Gitarre spielen - meine Gedankengänge seitdem ich angefangen habe

War gestern auf einem Rock Konzert und dachte mir dabei die ganze Zeit: Wie geil ist Rock, ich will nur noch das spielen! Das Problem ist, das denke ich mir bei jedem Konzert... Egal ob Funk, Big Band Sound, Blues, Blues-Rock, Hard-Rock, etc. jedes mal hab ich die für mich passende Musikrichtung gefunden...
Tja, ich weiß eigentlich wirklich nicht welche Musikrichtung für mich die Optimalste ist... Mir gefällt einfach alles.. Kennt ihr das? Was habt ihr gemacht?
 
Kennt ihr das? Was habt ihr gemacht?

Prince Konzerte besucht. Da bekommt man alle Stilrichtungen auf einmal vorgesetzt. Blues, Gospel, Funk, Soul, Rock, Jazz. Sich da für einen bestimmten Stil zu entscheiden fällt schwer.

Spass beiseite. Im Prinzip geht es mir ähnlich. Ich seh mir alle möglichen Live Konzerte an, und mir gefällt das auch immer wieder. Ein Gospel Konzert in 'ner kleinen Kirche spricht mich genau so an wie ein Metallica Gig in der Schalke Arena. Es sind nur unterschiedliche Emotionen die dabei geweckt werden.
Der Genuss des Zuhörens ist aber bei beiden der Gleiche.

Deswegen mag ich eben auch alle möglichen Stile :D

Selber spiele ich allerdings überhaupt keinen Funk oder Soul. Metal auch nicht. Ich rudere mehr oder weniger im Rock und Blues Bereich rum.
 
ich höre und spiele auch fast alles :).

Schwierig wird es aber erst, wenn man eine Idee für ein Lied hat und sich nicht entscheiden kann in welchem Stil man es aufnimmt. DAS ist hart :D.
 
Tja, ich weiß eigentlich wirklich nicht welche Musikrichtung für mich die Optimalste ist... Mir gefällt einfach alles.. Kennt ihr das? Was habt ihr gemacht?

ich höre und spiele auch fast alles :).

Schwierig wird es aber erst, wenn man eine Idee für ein Lied hat und sich nicht entscheiden kann in welchem Stil man es aufnimmt. DAS ist hart :D.

Was hab ich gemacht?... ich hab das so gespielt, wie es mir derzeit gefiel und das dann auch erstmal so aufgenommen ... wenn sich nach Jahren meine Anschauung geändert hatte, hab ich das neu aufgenommen... zunächst ein rudimentärere Blues mit einer bestimmten Akkordfolge, später wurde es ein Bläser-Funk-Stück mit der gleichen Akkordfolge und mit gleichem Text, oder eine Popballade, oder eine Gospelnummer.... kein Problem
 
Spiel einfach, was Du magst/willst ..... es wird durch Deine Interpretation schon Deine Handschrift tragen.

Wenn Dir "alles", bzw. viel gefällt und Dich inspiriert, um so besser. :)
 
Schwierig wird es aber erst, wenn man eine Idee für ein Lied hat und sich nicht entscheiden kann in welchem Stil man es aufnimmt. DAS ist hart :D.

Schwierig wird es bei mir wenn ich Ideen habe, und diese spielerisch nicht umsetzen kann ;)
 
irgendwann einfach nicht mehr darauf geachtet :great:

was raus muß, muß raus !!! egal wie oder was :)

den rest "erledigt" dann der sound... ;)

gruß

Der Sound? Bist Du verrückt? Ich könnte manche Sachen jede Woche neu aufnehmen weil ich einen Sound entdecke, der mir doch noch ein Tick besser gefällt ;). Dabei drehe ich mich eigentlich nur im Kreis und lande am Ende wieder beim gleichen Sound :D.

Schwierig wird es bei mir wenn ich Ideen habe, und diese spielerisch nicht umsetzen kann ;)

Dieses Problem habe ich beim Singen :(. Aber ich nehme fleißig Gesangsunterricht, was mich ein Vermögen kostet :mad:

:D
 
Der einfachste Weg wär glaub ich in mehreren Bands zu spielen...^^ Leider hab ich dafür nicht genug Zeit...
 
Der einfachste Weg wär glaub ich in mehreren Bands zu spielen...^^ Leider hab ich dafür nicht genug Zeit...

2 Bands und noch ein paar Sessions .... wenn Du die Zeit hättest, klar bringt das was! Erweitert natürlich neben dem Spaß an der Sache Deinen musikalischen Horizont nachhaltig und schnell.

Und wegen der verschieden Stile: denk nicht zu sehr in Schubladen, das laß andere tun. Du kannst alles spielen und es wird sich vielleicht irgendwann, je mehr Du da hineinwächst und es selber erkennst, alles nach einer bestimmten obercoolen Sau namens PbVeritas anhören. :D Das ist eben die künstlerische Freiheit! Und die zu erfahren wünsch ich Dir! :D

Viel Spaß ;)
 
Der einfachste Weg wär glaub ich in mehreren Bands zu spielen...^^ Leider hab ich dafür nicht genug Zeit...

ich hatte auch nicht genug Zeit und hab trotzdem n paar jahre lang in 2-3 Bands gleichzeitig gespielt. Eine Latin-Rock- Band mit eigenen Songs und n paar covers , dann ne Jazz Big Band und meine Cover-Rock/Soul Band. Hab dreimal auch n Gig mit beiden Bands gespielt, war also 3 mal meine eigene Vorgruppe , das war auch witzig und aber auch anstrengend. Hab mich da selbst übertroffen:D:D
Sowas bringt wirklich viel und was auch sehr viel bringt: öffentliche Sessions und Workshops besuchen! mit fremden Leuten spontan spielen , stilübergreifend und gleichzeitig noch Bühnenerfahrung. Das pusht! :great:
Momentan hab ich auch 3 Projekte am laufen , aber nur mit einer Band muss ich regelmässig proben, von daher gehts ;)
 
Und wegen der verschieden Stile: denk nicht zu sehr in Schubladen, das laß andere tun. Du kannst alles spielen und es wird sich vielleicht irgendwann, je mehr Du da hineinwächst und es selber erkennst, alles nach einer bestimmten obercoolen Sau namens PbVeritas anhören. :D Das ist eben die künstlerische Freiheit! Und die zu erfahren wünsch ich Dir! :D

Viel Spaß ;)

Word! Thx, bro! :)

Wichtig für mich ist nur die Möglichkeit dicke, fette Solis zu spielen, aber das kann man Gottseidank ja überall tun ;)

Edit:

@Jackson: Ja ich spiel immer und überall mit, sobald ich die Chance habe mit anderen Musik zu machen, was mir auch immer unglaublichen Spaß macht (nur einmal wars mir eine spur zu hart...). Leider löst das mein Problem auch nicht... Aber wie sehr viele von euch geschrieben haben, lass ich mich einfach von der Inspiration treiben und klinge einfach nach Andi bzw. PbVeritas ;)
 
Schwierig wird es bei mir wenn ich Ideen habe, und diese spielerisch nicht umsetzen kann ;)

mußt halt üben, üben, üben... :D

Der Sound? Bist Du verrückt? Ich könnte manche Sachen jede Woche neu aufnehmen weil ich einen Sound entdecke, der mir doch noch ein Tick besser gefällt ;). Dabei drehe ich mich eigentlich nur im Kreis und lande am Ende wieder beim gleichen Sound :D.
...

:D

ich geh die sache genau andersrum an. der sound ist immer der gleiche...

...METAL !!! :rock: :twisted: :p

das "drumherum" ergibt sich dann... ;)

Der einfachste Weg wär glaub ich in mehreren Bands zu spielen...^^ Leider hab ich dafür nicht genug Zeit...

müßen ja nicht gleich ganze bands sein :)

einfach alles "mitnehmen", was sich so ergibt. bei jeder gelegenheit mit leuten jammen - egal wie, egal was ! hauptsache musik !!! :great:

2 Bands und noch ein paar Sessions .... wenn Du die Zeit hättest, klar bringt das was! Erweitert natürlich neben dem Spaß an der Sache Deinen musikalischen Horizont nachhaltig und schnell.

Und wegen der verschieden Stile: denk nicht zu sehr in Schubladen, das laß andere tun. Du kannst alles spielen und es wird sich vielleicht irgendwann, je mehr Du da hineinwächst und es selber erkennst, alles nach einer bestimmten obercoolen Sau namens PbVeritas anhören. :D Das ist eben die künstlerische Freiheit! Und die zu erfahren wünsch ich Dir! :D

Viel Spaß ;)

:great:

gruß
 
Word! Thx, bro! :)

Wichtig für mich ist nur die Möglichkeit dicke, fette Solis zu spielen, aber das kann man Gottseidank ja überall tun ;)

davon bin ich abgekommen. Es gab 'ne Zeit in meinem Gitarristendasein, da habe ich mich hinter einem Solo "versteckt", weil ich als Rhythmusgitarrist 'ne Pfeife war. Irgendwann musste ich aber einsehen, dass 98% des Songs aus dem Rhythmus bestehen und mein Rumgefiedel niemanden anturnt.
Tja, heute bin ich manchmal sogar zu faul um überhaupt ein Solo in ein Lied reinzupacken. Meine Soli sind auch songdienlicher geworden. Ansonsten versuche ich jetzt eine Mischung aus Rhythmus und Lead zu spielen (im Stil von Hendrix oder Van Halen).
Lustigerweise kam dieser Schritt nach meiner 6 jährigen Pause. Es gibt sozusagen den milamber vor der Pause und den nach der Pause. 2 komplett unterschiedliche Gitarristen :D.
Heute betrachte ich mich auch mehr als (Möchtegern- und Hobby-) Musiker und nicht als Gitarrist. Und da gibt es noch so viel zu lernen … :gruebel: so alt kann ich gar nicht werden …
 
davon bin ich abgekommen. Es gab 'ne Zeit in meinem Gitarristendasein, da habe ich mich hinter einem Solo "versteckt", weil ich als Rhythmusgitarrist 'ne Pfeife war. Irgendwann musste ich aber einsehen, dass 98% des Songs aus dem Rhythmus bestehen und mein Rumgefiedel niemanden anturnt.

Stimmt, aber ich bei einem Solo gehört die Aufmerksamkeit der Masse (zumindest zum Teil) mir, sonst der ganzen Band... Was soll ich sagen, ich bin ein Ego-Schwein ;)
 
Stimmt, aber ich bei einem Solo gehört die Aufmerksamkeit der Masse (zumindest zum Teil) mir, sonst der ganzen Band... Was soll ich sagen, ich bin ein Ego-Schwein ;)

nee nee, das ist ganz normal... ein langsamer Blues,... man checkt während der Nummer, ob alles passt (Klampfe gestimmt, alle Treter erreichbar, man befindet sich in der richtigen Tonart) und dann kommt der Moment, ... DU bist dran...
Das Licht wird abgedunkelt, die Bühne ist schwarz wie die Nacht, die Jungs spielen leise und erwartungsvoll und erkennen an deiner starren Haltung, dass du noch nicht soweit bist ... sie verharren ehrfurchtsvoll im Grundakkord, leise und dezent ...
Du öffnest deine Augen, siehst zunächst einen kleinen hell erleuchteten Teil vorne in der Mitte der Bühne: DEIN Ziel !!!
Du schüttelst einmal noch deine lange Mähne und begibst dich erwührdig, zielstrebig und voller Energie genau diesem Punkt.
Stehst du dann genau an diesem Punkt, checkst du in Gedanken nochmal kurz alle wichtigen Details (Tonart, in welchem Bund beginnt meine Skala, ist das Volume offen, ist der Treter getretet?)
und dann? ...

... dann spielst du erstmal den Grundton und lässt den Hendrixgleich in eine Rückkopplung übergehen, die alle Zweifler zum Schweigen bringt... dann machst du die Augen wieder zu und legst los, spulst dein ganzen Können ab und lässt dich von der Band, die schnell kapiert hat, dass da vorne Grandioses passiert, tragen. Sie steigern sowohl Lautstärke als auch Intensität, du wirst eins mit dem Song, schüttelst dein Haar nochmal und legst los, als wäre es dein letztes Solo. ...



und so weiter und so fort,... wie immer halt ... man muss es nur auskosten ;)

:D :D :D

Ähnlichkeiten mit Lebenden oder hier Schreibenden wäre rein zufällig (gewollt) ;)
 
Ich hab schon oft ähnliche Gedanken gehabt wie der Threadersteller. Allerdings liegt das bei mir nicht daran, dass ich "zu spät" angefangen hab (obwohl 17 ja für manche auch schon zu spät ist), sondern eher daran, dass ich heute mit 35 das Gefühl habe mein Talent nicht richtig genutzt zu haben.

Auch wenn es vielleicht eingebildet klingt, aber ich halte mich für talentiert. Ich hab extrem schnell gelernt, konnte nach 1 Jahr schon Sachen spielen, wovon andre noch nach Jahren träumen und klang dabei auch noch gut. Und das obwohl ich nie Unterricht hatte und mir alles selbst beigebracht habe, was aber auf Dauer ein Fehler war, wie ich heute weiss.

Irgendwann kam nämlich der Punkt, an dem ich irgendwie nicht mehr weiter kam, mich mein eigenes Spiel gelangweilt hat und nach der Schule und Zivildienst die Entscheidung anstand, was ich nun weiter tun will. Wenn ich die Zeit nochmal zurück drehen könnte würde ich alles daran setzen, Musik zu studieren und eben Berufsmusiker zu werden - aber ich hab eine normale Ausbildung gemacht. Durch diese und das spätere Berufsleben wurde das Gitarre spielen immer mehr in den Hintergrund gedrängt, bis ich es letztendlich für 7 Jahre komplett habe sein lassen.

Vor gut 2 Jahren hat es mich wieder gepackt, ich hab mich wieder fit gemacht und mir eine Band gesucht und könnte mich heute manchmal echt schwarz ärgern, wenn ich mir vorstelle wie ich vielleicht spielen könnte, wenn ich Unterricht genommen, studiert und in den Jahren statt "unsinnigen" Sachen wie Computerspiele zu zocken, Gitarre geübt hätte.

Aber hinterher ist man ja bekanntlich immer schlauer, und deswegen versuch ich mich anstatt zu ärgern eher drüber zu freuen, dass ich auch als Hobby- bzw. Gelegenheitsmusiker ganz gut dabei bin, dank meiner vielen Übungsstunden früher. Das waren oft 10 Stunden und mehr am Tag, auch wenn ich heute weiss, dass ich damals komplett falsch geübt habe und immer noch dran am arbeiten bin, mir falsch gelernte Sachen wieder abzutrainieren.
 
Mein Kumpel Forrest G. sagt immer: "Ein Solo ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie, was man bekommt." Es kommt ganz selten vor, daß ich ein Solo vorbereite bzw. wiederhole, meist sind die komplett improvisiert: ich erwarte dann immer selber mit Spannung, was dabei herauskommt. :D
 
Mein Kumpel Forrest G. sagt immer: "Ein Solo ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie, was man bekommt." Es kommt ganz selten vor, daß ich ein Solo vorbereite bzw. wiederhole, meist sind die komplett improvisiert: ich erwarte dann immer selber mit Spannung, was dabei herauskommt. :D

... und analysiere dann Stundenlang die Aufzeichnungen obs doch nicht hätte besser sein können :D
Ich improvisiere meistens weil ich ersten meist zu faul bin um ein Solo zu lernen und zweitens meist zu faul bin um ein Solo zu lernen ;)
 

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