Gitarre spielen - meine Gedankengänge seitdem ich angefangen habe

Solange es nicht gegen den Rythmus der Gitarre geht kriege ich das recht gut hin, bei arythmischem Gesang verratze ich meist total:redface:

das ist bei uns einfach,.... wir sind ja eine 12-Mann-Band mit zwei Gitarristen, da werden erstmal die Gitarrenparts nach Können und Vorlieben aufgeteilt und wenn dann noch Backgroundchor-Arbeit fällig ist, macht das der, der an der Gitarre weniger zu tun hat ... so bleibt alles schön relaxt und man braucht sich auf der Bühne nicht sonderlich konzentrieren ...

... überhaupt: die Aufteilung der Gitarrenparts... der andere Gitarrist ist nun auch schon mehr als 15 Jahre in der Band... wenn wir eine neue Nummer machen, braucht man seltenst drüber zu diskutieren, wer welchen Part spielt, das ist irgendwie von vornherein schon klar...

gehört das noch zu den Gedankengängen oder ist das schon Gelaber??? :redface:
 
das ist bei uns einfach,.... wir sind ja eine 12-Mann-Band mit zwei Gitarristen, da werden erstmal die Gitarrenparts nach Können und Vorlieben aufgeteilt und wenn dann noch Backgroundchor-Arbeit fällig ist, macht das der, der an der Gitarre weniger zu tun hat ... so bleibt alles schön relaxt und man braucht sich auf der Bühne nicht sonderlich konzentrieren ...

... überhaupt: die Aufteilung der Gitarrenparts... der andere Gitarrist ist nun auch schon mehr als 15 Jahre in der Band... wenn wir eine neue Nummer machen, braucht man seltenst drüber zu diskutieren, wer welchen Part spielt, das ist irgendwie von vornherein schon klar...

gehört das noch zu den Gedankengängen oder ist das schon Gelaber??? :redface:

Teils, teils würde ich sagen... äh schreiben ;)

Naja, ich hab schon häufig über ´ne große Besetzung nachgedacht, habe ich ja schon mal geschrieben. Auf der anderen Seite kann ich im Trio so ziemlich machen was ich will solange der Groove zwischen Drum und Bass funzt...

Ich bin da hin und hergerissen aber im Moment überwiegen für mich die Vorteile des Trios - so bis nächste Woche oder so ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin, moin Euch allen!!!

Ich bin ja echt schwer begeistert, was ich hier in den letzten Tagen wieder für interessante Geschichten und Gedankengänge gelesen habe.

@Paule: Ich bin ja schon mega gespannt auf Deine Fortsetzung, aber auch Deine bisherigen Posts lassen keinen Zweifel darüber offen, was für eine große Rolle die Musik doch in Deinem Leben spielt.
Und das ganz egal aus welcher Richtung sie kommt, perfekt gespielt oder auch mal versemmelt.
Und dann noch vollkommen unvorbereitet und spontan auf die Bühne zu gehen, echt Hut ab:great:

Wenn alles so läuft, wie ich es mir vorgenommen habe, werd' ich wohl dieses Jahr auch bei der Kieler Woche einschlagen.
Da mein Neffe und auch ein guter Bekannter in Kiel wohnen, wird das mit dem Übernachten wohl kein Problem werden.
Würd mich freuen, wenn man dort den Einen oder Anderen mal trifft:)


@Raketoped: Also mein Gitarrenlehrer hat eigentlich fast von Anfang an darauf bestanden, dass ich zum Spielen auch singe.
Anfangs war ich zwar ein wenig gehemmt, aber das wurd von Mal zu Mal besser und heute klappt es eigentlich ziemlich gut.

Wie foxy schon sagte, ist es eine reine Übungssache.
Aber wenn's dann irgendwann halbwegs klappt, macht es wahnsinnig Spaß:)
Und ich denke auch, dass jeder, der nicht komplett Talentfrei ist das Singen erlernen kann.
Stöber mal ein wenig bei den "Vocaleros" hier im Board, da sind ein paar echt interessante und informative Themen bei!!!




Nachdem ich jetzt vor etwa 8 Monaten mit dem Gitarrenunterricht begonnen habe, offenbarte mir mein Lehrer vor etwa 3 Wochen, dass er bald einen Auftritt hat und dass da ein paar Schüler von ihm bei mitmachen würden.
Nagut hab ich gedacht, ist doch schön.....bis zu dem Punkt an dem er sagte, dass ich einer dieser Schüler wäre.
Da ist mir fast mein Unterkiefer auf die Füße gefallen;)

Unser örtlicher Gitarrendealer(guter Freund meines Lehrers) spielt in einer Band Keyboard und bei dem Konzert dieser Band sollten wir dann sowas wie den "Einheizer" machen.

Erst hab ich ja gedacht, er will mich nur auf die Schippe nehmen, aber als dann so die ersten Proben kamen wurd mir klar: "Alter, Du musst wohl oder übel wirklich auf die Bühne":)

So ganz wohl war mir bei dem Gedanken nicht, weil ich nicht im Geringsten an meiner Unfähigkeit gezweifelt habe und ziemlichen Schiss hatte vor Publikum zu spielen.

Was mir ein wenig die Angst vor der Öffentlichkeit genommen hat war, dass mein Lehrer und ich uns dann mal einen der schönen Sonntage zu nutze gemacht haben und mit unseren Klampfen zum Baldeneysee gefahren sind.
Nein, nicht um sie zu versenken oder mit ihnen zu paddeln, sondern um auf der Regattatribüne einfach ein bißchen zu spielen, wofür wir sogar von einigen Passanten gelobt wurden.

Nun gut, mitlerweile waren wir 1 Lehrer, 2 Schüler und eine klasse Sängerin.
Und wir hatten uns darauf geeinigt, dass ich nur bei 3 Stücken mitspiele, weil ich mir bei den anderen noch nicht sicher genug war.

Insgesammt hatten wir ca. 2 Wochen Vorbereitungszeit und einige Proben, die echt Laune gemacht haben.
Unser Programm bestand aus Irish-Folk(Christy Moore), Country/Western(Mark Knopfler& Emmylou Harris) und Rock/Pop(Avril Lavigne, Gotthard, Goo Goo Dolls).
Alles gespielt auf Westerngitarren.

3 Tage vor dem Auftritt gesellte sich dann noch ein dritter Schüler dazu, der allerdings nur bei einem Song mitmischte, weil die Zeit doch ein wenig zu knapp war.

Letzten Samstag war es dann soweit, der Auftritt!!
Und bei mir machte sich kein bißchen Angst breit, sondern ich wurde total euphorisch.
Beim Soundcheck waren ja auch schon Leute da und ich hab die garnicht wahrgenommen, sondern einfach gespielt.

Eigentlich sollte ich bei 2 Songs auch noch einen Gesangspart übernehmen, was aber aus technischen Gründen dann doch nicht ging, da ich mir mit meinem Lehrer ein Mic hätte teilen müssen. Aber dann hätten wir uns, auf der recht kleinen Bühne, mit unseren Gitarren gegenseitig erschlagen.
Schade, aber ich hab soweit es ging dann ohne Mic mitgesungen;)

Während dem ersten Song hat dann mein Plek eine komplette Umdrehung zwischen meinen Fingern gemacht, so dass ich zwischenzeitlich mit der Rückseite gespielt habe;)
Egal Andy, da musst Du jetzt durchund im Notfall liegen ja noch ein paar auf Deinem Notenständer;)
Eigentlich frage ich mich, warum ich den mit hatte. Wenn ich mir Fotos von dem Abend betrachte seh ich zwar, dass ich da angespannt draufschaue, aber ich hab das garnicht registriert und im Nachhinein würd ich sagen, dass die Chords nur einen Placeboeffekt hatten.
Sie mussten halt da sein und ich musste hinschauen, aber gespielt hab ich nach Gefühl.
Und was soll ich sagen, ich hab mich nur einmal verhauen, was aber beinahe niemandem aufgefallen ist.

Von derBand und auch ein paar Leuten aus dem Publikum bekamen wir dann sogar erstaunlich gute Feedbacks.

So sehr ich anfangs auch Schiss hatte, so sehr freue ich mich jetzt darauf möglichst bald mal wieder auf die Bühne zu können.
Und die ganze Sache hat mich soweit nach vorne gebracht, dass ich heute(3 Tage nach dem Auftritt) 2 der Songs die ich nicht gespielt habe soweit drauf habe, dass ich sie auch hätte mitspielen können.
Einen derartigen Motivationsschub hab ich noch nie zuvor erfahren und auch mein Selbstwertgefühl ist um einige Punkte gestiegen!!

Und eines ich sag Euch, es hat einen Mordsspaß gemacht!!!!:D

In diesem Sinne die allerbestn Grüße
Andy


Edit: Mein 500ster Post und das in meinem Lieblingsthread:)
 
Danke Jungs,

ich werde das mal in Angriff nehmen, und zwar mit wirklich leichten Songs und meiner Westernklampfe. Country Roads oder sowas, koordinieren, Finger checken, Mund auf und zu machen, singen... einatmen, ausatmen, einatmen, ausatmen... auf was man alles achten muss ;)

He Darkprince
Einen derartigen Motivationsschub hab ich noch nie zuvor erfahren und auch mein Selbstwertgefühl ist um einige Punkte gestiegen!!

Und eines ich sag Euch, es hat einen Mordsspaß gemacht!!!!:D

Das versteh ich gut, habe diese Erfahrung bisher zweimal gemacht, auch jeweils mit der Musikschule. Ich kann Dir bestätigen, dass es mir ganz genauso ging und, was noch besser ist: der zweite Gig wird noch geiler! Mach es, wann immer möglich!
 
Damals, vor mehr als 20 Jahren hatte ich gerade erst ein halbes Jahr lang an den Saiten eines E-Basses gezupft, als der "Sänger" meiner ersten Band aus derselben ausstieg und ich den Job übernahm.
Nun nach mehr als 20 Jahren habe ich immer nur ein Instrument "bedient", während ich sang.

Jeden Tag bedauere ich diesen Umstand, wenn ich meine Gitarre oder meinen Bass sehe und mir eingestehen muss, zwar ein passabler Sänger, aber ein lausiger Instrumentalist zu sein.
Aber wofür hält man sich in einer Standard- besetzten Gitarrenband einen Lead-Gitarristen?--- genau!

Im Grunde wollte ich aber etwas anderes erzählen.
Am vergangenen Sonntag habe ich mit meiner Band am Halbfinale des Emergenza- Wettbewerbes teilgenommen.
Was davon bleibt, ist eine musikalische Erfahrung und eine eindringlich Nachdenklichkeit, was die Entwicklung der Live- Rockmusik angeht.

Insgesamt 10 Bands durften an einem Sonntag abend zwischen 18:00 und 23:00 jeweils etwa 25 Minuten spielen. Aufbau 2 1/2 Minuten, Abbau 2 1/2 Minuten für jede Band. Eine sehr amtliche Backline wurde gestellt.

Die Band, die am meisten Karten verkauft hat, darf sich zuerst aussuchen, wann sie am Abend spielen möchte.
Diese Band hatte ganze 25 Karten verkauft. (und später mit 37 Stimmen gewonnen.)
In der Spitze waren nicht mal 100 Leute vor der Bühne, und das bei 10 Bands und 5 Stunden Rockmusik!!!.
Da meine Band und ich erst an Position 9 (10 verkaufte Karten) starten durften, hatte ich seit 16:00 (offizielles Antreten aller Teilnehmer) 6 Stunden auf meinen Minigig gewartet, der dann etwa 30 Leute interessierte. (der Großteil des Gefolges der anderen Bands war nach draußen verschwunden)

Ergebnis für meine Opa- Truppe: 20 gezählte Handzeichen. (später 6.Platz- die ersten fünf kamen ins Kölnfinale)

Nicht das hier ein falscher Eindruck entsteht:
- Ich bin nicht traurig oder frustriert, aus dem Wettbewerb ausgeschieden zu sein.
- Es ist mir klar, dass ich sowas nicht mitmachen muss. (Gerade in meinem Alter)

Was mich aber traurig macht, ist wie armselig die ganze Veranstaltung war.
Ist Musik noch etwas was aus der Seele kommt? Oder ist es eine Schlacht? Spielt die musikalische oder textliche Aussage noch eine Rolle?

Ist es nicht widersinnig, mit Musik gegeneinander zu kämpfen um die gnädige Zuwendung des Publikums durch ein Handzeichen?

Sollte Musik die Musiker und die Hörer nicht verbinden?
Sollten Musiker im Freundes-, Bekannten- und Familienkreis betteln, dass irgendjemand die Karten kauft, in einen stinkigen Keller kommt, um sich teilweise lustlos und schlecht gemixte, viel zu laute Rockmusik anzuhören?

Hier gehts doch nur darum, ein bisschen Geld aus den Bands und ihren "Fans" herauszuquetschen.
Selbstgemachte Rockmusik ist auf dem schmuddeligen Hinterhof, auf dem Bahnhofsklo angekommen.
Nochmal: ich bin nicht verletzt, ausgeschieden zu sein. (zumal ich durch mein eigenes Handzeichen und das meiner Frau und meines Bruders der 10.Band zum 5.Platz verholfen habe, die dann 22 Stimmen hatte)

Ich komme mir manchmal vor, wie ein leicht gestörter Fall für die Parkbank, wenn ich darüber nachdenke, wieviel Zeit und Energie ich in die Musik gesteckt habe und immer noch stecke.
Wie sinnlos ist das Schreiben von Texten, das Komponieren und Arrangieren, das Proben und das Auftreten, wenn es wie saures Bier ankommt.

Ich kann mich schlecht damit abfinden etwas zu tun, was keinerlei Relevanz hat.
OK- Ihr könnt jetzt sagen- Mann, Hauptsache du hast deinen Spaß am Musikmachen.

Schon richtig aber ich bin keine 18 mehr. Ich kenne eine Zeit, zu der selbstgemachte Musik einen hohen Stellenwert hatte, zu der man anspruchsvolle Texte diskutiert hat und Musik die Sinne für alle Erfahrungen des Lebens eröffnet oder zumindest erweitert hat.

Was ist davon geblieben?

Ja, der Spaß am Musikmachen! Natürlich ist es immer noch geil, einen neuen Song mit der Band zu arrangieren und zu fühlen, dass dann eine Gruppe von Menschen ihre Energie bündelt, um etwas Neues, nie gehörtes entstehen zu lassen.

Nach durchgängig 23 Jahren in Proberäumen habe ich mit meiner Musik ein Statement.
Das muss auch mal raus!
Und unter den gegebenen Umständen wird das immer schwieriger...

Das sind meine aktuellen Gedanken, seit ich angefangen habe, Gitarre zu spielen.
Jedesmal, wenn ich die Klampfe anpacke, jedesmal auf dem Weg zur Probe - diese Gedanken.
Das tut schon ein bisschen weh- nach so vielen Jahren.

Ich freue mich, dass meine Frau und meine Kinder meine Musik wirklich mögen.
Weil sie mir damit auch zeigen, dass sie mich mögen und respektieren.

Jeder braucht das.
Auch jeder Musiker.


Grüße
willy
 
Jetzt spanne ich Euch nicht weiter auf die Folter. In diesem Beitrag wird Gnurpsels Gig endlich im Mittelpunkt stehen. Drei Tage darauf warten ist Genug! Es ist Samstag, 25. Aprill 2009, der Tag an dem im Dorfgemeinschaftshaus Hassendorf die "Gesellschaft für Blues & Rock", ein Blues-Rock Trio, welches sich mit den Namen Jürgen Dähn (E-Gitarre & Gesang), Roman Bruhn (Bass & Gesang) & Jörg Schmitz (Schlagzeug) verbindet, bis in den frühen Sonntag morgen hinein, eine ordentliche Ladung Blues-Rock vom Feinsten krachen lassen werden.

Vorneweg, nicht nur die Instrumente und die Gesänge ließen es Krachen, auch das Dach bebte, das Publikum tobte und auch mein frisch operierter Bauchnabel war heftig am pulsieren. Keine Bange, ich musste nicht vom Notarzt versorgt und zur OP gebracht werden. Schade, dass ich nur einen Bruchteil des Spektakels mit bekommen habe. Wir mussten rechtzeitig nach Hause, weil meine Frau am Sonntag den ganzen Tag alleine zu arbeiten hatte. Das war nicht so gut. Aber völlig ausreichend um zu beurteilen, dass man sich Gnurpsels Blues-Rock Trio genüsslich auf der Zunge zergehen lassen kann, jede Menge Spaß haben, ordentlich abrocken und dazu noch mächtig abfeiern! Die nächste Möglichkeit bietet sich am 31. Juli 2009 in Bötersen, nur einen Ort weiter, beim MSC Bötersen.

Dieser Name steht für einen Motorrad Club, der an diesem Wochenende ein internationales Bikertreffen ausrichten wird. Ich denke das diese harten Jungs gut abrocken können. Es sind durchweg friedfertige Burschen, die sich den Friedensbegriff auf ihre Fahne geschrieben haben. Wenn ich es zeitlich einrichten kann, werde ich mir dieses Vergnügen nicht durch die Lappen gehen lassen, sondern am Freitag dabei sein. Näheres findet Ihr auf der Hompage.

Am Samstag spielt übrigens Ratpack. Ich zitiere:

Ratpack steht für qualitativen hochwertigen, gut gemachten, klassischen Hardrock. Besonderes Merkmal der Band ist ihr Anspruch, trotz aller Nähe zum Original den allseits bekannten Songs den bandtypischen eigenen Stempel aufzudrücken.

Details folgen noch in einem weiteren Beitrag, auf dem ich mich noch einstimmen muss. Jetzt nur soviel, das ich jedem Blues-Rocker Gnurpsels Trio weiter empfehlen kann! Macht Euch die Mühe und erlebt es Live! :great:
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja Paule... öhem... wat soll ich darauf schreiben:):gruebel::)

Ich hatte schon das Gefühl, das wir ordentlich Druck gefahren haben...:D

Über soviel Zuspruch bin ich nu gerade mal geplättet, deshalb ist nix mit Gedankengängen, ich freu mich erst einfach mal, das es dir gefallen hat:):):)

Cya

Gnurpsel
 
Moin Leute,

ich bin total begeistert, welch super Beiträge jetzt hier wieder geschrieben werden :great: 'ne Zeitlang war ja irgendwie die Luft raus, aber jetzt ist es echt wieder sehr schön, hier zu lesen! Ich selber habe ja mein Pulver schon verschossen, aber es kommen sicher wieder "eigene Gedankengänge" hinzu :).

KLASSE BEITRÄGE :great:

Gruß Jens
 
Tja Paule... öhem... wat soll ich darauf schreiben:):gruebel::)

Nichts, Du kannst Dich doch nicht selbst in den Himmel loben, ich bitte Dich, Ihr drei seid einfach ein Gespann, das nicht erst seit gestern zusammen spielt und was wirklich toll an Euch ist, Ihr spielt aus Leidenschaft und der Lust an der Freude. Das ist bewundernswert, aber auch zu beneiden, denn nicht jeder hat so einen Rückhalt an motivierten Musikern, die auch noch viel anderes um die Backen haben, wie Deine Mannschaft. Bleibt Euch bloß Treu! Ihr seid absolut warmherzige Menschen, die gern mit der offenen Bühne spielen und Ihr könnt Euren Traum "revolutionär" realisieren. Ehrlich, was wollt Ihr mehr? An Eure Vorbereitung dürft ihr nicht denken, die ist heftig und deshalb auch unbezahlbar. Das ist halt der Preis, wenn man was auf die Beine stellen will! Ihr könnt es und es werden immer mehr, die in Eurer Nähe sein möchten und Euren Traum mit Leben! :)
 
Hallo !
Hier wird soooo viel geschrieben, man kommt mit dem Lesen kaum nach !!
Ich übe gerade Sun/C79 von Cat Stevens, ein Song, der auf mich eine magische Sogwirkung hat, ich habe ihn schon immer total klasse gefunden und gerne gesungen. Und jetzt kann ich ihn auch spielen. Er erinnert mich teils an eine große Jugendliebe, teils an vieles andere von "damals"... ich hatte ihn vergessen, bin aber zur Zeit dabei, ganz alte Songs auszugraben und da tauchte dieser wieder aus der Versenkung auf.
Wahnsinn, er geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Und ganz viele, längst vergessen geglaubte Erlebnisse und Gesichter tauchen plötzlich vor meinem inneren Auge auf wie ein Film.
Das sind die Momente, wo Musik dich total glücklich machen kann.

Weiss eigentlich jemand, was Sun/C79 bedeutet ?
(Der restliche Text ist sonnenklar ;) )
Cat Stevens war ein wirklich großartiger Songschreiber.

Was habt Ihr denn so für "magische Songs" ? *neugierig bin*
schöne Grüße
Bell
 
Was habt Ihr denn so für "magische Songs" ? *neugierig bin*
schöne Grüße
Bell
ganz vorne ist bei mir Always Somewhere von Scorpions aus dem Album Lovedrive (1979)
also wenn ich das Stück höre dann ist das wie eine Zeitreise zurück ins Jahr 1979.Ich war 17 Jahre alt,hatte meine erste Freundin n´Moped ne Clique,Alkohol und natürlich meine Band,das alles ist in....Always Somewhere.....Habe mal ein Bild von meiner damaligen Band mitgepostet.Ich bin der Typ links :D
 
Ich finds immer erstaunlich wenn jemand schon so lang ein Instrument spielt :great:
 
(...)
Was mich aber traurig macht, ist wie armselig die ganze Veranstaltung war.
Ist Musik noch etwas was aus der Seele kommt? Oder ist es eine Schlacht? Spielt die musikalische oder textliche Aussage noch eine Rolle?

Ist es nicht widersinnig, mit Musik gegeneinander zu kämpfen um die gnädige Zuwendung des Publikums durch ein Handzeichen?

Sollte Musik die Musiker und die Hörer nicht verbinden?
Sollten Musiker im Freundes-, Bekannten- und Familienkreis betteln, dass irgendjemand die Karten kauft, in einen stinkigen Keller kommt, um sich teilweise lustlos und schlecht gemixte, viel zu laute Rockmusik anzuhören?
(...)
Ich komme mir manchmal vor, wie ein leicht gestörter Fall für die Parkbank, wenn ich darüber nachdenke, wieviel Zeit und Energie ich in die Musik gesteckt habe und immer noch stecke.
Wie sinnlos ist das Schreiben von Texten, das Komponieren und Arrangieren, das Proben und das Auftreten, wenn es wie saures Bier ankommt.
(...)
Schon richtig aber ich bin keine 18 mehr. Ich kenne eine Zeit, zu der selbstgemachte Musik einen hohen Stellenwert hatte, zu der man anspruchsvolle Texte diskutiert hat und Musik die Sinne für alle Erfahrungen des Lebens eröffnet oder zumindest erweitert hat.

Was ist davon geblieben?
(...)
Ich freue mich, dass meine Frau und meine Kinder meine Musik wirklich mögen.
Weil sie mir damit auch zeigen, dass sie mich mögen und respektieren.

Jeder braucht das.
Auch jeder Musiker.


Grüße
willy

Hi Willy,
damit ich es auch richtig verstanden habe, dir geht es darum, wie die heutige Welt auf Musik reagiert, ohne Leidenschaft, etwas alltägliches, wo jeden Tag neue Hits rauskommen und man immer nur hört ohne eigentlich darüber nachzudenken sondern einfach gedankenlos aufnimmt?
Wenn ich jetzt sage, okay, hab weiter Spaß an der Musik, wäre das Thema gegessen. Aber so wenig wie du, möchte ich das nicht einfach so dahin"klatschen". Aber etwas ähnliches.
Ich weiß nicht wie es "früher" war. Vor - wie vielen Jahren? Ich hab ehrlich keine Ahnung - schätzen wir mal einfach auf 10-20. Also, vor 10 - 20 Jahren, hatte die Musik einen hoheren Stellenwert. Hatte die Musik mehr mit "Herzenswärme" zu tun, und nicht dass jeder Sessionmusiker seine eigene Fangemeinde mitbringt und wieder mit ihr verschwindet. Right?
Aber ich höre mal auch schon wieder sofort mit der Vergangenheit auf, mit der ich mich (leider) nicht auskenne.
Wie wäre es mit meiner Meinung?
Es nervt mich fürchterlich. Da draußen gibt es Leute, die haben jeden Tag einen neuen Lieblingssong, am nächsten Tag ist er wieder aus dem Kopf verschwunden und macht einem neuen Platz.
Mist... Nein, so sollte das nicht klingen... Hmm... Es ist so: Jeden Tag trinkt man den gleichen lauwarmen Kaffee, man versucht nicht einmal den köstlichen, heißen Kaffee (?), der sofort nebendran steht auch nur anzurühren.
Verdammt... So sollte es auch nicht klingen... Ihr bekommt hier halt eine Menge Gedankengänge... Tschuldigung :redface:
Also: Für manche Menschen ist die Musik kalter Kaffee! Sie ist als Begleitung zum Tanzen da, als Begleitung zu den Hausaufgaben was weiß ich! Nein verdammt! Mist :mad:. Hmm... Eigentlich geht es um den Stellenwert. Wenn man irgendwo auf einen Wettbewerb hingeht, um einen Freund zu unterstützen, hört man sich alles an, denn man weiß nie, was einem begegnet. Die nächste Band die kommt, kann einen schon verzaubern und einen festhalten, doch die meisten versuchen es nicht. Sie waren für einen bestimmten Grund da, als er erledigt war, gings wieder weg. Die Musik ist etwas was den Menschen begeistern soll, weil es so etwas großartiges ist.
Musik ist wie... wie der Sonnenschein, wie der blaue Himmel, wie das herrlich-kühle Wasser an einem heißen Sommertag, die heiße Schokolade im Winter und die Familie, die einen beschützt. Die Musik hilft einem in schlechten Zeiten, macht einen noch glücklicher in guten Zeiten. Doch nur, wenn man sie hineinlässt.
Aber tun das nicht alle? Viele Menschen lieben Musik. Aber warum hören sie heute das und morgen das?
Mal kurz zu Willy: Mach Musik, damit andere Menschen sie genießen können. Deine Frau und deine Kinder machen es schon. Und glaub mir, keine Energie ist verschwendet wenn es um Musik geht. Musik ist eines der schönsten Dinge im Leben, das darf niemals jemand vergessen.
Doch ist das schon Antwort genug?
Ich geb`s auf... ich weiß nicht einmal warum ich überhaupt versuche eine Antwort zu finden. Ich bin wahrscheinlich noch zu unerfahren oder was weiß ich -.-
Willy, mach nicht nur Musik weil du Spaß daran hast, sondern mach Musik weil es die Leben anderer Menschen erhellen kann.

Ach, ich lass es einfach.
Bye,
Lynn
 
ja das macht ja nix :D

aber so lange draufbleiben find ich einfach toll :great:
 
Mooooiiiiinnn;)

Erstmal möcht ich mich für die vielen netten Antworten auf meinen Post bedanken:great:

Das ist etwas, was man halt eben nur hier erlebt


@willy: Das ist ja mal eine ziemlich seltsame Wettbewerbspolitik, die dort an den Tag gelegt wurde.
Das hat ja auch eigentlich nichts mehr mit einer Talentsuche zu tun.
Wer die meisten Karten verkauft holt sich damit Vorteil #1 indem er starten darf wann er will und Vorteil #2, dass er somit auch die meisten Fans dabvei hat, die für einen stimmen.

Man hätte sich das Ganze auch sparen können und die jenigen auch gleich eine Runde weiterschicken können.

Allerdings ist das kein Grund an seiner Musik zu zweifeln.

Die Musik war, ist und wird auch immer etwas sein, was aus den Tiefen unserer Seele und unseres Herzens entspringt!!!

Leider wird es immer wieder Leute geben, die versuchen aus der Musik nur ihren persönlichen Nutzen zu ziehen und ihre Ehrlichkeit mißbrauchen, aber es gibt zum Glück auch noch eine Menge Leute(z.B. hier im Board), die Musik machen, weil sie ihnen und den Menschen in ihrer Umgebung Freude bereitet.

Und genau aus diesem Grund solltest Du dich nicht beeinflussen lassen, sondern Deine Musik weiter machen.
Ihr wart halt mit der richtigen Musik am falschen Ort.

Aber es gibt genügend Leute, die ehrliche und aus Herzensblut entstandene Musik zu schätzen wissen, nur eben nicht dort!!!

In diesem Sinne, mach Dein Ding, bleib Deiner Linie treu, schreib Songs, geh raus und und präsentier sie der Welt;)


Allerbesten Gruß
Andy


Edit: @Bell: ÄÄhm, was heißt eigentlich Cat Stevens war ein großartiger Songschreiber???:)
Soweit ich weiß, lebt der doch noch:gruebel:
Allerdings als Yusuf Islam:D

Was die Bedeutung des Titels anbelangt, weiß ich allerdings nichts, aber ich werde mich mal schlau machen;)
 
Was habt Ihr denn so für "magische Songs" ? *neugierig bin*

Stairway to heaven!
Magischer geht's einfach nicht, jede einzelne Note steht da wie in Stein gemeiselt *schwärm* :hail:
 

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