Gitarre spielen - meine Gedankengänge seitdem ich angefangen habe

Mein Respekt für diesen NICHT "0815" Tread!​

Mein Respekt für deine offenen Worte ist wohl eher angebracht. Ich hab mir alle 4 Teile noch mal in Ruhe durchgelesen, und grübel gerade darüber nach, worüber ich mich eigentlich im Leben aufregen soll? ;)

Vielen Dank für diesen tollen Erfahrungsbericht.

Grüße aus Münster
Klaus
 
Ich hab es auch gelesen und finde deine Offenheit höchst bemerkenswert!

Es gibt hier sicher einige, die vll. ähnliche krasse Erfahrungen gemacht und vll. auch einen Lebensweg hinter sich haben, der auch steinig war... bzw. ist.

Wie auch immer.....

Ich würde mich nicht getrauen derart offen über manche Dinge zu reden, ich selbst habe schon genug offenbart, aber zu 100% möchte ich mich nicht veröffentlichen.

Sicher auch eine Form der Vergangenheitsbewältigung, ich jedoch hätte da Angst, dass jemand hier zu viel Kenntnis erlangt, die von irgendwelchen Leuten aufgeschnappt wird und dies dann gegen einen verwenden.
Unmöglich ist das sicher nicht, egal wie frequentiert man hier ist - jedoch ist es ein öffentliches "Geständnis" - mit sehr sehr vielen privaten und persönlichen Angaben, die eventuell auch recherchierbar und zuordnungsfähig sind.

Ist bestimmt auch eine Art Vergangenheitsbewältigung und liest sich interessant - ich fühle da echt mit und es gibt mir auch zu denken.... aber wie gesagt wäre ich etwas ängstlich - so vollkommen alles offen zu legen.

Es bleibt natürlich jedem selbst überlassen, in wie weit man offen wird - wenn ich nur die Gewissheit hätte, dass hier die Anonymität gewahrt bliebe.....

Aber, alles was man mitbekommt und liest... lässt zweifeln.

Ich jedenfalls würde nicht so viel von meiner Privatsphäre preisgeben.

ABER es ist ja nicht jeder gleich..... ich wünsche Dir von ganzem Herzen, innere Ruhe, Gesundheit und Zufriedenheit... und natürlich viel Spass mit deiner Gitarre!! :)

Möge sie dir, uns, mir.... Kraft geben :D
 
Sicher auch eine Form der Vergangenheitsbewältigung, ich jedoch hätte da Angst, dass jemand hier zu viel Kenntnis erlangt, die von irgendwelchen Leuten aufgeschnappt wird und dies dann gegen einen verwenden.
Unmöglich ist das sicher nicht, egal wie frequentiert man hier ist - jedoch ist es ein öffentliches "Geständnis" - mit sehr sehr vielen privaten und persönlichen Angaben, die eventuell auch recherchierbar und zuordnungsfähig sind.

Du hast vollkommen recht mit Deiner Kritik. Die Offenheit meiner Lebensgeschichte in vier Teilen soll auf keinen Fall zur Regel hier im Forum werden. Das ist vor allem für Menschen, die ihr Leben noch vor sich haben äußerst gefährlich und inakzeptabel. Keiner kann garantieren, dass die veröffentlichten Daten nicht eines Tages gegen Dich verwendet werden und Dir Deine gesteckten Ziele im Beruf z.B. als Abteilungsleiter in einer Behörde mit einem Schlag zunichte machen! Das muss wirklich nicht sein!

Du kannst davon ausgehen, dass ich es mir schon sehr genau überlegt habe, ob es ratsam für mich ist, meine Geschichte in der Form hier zu veröffentlichen. Ich finde sie als Beispiel für viele unbekannte Schicksale wichtig, sie bekannt zu machen. Meine Person ist dabei Nebensache. Ich kam zu dem Entschluss, dass es mir keinen Schaden zufügen wird. Überlege doch mal, wer will mir "alte Socke" noch ans Bein pinkeln? Ich bin 56 Jahre und mein Arbeitgeber kennt meine Geschichte. Meine Drogenzeit war vor mehr als 35 Jahren. Im Übrigen kann meine Geschichte nicht gegen mich ausgelegt werden, weil ich zu ihr stehe. Für die Steine, die ich zu überwinden hatte, kann ich nichts. Auch für die Steine, die ich mir dann später selbst in den Weg stellte, dafür habe ich die Verantwortung übernommen.

Ich hatte das Glück, dass ich während meiner ca. 4 jährigen Drogenzeit niemals mit dem Gesetz in Konflikt gekommen bin und mir auch keine HLV Infektion zugezogen habe. Ich bezeichne mich auch nicht als ehemals Drogenabhängiger, sondern eher als ehemals Gefährdeter. Mein körperlicher Entzug, den ich beschrieben habe, ist der Beweis. Die Medikamente, die ich für meinen Entzug einzunehmen hatte, setzten mir mehr zu als mein eigentlicher Entzug. Deshalb wollte ich doch den kalten Entzug. Gut, für die Krankenkassen, die Psychiatrie, Psychologen oder die Regularien der Gesundheitsbürokratie bin und bleibe ich ein ehemals Drogenabhängiger, ganz nach dem Motto: Einmal Drogenabhängig immer Drogenabhängig! Daran kann ich nichts ändern, aber ich kann es verschweigen, solange es noch eine ärztliche Schweigepflicht gibt und die Krankenkasse meine Daten nur mit meiner Zustimmung hin und her schieben dürfen.

Ich habe keine Ambitionen mehr in der Drogenhilfe zu arbeiten. Mit meinen derzeitigen Teilzeit Jop gehe ich in Rente und genieße solange meine Freizeit, die mir heutzutage viel wichtiger ist als zu Zeiten meiner "Wilden" Zeit.

Gruß Paule
 
Ich hab mir alle 4 Teile noch mal in Ruhe durchgelesen, und grübel gerade darüber nach, worüber ich mich eigentlich im Leben aufregen soll? ;)

Vielen Dank für diesen tollen Erfahrungsbericht.

Tach Klaus,

Danke und zu was für einen Ergebnis bist Du mit Deinem grübeln gekommen?:confused:
Ich bin neugierig!

Gr. Paule
 
Hi Mad!

Das möchte ich ein wenig entkräften. (Natürlich nicht, wie Du es für Dich siehst und handhabst!!!)

Ich glaube, dass selbst die offensten Menschen sich nicht generell zu 100% preisgeben, nicht mal einem Partner gegenüber. Dafür sind wir zu abhängig von den Umständen in unserer Umwelt und zu sehr Spieler im Leben - wenn wir uns auch dadurch eher selbst zum Einsatz machen.

Jeder gibt soviel von sich preis, ganz unterbewußt, intuitiv, ohne noch großartig darüber nachzudenken, wie er es verantworten will und kann. Das ist meine Meinung und zum Teil meine Erfahrung bisher!

SEHR OFFEN wirkt manches doch nur auf uns, bzw. meinen wir uns selber zu verhalten, weil wir es in dieser "Welt" i.d R. am meisten mit fremden, auch taktierenden und hochverschlossenen Menschen zu tun haben. In einer hierarchischen Gesellschaft.

Ich schäme mich für nix in meinem Leben, mit allem, was es da gab, bin ich heute im Reinen. Dennoch erfahren nur die Einen dies Unausgesprochene, für die Anderen das Unerwähnte, noch andere wiederum ... usw.

Gemessen daran und das weißte ja aus meinen Posts, bin ich auch ein sehr offener Mensch, der eher nach der Maxime lebt: Was andere über mich denken und wie andere über mich reden, wenn ich nicht dabei bin, geht mich nix an!

Aber natürlich "rede" mit Euch anonymerweise intensiver, als mit meinem Tankwart und wiederum anders, als mit meiner Partnerin und wieder anders z. B. in einer Drogentherapie, der ich mich auch mal unterzogen habe und noch wieder anders mit meinen engsten Freunden, meinem Bruder, samt Restfamilie, ect.

All das bin ICH und ich verleugne mich nicht, ich taktiere nicht und versuche so ehrlich zu sein, wie ich kann - weil ich möchte, dass andere Menschen es auch zu mir sind!

Gruß, Axel
 
Mein lieber Herr "Gesangsverein", was eine fesselnde Story in 4 Bänden:)!!

Einige Parallelen erkenne ich zu mir und doch ist es eine ganz andere Geschichte, Deine Geschichte!

Vielen Dank für dieses hochinteressante Paradebeispiel an Offenheit und Ehrlichkeit! Diese Geschichte in ihrer Eigenheit erschließt mir nochmal ganz andere Dimensionen. Bin fast sprachlos! ;)

lg, Axel

Danke Axel:),

bei Dir war ich mir schon sehr früh Sicher, dass Du kein "0815-Fuzzi" bist! Umso froher war ich, als ich Dich hier wieder gefunden und neu entdeckt habe. :great:Darfst Du ruhig als Kompliment auffassen, lieber Herr Gesangsverein! :great:

Wenn Deine Sprache wieder zu 100 % funzt, klär mich auf!
Stichwort: andere Dimensionen, was meinst Du damit?:confused:

Gr. Paule
 
...ihr versteht das ja nicht falsch, ich sehe auch viel e Paralellen zu dem Gesgaten und bin aufs Äusserste schwer beeindruckt von dem Gesagten! - keine Frage....

...es geht jas nur um meine Wenigkeit, die mal wieder nicht den Mut dazu hätte :(

Ich finds gaaaanz toll, und fühl mich echt auch ein Stück verbunden.... wäre sicher schön mal gemeinsam Musik zu machen... aber wahrscheinlich scheiterts an dem anerzogenen Egoismus meinerseits... macht ja nix!

Sollte ja auch nicht als Warnung gelten, die Berechtigung hat der Vorbehalt dennoch - dieser zielt auf den einzelnen, letztendlich ist dem Einzelnen aber meine Meinung wurscht... gut soooo

Ich hab halt gedacht dass ich das mal einstreuen muss ;)

Ich wünsch euch allen nen schönen Abend!!!
MAD
 
Danke Axel:),

bei Dir war ich mir schon sehr früh Sicher, dass Du kein "0815-Fuzzi" bist! Umso froher war ich, als ich Dich hier wieder gefunden und neu entdeckt habe. :great:Darfst Du ruhig als Kompliment auffassen, lieber Herr Gesangsverein! :great:

Wenn Deine Sprache wieder zu 100 % funzt, klär mich auf!
Stichwort: andere Dimensionen, was meinst Du damit?:confused:

Gr. Paule

Danke Paule!

Och, ich meine damit ganz banal: das Überraschende Deiner/aller persönlichen Geschichten, das Unerwartete, das schier Andere und doch Ähnliche ... - das was Deine Geschichte bei mir auslöst, mit mir macht, Dinge beleuchtet, die vorher schon wieder im Dunkeln lagen, fast vergessen, so nie erlebt, meine Reflexionen darauf, Vergleiche zu meiner eigenen Geschichte ............ ist manchmal so, als wenn jemand eine dunkle Tropfsteinhöhle mal mit einer Kerze von einer anderen unbekannten, als der gewohnten, Stelle beleuchtet und sich neue Perspektiven/Ansichten auftun; ein anderes Bild erschließt sich, gewohnt und doch fremd. Es sind nur Nuancen oft, dann wiederum bin ich zutiefst beeindruckt, berührt und ergriffen .........

Die Geschichten hier malen Stück für Stück ein komplexes Bild ....... in Puzzlen, das als Ganzes längst da ist. Wir sind ja da und immer mehr nehmen Anteil und engagieren sich! Ich werde hier oft (auch frontal) von lange Vergessenem und vom Alltagsmüll Verschüttetem eingeholt, glücklichweise, und ich hoffe, dass ich das auch ein bißchen für mich und für Euch mit meinen Geschichten erreichen kann (ohne jemals darauf abzuzielen, einfach aus dem Bauch raus).

Gruß, Axel
 
...ihr versteht das ja nicht falsch, ich sehe auch viel e Paralellen zu dem Gesgaten und bin aufs Äusserste schwer beeindruckt von dem Gesagten! - keine Frage....

...es geht jas nur um meine Wenigkeit, die mal wieder nicht den Mut dazu hätte :(

Na und? :( Nur das sagen was Du Dir auch zumuten kannst und
kein Stück mehr bitte! Das ist völlig OK, bei Jedem! :great:

Ich finds gaaaanz toll, und fühl mich echt auch ein Stück verbunden.... wäre sicher schön mal gemeinsam Musik zu machen... aber wahrscheinlich scheiterts an dem anerzogenen Egoismus meinerseits... macht ja nix!

Macht aber doch was :rolleyes:, meinerseits wäre ich dazu bereit,
wenn es meiner Arbeit nicht im Wege steht. Die habe ich zu machen,
ob ich will oder nicht.

Der Versuch wäre es schon wert, da ich kein zwanghafter Musiker bin und
ich mich auf alles mögliche oder unmögliche einlassen kann! :great:
 
Tach Klaus,

Danke und zu was für einen Ergebnis bist Du mit Deinem grübeln gekommen?:confused:
Ich bin neugierig!

Gr. Paule

kurz und knapp...

...ich sollte mit meinem Leben mehr als zufrieden sein, und mich nicht an verlorene Zeit bezüglich des Gitarre spielens hochziehen. Es gibt immer eine/n, der/die noch mehr durchmachen mußte. Mit grenzüberschreitenden Blick auf die, die wirklich ein beschissenes Leben führen, sollte ich mich wirklich glücklich schätzen.
 
Hallo Dominik!

Unglaublich 'schön' (wenn ich ich es so ausdrücken darf), dass du das erzählt hast.Ich war egtl. auf dem Weg ins Bett, jedoch hat mich deine Geschichte unheimlich gefesselt.

Danke, hoffentlich konntest Du noch gut ausschlafen? :confused:

Ich möchte natürlich in keinerlei Hinsicht dein Leben "bewerten" (ohje, wie das klingt), ich erlaube mir lediglich es (so wie es oben steht) zu kommentieren.
Und zwar finde ich es unwahrscheinlich interessant, was du als geschiedener Mann, mehrfacher Vater, der augenscheinlich viel durchgemacht hat, doch an einem Gerät aus Holz und Metall findest.
Es ist toll zu erfahren, wie dich diese Leidenschaft durch das Leben 'boxt'.
Besser gesagt, wie dir diese Leidenschaft hilft, dich durchzuboxen und auch die schwierigsten Zeiten zu überstehen.

Das macht Mut. :)

Wie darf ich das verstehen, es stellen sich bei mir Fragen? Muss nicht öffentlich sein, PN ist auch OK!

Auch Mut mal über den Tellerrand hinaus zu schauen. Sprich, nicht nur daran zu denken, wie toll das nächste Riff klingt, wie viel Gage man beim nächsten Gig kriegt oder wie hoch der Preis für die nächste Gitarre sein kann/muss(!), sondern es auch einfach mal zu genießen, abends zu Hause oder sonst wo, alleine oder mit Freunden, zu sitzen und nur Musik zu machen.

Kann ich sehr gut verstehen.
Ist Musik Dein Broterwerb?

Ich wünsche dir alles Gute für die Zukunft in deinem Leben mit Familie, Arbeitsplatz und der Musik.

Nochmals DANKE!

PS: Seh' ich das richtig, dass du die ersten Jahre lediglich eine Gitarre besessen hast? Also jene, die du von deiner Pflegetante geschenkt bekommen hast und später dann zertrümmert hast? Wieviele Jahre waren das nochmal genau? Ist meiner Meinung nach (für die heutige Zeit) ungewöhnlich.
Also nicht das Zerstören (obwohl, das auch ;) ) sondern, das "so-lange-nur-eine-Gitarre-besitzen".

Ich will Dich nicht enttäuschen, ich hatte die erste ca. 10 Jahre, von 1964 - 1974, die nächste folgte 1988 also nach 14 Jahren und die nächste folgte 2004 nach 16 Jahren, eine 12 seitige die ich meinem Cheff 3 Jahre später schenkte, einen leidenschaftlichen Spieler, 2007 kaufte ich mir dann eine neue mit einem eingebauten Tonabnehmer.
 
Fortsetzung von Nr.: #227, 231, 234

4. Teil​


Entschuldigt, dass Ihr soviel lesen müsst. Für mich hat sich das Schreiben jedenfalls gelohnt. In dieser Sichtweise habe ich mein Leben noch nie durchleuchtet. Die Gitarre spielt in meinem Leben nun mal eine große Rolle, obwohl ich keine professionelle Musik mache. Sowas gibt es auch!!!!

E N D E​

*verneig*

großartig geschrieben, traurige Geschichte mit Happyend und Musik, Danke für jede Zeile!
 
kurz und knapp...

...ich sollte mit meinem Leben mehr als zufrieden sein, und mich nicht an verlorene Zeit bezüglich des Gitarre spielens hochziehen. Es gibt immer eine/n, der/die noch mehr durchmachen mußte. Mit grenzüberschreitenden Blick auf die, die wirklich ein beschissenes Leben führen, sollte ich mich wirklich glücklich schätzen.

Zieh Dich in aller Ruhe weiter an Deiner Gitarre hoch ohne Schuldgefühle. Du glaubst es nicht wieviel Elternhäuser es gibt, wo es nicht funzt und es brutale Schicksalsschläge gibt, ich kann Dir ein Lied aus meiner Berufstätigkeit davon Singen singen. Ich will und würde mit meinem Schicksalsschlag niemals tauschen wollen!
 
Hallo Burner, Gruß nach Spanien. Hier geht dem Wetter so langsam die Luft aus. Stimmt, ist 'ne tolle Geschichte!!!

asta luego
Jens
 
Wie darf ich das verstehen, es stellen sich bei mir Fragen? Muss nicht öffentlich sein, PN ist auch OK!

Es gab und gibt einige Dinge, die auch mich bedrücken, wie jeden anderen Menschen leider auch. Viele (nicht immer schlechte) Erlebnisse, Krankheiten und einige andere "alltägliche Problemchen", die ich damit verbinde.

Jedoch war mein "Das macht Mut!" nicht auf ein spezielles Thema bezogen sondern viel eher so gemeint, dass man in solchen Situation an Geschichten wie deine denken sollte.
Das man sich - wenn möglich (bzgl. Beruf & Familie o.ä. ;)) - eben mal die Gitarre und den Autoschlüssel packt und für 2 Stündchen an einen See oder sonstwo hinfährt.
Bisschen Gitarre spielen, rumliegen, nachdenken.

Danach sieht die Welt wahrscheinlich ganz anders aus und Probleme lassen sich so (zur Ruhe gekommen) sicherlich leichter regeln als im Drogenrausch.

Ich mein, das kennt doch jeder. Wenn man rumbluest und vor "bluesiger Emotion strotzende" Riffs mit hypersensiblen Bendings spielt, verzieht jeder(!) so markant das Gesicht. (Vielleicht nicht ganz so krass wie dieser Kollege hier --> http://de.youtube.com/watch?v=4Ny5ajCn0xw ;))
Mit einem lustigen Riff in dur kann sich doch sicherlich jedes depressive Kellerkind ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Oder irre ich mich?

Naja, ich denke, ihr versteht mich. :great:

Ist Musik Dein Broterwerb?!

Nein. :)


Ich wünsche allgemeine Besonnenheit, Vernunft & natürlich eine gute Nacht.



EDIT: Yeah, Beitrag Nr. 333. Bin ich jetzt ein halber Teufel? :twisted:
 
es gibt keine worte die so eine unfassbare geschichte ausreichend kommentieren können. daher ziehe ich meinen hut und schweige.

Bei diesen schönen Worten lief es mir eiskalt den Rücken runter, ich war tief gerührt. Ich fand Deine Worte als erste Rückmeldung absolut passend. :great:

Schweigen, tief durch atmen, die Geschichte weiter wirken lassen, keine Kommentierung ist oft viel besser als irgend einen nichts sagenden Schmarren daherreden.

Ich war immerhin sehr aufgeregt auf die ersten Reaktionen. Schließlich macht man sich auch angreifbar, wenn man sich öffnet! :confused:

Genau genommen ist Dein Kompliment in eine wohlklingende nonverbale Sprache verpackt! ;)

JDMale, jakob t r, Jens und burner81, Dankeschön! :)
 
Ich war immerhin sehr aufgeregt auf die ersten Reaktionen. Schließlich macht man sich auch angreifbar, wenn man sich öffnet! :confused:


...wohl wahr!

Ich finde es richtig bewundernswert, wie du die Kurve gekratzt hast :great: ..deine Gitarre hat dir dabei geholfen, einmal mehr der Beweis wie tief man mit seinem Instrument verbunden sein kann :rolleyes:

Da kann man schon von einer Liebesbeziehung sprechen...
 
Hallo Paule und alle anderen,

deine Geschichte ist schon ein starkes Stück erlebte Lebensgeschichte und du hast dich wieder in eine Richtung gearbeitet in der du mit deinem Leben wieder dein Selbst und das dazugehörige Wertgefühl erreicht hast, eben Du zu sein. Deine Gitarre oder besser und meiner Meinung nach richtiger gesagt das Spiel mit der Gitarre oder eben das, wie ich es bei dir sehe, das kreative Musikmachen hat dich da meiner Meinung nach begleitet, in gewissem Sinne, geholfen dich soweit über Wasser zu halten, damit du nicht im Sumpf untergegangen bist.
Was ich mir nicht vorstellen kann, ist das sie als Retter für deine eigene Kraft dich da herauszuholen gelten kann. Das hast du wohl selbst gemacht. Du hast ja auch eine lange Zeit ohne die Gitarre dich weiterentwickelt. Sicherlich nicht wohl nicht so frohgemut. Ich möchte sie, die Gitarre/Musik auf jedenfall nicht als Drogenersatz hier sehen. Das ist meiner Meinung nach wieder grenzwertig. Eine Droge gegen die andere zu tauschen.
Es ist wunderbar, das du dann wieder zur Musik und zum Gitarrenspiel gefunden hast. Es war dir und ist dir eine Hilfe auf dem Weg zum glücklicher sein.
Ein gute Hilfe im Leben, wir sollten nur versuchen es auch zu schaffen frei und ohne "Suchtkrücke" zu leben, - irgendwann...
Dann ist das Spiel mit der Gitarre und eben Musikmachen auch frei von Zwanghaftem und macht mich z.B. glücklicher, zufriedener und ich finde wirkich mehr zu mir selbst.
Paule, ich hoffe ich habe dich jetzt nicht zu sehr "missgebraucht", denn ich schließe mich in meine eigenen Worten vollkommen mit ein und bin mir durch meine eigenen Erlebnisse bewußt, dass nicht immer alles (gleich) gelingt und manche Dinge Zeit brauchen bis sie werden, bis sie vielleicht auch heilen.

Ich stehe still und gerührt vor deiner Geschichte und nicke dir zu...
Habe ein Weile gebraucht dies so zu sehen...

Mein Statement halt... aber keine Ehrfurcht...die hilft nicht besonders weiter.
Beste Grüße
Michael
 
Sorry, falls dies zu diskret erscheint, jedoch verwundert mich diese Aussage gerade im Zusammenhang mit einem deiner Beiträge aus einem anderen Thread: :confused:

Nun Drogen kann man auf alle möglichen Arten zu sich nehmen...
Schau mal dein Zitat an er meinte inhallieren...
Aber das kann er sicherlich selber besser beantworten.
Nur so als Tip...
 

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