Gitarre spielen - meine Gedankengänge seitdem ich angefangen habe

Nabend,
(...)
MfG Chris

Ich kann dir da nicht wirklich weiter helfen, aber hast du schon mal darüber nachgedacht, Lieder nach zu spielen? www.ultimate-guitar.com
Oder selbst Songs zu schreiben? Auf Dauer ist Improvisation langweilig, da geb ich dir Recht.
Kannst du denn Techniken, die dich interessieren? Kannst du Bendings, Hammer-On, Pull-Off, was hältst du von Tapping? Oder kennst du Chicken Scratching? www.justinguitar.com <-- da findest du vielleicht auch etwas, was dich interessieren könnte :).
 
Hey Chriz!

Schwer Dir jetzt eine Antwort auf Deinen Post zu geben. Ich kenne Dich noch nicht und man könnte sich in Spekulation ergehen, die Dir vielleicht auch nicht helfen würden.

Dein Alter fände ich noch interessant und auch, ob das Erlernen des Gitarrespielens aus eigenem Antrieb herrührt.

Aber so immer wiederkehrende Lustlosphasen kennen wir wohl alle, nur (vielleicht täusch ich mich) hört sich das in Deinem Post alles viel intensiver an .......

1) Mein Tip: wenn Du Bock drauf hast, spielste! Und wenn nicht, wird es Dir auch nicht fehlen.

2) Vielleicht gibt es da aber auch mehr in Deinem Leben, was Dir die Lust am Spielen dermaßen vergrützt, dass Dich der Zauber der von dir "gemachten" Mucke nicht genügend abheben läßt, um Kraft und Energie zu schöpfen und weitergeben zu können - ganz einfach nur, weil es Dein Leben enorm bereichert, weil es Dich und andere berührt - egal, in welcher Lebensituation Du Dich momentan befindest.

Zu 1) Mach ich im Prinzip auch nicht anders; nur ist das kein großes Thema für mich, weil ich es als normal empfinde! Verliere ich den Spaß endgültg an etwas, lasse ich es sein und weine dem auch keine Träne nach.

Zu 2) Verhält es sich in diese Richtung, wirste gerade hier viele Gesprächspartner finden, die Dir Tips und Unterstützung geben werden. (Aber die kriegste hier so, oder so ...!:D)

Jedenfalls alles Gute und 'ne Menge Spaß bei dem, worauf Du Böcke hast! ;)
 
Hey Chriz!

Schwer Dir jetzt eine Antwort auf Deinen Post zu geben. Ich kenne Dich noch nicht und man könnte sich in Spekulation ergehen, die Dir vielleicht auch nicht helfen würden.

Dein Alter fände ich noch interessant und auch, ob das Erlernen des Gitarrespielens aus eigenem Antrieb herrührt.

Aber so immer wiederkehrende Lustlosphasen kennen wir wohl alle, nur (vielleicht täusch ich mich) hört sich das in Deinem Post alles viel intensiver an .......

1) Mein Tip: wenn Du Bock drauf hast, spielste! Und wenn nicht, wird es Dir auch nicht fehlen.

2) Vielleicht gibt es da aber auch mehr in Deinem Leben, was Dir die Lust am Spielen dermaßen vergrützt, dass Dich der Zauber der von dir "gemachten" Mucke nicht genügend abheben läßt, um Kraft und Energie zu schöpfen und weitergeben zu können - ganz einfach nur, weil es Dein Leben enorm bereichert, weil es Dich und andere berührt - egal, in welcher Lebensituation Du Dich momentan befindest.

Zu 1) Mach ich im Prinzip auch nicht anders; nur ist das kein großes Thema für mich, weil ich es als normal empfinde! Verliere ich den Spaß endgültg an etwas, lasse ich es sein und weine dem auch keine Träne nach.

Zu 2) Verhält es sich in diese Richtung, wirste gerade hier viele Gesprächspartner finden, die Dir Tips und Unterstützung geben werden. (Aber die kriegste hier so, oder so ...!:D)

Jedenfalls alles Gute und 'ne Menge Spaß bei dem, worauf Du Böcke hast! ;)

Hey Fidelsen,
also ich werd in 3 Wochen 18 und angefangen hab ich also mit 16 1/2.
Eigentlich ist das ja noch ein gutes Alter um ein Instrument zu lernen.
Gitarre lernen wollte ich von mir aus , meine Mutter war da erst nicht so von begeistert weil das ja auch Kosten sind und es ist ja auch anfangs nicht sicher ob man das wirklich weitermacht ;)

Es gibt da schon etwas was mir die Lust am spielen "vergrützt" , ich brauch einfach Leute mit denen ich Musik machen kann aber in meinem Freundeskreis gibts keine Musiker , ich bin da so ziemlich alleine.
Und die meisten halten das auch alles für ziemlich langweilig.
Wenn man nicht direkt was tolles von Metallica spielen kann dann is das ja total scheiße und man kriegt gesagt man kann ja gar nich spielen...
Das zieht einen echt runter :(
Aber hauptsächlich ist es einfach das ich immer weiter und weiter spiele und das was ich bisher gelernt habe noch nicht so richtig umsetzen konnte , ich glaube einfach mit ein paar leuten rocken , das würd mir echt helfen. Allerdings ists nich einfach hier welche zu finden.

LG Chris
 
Hey Fidelsen,
also ich werd in 3 Wochen 18 und angefangen hab ich also mit 16 1/2.
Eigentlich ist das ja noch ein gutes Alter um ein Instrument zu lernen.
Gitarre lernen wollte ich von mir aus , meine Mutter war da erst nicht so von begeistert weil das ja auch Kosten sind und es ist ja auch anfangs nicht sicher ob man das wirklich weitermacht ;)

Es gibt da schon etwas was mir die Lust am spielen "vergrützt" , ich brauch einfach Leute mit denen ich Musik machen kann aber in meinem Freundeskreis gibts keine Musiker , ich bin da so ziemlich alleine.
Und die meisten halten das auch alles für ziemlich langweilig.
Wenn man nicht direkt was tolles von Metallica spielen kann dann is das ja total scheiße und man kriegt gesagt man kann ja gar nich spielen...
Das zieht einen echt runter :(
Aber hauptsächlich ist es einfach das ich immer weiter und weiter spiele und das was ich bisher gelernt habe noch nicht so richtig umsetzen konnte , ich glaube einfach mit ein paar leuten rocken , das würd mir echt helfen. Allerdings ists nich einfach hier welche zu finden.

LG Chris

Na gut, lassen "wir" gerade nochmal so durchgehen, dass Du mit fast 16 und'n Keks noch gerade auf den "Gitarristenzug" aufspringen konntest :D

Hab mir schon gedacht, dass bei Dir noch 'ne Menge Selbstfindung stattfindet. Das vieles soviel Spaß macht, daste Dich vielleicht noch gar nicht entscheiden magst, was gerade das Geilste ist. :D Nimm ALLES! :D

Wenn ich da an mich zurückdenke: eieieie, Spaß und das Entdecken an so Vielem und ohne Ende ...... :great: Etwas zu verpassen, allein der Gedanke hat mich früher fast zerrissen und kirre gemacht!

War eine geile Zeit, frei und "Scheiß" auf Konventionen und Konsequenzen. Aber eine Konstante hatte ich: Gitarre spielen! Wenn auch null Orientierung!

Und da gebe ich Dir auch völlig Recht: ich hatte Leute, mit denen ich schon "Musik" machte, ohne dass irgendeiner großartig was an seinem Instrument konnte.

Wir sind zusammen gewachsen und besser geworden und haben mehr voneinander gelernt, als jeder Lehrer - mir zumindest - hätte beibringen können. Kam der Rest der Clique in einen unserer meist großen Proberäume, kamen sie zum Abhängen und nannten unsere Musik Punk! Ich mag Punk, aber es sollte verdammt nochmal keiner sein! Sie verstanden nicht (und wir vermutlich auch nicht so recht) was wir da taten :D Aber die Fete war am Laufen ...... und die "Stars" waren wir! :) Später nutzten wir kleinere Räume zum Proben nur für uns, was unserer Konzentration sehr gut tat und wir für nötig hielten.

Die Sessions damals setzten einen Prozess in Gang, den man wahrscheinlich auch nur in dieser Gruppendynamik erzielen kann: schnelles Lernen, dauerndes Spiel, das nötige Selbstverständnis "scheiß drauf, was andere denken", mit Leichtigkeit etwas tun, was andere nicht konnten, eine Identifikation zu dem, was wir taten, gegenseitiges Hochpeitschen und völlig stoned von diesem energiegeladenen Feeling, ect. bis hin zur selbsternannten Bühnentauglichkeit.

Hätten wir von 3-5 Bieren (oder so) 3-5 weggelassen, hätten wir das wohl bemerkt! ;) Aber die Peinlichkeit des ersten Auftritts, die Angst davor, das Aufbauen vorher, der Soundcheck zusammen mit Bands, die tausend mal besser waren ...... hey, so scheiße wir auch gecovert haben, so falsch wir auch spielten, so sehr wir dachten ausgelacht zu werden, da kam ein Feedback, dass uns in den Himmel zu heben schien.

Wir haben unsere Angst überwunden gehabt und wir wurden rasch abgebrühte Rampensäue. Nicht viel besser zunächst, aber diese Droge auf der Bühne zu stehen, wenn sich die Anspannung löst, Beifall kommt, dieser ganz spezielle Energiefluss ..... das macht süchtig.

Nix ist vergleichbar mit diesem Gefühl! Und ich denke, es ist auch Ziel eines jeden, der ein Instrument ernsthaft erlernt und spielt: mit 12, mit 18, wie mit 40, oder 50. Ich habe fast 25 Jahre dieses Hobby "vergessen", es verraten für Beruf, Familie, Karrieren, die auch scheiterten ..... es hätte umgekehrt sein sollen: all das MIT Gitarre, und die an erster Stelle! Leider ist das nicht immer möglich .... aber irgendwie, weiß auch nicht ....... es holt viele halt wieder ein!

Aber es ist, wie es ist! Und ich bereue da auch nix. Warum auch?

Also, such Dir Leute (ist mein dringender Rat), vielleicht findeste welche an Board, am schwarzen Brett sonstwo, Musikerinitiativen, nach Adressen fragen, wo was geht, steck Dir einen Aktionsradius ab, wo es noch Sinn macht sich zum Jammen zu treffen .... überwinde Dich und geh auf die Leute zu, wenn Du keine im Bekannten- und Freudeskreis hast. Es lohnt sich! Wie Du dann den Gitarrenunterricht für Dich beurteilen wirst, ist dahingestellt. ICH wollte damals nicht noch eine Parallelschule und -lehrer, wohlmöglich noch so'n Theorie-Trockenfurz! :D

Ich wollte Fun und den verspreche ich Dir, wenn Du beginnst, mit Leuten zu jammen und sich vielleicht irgendwann die erst Band daraus formiert. Alles ist möglich!

Mach Dein Ding und zweifel nicht an Dir! :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich das lese dann krieg ich grad richtig lust selber "Musik" zu "machen" ;)
Das hat mich echt überzeugt.
Ich werd versuchen mich jetz durchzubeißen und mal sehen.
Vielleicht kommt bald 'ne Abiband bei uns zustande und wenn das klappt dann ist das ja schonmal ein guter Anfang.
Vielleicht erwarte ich auch einfach zu viel von mir und sehe auch deshalb keinen Fortschritt bei mir wie ich ja oben erwähnt habe.

Aber vielen Dank für deine Antworten :great:
 
Wenn ich das lese dann krieg ich grad richtig lust selber "Musik" zu "machen" ;)
Das hat mich echt überzeugt.
Ich werd versuchen mich jetz durchzubeißen und mal sehen.
Vielleicht kommt bald 'ne Abiband bei uns zustande und wenn das klappt dann ist das ja schonmal ein guter Anfang.
Vielleicht erwarte ich auch einfach zu viel von mir und sehe auch deshalb keinen Fortschritt bei mir wie ich ja oben erwähnt habe.

Aber vielen Dank für deine Antworten :great:

Moin Chriz,

das, was Fidel da schreibt, kann ich nur voll und ganz unterschreiben. Ich habe ihn vor zwei Wochen persönlich kennen gelernt und kann Dir deshalb sagen, der Mann weis wo der Frosch die Locken hat :D

Bleibe am Ball, setze Dich nicht selbst unter Druck, wenn Du mal keinen Bock auf spielen hast, so wat, dann läste es eben. Es kommen auch wieder andere Tage.

Gruß, Jens
 
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Es gibt da schon etwas was mir die Lust am spielen "vergrützt" , ich brauch einfach Leute mit denen ich Musik machen kann aber in meinem Freundeskreis gibts keine Musiker , ich bin da so ziemlich alleine.
Und die meisten halten das auch alles für ziemlich langweilig.
Wenn man nicht direkt was tolles von Metallica spielen kann dann is das ja total scheiße und man kriegt gesagt man kann ja gar nich spielen...
Das zieht einen echt runter :(
Aber hauptsächlich ist es einfach das ich immer weiter und weiter spiele und das was ich bisher gelernt habe noch nicht so richtig umsetzen konnte , ich glaube einfach mit ein paar leuten rocken , das würd mir echt helfen. Allerdings ists nich einfach hier welche zu finden.

LG Chris


Hey Chris!

Ich bin jetzt auch seit roundabout 1 1/2 Jahren dabei und bei mir schleiche sich auch Momente ein in denen ich die Klampfe an die Wand hauen könnte, aber ich tue es nicht, weil es mir trotz einiger Barrieren meistens einfach mordsmäßig Spaß macht :great:

Gib nix auf das Gelaber von Anderen, denn die die Dir erzählen wollen, dass Du nicht spielen kannst sind selber nichtmals in der Lage auch nur einen graden Ton einer Gitarre zu entlocken ;)
Wenn sie denn dann überhaupt wissen, wie man eine Gitarre hält oder geschweige denn das Wort Gitarre schreibt ;)

Das es nicht einfach ist Leute zum jammen zu finden kann ich Dir nur bestätigen. Das liegt aber auch dadran, dass wir Anfänger uns alle für dermaßen schlecht halten und denken, es will eh keiner mit so einer Null zusammen spielen:redface:
Und genau das ist kompletter Blödsinn!!!
Ich hab Mitte des Jahres das Vergnügen gehabt den janez und den Fidelsen kenne zu lernen und das bei roundabout 450 Kilometern entfernung ;)
Mit Fidel hab ich mich jetzt schon zwei Mal getroffen und wir haben sehr lange und sehr viel zusammen gespielt.
Beim letzten Besuch haben wir dann auch den Jens(janez) besucht und mit ihm geklönt und jeder hat ein wenig was gespielt. Okay, ich sehr wenig, weil die Beiden echt 'ne Menge drauf haben und ich nur mit offenem Mund da gesessen hab' ;)
Aber ich kann nur sagen, dass ich bei den zwei Treffen mehr gelernt habe, als in 8 Monaten Unterricht :great:
Davon mal ganz abgesehen, dass es auch noch viel mehr Spaß gemacht hat als stupider Unterricht :)
Und sobald ich wieder Zeit habe, werde ich auch wieder in den Norden fahren um diesmal mit Beiden zusammen richtig abzurocken :rock:

Was ich damit sagen will: Überwinde Deine Scheu, schnapp Dir Deine Klampfe und such Dir Leute mit denen Du zusammen spielen kannst!!!

Aber auch was Lynn ganz oben gesagt hat ist eine sehr gute Idee ;)
Ich höre häufiger bei Anfängern, die Unterricht nehmen, dass sie mit viel Theorie, Pentatoniken und sonst was zu gebuttert werden, aber keine Ahnung haben wie man Akkorde spielt.
Ich finde das aber auch einen sehr wichtigen Teil des Gitarre spielens, weil das zum Einen das Rhythmusgefühl fördert und zum Anderen schneller Erfolge sichtbar sind.
Kennst Du z.B. ein paar Grundakkorde, kannst Du schon Deine ersten Lieder spielen(und das auch alleine) und ich finde sowas kann ungemein motivierend sein :great:

Ich drück Dir jeden Falls die Daumen, dass Du Leute findest mit denen Du zusammen Musik machen kannst und denk immer dran:
Du machst immer Fortschritte auch wenn Du sie im Moment vielleicht nicht wahr nimmst :great:

So, jetzt muss der alte Mann aber in die Heia ;) :D

So denn
Andy
 
Hallo,

ich möchte hier einfach mal dem lieben Funk danken, dass er die Idee zu diesem Thread gehabt hat. Es war einer der ersten, die ich im Board entdeckt und sofort mit Faszination mitverfolgt habe, bis ich mich dann nach einer Weile getraut habe, auch ein bisschen Einblick in mein eigenes Seelenleben zu gewähren.
Ich habe selten so viele interessante, ergreifende, ehrliche, lustige und wertvolle Beiträge gefunden, wie in diesem Thread - wahrscheinlich ist es deshalb auch der einzige, bei dem ich gelegentlich von vorne anfange, zu lesen... :redface:

Immer, wenn man denkt, nun würde er endgültig einschlafen, kommt doch wieder jemand daher, der vermutlich ähnlich empfindet und seine Geschichte hinzufügt - und das ist doch der schönste Beweis für die Attraktivität des Gedankenthreads.

Möge er noch lange weitergeführt werden!

Gruß
Hank
 
Hallo,

ich möchte hier einfach mal dem lieben Funk danken, dass er die Idee zu diesem Thread gehabt hat. Es war einer der ersten, die ich im Board entdeckt und sofort mit Faszination mitverfolgt habe, bis ich mich dann nach einer Weile getraut habe, auch ein bisschen Einblick in mein eigenes Seelenleben zu gewähren.
Ich habe selten so viele interessante, ergreifende, ehrliche, lustige und wertvolle Beiträge gefunden, wie in diesem Thread - wahrscheinlich ist es deshalb auch der einzige, bei dem ich gelegentlich von vorne anfange, zu lesen... :redface:

Immer, wenn man denkt, nun würde er endgültig einschlafen, kommt doch wieder jemand daher, der vermutlich ähnlich empfindet und seine Geschichte hinzufügt - und das ist doch der schönste Beweis für die Attraktivität des Gedankenthreads.

Möge er noch lange weitergeführt werden!

Gruß
Hank

schade, dass ich dich heute erst (für einen anderen tollen Beitrag) bewertet habe. Aber dieser hier hätte es viel mehr "verdient".

Ich finde das auch immer wieder erstaunlich, wie sich der Thread immer wieder hochrappelt. Man denkt, naja, es sind immer die gleichen, die schreiben, man kennt sie schon irgendwie, es kommt irgendwie ins "straucheln", driftet ab Richtung Gitarren-Laberthread und plötzlich kommt wieder jemand daher mit einer packenden Geschichte aus dem Musiker-Leben....

hier ist es echt am schönsten ;)
 
Hallo,

ich möchte hier einfach mal dem lieben Funk danken, dass er die Idee zu diesem Thread gehabt hat. Es war einer der ersten, die ich im Board entdeckt und sofort mit Faszination mitverfolgt habe, bis ich mich dann nach einer Weile getraut habe, auch ein bisschen Einblick in mein eigenes Seelenleben zu gewähren.
Ich habe selten so viele interessante, ergreifende, ehrliche, lustige und wertvolle Beiträge gefunden, wie in diesem Thread - wahrscheinlich ist es deshalb auch der einzige, bei dem ich gelegentlich von vorne anfange, zu lesen... :redface:

Immer, wenn man denkt, nun würde er endgültig einschlafen, kommt doch wieder jemand daher, der vermutlich ähnlich empfindet und seine Geschichte hinzufügt - und das ist doch der schönste Beweis für die Attraktivität des Gedankenthreads.

Möge er noch lange weitergeführt werden!

Gruß
Hank

schade, dass ich dich heute erst (für einen anderen tollen Beitrag) bewertet habe. Aber dieser hier hätte es viel mehr "verdient".

Ich finde das auch immer wieder erstaunlich, wie sich der Thread immer wieder hochrappelt. Man denkt, naja, es sind immer die gleichen, die schreiben, man kennt sie schon irgendwie, es kommt irgendwie ins "straucheln", driftet ab Richtung Gitarren-Laberthread und plötzlich kommt wieder jemand daher mit einer packenden Geschichte aus dem Musiker-Leben....

hier ist es echt am schönsten ;)

Ja das sehe ich auch so. Es ist echt erstaunlich wie der Gedankenthread immer wieder die "richtige" Richtung findet und ich denke auch ein paar Labersachen gehören dazu.

Was ich ebenfalls toll finde ist das man mit seiner Geschichte nicht alleine gelassen wird. Es ist keine Aneinanderreihung von schönen, aufwühlenden, leidenschaftlichen, traurigen, lustigen Beschreibungen von Ereignissen. Man fühlt sich nicht allein gelassen. Auch wenn es manchmal nur ein paar Kommentare als Antwort zu der geposteten Geschichte sind.

Es ist klasse zu sehen, dass die Antworten nicht nur in Richtung "Ist ja toll" gehen. Es werden zumeist konstruktive Vorschläge gegeben die motivierend wirken. Diesen "Balsam auf der Seele" habe ich hier schon oft erlebt. Manchmal bekommt man aber auch einen kleinen "Arschtritt" in Richtung "Beweg Dich-Du schaffst das":great:.

Das größte und zutiefst menschliche Element in diesem Thread ist aber dass die unterschiedlichsten Menschen virtuell "zusammenkommen" : ältere Rocker:D, Jungspunde, Metaller, Blueser.....Super das der Thread nicht in Kategorien denkt. Das erlebt man ja an anderer Stelle sehr oft (Egal ob im Virtuellen, oder Realen).

Also ich jedenfalls fühle mich hier auch sehr wohl und freue mich über jeden Menschen der uns/mich an seiner Geschichte teilhaben lässt. :great:
 
Na fein, bedankt Euch beim Foxy, daß er gerade in der Liste der neuesten Beiträge auftaucht. Dann gebe ich auch mal meinen Senf dazu, zu neuen, alten und irgendwelchen Gitarristen...
Ich spiele Gitarre, seit ich 13 bin, mein Vorbild ist eigentlich Bassist, meine Mutter ist ausgezogen und der Kumpel hat ne Strat bekommen. Meine erste brauchbare Gitarre ist durch einen Ferienjob finanziert, der die kompletten Ferien aufgezehrt hat, mein Führerschein mußte warten, weil mit 18 ein Marshall Half Stack wichtiger war. :D
Nach all den Jahren habe ich immer noch Tage, in denen ich die Gitarre verbrennen oder wenigstens vierteilen könnte, weil es nicht läuft, nicht klingt, nicht garnix. Ein Vorteil des fortgeschrittenen Alters: Man kennt diese Phasen, in denen gar nix geht. Im Leben, auf der Maloche, in der Ehe. Der Trick: Es sind bloß Phasen, die ganz normalen Ups and Downs des Lebens. Morgen sieht die Welt schon wieder anders aus.
Ich könnte kotzen, wenn ich daran denke, daß Versager, die sich vor den Zug werfen, dann noch in Stadien aufgebahrt werden;
daß ihr rücksichtloser Akt - der Angriff auf den Lokführer - noch verherrlicht werden, weil ein steinreicher Feigling nicht in der Lage war, sich diesen Ups and Downs zu stellen wie wir alle. Um beim Fußball zu bleiben: "Lebe geht weiter!" ("Stepi" Stepanovic), kein Meister fällt vom Himmel und Eric Clapton kommt immer noch ohne seinen kleinen Finger aus. Man kann seinen Spaß haben ohne jemals virtuos zu sein und man kann ebendiese bemühten Laien zu schätzen wissen. Ich habe hier schon verschämte Soundbeispiele von Leuten gehört, die jeden dieser Chartsfuzzies an die Wand spielen ohne es auch nur zu ahnen.
Zusammengefasst: Ihr macht das schon! :great:
 
Hey Fidelsen,
also ich werd in 3 Wochen 18 und angefangen hab ich also mit 16 1/2.
Eigentlich ist das ja noch ein gutes Alter um ein Instrument zu lernen.
Gitarre lernen wollte ich von mir aus , meine Mutter war da erst nicht so von begeistert weil das ja auch Kosten sind und es ist ja auch anfangs nicht sicher ob man das wirklich weitermacht ;)

Es gibt da schon etwas was mir die Lust am spielen "vergrützt" , ich brauch einfach Leute mit denen ich Musik machen kann aber in meinem Freundeskreis gibts keine Musiker , ich bin da so ziemlich alleine.
Und die meisten halten das auch alles für ziemlich langweilig.
Wenn man nicht direkt was tolles von Metallica spielen kann dann is das ja total scheiße und man kriegt gesagt man kann ja gar nich spielen...
Das zieht einen echt runter :(
Aber hauptsächlich ist es einfach das ich immer weiter und weiter spiele und das was ich bisher gelernt habe noch nicht so richtig umsetzen konnte , ich glaube einfach mit ein paar leuten rocken , das würd mir echt helfen. Allerdings ists nich einfach hier welche zu finden.

LG Chris

Willkommen im Club. Genau das Problem, alleine nicht weiter zu kommen, kenn ich auch. Und immer wieder bekomme ich hier Unterstützung und Aufmunterung. Wo kommst du nochmal her? In deinem Alter (*g* sofern man bei 18 überhaupt von Alter reden kann) dürfte es noch recht leicht sein, andere Anfänger zu finden. Frag doch mal deinen Gitarrenlehrer. An deiner Stelle würde ich ihm auch erzählen, dass du zur Zeit in einem Loch bist. Vielleicht könnt ihr ja etwas am Unterricht verändern, damit du wieder Spass empfindest.

BTW. ich habe erst mit 37 angefangen und bin noch immer Anfängerin. Hey, aber das macht nichts. Die Gitarre ist für mich einfach ein Ventil. Ich kann damit Stress abbauen und meinen Kopf freiräumen. Was besseres kann ich mir nicht vorstellen. Naja, ausser vielleicht lernen und spielen mit anderen. Ja und ich habe die Hoffnung darauf nicht aufgegeben.
 
Muss auch mal wieder eine kleine Geschichte loswerden.

Hatte vor einem Jahr etwa bei einer Band vorgespielt. Es war nur ne durchschnittliche 08/15 Coverband, also nicht, dass ich total unterqualifiziert gewesen wäre... Jedenfalls wurde ich dann eine Woche später durch einen anderen Mitbewerber ausgestochen, der scheinbar hauptsächlich durch sein ENGL-Halfstack und seine ESP geglänzt hat. Gut, zu dem Zeitpunkt war das für mich schon eine Enttäuschung, dass ich scheinbar nicht mal gut genug für eine zweitklassige Coverband bin, heute bin ich etwas weiter und jetzt sage ich euch wieso.

Zeitsprung in die Gegenwart. Ich war kürzlich auf einem Livegig einer befreundeten Band. Natürlich war ich voller freudiger Erwartung, vor allem, da ich auf einem Plakat deren markengeile Vorband erspäht hatte. Richtig gelesen, die damals durchschnittliche 08/15 Band war Vorgruppe. Total unvoreingenommen bin ich eine halbe Stunde vor Beginn mit einer Horde Kumpels am Veranstaltungsort aufgeschlagen, was ich hier aber gelernt hatte, dass die Bands sowieso erst eine Stunde nach Einlass anfangen zu spielen. :gruebel: OK, das hätte man mir aber auch sagen können.

Gut, sie fangen an. Erster Song, ganz okay, vielleicht sogar ganz gut. Die Halle war gerade mal viertelt voll, die meisten Leute nuckelten an ihrem ersten Bier und standen recht teilnahmslos in kleinen Grüppchen im eher hinteren Teil wo es etwas schattiger war, der hell ausgeleuchtete Vorbühnenraum (Tanzfläche?) war also wie leergefegt. Zweiter Song, ein Rockbrett. Naja bischen hart für den Anfang, aber kann man schon machen. Nach dem Solo fährt die Band den Druck zurück und die Sängerin versucht mit musikalischer Untermalung total euphorisch das Publikum zu begrüßen und die Band vorzustellen. Dann kam der Satz, den ich nicht mal dem Nachbarsnachwuchsgängster bei seinem HipHop-Gig vor seinen fünf B쥩#€$ in seiner Homebase zugetraut hätte:

"Ich sag Hey, ihr sagt Ho. HEY ...."

<stille>

facepalm.jpg


Ich muss es nochmal betonen, ich war wirklich nicht voreingenommen von der 08/15 Band die mich so fies abserviert hat. Aber verdammt nochmal, das war der Moment in dem ich mir dachte, Gottseidank stehe ich nicht da oben mit meinem tollen ENGL-Stack. Ich meine, Hallo, das geht doch mal gar nicht, und schon gar nicht wenn das Publikum noch im Halbschlaf ist. Wenn ihr denkt, mehr geht nimmer... auf einen Metallica-Song folgte eine Interpretation von "Über den Wolken".

Ich war wirklich nicht voreingenommen! :mad:
 
Naja, den Anheizer zu spielen fällt aber auch klassisch unter "Die Mühen der Ebene". In dieser Position eine Bühnenshow zusammenzukleistern, die von einem frenetischen Publikum ausgeht, zeugt allerdings von fortgeschrittenem Realitätsverlust :bang:

Danielus schrieb:
... auf einen Metallica-Song folgte eine Interpretation von "Über den Wolken".
:eek: Ohne Worte

Ja, sei froh. Zum Blamieren braucht man keine Band. Das kann man alleine auch ganz gut.

LG
Chris
 
Guten Morgen,

ich probiere es einfach nochmal. Nachdem ich gestern mal wieder einen 11 km langen Post geschrieben habe gabs leider einen Rollback und im Endeffekt war der Post wieder gelöscht.

Das dumme mit Posts ist, sie sind wie geile Riffs. Entweder man schreibt sie gleich auf oder sie sind weg. Ebenso weg ist also der gesamte Inhalt des Posts, ich hatte es ja extra aufgeschrieben.

Wenn ich mich ein wenig daran erinnere ging es um Chriz, herzlich willkommen hier übrigens, die hier frisch über mir geposteten Meinungen kann ich nur unterschreiben. Es wird gern gesagt: dieser Thread findet Dich, nicht andersrum...

Wie auch immer wollte ich Chriz ein wenig Mut machen nicht aufzugeben und sich eine Band zu suchen, mit Plakaten in der Musikschule oder am schwarzen Brett im Supermarkt. Gesteh Dir ruhig Deine Fortschritte ein, Du bist deutlich weiter als vor 1,5 Jahren...

Unsere Band ist ja ziemlich ähnlich entstanden, zwei sehr gute Musiker (Gitarre und Drums), mein bescheidenes Talent an der Klampfe und dazu dann 4 absolute Neulinge an Gitarren und Bass. Wir spielen aber zusammen! Sicher könnten unsere beiden Besten viel mehr, aber sie sind geduldig mit uns Noobs und das ist halt ein wichtiger Punkt, es ist freundschaftlich menschlich.

Vielleicht bist Du, Chriz, ja bald derjenige, der etwas Geduld aufbringen muss, weil sich endlich jemand getraut hat sich zu melden. Als "alter Hase" bleibt Dir dann gar nichts anderes übrig als Dir Deine Fortschritte einzugestehen. Kopf hoch, durchziehen!

Ansonsten muss ich für meinen Teil leider sagen, dass die letzte Probe im Oktober war und die nächste erst Silvester stattfindet. Unser Thema ist dann "Rock statt Böller"! Natürlich haben wir noch eine Menge weitere Freunde eingeladen und werden einen kleinen Gig spielen, ick freu mir!

Auf der anderen Seite läuft bei uns, auf Grund der räumlichen Streuung über ganz Deutschland halt sehr viel online. Aktuell arbeiten wir an einen Song der schon richtig gute Formen angenommen hat.

Was für mich besonders schön, besser gesagt aufschlussreich war: Ich habe selbst schon 4 Songtexte online gestellt, aber es kam nie so richtig zu einer Arbeit daran. Der aktuelle Song ist von einem Gitarristen und nun habe ich endlich mal gesehen, wie schwer es ist sich einfach zu ein paar aufgeschriebenen Worten eine Melodie einfallen zu lassen. Zu meinen Songtexten hatte ich natürlich eine Melodie im Kopf, aber wie sollte ich die aufschreiben? Das also kein Feedback kam ist für mich nun mehr als verständlich.

Was mir aber viel Hoffnung gemacht hat ist das Bluesprojekt von Foxy, der mir damit deutlich bewiesen hat, räumliche Trennung ist kein Hindernis für gute Musik, Daumen hoch für Euer Stück, Foyxy!

Wir bleiben dran, die Geschichten dann hier drin.

Bis bald,
Phil
 
Stimmt, dieser Thread findet einen, mich auch. Bin zwar schon lange im Board dabei, habe ihn aber erst jetzt entdeckt. Gute Idee, 3121funk :great:

@chriz2112: Zu dem Problem, nicht alleine weiter zu kommen, kann ich auch etwas sagen. Ich hatte nie einen Gitarren-Lehrer oder Unterricht, habe mir alles selbst beigebracht. War auch recht erfolgreich damit, nach einiger Zeit, konnte ich zig Songs meiner Lieblingsbands spielen und sie auch ohne große Mühe lernen. Aber Spaß machte das auf Dauer nicht.

Zufällig habe ich dann nach einer Vorlesung an der Uni einen Kerl aufgegabelt, der zum einen nett war (mittlerweile mein bester Freund und Sänger meiner Band) und einen ähnlichen Musikgeschmack hatte wie ich. Also beschlossen wir, mal zusammen etwas zu spielen.

Schon mit nur einem weiteren Musiker ab und an mal zu spielen, war ein Quantensprung für mich. Er war zwar nicht besser an der Gitarre als ich, aber alleine sich aufeinander einzustellen und zusammen Musik "auf die Beine zu stellen" brachte mich unglaublich voran, spielerisch als auch beim Songwriting und der Notenlehre.

Dummerweise dauerte es noch länger, bis wir hier in Greifswald weitere Musiker fanden. Ausser dem Freund aus der Uni kannte ich niemanden davon, waren auch alle aus anderen Musiktstilen (Sänger Black Metal, Basser eher Nu Metal, Drummer Ska, Punk, oder Thrash, zweiter Gitarrist Bluesrock). Bass fehlte uns dringend, also haben wir auf jeder Party ganz stur jeden, mit dem wir geredet haben auch gefragt, ob er/sie basst und mit uns spielen will. Hat geklappt. Unserer jetziger Basser ist uns im Bus zugelaufen. Zitat: "Ihr habt ja Gitarrentaschen auf. Spielt ihr in ner Metalband und braucht nen Basser?"

Mittlerweileist es so, dass ich der Antrieb und Organisator bin, dass ich nicht nur sozusagen "Chef" bzw. Ansprechpartner in der Band bin, sondern auch alle Songs schreiben sollte. Verstärker aufeinander abstimmen, technische Probleme oder alles im Proberaum so aiszurichten, dass es gut zusammen klingt liegt auch bei mir.

Das hat mich zuerst mal ordentlich überfordert, wie sollte ich "Zimmermusikant" die alle unter einen Hut kriegen, Ziel war eine Death Metal Band? Aber: Es ging und nicht ein Song wurde abgeschmettert, im Gegenteil, sie mögen sie sehr gerne. Und mir macht es viel Spaß, auch wenn es viel zu tun ist.

Was ich damit sagen will, chriz: Nicht verzagen. Man muss nicht gleich eine Band oder viele Leute finden, um weiter zu kommen. Wenn du erst mal einen findest, mit dem du gut klarkommst, menschlich und musikalisch, kommt der rest meist von selbst. Schritt für Schritt. Aber such ruhig mal ausserhalb deines Freundeskreises.

Klar, mit Freunden fängt es sich leichter an, aber kann auch schwer werden, wenn man musikalisch nicht zusammen klar kommt. Mein erster Gitarrist (bester Freund in Uni aufgegabelt) konnte meine Songs alle nicht spielen, obwohl sie nicht so schwer waren. Was sollten wir machen, meinen besten Freund aus der Band werfen? Schwere Entscheidung, zum Glück ist kann er ganz gut singen, da war doch ein neuer Posten schnell gefunden.

Wenn deine Freunde aber eher unangemessen mit dir umgehen ("kannst ja net spielen, klingt nicht", etc.) wäre es aber wohl besser, du suchst woanders. Da lässt sich bestimmt jemand finden, und wenn es halt in der benachbarten Stadt oder Dorf ist. Aber such, du wirst erstaunt (und ich denke begeistert) sein, wie sehr es einen voran bringt, mit anderen zu musizieren.

Puh, ganz schöner Roman geworden....
 
Wow, ein paar Tage nicht reingeschaut und schon stehen hier wieder neue Geschichten. Klasse!:great:

Gerne hätte ich heute berichtet, dass mein alter Kumpel, der vor fünfzehn Jahren mal auf einigen Sessions getrommelt hat, sich prima in unsere kleine Runde eingefunden hat, aber...:bang:

Ich hatte meinen Bandmates schon den Mund wässerig gemacht und musste sie bis jetzt dreimal vertrösten, weil der Kerl mich einfach versetzt. Ich bin mittlerweile stocksauer. Kann man sich denn nicht wenigstens melden und sagen, wenn man keinen Bock hat?:mad:

Mittlerweile haben wir uns neu orientiert und auf rockszene.de, einer lokalen Seite der Hannoverschen Musikszene, einen Drummer gefunden, der zwar schon eine Band hat, aber bei uns aushelfen würde.

Nachdem kürzlich mal der Basslehrer unseres Bassisten bei uns getrommelt hat, sind wir alle total angefixt. Wir müssen einen Drummer finden, mit diesen mp3.-Drumtracks macht es einfach keinen Bock mehr. Jetzt fiebern wir dem nächsten Termin entgegen.:)

Gruß
Andreas
 
Ich habe selten so viele interessante, ergreifende, ehrliche, lustige und wertvolle Beiträge gefunden, wie in diesem Thread - wahrscheinlich ist es deshalb auch der einzige, bei dem ich gelegentlich von vorne anfange, zu lesen... :redface:
Und dabei auch öfters über mich stolperst:D

Gut, miese überleitung aber ich denk ich will mich mal zu "aktuellen lage" äusern.

Also,
für die dies noch nicht wissen, ich hab grade im "gehobenen alter" (25) ne Lehre, als wirklich "echter" azubi begonnen.
In einen super tollen aber auch übelst stressigen beruf.

DIe Arbeit kostet mich unendlich viel zeit (auch nach feierabend) und durch den status "azubi" darf ich mich auch noch in meine knappen freizeit hin setzten und wirklich was lernen.

Nun beginnt man diese "Freizeit" zu disponieren, also mit für einen wichtigen dingen zu verplanen und so seltsam das klingt...

Aber ich spiel nicht mehr regelmässig an der Gitarre, jedenfalls für meine verhältnisse:D
Mal komm ich nur auf ne viertel std. am tag... manchmal spiel ich tage lang garnicht aber manchemal, an den schönen tagen leg ich meine Klampfe nicht aus der hand.

Die extrem kurze zeit lässt nun nicht mehr soviel platz fürs "rum blödeln" zu aber positiv ist das ich meinen fokus nun nur noch auf wichtige dinge richte.
Ich bin nicht mehr so verbissen wobei ich konzentrierter und "erfolgsabhängiger" geworden bin.
Eigentlich zwei punkte bei dennen man meinen sollte sie schliessen sich gegenseitig aus, aber irgendwie "puste kuchen":D

Dieses seltsame mischung wirkt sich aber auch sehr beruhigend für den beruflichen alltag sowie die freizeit aus.
Ich denke auch in der nächsten beziehung könnte sich die eigenschaften als vorteilhaft erweisen... auch wenn ich realistisch betrachtet vor 2012 wohl keine Zeit finden werde:D

so, ich denk ich werd am wochenende noch mal was über meine "gedanken seit ich angefangen habe ..." schreiben,a uch wenns jetzt dann nciht mit musik zu tun hat, aber mir sind in den letzten Monaten ( Udn die "letzten monate" hab ich ja schon gespielt:D) dinge an mir aufgefallen... die eigentlich irre sind:D
 
In einen super tollen aber auch übelst stressigen beruf.

Cool, wirst du Zahntechniker?

Es ist schon übel wenn Job und Familie kaum Zeit zum Spielen lassen. Andererseits schafft die Musik auch einen wunderbaren Ausgleich zu der "Welt da draussen". Da kann man sich wenigstens mal ein paar Minuten in eine andere Welt spielen und entspannen.
 
Cool, wirst du Zahntechniker?

Es ist schon übel wenn Job und Familie kaum Zeit zum Spielen lassen. Andererseits schafft die Musik auch einen wunderbaren Ausgleich zu der "Welt da draussen". Da kann man sich wenigstens mal ein paar Minuten in eine andere Welt spielen und entspannen.

Also ich kann euch allen sagen, das es bei mir genau umgekehrt ist.Ich habe jeden Tag 4 Stunden für mich alleine in denen ich machen kann was ich möchte weil unser kleiner Sohn im Kindergarten ist.
Na klar mache ich da Musik:D

Aber wieder einen festen Job haben mit Arbeitskollegen austauschen sich nützlich fühlen und mal raus kommen wären mir 1000 Mal lieber....

Des einen Segen ist des anderen Fluch....
 

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