Gitarre spielen - meine Gedankengänge seitdem ich angefangen habe

Hi Klaus!:)

Hat schon seine Gründe, warum sich das jetzt SO fügt bei Dir. Gründe, die bei Dir liegen! Also mach Dir keinen Kopp! Logo, biste nervös, aber der Grund weswegen DU eingeladen bist schwirrt ja schon länger bei YouTube rum (bitte den Link als PN an mich, ich finds nicht) und auch hier im MB.

Da mußt Du Dich nicht verkrampft produzieren und versuchen besonders toll zu sein, sondern ganz natürlich. Jeder der da mitmacht wird das verstehen und ganz schnell ist die Nervosität auch abgelegt.

Wenn Du dennoch fast blockiert bist, zieh die "Notbremse" und teil das einfach so mit.

Dann kann der Spaß an der Session beginnen und Du wirst das erste Mal feststellen, dass das noch eine ganz andere Dynamik hat, als dieser auf Dauer einsame Recordingkrams. Du lernst 100 Mal schneller, fügst Dich ein und findest Deinen Platz für den Abend/Nacht/Morgen.

Das ist sicher nicht nur ein Kompliment für einen "Unwürdigen" ;), sondern da hat jemand Dein Potenzial erkannt, aus dem in einem gemeinsamen Projekt vielleicht etwas entstehen kann.

Auf alle Fälle pflege Deine musikalischen Kontakte - Connecte ist die halbe Miete ;)

Sieh es als Eintritt in Eure Musikszene an für Dich, aus dem irgendetwas entstehten wird - wo auch immer Du Dich positionieren kannst im Moment; das lernen hört nicht auf! Vermutlich irgendwann in verschiedenen Projekten ....... wer weiß?

Du gehst als reifer Appel dort hin, nicht als Fallobst, das zufällig nochmal aufgehoben wurde, bevor es vergammelt :D

Nur nicht Tagträumen nachhängen im Sinne von Horrorszenarien an die Wand malen, noch von irrationalen Wünschen nach hohem Bekanntheitsgrad leiten lassen - sei einfach Du selbst und stelle keine zu hohen Ansprüchen an Dich!

Das wird Dir in diesem eigendynamische Prozess auch gelingen, da habe ich keine Zweifel! :)

Viel Spaß! Keep on Rocking :rock::great:
 
Hallo zusammen,

lieber Klaus, ich seh das hier genauso wie meine Vorposter. Genieß den Abend.

Besonders Fidelsens Post kann ich nur unterschreiben, der malt sprachlich immer so schöne Bilder. (Darf leider noch keine Kekse verteilen). Das wichtigste in seinem Post ist wohl, dass Du deinem Partner halt ehrlich mitteilst, wenn Dich Dein Lampenfieber überrennt. Ganz ehrlich, ich gehe fest davon aus, dass Dir dann ein paar beruhigende Worte zuteil werden.

Und nun sieh zu, werd Rockstar :D
 
Vielen Dank euch allen, dass ihr mir Mut zusprecht.

Ich habe ihm, nachdem ich eure Beiträge jetzt gelesen habe, gerade eine Mail geschrieben, dass ich mich auf seine Einladung freue, und diese gerne annehmen möchte.

Mehr als 'nen totalen Blackout kann ich ja nicht bekommen :D.

Wißt ihr, er war damals so eine Art musikalisches Vorbild für mich. Er war einfach der "ehrlichste" Musiker aus dieser Zeit. Und wenn ich an den Wochenden mit ihm unterwegs war, hat er mir auch schon mal die Zugaben gewidmet. Hat dann als Abschluss Stücke wie z.B. Purple Rain gespielt. Das waren für mich immer echte Highlights bei den Gigs. Und wenn ich dann selbst noch den Light DJ zu den Songs machte, war ich irgendwie "Mitglied der Band". Wenn auch ohne Instrument. Aber ich hab mir immer besonders viel Mühe beim Ausleuchten der Bühne und der Musiker gegeben. So richtig mit Scannern, Nebel und allen möglichen Lichteffekten. War wirklich 'ne sehr geile Zeit, die ich niemals missen möchte (wenn auch enorm stressig wenn man das neben seinem Hauptjob macht).

(womit wir wieder mal bei meinem Eingangspost wären. Warum hab ich Trottel nicht eher angefangen?)


@rabbitgonemad

also Jazz und Bigbandmäßig wäre mir neu. Das kann ich jetzt so nicht bestätigen. Kannst ja mal auf seiner myspace Seite reinhören.

btw. ich finde auf dem folgende Foto sieht er wenig wie "The Boss Bruce Springsteen" aus ;)

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Tja, ich warte jetzt mal ab was passiert. Jedenfalls vielen Dank für eure mentale Unterstützung.

Gruss, Klaus
 
Übrigens, meine Inspiration im musikalischen Sinn. Hat nichts mit meinen vorherigen Posts zu tun.

Aber vieles was mit Musik in meinem Leben zu tun hat, kommt von diesem Musiker. Ich tauche bei ihm oft in eine andere Welt unter. Ich kann es nicht erklären, aber es ist halt so.

Neuer Song. Poste ich nur, weil die Videos von ihm immer sehr schnell gelöscht werden.
 
@3121funk

Das sind ja mal was geiles :) Ich kenn das irgendwie auch. Mir ist es am angenehmsten wenn ich für mich alleine Spiele sobald fremde Leute da sind, verkrampf ich mich und bau dann so manchen Fehler ein :D Ein Jam mit Leuten die ich kenne geht da schon viel einfacher die Wissen ja dann auch auf was Sie sich einlassen :D

@v.Moor
Ich find das sehr mutig von dir, so offen über deine Probleme zu berichten. Respekt! Professionelle Hilfe zu holen ist da bestimmt nicht verkehrt, in so einer Situation sind erfahrene Leute Gold Wert! Ich glaube an die innere Stärke des Menschen und das jedes Problem gemeistert werden kann, wo ein Wille ist, ist auch ein Weg! Ich wünsche dir viel durchhaltevermögen und Erfolg auf deinem steinigen Weg.
 
@roemer,

ich hab schon von vielen hier gelesen, dass die in etwa die gleichen Probleme damit haben. Mir fällt das Spielen auch immer am leichtesten, wenn ich alleine in der Wohnung bin. Selbst wenn nur meine Frau im selben Zimmer anwesend ist, und die beschäftigt ist und mir eigentlich gar nicht zuhört, bin ich schon irgendwie gehemmt.

Nun denn. Ich hab heute 'ne Antwort bekommen. Bis Juli ist er zeitlich eingegrenzt. Wenn also die Sommerferien anliegen, wird es wohl zu einem Treffen kommen.

Zitat von ihm:

Hi Klaus,
..........also dachte ich, dass es vielleicht ein Spaß wäre wenn wir gemeinsam bei nem Bier zu Playbacks rumdaddeln, und 'n bisschen chillen (so wie die jungen Leute das tun… ;-))..........

Mittlerweile hab ich den ersten Schock verkraftet, und die Vorfreude übernimmt langsam die Überhand ;).
 
Mittlerweile hab ich den ersten Schock verkraftet, und die Vorfreude übernimmt langsam die Überhand ;).

Hey Klaus!:)

Das hört sich doch so locker an und es sind ja auch keine Bedingungen dran gebunden, außer höhstens ein paar Bierchen zu zechen und zu daddeln und zu quatschen ....

Das wird bestimmt eine lockere Geschichte aus der Du eine Menge mitnimmst für Dich.

Du kennst gute Leute! ;)

Das mit diesem unguten Gefühl, wenn andere mithören und das Wissen, dass Du vielleicht danach beurteilt wirst, ist völlig normal - das schwindet mit der Routine. Je öfter Du in der Situation bist, desto lockerer wird das für Dich.

Lampenfieber kann man auch positiv betrachten, obwohl es zunächst mal scheinbar nur ein Scheißgefühl ist. Solche Unsicherheiten/Gehemmtheiten sind doch völlig okay und gehören zu Dir, sollte auch jeder (mehr oder weniger) kennen. Du bist doch kein Roboter!

Dann gibt es noch die echten Angsthasen, die sich vorher richtig zusaufen müssen, weil sie sich sonst nie trauen würden, da raus zu gehen ..... entsprechende Qualität liefern die auch meist ab!

Wenn ich mich an früher erinnere (ich war nicht immer 49 Jahre alt + so'n Gruftvogel:D):
Lampenfieber war auch immer ein Motor für mich und bevor es auf die Bühne ging (z. B.) hat das Adenalin mich angepeitscht - hat sich natürlich zuerst nicht so toll angefühlt, aber nach ein paar Akkorden ist das weg und es stellt sich dann ein unglaubliches Wohlgefühl ein!

Alter Glückspilz, aber Du pflegst ja Deine Kontakte jetzt schon und dann geht das natürlich auch in irgendeiner Form nach vorne :D:great:

Das wird ein Riesen-Spaß, die Session!! :D

LG, Axel
 
@Klaus und all die anderen: ich habs schon mal irgendwo geschrieben: ich hab nach über 30 Jahren auf Bühnen in aller Welt immer noch Lampenfieber, und das ist gut so, ich brauch das,... ohne Lampenfieber, das im Laufe des Abends verschwindet, hab ich keine Freude an dem Abend und erst recht keine Freude am Musik-Machen!
Sollte bei mir irgendwann mal eines Tages das Lampenfieber ausbleiben, so werde ich mit der Musik aufhören,... definitiv.

Wie Fidel schreibt, es ist der Motor ;)
 
@Klaus und all die anderen: ich habs schon mal irgendwo geschrieben: ich hab nach über 30 Jahren auf Bühnen in aller Welt immer noch Lampenfieber, und das ist gut so, ich brauch das,... ohne Lampenfieber, das im Laufe des Abends verschwindet, hab ich keine Freude an dem Abend und erst recht keine Freude am Musik-Machen!
Sollte bei mir irgendwann mal eines Tages das Lampenfieber ausbleiben, so werde ich mit der Musik aufhören,... definitiv.

Wie Fidel schreibt, es ist der Motor ;)

Zum Thema Lampenfieber kann ich auch noch was sagen:
Ich spiel auch manchmal vor mehreren Leuten, sowas wird regelmäßig für verschiedene Instrumente von unserer Musikschule vorbereitet. Da kommen dann aber auch meistens nur die jeweiligen Lehrer und Eltern der Schüler hin, keine große Sache. Eigentlich. Mittlerweile bin ich bei solchen Dingen immer so aufgeregt dass ich zittere wie Espenlaub. Wenn ich anfange zu spiele, wird es nur ein bisschen besser, aber ab und zu kommt es auch vor, dass ich mal mit dem Plektrum die Seiten verfehle, was aber nur halb so schlimm ist. Aber ich denke, wenn man Lampenfieber hat, dann ist die Freude, wenn man es geschafft hat um vieles größer (auch wenn ich das verdammte Zittern gern abstellen würde, aber das kommt bestimmt mit der Zeit - oder wird noch schlimmer ;) xD).
 
Aber ich denke, wenn man Lampenfieber hat, dann ist die Freude, wenn man es geschafft hat um vieles größer (auch wenn ich das verdammte Zittern gern abstellen würde, aber das kommt bestimmt mit der Zeit - oder wird noch schlimmer ;) xD).

Bei meinen ersten zwei, drei Auftritten hatte ich überhaupt kein Lampenfieber - ich war viel zu stolz, dass ich mein "Können" endlich vor Publikum präsentieren konnte. Nervosität, Lampenfieber kamen erst später, vielleicht auch mit dem Wachsen der eigenen Ansprüche an das eigene Können.
Auch nach fast 25 Jahren habe ich immer noch Lampenfieber oder eine gewisse Anspannung und Nervosität, wenn ich vor Publikum spiele. Erstaunlicherweise ist die Nervosität größer, je kleiner das Publikum ist (mengenmäßig gesehen... ;))
Es gibt kein Patentrezept, wie man Lampenfieber in den Griff bekommt - Drogen, Alkohol oder Medikamente sind mit absoluter Sicherheit der falsche Weg. Mit 18 Jahren dachte ich, es wäre cool und beruhigend, einen Joint zu rauchen und fünf Bier vor dem Auftritt zu trinken, mit 19 Jahren merkte ich, dass ich "stoned" bei den Gigs absolut be(...)issen gespielt habe.
Der beste Weg, sich seinen Ängsten zu stellen ist es, zu aktzeptieren, dass Ängste einfach zum Leben dazu gehören...

Gruß
Hank
 
Zuletzt bearbeitet:
Lampenfieber (umgangssprachliche Varianten, Muffensausen, Fracksausen, "mir geht der Arsch auf Grundeis", "mir geht die Düse" oder "ich habe einen flauen Magen") ist eine spezielle Art von Stress. Lampenfieber kann sich sowohl positiv als auch negativ auswirken.

Positive Funktion: Kräfte zu mobilisieren, den Auftretenden in einen hellwachen und hochkonzentrierten Zustand zu versetzen.

Augustinus (354-430) drückt das so aus: "In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst".

Negative Funktion: Leiden unter Schweißausbrüchen, die Stimme versagt, das Denken wird blockiert (Blackout) etc.

Mark Twain bemerkt: "Das menschliche Gehirn ist eine großartige Sache. Es funktioniert vom Moment der Geburt an - bis zum Zeitpunkt, wo du aufstehst eine Rede zu halten."

Der Umgang mit Lampenfieber
 
Zuletzt bearbeitet:
normalerweise wär ich jetzt beim Soundcheck in Ingolstadt , aber da mir das Wochenende jetzt durch die verdammte Gigabsage eh völlig vermiest wurde und mir stinklangweilig ist, schreib ich mal hier bisl weiter ....

also der 2. Versuch eines neuen Bandprojekts mit meinem Keyboarder sollte nun eine grössere Band werden im Stile der Commitments . Soul war angesagt. Wir hatten 3 Sängerinnen, einen Bassisten (vom Workshop, der einen blonden Rickenbacker Bass spielte - wooooow!- ,einen Sänger (auch vom Workshop) , mich als Gitarristen und 2 Saxofone (die wir auch vom Workshop weg engagierten) und unsern Drummer vom vorherigen Projekt
Wir hatten auch nen geilen Proberaum im Zentrum Zinsholz (den Veranstaltungssaal) immer Samstagmittags . Da konnten wir also richtig gigmässig proben. Aretha Franklin Songs , Blues Brothers Songs und Commitments Songs wurden geprobt. Das groovte richtig gut, doch schon nach etwa 4 Proben wurden die Sängerinnen total unzuverlässig und so war für die 3 Mädels auch Endstation . Wir griffen diesmal strenger durch was unentschuldigtes Fehlen betraf ....unser Bandleader war aber ausser unserer Band noch bei ner professionellen LatinBand , die immer mehr Auftritte bekam und er dort auch immer stärker eingespannt wurde . Somit beschlossen wir dann das Soul-Band-Projekt auch wieder aufzulösen. Ich begann sowieso dann mein Studium in Reutlingen und zog auch weg aus meiner Heimatstadt......
Fortsetzung folgt
 
ok ich mach weiter auf Wunsch von Lynn und Foxytom

3 Jahre hab ich bis dahin gitarre geübt gehabt autodidaktisch, durch jams mit meinem cousin ,den erfahrungen aus den 2 einwöchigen bandworkshops im komma und die haben mich euphorisch gemacht, aber leider dann die bandprojekte wieder auf den boden der tatsachen geholt .... ich wollt aus esslingen weg und n neues umfeld sehn....das hab ich dann in reutlingen gefunden. meinen cousin in hohenlohe, der mir die ersten gitarrenschritte gezeigt hatte ,hatt ich mittlerweile in einigen dingen gitarristisch weit überholt und mittlerweile war es so , dass ich ihm sachen gezeigt hab, die er noch nicht konnte.
beim umzug mit meiner ente nach reutlingen kamen mein gesamtes plattenregal , meine stereoanlage , meine e-gitarre, konzertgitarre und mein kleiner Übungsamp mit in die studentenbude. und als ich mein vorlesungsverzeichnis bekam , hab ich dort als nebenfach ein musikseminar entdeckt, das aber für studenten im hauptstudium gedacht war. neugierig wie ich war, bin ich dann trotzdem am abend hin und hab kontakt mit den andern studenten im hauptstudium aufgenommen, die daran teilnahmen. der dozent , ein nebenamtlicher musikpädagoge, der in der kulturwerkstatt arbeitete, war sehr freundlich und auch froh drüber ,dass ich dann mitmachte obwohl ich dafür keinen schein bekommrn konnte. denn durch meine anwesenheit war sein musikseminar erst voll geworden *g* ich bin dann auch immer hingegangen , hab dort viel über rhythmus gelernt ta ke ti na methode , wir haben einen samba, und afrokubanische rhythmen einstudiert auf den original instrumenten, die es an der FH gab. =)
mit einem der freaks im seminar hab ich mich dann unterhalten und wir dachten, dass doch an der FH noch mehr musikbegeisterte studenten sein mussten. mir kam sofort in den sinn, da ich ja ohne band war, dass wir in der FH doch ne band gründen könnten . das war unser ziel . wir malten dann ein grosses plakat als werbung für ne fh band auf und hängten es am eingang der cafeteria auf . leider hab ich kein foto des historischen plakats mehr , aber zum versammlungstermin fanden sich dann sage und schreibe 12 studenten ein. da warn leute ausm grundstudium genauso dabei wie einige ausm hauptstudium. nach ner vorstellungsrunde hatten wir ne komplette "big band" zusammen mit 3 saxofonen , schlagzeuger, bassist, 3 gitarristen (dabei einer der singen wollte) , ne sängerin und ne keyboarderin......so , erstmal verschnaufen und gedächtnis befragen *gg*
 
ich mach mal nahtlos weiter....

That's the mad story of an unforgettable , fascinating, incredible , kinky ,poppy, bluesy , lazy and fuckin' soulful groovin' Rock'N'Roll Band. This band will never make a demo or a CD because they are not able (and willing) to do that (until 2002) They never saw a studio or even a four-track-Fostex X77. you can only get some very bad one-track-analogue-mixed (AAA) MCs of their live events . so it's better you come see them rockin' on stage. it will be a bizarre experience.

This band will never earn money , cause they are social workers with a helpful mind. they don't wanna be famous, to them, all gigs seem to be benefit events like "live aid" and they are too old to be a screaming , dancing, sexy teenage boy- or girl-group. they speakt very bad English,you see, so they are not able to write songs that anybody in this whole fuckin world could understand. they only play old fashioned but golden songs from former times. their gigs are time-machine-journeys. it seems , that they are the last (lost) dinos on earth. they have no leader and they are a very democratic , non profit, harmony addicted group, so they discuss all their problems endlessly round and round all night long . sometimes they look for their identity being a "sexy fab-" a lament social workers group" ,"a crazy rocknroll - a " jazz -no-rock" or " a little dance hall band" so they will never find one manager to push them. but please try to read the following story and you will understand....
 
Lukas ,Chris , Thommy und ich begannen im Wintersemster 1992 gemeinsam ihr Studium an der FH Reutlingen . Ich zog dabei von Esslingen nach Reutlingen ins Studentenwohnheim um. Ein Multi Kulti Wohnheim, in dem die halbe Welt zu Gast war. und es gab jede Menge Parties ,die einen erfolgreich vom Studieren abhalten! Ich hatte ja schon diverse Banderfahrungen gesammelt und Lukas war auch nicht ganz unmusikalisch (glänzte als "Reinhard Mey Verschnitt" an der Gitarre sowie an den Drums und mit seiner Blockflöte) Beim Einführungsseminar des ASta wurde dann deshalb mehr gejammt als diskutiert, vor allem dann , als sich das Frauenplenum vorstellte. Zurück vom ASta Seminar entschieden sich Lukas und ich spontan an der Demo wegen des rechtsradikalen Anschlags von Mölln auf dem Marktplatz Reutlingen bei Kerzenschein und Lichterkette : die Moorsoldaten und andere Grausamkeiten zu spielen . Um das von einem Dozenten von der Kulturwerkstatt Reutlingen gleietete Musikseminar uim Hauptstudium an der FH vor dem "frühzeitigen Tod" wegen studentischer Unterbelegung zu retten ,stieg ich als Frischling ein traf dort Gerhard, ein vollbärtiger Freak , Trommler und Tenor-Saxofonist. Es entstand die Idee der beiden , ein FH Bandprojekt zu gründen. Denn es mussten ja an dieser FH ein paar musikalische Studenten vorhanden sein.

Es verging aber noch geraume Zeit bis Gerhard und ich uns dann entschlossen ein Plakat in der Cafeteria aufzuhängen und Aufmerksamkeit bei vielen Dozenten und Studenten zu erregen.
Wieder zurück von Joe Cockers 49. Geburtstag fanden sich auf das Plakat hin am 21.5.93 sage und schreibe 10 Studenten in der Cafeteria ein, dem "kokett cordialen Krähwinkel" der Schwachhochschule Reutlingen.

Bobby hatte Erfahrungen als Lagerfeuer Gitarrist und Bassist einer Freak Band auf der Ostalb gesammelt ,rettet gefallene BergsteigerInnen und trekkt mit seiner Gitarre durch Nepal

Tommy war Bassist in seiner Heimat, einem Slum in Stuttgart, brachte also die "street credibility " in die Band

Gerhard (indien Fan) blies Tenor Saxofon im Musikverein in Ehingen an der Donau
Doris ,banderfahren, machte ein Praktikum in der Musikwerkstatt in Tü und verhalf uns zum Proberaum und mir zum Praktikumsplatz. Sie war ne Soullady und bearbeitete so ihr Alt Saxofon.
Hanne konnte ein sparsames aber effektives keyboard spielen
Diana glänzte durch Soloauftritte mit gehobener Klavierbegleitung und klassischen und christlichen Stücken und Musicals
Chris ,der "Erleuchtete" kam vor dem Studium direkt aus Indien lernte ein wenig klassische Gitarre ,baute Cannabis in seinem Wohnheimzimmer an und besorgte sich ne Fender Squier Strat
Lukas hatte in früher Jugend mal ein Schlagzeug gesehn , lernte Blockflöte ,Gitarre und war der Spassvogel der Band und Organsiator von Mercedes Tansportern.Er war der einzige in der Band der kein eigenes Instrument (Drums) besass!
 
ich mach mal nahtlos weiter....

That's the mad story of an unforgettable , fascinating, incredible , kinky ,poppy, bluesy , lazy and fuckin' soulful groovin' Rock'N'Roll Band. This band will never make a demo or a CD because they are not able (and willing) to do that (until 2002) They never saw a studio or even a four-track-Fostex X77. you can only get some very bad one-track-analogue-mixed (AAA) MCs of their live events . so it's better you come see them rockin' on stage. it will be a bizarre experience.

This band will never earn money , cause they are social workers with a helpful mind. they don't wanna be famous, to them, all gigs seem to be benefit events like "live aid" and they are too old to be a screaming , dancing, sexy teenage boy- or girl-group. they speakt very bad English,you see, so they are not able to write songs that anybody in this whole fuckin world could understand. they only play old fashioned but golden songs from former times. their gigs are time-machine-journeys. it seems , that they are the last (lost) dinos on earth. they have no leader and they are a very democratic , non profit, harmony addicted group, so they discuss all their problems endlessly round and round all night long . sometimes they look for their identity being a "sexy fab-" a lament social workers group" ,"a crazy rocknroll - a " jazz -no-rock" or " a little dance hall band" so they will never find one manager to push them. but please try to read the following story and you will understand....

:great: To be Continued? :D Take place before your Computer and write more words :D Dalli-Dalli, öh, husch-husch, Avantie, Dawai-Dawai, also, mal sagen: hörry up! :)

*Plies*:) (ist Spaß! Schöne Geschichte, Jackson und sehr umfangreich. Dann verdient sie auch so geschrieben zu werden, wie Du sie schreibst! Kriegst schon mal einen Vorschuß:))

LG, Axel :)
 
Schöne Geschichte, Jackson und sehr umfangreich. Dann verdient sie auch so geschrieben zu werden, wie Du sie schreibst! Kriegst schon mal einen Vorschuß:))

LG, Axel :)

Das habe ich jackson auch gesagt:great: Ich warte ebenfalls auf mehr
 
also mal n kurzen Exkurs zum Cafe Fäuschtle (in der FH)
so seltsam hiess das links autonome radikale anarchistische sebstverwaltete Studenten Cafe in meiner FH . Das Fäuschtle bekam dann recht bald nen nächtlichen Ableger im Keller : die sogenannte "Unbrauch-Bar" *g* Also das Fäuschtle war der tägliche Zufluchtsort fürseminarfaule Studenten und auch Dozenten , und wie Bobby bemerkte : der kokett-cordiale Krähwinkel" der Fachhochschule. Dort gabs mittags in Konkurrenz zur Mensa für die armen und auch lauffaulen Studenten und Dozenten was warmes zum essen ,viel Kaffee, makro- und mikrobiotisches ...zum essen "...nein, man weiss nicht was es ist...." und dort wurde viel gelästert und geschimpft über die fehlenden Kaffeetassen , die nicht aufgeräumten leeren Flaschen ,den kaputten Getränkeautomaten und wo auch über den ständigen Lebens_Daseins-und Prüfungsstress lamentiert wird

Im Juni anno domini 1993 begannen schliesslich die ersten Proben dieser wilden Besetzung in den Katakomben des Sudhauses , genauer , in der Musikwerkstatt Tübingen. Doris, die auch das Bandkonto übernahm, hat dort ihr Praxissemester absolviert. Es wurde das erste Bandprojekt an der FH .

AproposFH Band: eine FH Band wird normalerweise von der FH oder vom ASTa finanziell unterstützt (an der Esslinger FH bekam die dortige Band nen Proberaum, sogar nen Dirigenten ,Anlage gestellt) Dies war in Reutlingen jedoch nie der Fall . somit waren SO HALT keine FH BAnd im eigentlichen Sinne sondern eiher eine studentische (Privat-)Initiative an der FHS in Reutlingen. Der erste gespielte Song war What 'D I Say von Ray Charles . Die Proben gestalteten sich anfangs als Sessions , verschiedene Musikstile wurden versucht. Dann begannen Lukas und ich unsere Praxissemester in den Musikwerkstätten Reutlingen und Tübingen. Dies sollte sich noch als Glücksfall für die Band erweisen. Lukas und ich machten im Praktikum Erfahrungen in Auftrittsmanagement und erwerben die notwendigen Grundkenntnisse an der P.A. . Es wird dann ernsthafter geprobt , als alle Beteiligten merkten , dass da evtl sogar mehr als nur jamme(r)n und lamentieren in der Band möglich wäre....
Schliesslich bekommt die Band kurz vor Weihnachten das Angebot der Studienabgänger, auf ihrer AbschlussParty zu spielen =) Doch Chris und Tommy verliessen leider die Band . Chris meinte immer , er sei nicht gut genug, Tommy hatte leider wenig Zeit und hinterliess uns einen selbstkomponierten Ska Song. Dann gab es den ersten Ärger , als Doris einen "frauenfeindlichen Text " im 'Song What 'D I say bemerkte!! und das erst ,als der Song schon Monate lang gespielt wurde!Eine Strophe musste gestrichen werden. Das gab Diskussionen , auch generell über frauenfeindliche Texte in der Rockmusik .....omg ....und schliesslich einigte man sich aber , dass der song vollständig im Repertoire belassen wurde.....*schwitz*
nebenher gründete ich nach meinem 3.-Bandworkshop im Komma Esslingen, ein Bluesrock Trio namens Triology .ich hatte mal spasseshalber und auch wegen meinem Praktikum in der Musikwerkstatt nen Basskurs gemacht *g* Dabei fiel mir bei nem Instrumentenflohmarkt mein original Beatles Höfner Bass Bj 65 in die Hände =)
 
Für Tommy musste schnell Ersatz gefunden werden. Da Bobby früher mal Bass spielte, übernahm er den Bass und ich war somit der einzige Gitarrist in der Band
Da der erste Gig nahte, entschlossen wir uns , im Sudhaus ein Probewochenende zu machen um intensiv die Songs zusammen zu üben und auch was für unsere Gruppendynamik zu tun *gg* Da Gerhard mit andern "Autonomen" in einem ehemaligen Altersheim auf dem Österberg in Tübingen hausten, wurde dort dann getafelt und ordentlich getrunken :D Dort entstand in der Dachkammer in langer nächtlicher Diskussion bei viel Bier und Wein auch der Bandname SO HALT. ich fand den namen nicht toll, aber aufgrund der momentanen Sitiauation der Band war er schon passend und alle wollten den Namen dann auch behalten .
SO HALT wurde leider oft zum Motto der Band. Sie spielten "so halt" , denn es fehlten ein Leader und gesteckte Ziele . Ausserdem waren sie alle nicht die besten Musiker .Nichtsdestotrotz machte das gemeinsame abrocken allen Beteiligten unheimlich viel fun ...äääährlich:D

Gig No1. Diplomfest an der FH
Am 28.1.94 traten SO HALT im Rahmen des Diplomabschlussfests in der FH das allererste Mal überhaupt auf. Wir waren Vorgruppe der Reutlinger Band Always Ultra. Unser Auftritt bestand aus 6 Songs What'D I Say, Knock On Wood, This Note's For You (Neil Young) ,Sunshine Of Your Love, Big Yellow Taxi (joni Mitchell) ,Stand By Me. Unter frenetischem Jubel musste das gesamte Programm dann nochmlal wiederholt werden *looooool* Zugabe,Zugabe,Zugabe....:D Abmischen mussten wir uns selbst , da sich leider nur Leute fanden, die nur an der eigenen Stereoanlage an den Knöpfen drehen konnten.....*g*

Bobby war mit seiner Bassrolle wegen seinen gleichzeitigen Gesangsparts unzufrieden und somit wurde ein Bassist gesucht und gottseidank auch gefunden . Klaus war ein "Weltmusiker" , machte esoterische , betörende, mystische Urwaldmusikaufnahmen in seinem eigenen Kellerstudio, das selbst wie ein Urwald mit unmengen an Pflanzen bewachsen war (ich frag mich noch heute wie er die Kabel von den Lianen unterscheiden konnte:D )
Das einzig Beständige in der Band war der Wechsel: Gerade zu den Zeitpunkten , wenn sich die Besetzung eingespielt hatte, verliess wieder irgendjemand die Band und machte wieder vieles zunichte ,was vorher mühsam erarbeitet und aufgebaut wurde. Gründe dafür gab es viele (ende des studiums, andere Projekte, keine zeit etc keine lust mehr....)

Ab März 1994 wohnen Lukas und ich dann zusammen mit unserm Roadie Thomas im selben Stockwerk "Kommune 1" des autonomen Studentenwohnheims .Somit rückte ein wichtiger Teil der Band enger zusammen.(Chaotenstockwerk)
In diesem in den folgenden Jahren, legendären autonomen ersten Stock (auch:Musikerstockwerk, "Chaotenstockwerk" ) wurde nicht nur viel über Musik, Drogen (Selbsterfahrung), die Revolution, das Studium, die Putzdienste und die Band diskutiert sondern zum Leidwesen aller Bewohner lautstark through the night gejammt und gefestet von genial bis völlig schwachsinnig :D:D:D Dann kamen 2 Frischlinge mal zum Vorspielen(Saxofon) und Vorsingen in die Probe und wollten auch gleich der Band beitreten aber ....wir waren dann froh , als die beiden Mädels einsahen, dass sie doch noch etwas üben sollten *hust*

Im Juni wurde wieder ein Probewochenende durchgeführt denn der nächste Gig stand in der FH an . Ab 12 uhr morgens gingen die Vorbereitungen los (viel zu früh , konnte man nicht mal ausschlafen :D) Es mussten die P.A. ,das Drumset aus Tübingen angekarrt werden ,alles aufgebaut und angeschlossen werden und um 17.00 uhr blies Roadie Thomas zum Soundcheck
um 18.30 trat ich als meine eigene Vorgruppe mit meinem Trio Triology auf. Ich hab den Basspart und den Gesangspart an der Backe und wir spielen Purple Haze, Sunshine Of Your Love ,Boom Boom und Brown Sugar. Dann hatt ich kurze Verschnaufpause und durfte dann gleich wieder on stage.:D
Ansage Bobby: "An unserer Devise hat sich nichts geändert. Wir sind ein Soulmobil mit Bluesbrothers,Rockmasters, Soulsisters und Soul MEN !!":D
Wir hatten dann ein paar neue Songs im Programm wie Gloria , Mustang Sally ,We Gotta Get Out Of This Place. Dann hörte unsere Keyboarderin Hanne leider auf und die Keyboardstelle war verwaist:confused:
Nach dem gig jedenfalls wurde die Nacht zum Tage gemacht . Bobby und ich jammten aufm Boden im Eingangsbereich total stoned &drunken (s.Foto :D:D )
 
Zuletzt bearbeitet:
nach den beiden Gigs wuchsen auch die Fan-Massen der Band kontinuierlich an:D in den Räumen der FH wurde man ständig auf die Band angesprochen . Ich bekam von Bobbies Freundin Tine nach den Gigs fortan wilde Küsse , weil sie mein Gitarrenspiel so toll fand :cool::p:D Bobby trugs mit Fassung. Es kamen auch immer mehr Anfragen . Im Juli nach dem Prüfungsstress wurden wir bei nem Schulfest open air engagiert und hatten zum ersten Mal ne Vorband , d.h. wir warn der Top Act :D:D:p Pünktlich zum Gig prasselte denn auch der Regen! no rain no rain no rain....und wie Wunder : es hörte wieder auf!:D
Dann kam die lange Sommerpause . Alle jobbten, fuhren in Urlaub, machten Betreuerjobs in diversen Freizeiten so wie ich :D und wir bekamen in Bernie einen Keyboarder, der im Gegensatz zu Hanne eine solche Spielwut zeigte, dass er selbst dort Solo spielte wo das garnet erwünscht war. :D Das gab dann Diskussionen in den Proben...ne andere Diskussion war:
do we really need another guitar player?
brauchte SO HALT einen 2. Gitarristen? nachdem diese Frage nach endlosen Diskussionen unmissverständlich mit ja...weiss nicht....*schulterzucken* .....egal....natürlich ....beantwortet wurde, bot Bobby der Band seinen Kumpel Günne an. Gitarrero und Sänger Günne , der Erfahrungen mit Tanzmusikbands hatte, hervorragend Santana Songs spielen konnte wurde in die Band aufgenommen. Von da an schien ein professionellerer Wind Einzug zu halten , denn es wurde viel effektiver geprobt. "Ohne 50 Stücke im Repertoire brauchen wir nicht auftreten" war Günnes Devise. Günne brachte jede menge CDs , fertige Arrangements mit in die Proben und für manches zarte Pflänzlein in der Band sollte sich der "Druck" ständig neue Songs zu lernen als zu gross erweisen.....Die einen wollten "just for fun" so halt spielen, die anderen "just for fun" ein ordentliches Repertoire erarbeiten. Jede(r) hatte unterschiedliche Frustrationstoleranzen , unterschiedliche oder gar keine Vorstellungen....manchmal grenzte es an ein Wunder , dass die Band weiterhin zusammenhielt und im Endeffekt waren doch alle sehr harmoniebedürftig:D:D...it must be a family affair:D
Im Laufe der nächsten Monate wurde jedenfalls an der zügigen Erweiterung des Programms geprobt . obwohl das Repertoire die magische Zahl von 50 Stücken niemals (???) erreichen sollte , kam doch der ein oder andere Gig zustande:D

to be continued
 

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