Zunächst einmal Gratulation zu Deinem 1 000. Beitrag Schlumpf! Ich habe keine Ahnung, wie die sich rechnen. Wahrscheinlich nur da, wo sie auch gezählt werden. Egal, es tut so oder so nichts zur Sache, worum es Dir in Deinem
Beitrag geht!
Vorab, ich mache es wie Du & auch
Nnym und lasse meinen Gedanken Freien Lauf. In Dein Beitrag steckt Weisheit, Wissen und einige Fragezeichen, die von Deiner derzeitigen "Schattenseite" erzählen, auf die ich nicht direkt eingehen werde. Deine Ausführungen haben mich angesprochen, weil ich in Deinem Alter die selben Fragen hatte, allerdings getraute ich sie nicht laut zu denken. Und 10 Jahre später, gab es niemanden mehr, der sie hören wollte. Somit fand ich passende Antworten erst sehr viel später.
Ich musste Deinen Beitrag mehrmals lesen, bevor ich Deine Quintessenz verstanden habe. Es geht Dir grundsätzlich um den Sinn Deines Lebens. Wenn ich auf Dein Alter blicke, ist Deine Fragestellung der Beginn einer Auseinandersetzung, die Dich lebenslang beschäftigen wird. Du wirst viele Antworten finden, aber auch die Erkenntnis, dass in einigen Fragen (wahrscheinlich in Allen) bereits Antworten enthalten sind.
Sehe es gelassen, denn in jedem Lebensverlauf verändern sich im laufe des Lebens die Perspektiven der Sichtweisen über den Lebenssinn. Es ist und bleibt nichts so, wie es einmal war. Wenn dem so nicht wäre, gäbe es keine Weiterentwicklung, sondern Stillstand und Stillstand wäre in diesem Zusammenhang ein tot gelebtes Leben, was es bei vielen Menschen zweifellos auch gibt.
Sicherlich wird jeder Mensch mit Stillstand oder Stagnation in seiner Lebensentwicklung konfrontiert und hat nach Lösungswegen suchen, wie es weiter gehen soll. Das gehört zum Leben einfach dazu. In der Regel kommt man zu dem Entschluss, entweder 3 bis 4 Gänge runter zu schalten oder Gas zu geben, was oft der Ausweg ist. Es findet eine Neuorientierung statt und die Empfindungen von "Stillstand und Stagnation" sind im Grunde genommen, nur Schutzmechanismen oder Warnsignale, die Dich schützen, mit dem Quatsch, Blödsinn, der Überforderung, Unterforderung usw., den man auch als tote Zeit erleben kann, aufzuhören!
Mit dem Gitarrenspiel verhält es sich ähnlich nur mit dem winzigen, aber sehr wichtigen Unterschied, dass das was Du auf ihr reproduzierst, Dein Spiel zum Ausdruck bringt, welches nicht lügt, sondern Dein wahres Sein "ungeschminkt" sichtbar macht. Dazu gehört, wie Du Dich fühlst und das kann vieles sein, aber es bleibt immer ein Teil Deines Ich's, welches aus Deiner ECHTHEIT hervorgeht und sich so wie Du bist mitteilt.
Mag sein, dass ich etwas weit ausgeholt habe und mein geschriebenes Ungereimtheiten enthält, die mir bisher nicht aufgefallen sind. Eins ist mir klar wie "Schifferschei... ", lass Dir den Sinn Deines Lebens von niemanden außer Dir selbst aufdrücken. Es gibt genügend Idioten, die meinen zu wissen, was das Beste für Dich ist. Die Frage wird in den kommenden Jahren noch existentieller für Dich werden.
So ein kleiner Tipp am Rande. Du hast doch während Deiner Schulzeit noch einige Praktika zu machen. Such Dir welche aus, die eine Herausforderung für Dich darstellen. Und bei Deinen ausstehenden Zivildienst kannst Du ähnlich verfahren. Es dauert noch ein paar Jahre bei Dir, bis Du Dich selbst finanzieren wirst. Wenn Du es möglich machen kannst, auch wenn Deine finanzielle Situation ausreichend ist, mache in Nebenjobs Deine Erfahrungen, in eine Lebenswelt einzutauchen, die Du bisher nicht kanntest! Ich denke Du kannst in diesen Beispielen viel Neues an Lebenserfahrung dazu lernen, selbstverständlich auch für Deinen Sinn des Leben, den wir alle regelmäßig zu aktualisieren haben!
In diesem Sinne
Grüsst Euch
Paule
... den hatten wir vor mehr als 25 Jahren in der Schulband gespielt, ich glaub ich hatte die Kassette ingesamt hundertemale laufenlassen und zurückgespult,... kein Stück, das ich so lang und so intensiv geübt hatte ... bis heute
Im Großen und Ganzen hat Rickenslayer ja recht, wenn er von einer "sorgenfreien Zeit" spricht. 
<-- so hab ich ungefähr geguckt, bis ich meine Gesichtsmuskeln wieder unter Kontrolle hatte 
