Gitarre spielen - meine Gedankengänge seitdem ich angefangen habe

... und analysiere dann Stundenlang die Aufzeichnungen obs doch nicht hätte besser sein können :D
Ich improvisiere meistens weil ich ersten meist zu faul bin um ein Solo zu lernen und zweitens meist zu faul bin um ein Solo zu lernen ;)

Ich lerne immer Solos erstens weil ich zu faul bin, endlich mal ein paar Skalen zu lernen und zweitens weil das, was bei meinen Improvisationsversuchen bis jetzt rausgekommen ist, immer grauenhaft war :D;).
 
Mein Kumpel Forrest G. sagt immer: "Ein Solo ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie, was man bekommt." Es kommt ganz selten vor, daß ich ein Solo vorbereite bzw. wiederhole, meist sind die komplett improvisiert: ich erwarte dann immer selber mit Spannung, was dabei herauskommt. :D

Und das ist alles, was ich dazu sagen kann ;) Und dann, ohne irgendeinen besonderen Grund .....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein gutes Solo ist wie guter Sex:

Am Anfang sinnlich und langsam steigert es sich zu immer intensivieren, tiefgehenden Rythmen um schlussendlich in lautem gekreische zu enden...

Folglich: Wer beim Sex improvisieren kann, kanns auch auf der Gitarre ;)
 
So, und jetzt beruhigen wir uns wieder, und kommen zum Thema zurück.
 
Ich hab schon oft ähnliche Gedanken gehabt wie der Threadersteller.

Hy Cliprex

Na ja, einige hier haben längere Pausen eingelegt - auch ich - und das bei fast 0 wieder zu beginnen war nicht leicht. Aber.........

........es macht heute einfach mehr Spaß weil ich keinen Druck verspüre "besser" zu sein als manch anderer. Ich bin kein besonders guter Gitarrist aber ich habe Spaß daran mich langsam weiter zu entwickeln. Ich bin einfach STOLZ auf mich, das ich immer wieder mit unserer Band auf der Bühne stehe und gleichaltrige sich denken " Die sind gut drauf - die haben es durchgezogen - die Jungs haben echten Spaß beim abrocken - hätte ich doch auch........." :D Blablabla........ Wir haben richtig Spaß und das spüren die Leute.

Rock'n Roll all Night
:great:

lg,NOMORE
 
Hy Cliprex

Na ja, einige hier haben längere Pausen eingelegt - auch ich - und das bei fast 0 wieder zu beginnen war nicht leicht. Aber.........

........es macht heute einfach mehr Spaß weil ich keinen Druck verspüre "besser" zu sein als manch anderer. Ich bin kein besonders guter Gitarrist aber ich habe Spaß daran mich langsam weiter zu entwickeln.

genau Bruder, das ist der Punkt! Und das ist auch, warum ich glaube, dass ich es als Teenager nicht durchgezogen hätte. Ich habe erst mit 38 Jahren angefangen und war lange Zeit in dieser "ach, hätte ich das doch früher gemacht, dann....."-Phase gefangen.

Das ist vorbei, ich bin stolz auf meine Entscheidung. Ich muss nichts beweisen, stehe unter keinerlei Druck. Ich kann einfach ein Instrument in die Hand nehmen und spielen. Mal fünf Minuten, mal zwei Stunden. Es ist die Freude an der Sache an sich, es geht um keine Show, kein jugendliches Hormon-Getröte.

Man kann diesen Satz selten wirklich mit Überzeugung sagen, aber hier gilt er: Manchmal hat älter werden auch Vorteile :D
 

Rock'n Roll all Night
:great:

...and party every day. Da habe ich vergessen, daß ich Gitarrist bin und alter Sack. Eine KISS-Show ist da wirklich sehr erholsam, man fühlt sich wieder kribbelig wie mit 12 und sieht unter den Masken nicht, daß die alten Helden auch als Greise noch nur mit Wasser kochen. Außerdem - und damit OT- ist Tommy Thayer definitv ein Klon von Ace Frehley, ich hätte nie gedacht, daß man einen Gitarristen derart kopieren kann.
 
...and party every day. Da habe ich vergessen, daß ich Gitarrist bin und alter Sack. Eine KISS-Show ist da wirklich sehr erholsam, man fühlt sich wieder kribbelig wie mit 12 und sieht unter den Masken nicht, daß die alten Helden auch als Greise noch nur mit Wasser kochen.

Am Donnerstag, 20. Mai 2010, 19:30h ist es so weit - Sonic Boom Tour 2010 - Karten liegen schon seid Dez. startklar. :rock:

lg,NOMORE
 
Ich war gestern bei ABBA - The Concert. Die spielen die ABBA-Konzerte von 1979 incl. Bühnenaufbau, Instrumentierung und Kostümierung 1:1 nach.

Da wurde mir erstmal wieder bewusst das wir manche Originale (ABBA, Beatles, Ramones) nie wieder im Original hören und sehen werden. Klar, die Show war toll und die 13-köpfige Band hat wirklich alles gegeben, trotzdem reichten sie nicht an ABBA ran. Irgendetwas fehlte um den letzten Kick zu geben.

Einige der (für mich) größten Bands der Musikgeschichte sind Vergangenheit und selbst zum Teil der Geschichte geworden. Verdammt, man wird alt:gruebel:!

Ganz nebenbei war ich tierisch stolzer Papa als meine Mädels im Chor bei "I have a dream" mitgesungen haben.
 
Am Donnerstag, 20. Mai 2010, 19:30h ist es so weit - Sonic Boom Tour 2010 - Karten liegen schon seid Dez. startklar. :rock:

lg,NOMORE

Ich wäre evtl. hingegangen, um sie meinem Sohn noch mal zu zeigen, aber ich fahr wohl doch für die Knete lieber in Urlaub! Die sind unverschämt!:mad:
 
Ganty schrieb:
Einige der (für mich) größten Bands der Musikgeschichte sind Vergangenheit und selbst zum Teil der Geschichte geworden. Verdammt, man wird alt!

Freu dich doch. Du warst immerhin dabei als sie groß waren. Jüngere Generationen so wie ich (24) haben diese größten Bands nie wirklich erleben können und müssen all das was du mit erleben konntest in altem Archievmaterial und auf alten CD's (mit Glück LP's) nach erleben und das ist leider nicht vergleichbar gleiche.
Musikalisch währe ich echt gerne 20-30 Jahre früher geborgen worden. Und ich habe einige Kumpels die ähnlich denken. Irgendwo ists schon bedauerlich, wenn sogar die Jugend die "Alten" beneidet, für die musikalischen Höhepunkte dies Heute einfach nicht mehr so ausgeprägt gibt wie damals. Ist eben alles irgendwie zersplitterter.
 
Freu dich doch. Du warst immerhin dabei als sie groß waren.

so sieht's aus Ganty, da kann ich Gorbag nur zustimmen. Ich für meinen Teil fühle mich fast schon privilegiert, Queen in den 80ern live gesehen zu haben. Zu Freddies besten Zeiten.

Und da beneiden mich schon einige der jüngeren Generation drum. Klar, es ist schade, dass es "die" großen Künstler, die wirklich Musikgeschichte geschrieben haben, heute kaum noch gibt. Aber umso schöner ist es, dass wir einige davon live erleben durften.

Also erfreue dich einfach an diesen schönen Erinnerungen.

Es gibt noch einige wenige der alten Schule, die ich im Leben unbedingt noch live sehen möchte. Wie z.B. Jeff Beck, den ich erst vor etwas mehr als einem Jahr wahrgenommen habe. Ich kannte den Namen schon lange, hab mich aber nie mit ihm beschäftigt. Erst das Gitarre spielen hat mir seine Künste näher gebracht.

So gesehen hat das selber spielen nicht nur den Effekt was eigenes musikalisches zu erschaffen, sondern es erweitert noch den musikalischen Horizont, und eröffnet dir weitere Türen der bisher verborgenen Musikwelt.
 
so sieht's aus Ganty, da kann ich Gorbag nur zustimmen. Ich für meinen Teil fühle mich fast schon privilegiert, Queen in den 80ern live gesehen zu haben. Zu Freddies besten Zeiten.

Und da beneiden mich schon einige der jüngeren Generation drum. Klar, es ist schade, dass es "die" großen Künstler, die wirklich Musikgeschichte geschrieben haben, heute kaum noch gibt. Aber umso schöner ist es, dass wir einige davon live erleben durften.

Dann zähle ich auch zu den Priviligierten ;) Habe damals Queen 2 mal gesehen, und mir die Karten immer zusammensparen müssen. Hab´s nicht bereut! Brighton Rock Solo, Freddy in Aktion, Voxtürme ohne Ende, und einfach tolle Musik.

Aber heute gehen z.T. die alten Haudegen nochmal auf Tour. THE WHO, Madness, ZZ TOP, B-52s, etc. die ganzen Helden von damals.

Aber die neue Genration ist auch nicht schlecht und macht Spaß. War neulich mit meinem Sohn, seiner Freundin, und unserem Technicker bei DragonForce. Alle Achtung. Die Jungs haben´s drauf, und echt Spaß am Spielen. Manches ändert sich nie ;) Gott sei Dank!
 
Die Spielfreude! Viel zitiert und doch der einzige Punkt, der aus einem Konzert ein gutes Konzert macht. Das gilt nicht nur für die Bands, die man sich ansieht (egal welcher Größenordnung) sondern sehr stark auch für einen selber. Wenn man es schafft, trotz Lampenfieber, schlechter Laune oder weggelaufener Freundin diese Spielfreude zu transportieren, hat man den Gig in der Tasche, egal wie viele Fehler man gemacht hat. Das funktioniert aber nur mit der ECHTEN Spielfreude; zu der kann man sich zwar zwingen, aber vortäuschen kann man sie nie. Okay, wenn man sowieso guter Dinge auf die Bühne geht, fällt es natürlich umso leichter: Beine breit, Bratakkorde, ein Grinsen im Gesicht und RAW POWER!
 
Die Spielfreude! Viel zitiert und doch der einzige Punkt, der aus einem Konzert ein gutes Konzert macht. Das gilt nicht nur für die Bands, die man sich ansieht (egal welcher Größenordnung) sondern sehr stark auch für einen selber. Wenn man es schafft, trotz Lampenfieber, schlechter Laune oder weggelaufener Freundin...!

Gerade dann! Ich hab´ nie verstanden, warum sich Musiker davon auf der Bühne runterziehen ließen. Die Bühne ist eine andere Welt, mit anderen Regeln, mit anderen Zeiten, anderen Wahrnehmungen..... Ein toller Ort :)
 

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