Gitarre spielen - meine Gedankengänge seitdem ich angefangen habe

Allerdings gab es für mich einen ganz unerwarteten Silberstreifen am Horizont.

To be continued…

Ich bin neugierig wie sonst wer und gespannt, wie es mit Deiner Geschichte weiter geht. Dein Werdegang liest sich sehr gut. Ich sagte vor kurzem, ich lese Dich auch noch in einem Jahr. Das besteht weiter! Ich meine Du bist der 1. hier, der seine Geschichte „Häppchenweise“ erzählt. Das zeugt von einem starken Willen und einer hohen Konzentrationsfähigkeit. Du bist einer der seine Geschichte in spannenden Dosierungen zum Besten geben kann und nicht gleich alles in wenigen Beiträgen verpulvert. Diese Fähigkeit würde ich gerne besitzen! Ich finde das eine hohe Kunst.

Diese Fähigkeit müsste sich eigentlich auch bei Deinem Gitarrenspiel bemerkbar machen! Merkst Du schon was?

Schön Dich hier zu lesen! :great:
 
I. Das besteht weiter! Ich meine Du bist der 1. hier, der seine Geschichte "Häppchenweise" erzählt. Das zeugt von einem starken Willen und einer hohen Konzentrationsfähigkeit. Du bist einer der seine Geschichte in spannenden Dosierungen zum Besten geben kann und nicht gleich alles in wenigen Beiträgen verpulvert. Diese Fähigkeit würde ich gerne besitzen! Ich finde das eine hohe Kunst.


Schön Dich hier zu lesen! :great:

Oh ja da kann ich Mr. Mojo nur beipflichten. Du scheinst auch ein unwahrscheinliches Erinnerungsvermögen zu haben. Ich wünschte Ich könnte mich auch so zurückentsinnen. Denn wenn ich mich in das erste Jahr (gitarre) zurückversetze kann ich mich hauptsächlich an folgende Sachen erinnern: Freude, Neugier, Schmerzen, teilweise Frustration, Selbstzweifel.... Es hat bestimmt fast ein ganzes Jahr gedauert bis ich mich mit der Gitarre so einigermaßen vertraut gemacht habe und ich die ersten "Wald-und Wiesenakkorde" spielen konnte. Also da war nichts mit 6 Monaten auftrittsreif:D.
Ich hab fast ne Krise bekommen als es um Barrée ging und die Koordination mit der rechten Hand war auch mäßig. Aber bei allen Sachen ist der stets Spaß geblieben und auch die Neugier dieses Instrument und seine Möglichkeiten zu erforschen. Klar war ich oftmals (gerade) am Anfang am verzweifeln, aber auch mein Mann meinte zu mir "Was erwartest du nach 1 Jahr. Mach die doch erstmal vertraut. Probiere aus". Ich bin froh, dass ich dabei geblieben bin und jeder Tag an dem ich Gitarre spielen kann erfüllt mich.
 
Danke für die Glückwünsche
anlässlich meines neuen Namen.
Anhang anzeigen 98271
Ich finde ihn so geil! Nichts mehr
mit der Zahl 514. Und Paule ist ja
immer noch zu erkennen.

Innerhalb von 24 Stunden stand mein
neuer Namen. Dafür muss ich mich
noch bei den Administratoren bedanken.
Das mache ich auch.

Ich freue mich wie ein Schneekönig,
könnt ihr das verstehen?
 
hehe ich weiss noch genau als ich als Zivi an nem Freitag nachmittag meine allererste Gitarre gekauft hab (ne Saratoga Konzertgitarre für 249 DM ) und dann das Wochenende über zuhause Honey Don't geübt hab, bis ich das Intro , die Akkorde und n Teil des Bassriffs konnte plus das kleine Solo (ich hatte da Tab-Kopien davon aus der Stadtbücherei , so n RocknRoll Gitarrenbuch...:D )
Dann bin ich Montag früh mit meiner Konzertgitarre bewaffnet zum Dienst und nach meiner Frühtour mitm Bus bin ich in den Zivi-aufenthaltsraum , hab die Gitarre ausm Gigbag genommen mich in die Ecke gesetzt , alle Zivi kollegen haben Glotzaugen gehabt ! und dann hab ich Honey Don't losgerockt :D:rolleyes: die ham mich gefragt, seit wann ich denn auf einmal Gitarre spiel und ich so : seit Freitag nachmittag! :D:D:D: Kann mich noch gut an die verdutzten Gesichter erinnern:D:D
 
@ an alle:

Bitte bedenkt: das ist hier kein Chat sondern ein Forum und ich möchte mal an den Threadtitel erinnern:

Gitarre spielen - meine Gedankengänge seit ich angefangen habe.


Wenn ihr schwafeln wollt sucht euch einen Chatraum aber vergurkt nicht diesen Thread! Er wird dadurch uninteressant, vor allem wenn man mal ein paar Tage keine Zeit hatte hier weiterzulesen.

Bin ja mal gespannt wen ich jetzt alle verärgert habe. Es wird schon die richtigen treffen...
 
und dann hab ich Honey Don't losgerockt :D:rolleyes: die ham mich gefragt, seit wann ich denn auf einmal Gitarre spiel und ich so : seit Freitag nachmittag! :D:D:D: Kann mich noch gut an die verdutzten Gesichter erinnern:D:D

:eek: Na ja bei mir ging es wie gesagt nicht so schnell. Ich glaube es hat so über nen halbes Jahr gedauert bis ich "Ring of Fire" mit drei Akkorden:redface: für mich (nach meiner Auffassung) halbwegs sauber spielen konnte.
Ich habe ja auch versucht mir bestimmte Songs am Anfang aufzudrücken, aber das hat mich überhaupt nicht emotional befriedigt und ich habe es auch schnell wieder vergessen.

Na ja mein Umfeld hat sich wahrscheinlich auch schon gefragt wann ich den die "richtig schwierigen" Akkorde lernen. Das erste Jahr spielte sich aber vorrangig für mich in den ersten drei Bünden ab.
Irgendwann habe ich begonnen kleine Melodien zu spielen (z.B. von Duane Eddy). Natürlich waren die zu diesem Zeitpunkt nicht perfekt, aber ich war stolz wenn man etwas raushören konnte und jemand die Sachen erkannte.
Ich glaube nach etwa einen Jahr hat sich mein Mann einen seiner Bässe geschnappt und gemeint "wir sollten mal was zusammen spielen". Das fand ich richtig:cool: und ich war mächtig stolz. Es war schon was Anderes als zum Metronom (das Metronom meckert ja auch nicht, dass man sich gefälligst nach Ihn zu richten hat):D

Hallo Ganty: Schön das du mal wieder hier bist.
 
einziges Problemchen war damals der C-Dur akkord . Da bin ich n bisl ausm Takt geraten aber H7 ging schon bisl besser. Mit E Dur und A Dur hatt ich von Anfang an nie Probleme. Ich muss dazu sagen , dass ich , bevor ich meine erste Gitarre gekauft hab, auf der Gitarre meines Cousins n bisl geübt habe, wenn ich mal bei ihm sein konnte. Der hat mir auch die ersten wichtigen Akkorde damals gezeigt. Das Riff von Whole lotta Rosie z.B. Dann haben wir uns als Get Back von den Beatles (ohne Solo) vorgenommen.:rolleyes:
 
einziges Problemchen war damals der C-Dur akkord :

Ja mal abgesehen von den Akkorden. Ich musste (falsches Wort, eher WOLLTE) mich ja auf etwas einstellen mit dem ich keine Erfahrungen hattes. Es war ja fast alles neu. Die ungewohnte Haltung, das Gewicht der Gitarre, der Abstand der Bünde......also quasi die ganze Gitarre:)

Der C Dur Akkord habe ich auch "geliebt" in der ersten Zeit, dann kam der F Dur Akkord (Barrée) und ich wusste was "Liebe" und auch Schmerzen sind. Kennt Ihr das wenn Ihr noch nicht wirklich die Finger abspreizen könnt und jemand Eure Fingerhaltung korrigiert. In diesem Moment lernt man seine Mitmenschen oder auch Ehepartner sehr zu "lieben". Na ja und zu einem gewissen Sinne war man ja auch neidisch wie fingerfertig andere Gitarristen/ Bassisten aus dem Freundeskreis sind (Es wäre gelogen wenn ich sagen würde "Ich habe sie nicht beneidet)
 
klar, ich hab meinen Cousin auch beneidet, weil der mir auf der Gitarre ein Jahr voraus war. Aber weil der in nem abgelegenen Kaff wohnte weit vom Schuss und ich in ner Stadt, hatte ichs einfacher an Songmaterial und an Musikcassetten (Stadtbücherei) oder Schallplatten zu kommen. Es gab dann auch ne VHS mit Gitarrenkursen und im Jugendhaus die einwöchigen Musik-Band-Workshops in den Herbstferien für etwa 3 Jahre wo ich regelmässig hingegangen bin. Ich hatte meinen Cousin dann nach 3,4 Jahren überholt mit mancherlei Kenntnissen :rolleyes:
PS: was ich auch im nachhinein krass finde: wir haben uns damals in der Stadtbücherei die ansonsten im Laden teuren Musikbücher ausgeliehn und reihenweise Tabs kopiert *looool* Dann kamen damals die ersten Play Along Bücher auf, mit Gummischallplatten, Cassetten , dann mit CDs ...da gabs noch kein Internet, kein Guitar Pro-Programm, keine Tabs zum runterladen , keine Foren wo man sich Tips holen konnte. Es gab nur die Möglichkeit Unterricht zu nehmen oder sich Gleichgesinnte zu suchen und sich gemeinsam zu treffen und voneinader zu lernen oder die Workshops und paar Sessions....usw, ich hab hier noch reihenweise fette Ordner in den Regalen stehn mit all den kopierten Tabs und Noten,Lyrics etc. Heute braucht man sowas nicht mehr
 
klar, ich hab meinen Cousin auch beneidet, weil der mir auf der Gitarre ein Jahr voraus war. Aber weil der in nem abgelegenen Kaff wohnte weit vom Schuss und ich in ner Stadt, hatte ichs einfacher an Songmaterial und an Musikcassetten (Stadtbücherei) oder Schallplatten zu kommen.:

Oh ja wenn ich bedenke was ich alles an Übungsbüchern mir zugelegt hatte. Natürlich durfte da auch Peter Bursch seine Gitarrenschule nicht fehlen:). Dann habe ich auch einige Songs in Dauerrepeat laufen lassen. Daran kann ich mich noch genau erinnern es waren "Ring of Fire", "Heart of Gold" und "Wish you where here". Das Gute daran war, dass ich ziemlich schnell die Texte durch das ständige Hören gelernt hatte und ich meine Umwelt mit Gitarre und Gesang trangsalieren konnte. Mein Mann hatte auch noch so einen kleinen Übungsamp rumzustehen und da habe ich dann immer "heimlich" meine Gitarre eingestöpselt und geübt (natürlich ohne Kopfhörer:cool:) Natürlich habe ich das damals nie zugegeben, aber mein heimliches Krach machen wurde ziemlich schnell aufgedeckt als mein Mann mal unverhofft in der Tür stand und ich posenderweise durchs Wohnzimmer gehopst bin. Man hat das Spaß gemacht bzw es macht ja immer noch Spaß:D
 
Oh ja wenn ich bedenke was ich alles an Übungsbüchern mir zugelegt hatte. Natürlich durfte da auch Peter Bursch seine Gitarrenschule nicht fehlen:). Dann habe ich auch einige Songs in Dauerrepeat laufen lassen. Daran kann ich mich noch genau erinnern es waren "Ring of Fire", "Heart of Gold" und "Wish you where here". Das Gute daran war, dass ich ziemlich schnell die Texte durch das ständige Hören gelernt hatte und ich meine Umwelt mit Gitarre und Gesang trangsalieren konnte. Mein Mann hatte auch noch so einen kleinen Übungsamp rumzustehen und da habe ich dann immer "heimlich" meine Gitarre eingestöpselt und geübt (natürlich ohne Kopfhörer:cool:) Natürlich habe ich das damals nie zugegeben, aber mein heimliches Krach machen wurde ziemlich schnell aufgedeckt als mein Mann mal unverhofft in der Tür stand und ich posenderweise durchs Wohnzimmer gehopst bin. Man hat das Spaß gemacht bzw es macht ja immer noch Spaß:D

jo Peter Bursch hatt ich auch u.a. *g*
eins der ersten Zupf -Songs war glaub ich House Of The Rising Sun und The Needle And The Damage Done mit der absteigenden Basslinie wie auch While My Guitar Gently Weeps. Wish you were here lernte ich während dem Zivildienst weil einer der Kollegen das spielen konnte und er mirs gezeigt hat. oh eins der ersten Picksongs auf der E Gitarre war von den Scorpions No One Like You und das Intro von Hells Bells
hehe geposed ham mein Cousin und ich auch oft wenn wir gejammt haben *gg*
 
@ an alle:

Bitte bedenkt: das ist hier kein Chat sondern ein Forum und ich möchte mal an den Threadtitel erinnern:

Gitarre spielen - meine Gedankengänge seit ich angefangen habe.


Wenn ihr schwafeln wollt sucht euch einen Chatraum aber vergurkt nicht diesen Thread! Er wird dadurch uninteressant, vor allem wenn man mal ein paar Tage keine Zeit hatte hier weiterzulesen.

Bin ja mal gespannt wen ich jetzt alle verärgert habe. Es wird schon die richtigen treffen...
Hmmm...
ich gebe dir absolut recht, auch wenn ich selbst zum Schwafeln neige:redface: Belanglosigkeit hat dieser Thread nicht verdient

Cya

Gnurpsel
 
hehe geposed ham mein Cousin und ich auch oft wenn wir gejammt haben *gg*

Wer hat das denn nicht;)
Jedenfalls kann ich zurückblickend nur sagen, dass es eine ganze Zeit gedauert hat bis ich mich so halbwegs heimisch auf der Gitarre gefühlt habe (vielleicht lerne ich ja auch langsamer als andere Menschen). Ich wollte mir jedoch viel Zeit nehmen um mein Gegenüber zu verstehen. Na ja letztendlich habe ich dann auch eine ziemlich intensive Beziehung (*nicht lachen-mir fällt kein anderes Wort ein*)zur Gitarre an sich aufgebaut
 
Wer hat das denn nicht;)
Jedenfalls kann ich zurückblickend nur sagen, dass es eine ganze Zeit gedauert hat bis ich mich so halbwegs heimisch auf der Gitarre gefühlt habe (vielleicht lerne ich ja auch langsamer als andere Menschen). Ich wollte mir jedoch viel Zeit nehmen um mein Gegenüber zu verstehen. Na ja letztendlich habe ich dann auch eine ziemlich intensive Beziehung (*nicht lachen-mir fällt kein anderes Wort ein*)zur Gitarre an sich aufgebaut

hm ok, bei mir hats net so lang gedauert. ich hab mich in jede Gitarre verliebt die ich mir dann im lauf der Zeit gekauft hab. Ich kann mich auch kaum von einer der Schatzis trennen. Von Mädels sich trennen oder so fällt da teils schon leichter...*krank* wobei ich mich von einer bis heute nicht trennen kann, obwohl sie nicht mehr am Leben ist....aber das is ne Geschichte.....weiss nicht, ob ich das hier so schreiben kann...hat aber auch sehr viel mit Musik zu tun wenn nicht hauptsächlich...und dieses wunderbare Geschöpf hat mich musikalisch in neue Sphären gebracht . Dafür bin ich ihr ewig dankbar! Die einzige Frau in meinem Leben, die mich wirklich ein gutes Stück weiter gebracht hatte.....
 
* wobei ich mich von einer bis heute nicht trennen kann, obwohl sie nicht mehr am Leben ist....aber das is ne Geschichte.....weiss nicht, ob ich das hier so schreiben kann...hat aber auch sehr viel mit Musik zu tun wenn nicht hauptsächlich...und dieses wunderbare Geschöpf hat mich musikalisch in neue Sphären gebracht . Dafür bin ich ihr ewig dankbar! Die einzige Frau in meinem Leben, die mich wirklich ein gutes Stück weiter gebracht hatte.....

Ich glaube, dass hast du in einen post hier im Thread schon mal anklingen lassen. Es ist auch wichtig sich diese Gedanken und Gefühle zu bewahren. Musikalisch konnte ich auch von einigen Menschen in meinen Umfeld sehr viel lernen und damit meine ich nicht nur die technische Ebene (sondern viel mehr die emotionale). Es gibt viele Menschen die absolut glücklich sind mit dem was sie auf der Gitarre spielen. Diese Menschen strahlen einfach eine innere Ruhe und einen Glanz aus. Ich bin da eher noch auf der Suche, aber deswegen nicht unglücklicher. Ich habe mich auch in meine Gitarren verliebt. Ich habe ein paar die wären für manche Menschen vielleicht Brennholz. Ich liebe sie trotzdem. Na ja und irgendwann werde ich mir "diese eine Gitarre" kaufen können. Ob ich damit noch glücklicher werde weis ich nicht. Es kommt jedoch auf den Versuch drauf an:D (kleiner Spaß am Rande)
 
Ich glaube, dass hast du in einen post hier im Thread schon mal anklingen lassen. Es ist auch wichtig sich diese Gedanken und Gefühle zu bewahren. Musikalisch konnte ich auch von einigen Menschen in meinen Umfeld sehr viel lernen und damit meine ich nicht nur die technische Ebene (sondern viel mehr die emotionale). Es gibt viele Menschen die absolut glücklich sind mit dem was sie auf der Gitarre spielen. Diese Menschen strahlen einfach eine innere Ruhe und einen Glanz aus. Ich bin da eher noch auf der Suche, aber deswegen nicht unglücklicher. Ich habe mich auch in meine Gitarren verliebt. Ich habe ein paar die wären für manche Menschen vielleicht Brennholz. Ich liebe sie trotzdem. Na ja und irgendwann werde ich mir "diese eine Gitarre" kaufen können. Ob ich damit noch glücklicher werde weis ich nicht. Es kommt jedoch auf den Versuch drauf an:D (kleiner Spaß am Rande)

ja , ich hab von einigen Menschen viel musikalisch gelernt und auch emotional was Empathie für die Musik und zwischenmenschlich, fürs gemeinsame jammen und proben und gemeinsam auf der Bühne stehen, sich gegenseitig unterstützen wenns mal nicht so lief und man down war, angeht, oja da würde mir schon einiges einfallen......
was Gitarren angeht: jede meiner Gitarren hat ne Geschichte oder viele Geschichten . Man ist durch dick und dünn mit ihnen gegangen und von daher ist da ne sehr emotionale Beziehung vorhanden. Die Gitarren ,die ich schon so 10 und mehr Jahre lang habe, da sieht man die Abnutzungsspuren der vielen Auftritte am Hals und Body usw. das ist schon was besonderes wenn ich z.b. meine ES 335 in die Hand nehme oder meine Ibanez PF100, die Rickenbacker oder meinen Höfner Bass
 
Aktuelle Gedankengänge zum Gitarrespielen: ... heute war Probe, mit einem neuen Drummer, er hatte schon mehrmals ausgeholfen bei uns, ein Profi, der nun „fest“ in die Band eingestiegen ist... ein Profi, der es sich zeitlich leisten kann, in einer Blues Band mitzumachen, die grad mal 15 Jobs im Jahr hat.
Es war heut irgendwie etwas besonderes,... er kam an, das Songmaterial hat er sich feinsäuberlichst rausnotiert (ich finde ja Schlagzeugnoten noch viel amüsanter als „Tabs“) und es ging los mit der ersten Nummer. Da wir mit ihm schon mehrmals spielten, wussten wir, dass sowohl der „menschliche“ Draht als auch das Musikalische passen werden.

Sofort wurden die exakten Tempi der Nummern notiert, damits beim nächsten Gig keine Überraschungen gibt... jedenfalls spielten wir eine Nummer, alles perfekt, alle zufrieden, ich genoss es und spiele gelegentlich mit geschlossenen Augen. Als ich wieder aufblickte, sah ich unseren Sänger, der mich irgendwie ganz erschrocken und besorgt ansah.... nach der Nummer fragte er mich „Sag mal, das was du machst, tut das nicht unheimlich weh in den Fingern???“

Um zu überprüfen, ob das nun weh täte, hab ich das Riff nochmal kurz angespielt... dritter Bund, G- und H-Saite mit dem Zeigefinger als kleinen Barree nach unten gebendet und dann ein Vibrato gespielt und das geht die ganze Nummer so... wenn ich so ein Doppel-Bend-Vibrato mache, muss ich den Finger etwas kippen, damit ich das Vibrato aus dem Handgelenk machen kann ... meine Gott, nur, weil es angesprochen wurde und ich das überprüfen wollte, hab ich gemerkt, wie schmerzhaft das Ganze doch ist.... und während der kompletten Nummer hab ich nix davon gemerkt, nur weil ich mich so dermaßen in diesen straighten Shuffle-Groove hab fallen lassen.

Warum ist das, wenn man es zu Hause alleine macht aufs übelste schmerzhaft und in der Band beim Zusammenspielen merkt man gar nichts?.... ein völliges Rätsel...
 
ja , ich hab von einigen Menschen viel musikalisch gelernt und auch emotional was Empathie für die Musik und zwischenmenschlich, fürs gemeinsame jammen und proben und gemeinsam auf der Bühne stehen, sich gegenseitig unterstützen wenns mal nicht so lief und man down war, angeht, oja da würde mir schon einiges einfallen......
was Gitarren angeht: jede meiner Gitarren hat ne Geschichte oder viele Geschichten . Man ist durch dick und dünn mit ihnen gegangen und von daher ist da ne sehr emotionale Beziehung vorhanden

Oh ja und das ist denke ich der wesentliche Faktor. Es geht nicht darum ein Einzelkämpfer zu sein, der sich in seinen Zimmer einschließt und es alles auf der technischen Ebene betrachtet. Es ist ein wunderbares Gefühl wenn man mit anderen Menschen musiziert. Wenn man sich kennen lernt, jammt und irgendwann ein Gefühl des blinden Vertrauens entwickeln kann. Wenn man ohne Worte und nur durch die Musik miteinander kommunizieren kann. Wenn man sich anschaut und dadurch in einen Spielfluss gerät der in der Lage ist andere Menschen emotional zu bewegen.

In diesem Sinne. Ich werde mich jetzt Richtung Bett verabschieden. Es hat mich sehr gefreut, auch wenn es jetzt eher ein Dialog zwischen uns war:) Gute Nacht

Ich korrigiere mich es ist ja kein Dialog: Foxy ist auch noch da:great:
 
Oh ja und das ist denke ich der wesentliche Faktor. Es geht nicht darum ein Einzelkämpfer zu sein, der sich in seinen Zimmer einschließt und es alles auf der technischen Ebene betrachtet. Es ist ein wunderbares Gefühl wenn man mit anderen Menschen musiziert. Wenn man sich kennen lernt, jammt und irgendwann ein Gefühl des blinden Vertrauens entwickeln kann. Wenn man ohne Worte und nur durch die Musik miteinander kommunizieren kann. Wenn man sich anschaut und dadurch in einen Spielfluss gerät der in der Lage ist andere Menschen emotional zu bewegen.

In diesem Sinne. Ich werde mich jetzt Richtung Bett verabschieden. Es hat mich sehr gefreut, auch wenn es jetzt eher ein Dialog zwischen uns war:) Gute Nacht
dem kann ich mich nahtlos anschliessen , grade mit dem blinden musikalischen Verständnis untereinander und eingespielt sein aufeinander!
hat mich auch gefreut! :) schlaf schön!!!:rolleyes::great:
 
Warum ist das, wenn man es zu Hause alleine macht aufs übelste schmerzhaft und in der Band beim Zusammenspielen merkt man gar nichts?.... ein völliges Rätsel...

Das habe ich auch schon an mir beobachtet. Ich kann es mir nur so erklären: zusammen mit anderen Menschen befindet man sich auf einer anderen Wahrnehmungebene. Man schließt die Augen, taucht ab, lässt sich treiben und der Körper reagiert dementsprechend mit Glückshormen, oder auch mit "Beruhigungshormonen". Ich vergleiche es immer mit einer Trance. Man ist da und auch "wach", aber irgendwie taucht man ab und dann merkt man keine Schmerzen. Allein denkt man zuviel nach und hat wahrscheinlich auch nur halb soviel Spaß

Jetzt bin ich doch noch hier:D
 
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