)


Du wirst für DICH sicher die richtige Entscheidung finden, du mußt es nur zulassen............:great:


lg,NOMORE
 
Ich danke Euch sehr für Eure Unterstützung :). Wir werden sehen was sich entwickelt. Ich halte Euch auf jeden Fall auf den Laufenden :). Zum Glück bin ich aus diesn ganz großen Tief raus (das hoffe ich jedenfalls). Ich wollte nämlich schon die Gitarre in die Ecke schmeißen und ganz zum Bass wechseln :eek:. Jedenfalls muss ich früher oder später eine Entscheidung treffen. Ich bin ja nun auch nicht mehr die Jüngste :D

Hy Susi :D (Upps....sorry)

Hey :mad: :D
 
Entscheidung? Naja, aber doch wohl nicht zwischen Bass und Gitarre, oder? Ganz echt, die Bässe sind nicht böse, wenn sie nur ab und zu benutzt werden. ;)
 
Ich wollte nämlich schon die Gitarre in die Ecke schmeißen und ganz zum Bass wechseln :eek:.

Hey :mad: :D

Papperlapapp

nimm dir mal ein Beispiel an Lenny Kravitz, Prince, oder Henrik Freischlader. Das sind auch Multiinstrumentalisten, und spielen ihre Alben des öfteren auch ganz alleine ein.

Oder schau dir mal diesen weniger bekannten Musiker an.

btw. aufmerksame Leser können erkennen, dass er ab 2:40 eine Aria ProII TA-40 spielt wie ich sie auch habe.


Warum also nicht Bass und Gitarre spielen? Es spricht nichts dagegen.
 
naja solche Multitalente im stillen Kämmerlein sind das eine, sprich zuhause im Keller Aufnahmen machen, kann für ansonsten recht schüchterne und bühnenscheue Gestalten auch den Spass bringen ....
Aber das auf der anderen Seite nicht zu beschreibende tolle gemeinsame Gefühl mit gleichgesinnten Bandkollegen zusammen was aufzuziehn und auf der Bühne zu stehn , ist was ganz ganz anderes. Und ich denke , dass das Susanne am meisten fehlt und ich kanns auch nachvollziehn. Ich hatte nach dem Zusammenbruch einer Band auch so n Tief. Ich sag jetzt auch nicht kopf hoch Susanne und so allgemeine Phrasen , denn die Trauerarbeit muss sein und es muss Zeit sein, das zu verarbeiten , die vielen schönen Augenblicke Revue passiern zu lassen um dann wieder Kraft Energie und Motivation zu sammeln und v.a. das Glück haben wieder neue Leute zu treffen , die dies auch wieder möchten. In Berlin scheint das theoretisch ein leichteres Unterfangen zu sein als hier draussen. Aber der Teufel steckt eben im Detail . Deshalb wünsch ich dir Susanne, einfach viel Glück auf der Suche und eine Entscheidung zwischen Bass und Gitarre fällen find ich falsch. Ganz einfach weil beides ohne Konkurrenz nebeneinander existiern kann und man damit auch flexibler sein kann, um wieder in ner Band einsteigen zu können.
 
naja solche Multitalente im stillen Kämmerlein sind das eine, sprich zuhause im Keller Aufnahmen machen, kann für ansonsten recht schüchterne und bühnenscheue Gestalten auch den Spass bringen ....
Aber das auf der anderen Seite nicht zu beschreibende tolle gemeinsame Gefühl mit gleichgesinnten Bandkollegen zusammen was aufzuziehn und auf der Bühne zu stehn , ist was ganz ganz anderes. Und ich denke , dass das Susanne am meisten fehlt und ich kanns auch nachvollziehn..

Das ist schon völlig klar. So meinte ich das auch nicht. Es geht mir nur darum, dass man sich nicht unbedingt nur für ein bestimmtes Instrument entscheiden muss, und das andere aus Frust in die Ecke wirft.
 
hier , hatt ich ja auch gesagt:
und eine Entscheidung zwischen Bass und Gitarre fällen find ich falsch. Ganz einfach weil beides ohne Konkurrenz nebeneinander existiern kann und man damit auch flexibler sein kann, um wieder in ner Band einsteigen zu können.
 
Das ist schon völlig klar. So meinte ich das auch nicht. Es geht mir nur darum, dass man sich nicht unbedingt nur für ein bestimmtes Instrument entscheiden muss, und das andere aus Frust in die Ecke wirft.

Besonders, wenn sie so sehr ähnlich sind wie Bass und Gitarre.
 
Ich wollte nämlich schon die Gitarre in die Ecke schmeißen und ganz zum Bass wechseln

Ne Susanne, lass das Mal!:D

Solche Momente hat wohl jeder von uns schon erlebt. Man spielt jahrelang mit Freunden zusammen und plötzlich geht die Band den Bach runter. Manchmal gibt es gar keinen ersichtlichen Grund dafür, manchmal führt einen die berufliche oder private Zukunft in andere Städte.
Dafür lernst du aber auch neue Musiker und Freunde kennen mit denen du etwas neues, vielleicht sogar viel besseres anfangen kannst.

Meine erste, lokal erfolgreiche und bekannte Band ging auch irgendwann auseinander. Man hatte sich irgendwie auseinandergelebt (klingt komisch in einer Band). Viele Jahre später stieg dann der eine Gitarrist in meine aktuelle Band ein und wir haben Spaß ohne Ende!

Vor zwei Wochen rief mich der andere Gitarrist an und bat mich in seiner Bluesband für einen Gig den Bass zu übernehmen. Eigentlich hatte ich nicht vor mit ihm wieder in einer Band zu spielen. Gestern war erste Probe. Wieder neue Leute kennengelernt und wieder viel Spaß gehabt! Die wollten mich sogar gleich behalten.:gruebel:

Also: Kopf hoch und einfach mal abwarten was dir in Zukunft so alles an Musikern und Bands über den Weg läuft. Und bloß nicht den Thunderbird in der Ecke verrotten lassen!
 
Meine Gedanken grad im Moment (war eine Anregung aus dem Laberthread,... für dort fand ich es aber zu schade :redface: )

Ist schon spannend und ich lese diese Sachen mit Kindern sehr gerne, sie sind voller Humor und Anarchie ;)

jepp, das Thema "eigene Kinder und Musik" ist ein sehr spannendes Thema.

Ich kann mich sehr gut erinnern, was mein Vater gehört hatte als ich ein kleines Kind war. Das ging von Heino, Hitparade, 50er Jahre Rock´n´Roll bis zu einer Rock Sampler LP, auf der auch Deep Purple verteten war. Er hatte auch viel AFN-Radio gehört und hat sich dort Texte runtergehört und ganze Nummern.
Die ganze Beatles-Ära hatte er (wegen der Frisuren) nur belächelt und immer ein wenig drüber geschimpft. Als die Beatles groß heraus kamen, war er 19 oder so und da war man zu alt, Fan zu sein. .... Abgrenzung eben ;)

Jede Generation hat ihre Musik und sie ist wirklich oft Ausdruck des Protests... und trotzdem, ich kann mir nicht vorstellen, dass ich als pubertierender 13-jähriger nur deshalb AC/DC oder ZZ Top oder Status Quo oder Queen gehört habe, nur um mich abzugrenzen oder meinen Eltern mit diesem schlimmen schlimmen BUMM BUMM auf die Nerven zu gehen.?

Nö, ich hab das echt gehört, weil ich das musikalisch toll fand und immer noch finde.

Aber ich wollte das auch richtig laut haben :D .... Da wurden Konstruktionen gebastelt aus einem kleinen Kassettenrekorder, bei dem ich die Lautsprecher abgeklemmt hab, das Line-Signal ging an den AUX-Eingang eines Röhrenradios und Lautsprecher waren 2 große Hifiboxen und eine selbstgebaute 2 x 12 er Gitarrenbox (die lieferte das „BUMM BUMM“ :D ... heute wäre das der Subwoofer).

Und heute ??? Heute hab ich selbst Kinder und momentan ist die Linie noch „Was Papa spielt und Papa hört, ist erstmal toll!“
Mal schauen, wann sich der Zeitgeist meiner Zwerge in eine eigene Richtung entwickelt.... spannend ;)

Mein großer mit jetzt 19 Jahren hat sich vom bösen Rapper-HipHop gelöst und ich „erwische“ ihn mit irgendwie seltsamen Fußball-Mitgröhlnummern .... Hopfen und Malz ... :D

... aber wie Fidel schrieb,... es ist ein spannendes Thema ... und die musikalische Entwicklung zu beobachten, ist spannender als jedes Zwischenzeugnis ;)

Gute Nacht!
 
Ich frag mich grad ob die Stimmung irgendwie die Stilrichtung beeinflusst, die man zur Zeit bevorzugt...? :gruebel:

Hab in letzter Zeit viel Stress und erwisch mich immer wieder ausschließlich Hard-Rock zu spielen. Noch so Anfang Jänner hab ich nur Hendrix- Style gespielt...

Naja... wenigstens kann ich meinen Stress noch über Gitarre abbauen :)

Also das mit der Stilrichtung kann ich bestätigen. Bis vor einem Monat habe ich noch viel von Queen bzw. Soli im Stil von Brian May gespielt.

Jetzt bin ich bei Status Quo angelangt. ;) Und ich fange jetzt an beides zu verbinden. Ist eine interessante Sache, gibt es noch mehr Leute die darüber berichten können? :gruebel:

Wirklich interessant... Jetzt, wo ich keinen Stress mehr hab, spiel ich fast nur noch Hendrix-Style... Hard-Rock ist mir einfach zu hart im Moment... Sachen gibts
 
Mein häufiger Gedanke seit ich angefangen habe Gitarre zu spielen ist, das mich das Bass-Spielen verfolgt....
Anfangs spielte ich auf der akkustik von meiner mum rum und wollte da auch eigentlich weitermachen, aber mit en paar kumpels kam dann über ein referat in musik damals die idee ne band zu machen. alles was fehlte war der bass. den übernahm ich dann.
musiktheoretisch gings recht gut, dank gymnasialmusikunterricht, welcher sehr theoretisch ablief, nur waren die spielerischen ansätze die ich gerne verfolgen wollte in der mainstreamrockmusik, zu der unser sänger jedes lied verarbeitete nicht wirklich umsetzbar...
als sich die band dann auflöste hab cih mein equipment abgestoßen und angefangen gitarre zu spielen...
das war vor ca 4 Jahren.
Mittlerweile bin ich ein weitaus besserer gitarrist als basser, doch siehe da, die band in der ich als gitarrist spiele hats noch nich gegeben.
nach der abiband wollte ich mich eigentlich nicht mehr als basser "versklaven" lassen, doch nun helfe ich schon wieder in ner band als solcher aus...
...natürlich ohne eigenes equip

ich spiel gern zu hause auf dem bald 30 jahre altenn aria Pro II von meinem schwiegervater in spé, und reparier grad nen bassamp, damits auch wieder ordentlich wummert...

...nur diese verfolgung ist schon penetrant...;)

Bassisten sind wohl sehr rar gesäht...

Aber es macht ja auch irgendwie spaß:D
 
Bassisten sind wohl sehr rar gesäht...
....vor 30 Jahren hatte wir auch schon erhebliche Probleme einen "passeneden" Bassisten zu finden für unsere Band.Gitarreros dagenen findest du an jeder Ecke.Mein Tipp,bleib erstmal beim Bass und du hast gute Chancen dir eine Band sogar auszusuchen.In unserer aktuellen Band sind wir 3 Leute,2 Gitarren und ein Keyboarder,der hat den Bass und das Schlagzeug schon integriert :D
 
Hmm, Bassisten zu finden war auch bei uns nie das Problem, eher, daß die plötzlich den gleichen Anteil an der Gage wollten wie die anderen Bandmitglieder! ;)
Im Ernst, ein wenig auf dem Bass rumriffen kann ja jeder Gitarrist, aber einen Bass mit Leben erfüllen, das erfordert schon einen "richtigen" Bassmann und sollte nicht unterschätzt werden.
 
....aber einen Bass mit Leben erfüllen, das erfordert schon einen "richtigen" Bassmann und sollte nicht unterschätzt werden...
Je nach Anspruch der Band,für Proberaumhobbypartykeller tuts auch ein schlechterer,der dann besser werden kann :)
 
....vor 30 Jahren hatte wir auch schon erhebliche Probleme einen "passeneden" Bassisten zu finden für unsere Band.Gitarreros dagenen findest du an jeder Ecke.

Das wird sich wohl nie ändern...:D

Mein Tipp,bleib erstmal beim Bass und du hast gute Chancen dir eine Band sogar auszusuchen

Das wär natürlich sahnig....:D


Naja, ich bleib auch erstmal dabei bei den blue minds als basser.
Das is schöner Blues-Rock mit nem schuss funk, wie die RZ sagt...
www.myspace.com/joeandtheblueminds falls ihrs ma hören wollt.

Grüße
 
Es gibt so Tage...

... da macht man lieber gar nichts und geht allen Leuten zu deren Schutz ausm Weg....

War ich gestern noch überglücklich angesichts der Tatsache, dass meine "Pure Beauty" endlich fertig ist, verzweifle ich heute beim Versuch, adäquate Fotos von ihr zu schießen... Eigentlich keine große Sache, aber heute klappt gar nichts.

Zwei von drei Kamers streiken aus unerfindlichen Gründen, kein Motiv mag mir gefallen und auf jedem geschossenen Bild fallen mir immer noch kleine Makel auf, die mich fast auf die Palme bringen... Ich hasse solche Tage. Zum Glück seh ich meine Freundin erst heute abend, sonst wär hier wahrscheinlich dicke Luft...

Aber ich hab mir auch keine Lust, von dieser Laune die Freude über meine neue Gitarre verderben zu lassen...

Ich hoffe, jetzt ein, zwei Stunden Sport und das renkt sich wieder ein...
 

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