Tja, wie war es bei mir. ?
Ich kam 2007 vom Chili Peppers Konzert in Hamburg zurück und war eigentlich noch ziemlich "geflashed" vom Konzert.
Die nächsten Tage habe ich dann so nebenbei nach ein paar Videos vom Konzert gesucht und dann ist mir so augefallen: "Eh, wenn du so Gitarre spielen könntest."
Dann habe ich mir aufgefallen, dass mich davon ja eigentlich nichts abhält. Vom diesem Moment an war es einfach so, dass mit John Frusciante echt beindruckt hat.
Weniger durch seine Technik, sondern eher durch sein Gefühl und das er mit seinem Spiel andere berühren kann.
Mit meinen Eltern gesprochen, was sie davon halten, dass ich anfangen will E-Gitarre zu spielen..
Mein Vater fand es von Anfang an super und meine Mutter stand der Sache etwas skeptisch gegenüber.
Ich mir mir das auch nochmal durch den Kopf gehen lassen und hatte kurz mal gedacht: "Hmm, mit 14 anzufangen ist ja vielleicht schon ziemlich spät:"
( Kann bis heute nicht nachvollziehen wie ich sowas denken konnte ). Aber lieber spät als nie.
Dann hatte ich einen erste mal einen "Probeunterricht".
Da konnte ich dann das erste mal spielen und da hatte mein Musiklehrer gleich seine Gibson Les Paul mit.
Damals war ich mir noch gar nicht bewusst, was das eigentlich bedeutet. Trotzdem war ich sofort Feuer und Flamme dafür.
Am Anfang war es aber so, dass ich relativ schnell wieder auf den Boden der Tatsachen geholt worde, weil es dem Anschein nach doch ziemlich lange dauert "gut" spielen zu können.
Dann habe ich meine erste Gitarre + Amp und den ganzen Kram bekommen und nach ein paar Monaten ist mir aufgefallen: "Das klappt ja echt gut und macht sau viel Spaß und in diesem Moment wurde mir klar: "Jetzt hast du das gefunden was du bis an dein Lebensende machen willst.
Seit diesem Zeitpunkt wurde und wird täglich immer schön gespielt und geübt.
Im März 08 habe ich mich dann hier angemeldet und eine echt nette Community gefunden. Danke Leute
Im laufe der Zeit dann hatte man immer wieder erfolgserlebnisse. Z.B.: "Cool, ich kann jetzt sogar schon Soli raushören wie man sie spielt", oder "Langsam kriege ich Gefühl in mein Spiel".
Nach dem Mark Knopfler in Hannover ist mir dann aufgefallen: "Eigentlich bräuchte ich eine neue Gitarre". Einen Monat später habe ich dann mein gespartes für meine Fender Classic 60s geopfert.
Das war der Moment, in dem mir klar wurde: "Stratocasters liegen dir einfach".
Ja, und jetzt ?
Ich habe eben aus zeitlichen Gründen den Unterricht ausgesetzt, weil es zeitlich durch die Schule sehr eng wird noch zum Unterricht zu gehen.
Das ändert aber nichts daran, dass ich zu Hause neue Sachen lerne und mich "weiterentwickel"
Zuzeit fällt mir einfach auf, dass sich das schnellere Spielen mit ein paar täglichen Übungen echt gut weiterentwickelt und das sich der Gedanke vom Anfang: "Das dauert ewig bis man gut spielt", sich eigentlich nicht so bewahrheitet hat.
Wenn man denn fleißig ist.
Naja und so ist es aktuell bei mir eigentlich.
Greetz
Butze