Gitarre spielen - meine Gedankengänge seitdem ich angefangen habe

Oh deine Liebste hat einen Namen. Meine auch:D. Meine Verwandten im Teeniealter sind eher Hip-Hop Fans und da ist mit Gitarren nicht viel zu reißen:D

Ist bei mir nicht anders, mein gleichaltriger Cousin ist das was man heute Modekind nennen mag, mein anderen Cousin der 3Jahre älter ist ist zwar völlig begeistert von meiner Gitarrenkunst findet aber ich sollte Metal spielen weil das vielmehr zur Gitarre passt und man da auch Solo's spielen lann:)rolleyes:) und dann hab ich noch ne Cousine die ein Jahr jünger ist da weis ich nicht was sie von hält da ist aber auch nicht wirklich was mit Kommunikation zwischen uns^^.

PS: Jo hab sie nach dem Jam getauft, hat sie verdient und als Vorbild hat dann wohl Eric's Brownie gedient;)
 
Nun will sie auch umbedingt Gitarre lernen... mal sehen wenn ich ne günstige gute 3/4 finde, wirds ein Weihnachtsgeschenk...
Vielleicht bin ich bis dahin auch gut genug um ihr die anfänge zu zeigen:p

Genauso habe ich es mit meinem Patenkind gemacht! 3/4-Gitarre von Flohmarkt geholt, aufbereitet und dann verschenkt. Und jetzt spielt er Schlagzeug! Irgendwas ist da doch schiefgelaufen...

Für meine Jüngste steht hier auch schon eine 3/4 bereit, die werden wir aber erst zusammen restaurieren. Ich hoffe, das sie ein ganz anderes Verhältnis zu "ihrem" Instrument bekommt wenn es selbst renoviert hat. Wenn ich bedenke wie wir als Kinder mit alten Gitarren umgegangen sind graust es mich heute noch.
 
Das mit den renovieren find ich :great:. Ich bin ja auch derzeit am bauen. Es ist ein wundervolles Gefühl wenn man zusammen etwas aufbereiten kann und es dann letztendlich spielt.
 
Hallo !
Ich habe sehr, sehr lange nicht mehr hier reingeschaut, habe einfach nicht soviel Zeit, wollte Euch nur berichten, dass ich immer noch sehr glücklich bin, mir eine neue Gitarre gekauft zu haben und dass ich jeden Tag ein bisschen spiele. Es geht voran, es sind neue Akkorde hinzugekommen, neue (alte) Songs, die ich ausprobiere, aber was das Tollste ist: ich spiele nur, was mir gefällt, ohne Leistungsdruck und ohne Anspruch auf Bühnenreife. Was ich als Berufssängerin ja zur Genüge kenne ;)
Das ist so herrlich entspannend !
Und da Ihr ja gerade bei Kindern seid..... meine Tochter (bald 6) singt des öfteren begeistert mit und lernt so ganz nebenbei ein bisschen Englisch. Nur die "traurigen" Lieder mag sie nicht und protestiert dann lauthals, es kostet mich dann immer eine längere Überzeugungsarbeit, bis sie mich weiterspielen lässt.
Was sind denn so die Lieblingsnummern Eurer kids ? Meine Tochter liebt "Englishman in New York" und singt es auswendig runter, total süß :)
schöne Grüße
Bell
 
Was sind denn so die Lieblingsnummern Eurer kids ?

Hi Bell,

meine fast 12-jährige hört z.Z. sehr gerne Lenny Kravitz. Hat sich für ihren MP3 Player einen Mix aus all meinen Lenny CDs gemixt.

Instrumententechnisch kann ich sie allerdings nicht wirklich begeistern. Zwingen will ich sie nicht. Ich warte einfach mal ab was sich in Zukunft entwickelt.
 
Was sind denn so die Lieblingsnummern Eurer kids ? Meine Tochter liebt "Englishman in New York" und singt es auswendig runter, total süß :)
schöne Grüße
Bell

Hallo Bell,
willkommen zurück hier im Gedankenthread.
Ich habe zwar noch keine eigenen Kinder, habe aber einige Zeit im KITA-Bereich gearbeitet. Da waren wirklich die "Klassiker" am beliebtesten bei den Kids (Rolf Zuckowski, Gerhard Schöne usw.:)
Als die Kids in meiner Familie kleiner waren konnten sie erstaunlicherweise gut "Supergirl" von Reamonn oder "Narcotic" von Liquido mitsingen.:)
Na ja und die Tochter von unseren Gitarrero der Metalband freut sich jedesmal wenn sie Lenny Kravitz hört :D :)gruebel: interessant im Zusammenhang mit den Post von funk)

LG
 
Na ja und die Tochter von unseren Gitarrero der Metalband freut sich jedesmal wenn sie Lenny Kravitz hört :D :)gruebel: interessant im Zusammenhang mit den Post von funk)
LG


Jo, Kravitz mochte meiner früher auch ganz gern
 
Och wenn man sich genug Drogen reinhaut wird ganz schnell mal alles rosa:D

BtT:

Hat jemand ne Idee wie man "Hit the road jack" von ray Charles sinvoll auf die Gitarre rüberbringen kann also das was er auf dem Klavier spielt?

Kann es sein, dass hier jemand BTT mit OT komplett verwechselt?
Grüße
willy
 
Hallo !
(...)
Was sind denn so die Lieblingsnummern Eurer kids ? Meine Tochter liebt "Englishman in New York" und singt es auswendig runter, total süß :)
schöne Grüße
Bell

Nun ja, die Lieblingsnummern meines Juniors kommen momentan von In Extremo ...

Bin mal gespannt, ob er beim Saxophon bleibt oder zum Dudelsack wechselt ;)
 
Oh je...das war ja wieder mal so viel "Eingehenswertes", dass ich garantiert die Hälfte vergesse. Vorab schon mal Entschuldigung dafür! :redface:

1) Ein Hallo! und Willkommen(zurück)! an die Rückkehrer und Neulinge. :)

2) @ SSH-Strat und Metallica-Jünger: *hüstel* Pass op, Dooo! ;) :D

3) Kinder & Musik: Ich selbst habe keine, werde mit an Socherheit grenzender Wahrscheinlickeit nie Welche haben und genisse eure "Ausblicke" trotzdem -oder gerade deswegen?- sehr.
Ich kann mir ungefähr den Stolz und die Rührung Gantys vorstellen und mir auch denken, wie froh ihr seid, wenn die Kiddies Interesse für Euer Hobby zeigen.
Und so lange ihr ihnen tatsächlich die nötige Freiheit lasst: :great:

4) In Extremo und die Dudelsäcke: [Klugscheissmodus an]
In Extremo und alle anderem Mittelalterrocker ausser Subway to Sally spielen Sackpfeifen, keine Dudelsäcke.
Ist tatsächlich ein Unterschied, wie ich von den Jungs von SaMo mal ausführlichst belehrt wurde. [/Klugscheissmodus aus]

5) Emotionale Tiefen und deren positive Seiten:
Manchmal finde ich es gut, wenn sich Klischees bewahrheiten. Ich singe auch am Besten, wenn ich in irgendeiner Form emotional berührt/aufgewühlt bin und ich denke, dass es sich mit dem Gitarre spielen ähnlich verhalten wird.
Ich weiss nicht mehr genau, wer das sagte, aber es gibt einen schönen Spruch: "Wer keinen Schmerz kennt, kennt auch nicht den Blues."
Ist viel Wahres dran. :cool:

6) Gigs in Phantasie und Realität:
Wenn unsere Jammer mal auftreten, will ich da aber auch bei sein. (Also Zuschauer) :hail:

Ausserdem bin ich sehr neugierig, ob unser Lieblingsraubvogel denn jetzt am WE die Massen gesurft/rockt/metalt hat.
Woran ich natürlich allerdings auch keinerlei Zweifel hege.
Trotzdem: Details, liebe Susanne, Details! :D

7) Übungsfrust: Ich breche mir momentan die Hände an diversen -leichten!- Akkordwechseln und hätte gestern die Gitte mehrmals bald in die Ecke geschmissen.
Naja, heute oder morgen halte ich das neue Baby in den Händen, da dürfte sich zumindest der Gedanke ans "in die Ecke schmeissen" erledigt haben...

Lieber Gruß,
René
 
Ausserdem bin ich sehr neugierig, ob unser Lieblingsraubvogel denn jetzt am WE die Massen gesurft/rockt/metalt hat.
Woran ich natürlich allerdings auch keinerlei Zweifel hege.
Trotzdem: Details, liebe Susanne, Details! :D

Ihr wollt Details:eek:. Dann muss ich Euch bitten mein Management zu kontaktieren. (nicht das hier morgen wilde Spekulationen in der Boulevardpresse stehen ;)

Spaß beiseite:
Die Gigs waren echt Topp und auch von der Atmosphäre total unterschiedlich (aber keineswegs im negativen Sinne). Die eine Sache war ja mehr oder weniger eine private Sache. Ein Freund von mir hat seinen 30. gefeiert und ne richtig coole Location gemietet. So privat war es letztendlich dann doch nicht mehr, weil weit über 60 Leute anwesend waren (wovon ich gerade mal ein Drittel kannte und wohl auch zwei verschiedene Freundeskreise aufeinandergeprallt sind).

Es war es eine interessante Sache weil man gemerkt hat wie sich die verschiedenen Lager beäugen. Jedenfalls hatte ich nach den ersten Songs das Gefühl, dass vielleicht ein paar Leute den Raum verlassen würden da es nicht ihr Musikgeschmack ist ( zu bunt, zu laut und zu viel Tattoos:D).
Nach ein paar weiteren Songs habe ich gesehen, dass sich die Grüppchen mischen (und da nicht unbedingt nur der Alkohol schuld war)
Jedenfalls hat es Mörderspaß gemacht und ich hab mich auch sportlich auf der Bühne betätigt (wobei man/ Frau ja mit Petticoat immer höllisch aufpassen muss sonst bleibt man irgendwo hängen).
Der Höhepunkt war natürlich als wir das Geburtstagskind auf die Bühne geholt haben (da half auch keinen zieren) und ich Ihn ein Ständchen auf der Gitarre spielen durfte.:D
Wir haben etliche Zugaben gespielt, weil uns irgendwie keiner von der Bühne lassen wollte. Ich glaube wenn uns die Songs ausgegangen wären hätten wir unser Set halt ein 2. Mal gespielt.
Beim wirklich letzten Song ist mir dann prompt eine Saite gerissen (das ist mir zum ersten Mal on Stage passiert:cool:). Ich weis gar nicht mehr wie lange wir eigentlich noch gefeiert hatten.

Der zweite Gig war ja in Ausübung meiner Tätigkeit als Sängerin. An diesem Samstag hatte ich totalen Muskelkater und habe schon prophezeit, dass ich mich wohl heute nicht groß auf der Bühne bewegen kann, da mir alten Frau noch der gestrige Abend in den Knochen steckt). Das war glücklicherweise nicht der Fall.
Der Auftritt war genauso spitze wie der vorherige (auch wenn das Publikum homogener war). Ich konnte richtig schön schreien, singen, herumhüpfen. Also hat wie ne verrückte Wildsau die ihre Kinder verteidigt:D

Das Wochende hat mir wieder gezeigt, dass Musik die unterschiedlichsten Menschen verbinden kann und das es einfach nur Spaß macht selbst zu musizieren und zwar laut:rock:

@René: lass dich nicht entmutigen (und außerdem haste ja bald dein Baby)

LG vom Raubvogel
 
Was sind denn so die Lieblingsnummern Eurer kids ? Meine Tochter liebt "Englishman in New York" und singt es auswendig runter, total süß :)
schöne Grüße
Bell

Meine Tochter (13) steht zur Zeit auf Leningrad Cowboys, der Kleine (8) auf Zappa und Madness, und der Große (15) auf Korn und Clash.
Der Große hat mir aber seine Tele für den Gig am Samstag geliehen, zog es aber vor mit seiner Freundin zuhause zu bleiben und die sturmfreie Bude auszukosten. Meine Tochter stand strahlend in der ersten Reihe. Das war das Schönste am ganzen Abend!

Ihr wollt Details:eek:. Dann muss ich Euch bitten mein Management zu kontaktieren. (nicht das hier morgen wilde Spekulationen in der Boulevardpresse stehen ;)

Spaß beiseite:
Die Gigs waren echt Topp und auch von der Atmosphäre total unterschiedlich (aber keineswegs im negativen Sinne). Die eine Sache war ja mehr oder weniger eine private Sache. Ein Freund von mir hat seinen 30. gefeiert und ne richtig coole Location gemietet. So privat war es letztendlich dann doch nicht mehr, weil weit über 60 Leute anwesend waren (wovon ich gerade mal ein Drittel kannte und wohl auch zwei verschiedene Freundeskreise aufeinandergeprallt sind).

Es war es eine interessante Sache weil man gemerkt hat wie sich die verschiedenen Lager beäugen. Jedenfalls hatte ich nach den ersten Songs das Gefühl, dass vielleicht ein paar Leute den Raum verlassen würden da es nicht ihr Musikgeschmack ist ( zu bunt, zu laut und zu viel Tattoos:D).
Nach ein paar weiteren Songs habe ich gesehen, dass sich die Grüppchen mischen (und da nicht unbedingt nur der Alkohol schuld war)
Jedenfalls hat es Mörderspaß gemacht und ich hab mich auch sportlich auf der Bühne betätigt (wobei man/ Frau ja mit Petticoat immer höllisch aufpassen muss sonst bleibt man irgendwo hängen).
Der Höhepunkt war natürlich als wir das Geburtstagskind auf die Bühne geholt haben (da half auch keinen zieren) und ich Ihn ein Ständchen auf der Gitarre spielen durfte.:D
Wir haben etliche Zugaben gespielt, weil uns irgendwie keiner von der Bühne lassen wollte. Ich glaube wenn uns die Songs ausgegangen wären hätten wir unser Set halt ein 2. Mal gespielt.
Beim wirklich letzten Song ist mir dann prompt eine Saite gerissen (das ist mir zum ersten Mal on Stage passiert:cool:). Ich weis gar nicht mehr wie lange wir eigentlich noch gefeiert hatten.

Der zweite Gig war ja in Ausübung meiner Tätigkeit als Sängerin. An diesem Samstag hatte ich totalen Muskelkater und habe schon prophezeit, dass ich mich wohl heute nicht groß auf der Bühne bewegen kann, da mir alten Frau noch der gestrige Abend in den Knochen steckt). Das war glücklicherweise nicht der Fall.
Der Auftritt war genauso spitze wie der vorherige (auch wenn das Publikum homogener war). Ich konnte richtig schön schreien, singen, herumhüpfen. Also hat wie ne verrückte Wildsau die ihre Kinder verteidigt:D

Das Wochende hat mir wieder gezeigt, dass Musik die unterschiedlichsten Menschen verbinden kann und das es einfach nur Spaß macht selbst zu musizieren und zwar laut:rock:

Du schreibst echt toffte! Und mir bleibt nur Dir zuzustimmen :great:

Ihr seid alle echt fleißig, und ich komme kaum mit dem Lesen nach. Auch wenn der Thread manchmal teilweise etwas sehr OTmäßig abdriftet, ist das immer noch der Schönste hier.

Viele Grüße,

Paul
 
Meine Tochter (13) steht zur Zeit auf Leningrad Cowboys, der Kleine (8) auf Zappa und Madness, und der Große (15) auf Korn und Clash.

Zappa und Clash.... das nenne ich doch mal Musikgeschmack ;)
Jedenfalls sind die musikalischen Präferenzen von Kindern schon interessant, vor allem wenn sie noch klein und völlig unvoreingenommen bzw. unbeeinflusst von Werbung, Viva etc. sind.
 
Hallo, bin wieder da.

AllStarsJamBand: :eek:
:great::great::great:
ICH WILL DAS AUCH KÖNNEN! Genau darauf arbeite ich hin. But the road is long to the crossroads.

Übungsfrust: Jaja, was soll ich sagen? Habe mir jetzt vorgenommen, dass ich nach 2 Jahren Gitarre jetzt Barree zu können habe, und damits gleich effektiv ist auf der Steelstring. Glücklicherweise habe ich Übungspenetranz gelernt, also rödele ich jetzt schon seit Wochen an den Barre-Übungen rum bis sich mein linker Zeigefinger anfühlt als wäre er in einen Eierschneider geraten. Fortschritt ist trotzdem määäääßig. Ab 40 ist wohl schon zu viel Kalk in Gelenken und Hirnzellen.
Also an Lynn und alle anderen Übungsgefrusteten ein höchstdynamisches: Das wird schon.

Gelernte Übungspenetranz ist übrigens der passende Übergang:
Zitat von realGonz:
Finde den Akkordeonteil jedenfalls sehr spannend, auch wenns eigentlich ein Gitarrenthread ist.
Ja, ich befürchte auch dauernd, ins OT zu rutschen. Aber ich sage mir dann, dass das bei mir alles untrennbar zusammengehört. Während ich Akkordeon spielte habe ich mir immer gewünscht, ein "vernünftiges" Instrument zu spielen. Und wenn ich jetzt (ohne Lehrer, nur mit Bernd Brümmer, John Ganapes und der Gitarrero-Software) übe, dann merke ich, wie mir meine musikalischen Vorkenntnisse und vor allem meine Übung im Üben unendlich viel bringen. Der Synergieeffekt ist der Hammer!
Es geht ja hier um die Gedankengänge seit ich angefangen habe. Und für mich hat das Gitarrespielen da angefangen, als ich das erste Mal ein Akkordeon in der Hand hatte.
Und vielleicht schaffe ich den Kreisschluss ja irgendwann mal, ziehe mein altes Akkordeon raus und improvisiere den Blues, dass jedem Bluesharp-Spieler seine Harmonika aus dem Gebiss fällt :D.

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Ich hatte also aufgehört, Unterricht zu nehmen. Wie gesagt, im Orchesterspiel wurde ich immer besser. Das Mittelklasse-Orchester, wo ich war, musste dann aufgelöst werden, weil der Orchesterleiter aufhörte. Die Spieler wurden auf das Einstiegs-Orchester, das andere Mittelklasse-Orchester und das "Elite"-Orchester aufgeteilt. Und ich landete im Elite-Orchester. Erstmal "nur" in der 4.Stimme, aber das macht nichts. Ich war mit einigen meiner "Helden" in einem Orchester, nämlich den Leuten, die auch in dem Ensemble spielten, das mich vor ewigen Zeiten mit dem Säbeltanz so beeindruckt hatte.
Das Orchester wurde von der Leiterin der Musikschule geführt, die, wie ich jetzt merkte, musikalisch gar nicht so besonders viel draufhatte (war mir vorher als Schüler nicht so aufgefallen). Wir spielten bei den 2jährlich stattfindenden bayerischen Meisterschaften mit und spielerisch war auch das Potential vorhanden, nur schaffte es die Leiterin nicht, das mit uns umzusetzen und wir stanken ziemlich ab.
Wir Spieler wurden immer unzufriedener mit der Leiterin und es war ja so, dass aus der Musikschule heraus ein Verein gegründet wurden war. Die Leiterin versuchte sich im Verein als Mini-Diktatorin aufzuspielen und so kam es zu dem, was wohl tägliches Geschaft in der deutschen Veriensmeierei ist: Intrigen, Streit, Eklats und das Ende vom Lied war, dass sich der Verein von der Musikschule trennte und alle etwas besseren Spieler mitgingen (3 Orchester & 2 Ensembles).
Die Leitung des "Elite"-Orchesters übernahm der ehemalige Gitarrenlehrer der Musikschule, der Lehramt Musik studierte und sich schon bei der Leitung des Ensembles hervorgetan hatte. Jetzt kam das goldene musikalische Zeitalter. :great:

To be continued...
 
Liebe Susanne,

ich hoffe, Du verzeihst mir, aber ich habe gerade das Bild einer Petticoat-tragenden Shouterin im Kopf, die sich die Faust im Himmel die Seele aus dem Leib mosht! :great: :hail: :rock:

Auf jeden Fall eine klasse Beschreibung beider Gigs!


Lieber Draszmar,


wie Du richtig sagst, kommen diese Dinge wohl irgendwann in jedweder Vereinsorganisation. Leider, leider.
Ansonsten bleibt es spannend, Deinen Werdegang zu verfolgen und zumindest ich freue mich auf mehr.
Auch finde ich es gut, dass Du das "vernünftige Instrument" in Anführungszeichen gesetzt hast.
Meiner Meinung nach ist jedes Instrument, mit dem man Musik machen kann, ein "Vernünftiges" und "Richtiges", völlig unabhängig davon, ob es in den von mir bevorzugten Stilrichtungen Verwendung findet, oder nicht. :)

@ Übungsfrust:

Tja...Fabian sagte letzten Donnerstag zun Andi und mir:
"Jungs, schön und gut, wenn jeder von Euch für sich zu Hause irgendwas klampfen übt, aber das bringt uns hier im Zusammenspiel noch gar nix. Wir lernen jetzt einen einfachen Song, den ihr üben konnt."
Die Rede war von "Knockin on heaven´s door" mit den Powerchords G, D, A und C.
Er zeigte uns die einzelnen Griffe -okay- und spielte das mal vor.
"Naja, ihr kennt den Song ja, Guns n´Roses, hört ihn euch ein paar Mal an, dann habt ihr den Rythmus."

Tjahaaaa...herzlich willkommen bei meinem Problem. Ich kann mir den Song rauf und runter anhören, ich kann das komplette "Leadthema" auswendig singen, aber die Abstrahierung auf die Akkorde bekomme ich nicht hin.
Gn´R spielen den Song ja in den Strophen komplett ohne Chords und nehmen die nur im Refrain mal, dann aber in einer anderen "Melodie".
Lernt man das, das zu hören? Klar kann ich mich hinsetzen und klampfen "G, D, A, A..." usw, aber das klingt weder im Takt, noch im Tempo auch nur ansatzweise nach "Knocking..."

Den "Ausweg" über die Bob Dylan Version gehe ich bewusst nicht, da ich ja wohl lernen muss, Melodien in Akkordfolgen umzuwandeln. Oder muss ich das nicht?! :confused:

Wo wir bei Frust sind:

Gestern sollte ja meine ESP geliefert werden, wurde ja am Freitag UPS übergeben.
René kommt gegen 19 Uhr nach hause, guckt auf den Küchentisch und sieht einen Benachrichtigungszettel von UPS.
Ich wundere mich schon, dass meine Süße das Paket nicht geholt hat und denke mir, sie hat vielleicht keinen erreicht, oder aber UPS hat keinen Nachbarn angetroffen und kommt halt morgen nochmal, was zwar sehr schade, aber nicht zu ändern gewesen wäre.
Ich nehme mir den Zettel und lese...nichts. :eek:
Da! Steht! Nichts! Drauf! Das Ding ist blanko, nichts angekreuzt, nichts ausgefüllt, nix.
ARGH!!!! :mad:
René wuselt ab ins www und bemüht an Hand der Paketnummer das UPS Tracking.
1. Zustellungversuch, nichts quittiert oder so.
"Aha," denkt sich René, "haben keinen angetroffen. Mist! Nuja, vielleicht habe ich morgen mehr Glück, sonst muss ich es irgendwo abholen oder so."

Flunsch gezogen, ein Frankenheim getrunken und mich mit meiner Süßen vor die Glotze gehauen.
Gegen 22:30, ich will langsam ins Bett, weil um 04:45 der Wecker klingelt, schellt es an der Tür.
Ich hebe meine zwei Zentner von der Couch -Sonja duscht gerade- und als ich die Wohnungstür öffne, ist Licht im Hausflur an, aber keiner zu sehen.
Ich frage mich welche A...kinder um diese späte Zeit noch Klingelmännchen machen und setze mich wieder hin.
Knappe 5 Minuten später klingelt es nochmal.
Ich will es schon ignorieren, gehe aber dann doch an die Tür und sehe meine Nachbarin (fast 70) vor der Tür, schnaufend zwischen zwei Kartons vom Musik-Service (ich hatte noch zwei 5er Gitarrenständer bestellt).
Die arme Frau hatte insgesamt 13 Kg von der esten in die zweite Etage geschleppt und fragte mich, warum ich mich denn nicht melde und ob den kein Zettel im Briefkasten gewesen wäre!!!
Ich entschuldige mich zwei, drei, achtzehn Mal, bedanke mich kann dann endlich ans auspacken gehen.
Sie ist da! :D
Auf Grund der Uhrzeit habe ich sie natürlich noch nicht ausgiebig testen können, ich habe Evie -sprich: Ivih- (so heisst sie, wie sie mir "gesagt" hat) nur auf Schäden und Verabeitungsfehler prüfen können und mal akustisch angeklimpert, ausgetestet wird heute Abend.
Wenn Evie aber nur annähernd das halten kann, was sie mir beim ersten in die Hand nehmen versprach, wird sie mir viiiiiel Freude bereiten.
Ein Hals, wie für mich und meine kleinen Hände gemacht, die ganze Gitarre ruft mir zu "Lass uns Unsinn treiben!"
Und wie wir Unsinn treiben werden!! :rock:

Gruß,
René
 
... Und da Ihr ja gerade bei Kindern seid..... meine Tochter (bald 6) singt des öfteren begeistert mit und lernt so ganz nebenbei ein bisschen Englisch. Nur die "traurigen" Lieder mag sie nicht und protestiert dann lauthals, es kostet mich dann immer eine längere Überzeugungsarbeit, bis sie mich weiterspielen lässt.
Was sind denn so die Lieblingsnummern Eurer kids ? Meine Tochter liebt "Englishman in New York" und singt es auswendig runter, total süß :)

Meine Kids sind bereits aus dem Kinderalter raus, da muss ich mir keine Gedanken mehr um ihre Singvorlieben machen und mein Enkelsohn hört am liebsten am Computer Musik, die er mit "La,La, la ... " kommentiert. Er hat auch ein reges Interesse an meiner Gitarre gefunden, in dem er mit Hingabe den Gitarren-Koffer mehrmals öffnet und verschießt. Er ist 2 Jahre und 3 Monate, da liebt er noch die Lieder für Kleinkinder, wie alle meine Entchen, kommt ein Vogel geflogen, also Lieder wo Tiere und Gegenstände vorkommen, die er kennt und mit denen er sich auseinander setzen bzw. die er Nachahmen kann. Ich muss ihm natürlich mit körperlichen Einsatz vormachen, wie sich die Tiere verhalten. Dann macht es ihm doppelten Spaß sie nachzumachen. Obwohl ich die meisten Lieder auf der Gitarre vorspielen kann, bevorzugt er sie lieber aus den Lautsprecherboxen. Ich vermute mal, weil er will, dass ich nicht an meinen Stuhl oder an meine Hände gebunden bin, sondern ihm jederzeit zugänglich bin. In diesem Alter ist der Körperkontakt noch sehr wichtig.

Er wächst zweisprachig auf, weil die Muttersprache seiner Mutter alias meiner Tochter bzw. seiner Oma = gleich meine Frau ukrainisch ist und der Papa und ich Deutsch sprechen. Von daher ist er mit seinem erlernten zweisprachigen Wortschatz, den er abzurufen hat auf Hochleistungskurs. Dafür gestaltet sich seine Aussprache sowohl in UA als auch in D noch etwas zögernd. Witzig finde ich, wenn er ukrainisch angesprochen wird, antwortet er in 2 - 3 Wortsätzen auf Deutsch, wenn sein Papa oder ich in der Nähe sind und ukrainisch, wenn er mit seiner Mutter oder Oma alleine ist. Ein Hinweis, dass er personengebunden jeweils in den passenden Sprachen kommuniziert. Das ist eine enorme Gedächtnisleistung in diesem zarten Alter.

Es gibt noch eine witzige Anekdote, die ich erzählen möchte. Bevor mein Enkelsohn zur Welt kam, brachte meine Frau ihre gesamte Schallplattensammlung an Kinderlieder- und Geschichten mit, die unsere Tochter in ihrer Kindheit gern hörte. Da war ein Platte dabei, die er sehr lange Zeit jeden Tag hören wollte, wenn er bei uns war. Eines Tages fragte ich meine Frau, was es eigentlich für eine Schallplatte sei, die er so gern hört. Es waren die Bremer Stadtmusikanten in einer russischen Version. Mir fiel die Kinnlade runter, wir leben in Bremen und keiner hat mir von dieser Platte erzählt. Ich war empört! Meine Frau dachte, sie hätte mir den Inhalt längst erzählt. Das denkt sie öfters, weil sie sowohl in ihrer Muttersprache als auch in deutscher Sprache Infoarbeit leistet und dabei vergisst, wem sie in der jeweiligen Sprache was erzählt hat. Kann ich sehr gut verstehen, von daher mache ich da kein Ding von, weil ich froh bin, dass meine Frau sich auf Deutsch zurecht findet. In der russischen Version sind die Bremer Stadtmusikanten eine Artistengruppe mit einem Straßenmusiker als Leiter, der sich bei einem Auftritt in einem Königshaus in die Prinzessin verliebt. Die Prinzessin erwidert die Liebe, sie bleibt allerdings im „goldenen Käfig“ gefangen. Die Geschichte endet damit, dass die Freiheit der Prinzessin wertvoller ist als in einem „goldenen Käfig“ gefangen zu sein. Sie entscheidet sich für die Liebe und zieht mit der Artistengruppe durch die Lande und genießt ihr neues Leben in Freiheit an der Seite ihres geliebten Straßenmusikanten. Das Märchen vermittelt sozialkritisches Wissen, was in der Deutschen Version nicht so vermittelt wird. Es ist ein Märchen der Brüder Grimm ohne kritischen Hintergrund, sondern nach dem einfachen Schema, wenn sie gestorben sind, so leben sie dennoch heute.

Ich habe noch einen Link dazu gefunden!

Aber was haben Kinder mit unserer Musik zu tun? Sehr viel, weil sie dabei sein wollen und wahrgenommen werden möchten, auch wenn sie andere Vorlieben entwickeln. So ist nun mal das Leben! Nicht jedes Kind entwickelt sich zum Musikus. Aber eins bewirkt Musik, sie belebt die kreative, körperliche und geistige Entwicklung, die sich positiv auf das gesundheitliche Wohlbefinden auswirkt und das Selbstbewusstsein von Kindern stärkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Übungsfrust: Jaja, was soll ich sagen? Habe mir jetzt vorgenommen, dass ich nach 2 Jahren Gitarre jetzt Barree zu können

Ich denke mit dem F Dur kann jeder seine eigene Leidensgeschichte erzählen. Ich greife selbst heute manche Barrees nicht sauber :redface:
Aber wie so oft beim Gitarrespielen war das bei mir so (und bei allen anderen sicher ähnlich) das man sich Anfangs ärgert wie schwer der Barree ist, später ärgert man sich immer weniger und irgendwann merkt man das man es drauf hat. Man darf sich halt nur nicht entmutigen lassen. Und zu verbissen sollte man das auch nicht sehen, wie gesagt kommt von ganz alleine, früher oder später.
 
ganz kleiner OT-Ausflug ... wer Barree lernen will, muss nicht zwingend mit dem F-Dur anfangen, der gleiche Griff im 5. Bund (A-Dur) ist schon wesentlich "einfacher" und dann kann man sich über den 3. Bund (G-Dur) zum F rantasten ;)
 
Au Ja Barree ein Universum für sich:rolleyes:

Ich war damals auch fast am Verzweifeln weil ich es einfach nicht hinbekommen habe, aber ich hab dann einfach hartnäckig weitergemacht bist es wenigstens bei einem Song funktioniert hat(war damals Layla, aber die langsamere Unplugged Version:D).
Heute mach ich mir den Streß nichtmehr mit den Barree's sondern greif den Chord mit dem Daumen statt den ganzen Zeigefinger zu benutzen, fördert ungemein die Freiheit zum Lick spielen im Chord:great:.
 
Liebe Susanne,

ich hoffe, Du verzeihst mir, aber ich habe gerade das Bild einer Petticoat-tragenden Shouterin im Kopf, die sich die Faust im Himmel die Seele aus dem Leib mosht! :great: :hail: :rock:

Auf jeden Fall eine klasse Beschreibung beider Gigs!

Na ja für die Metalgigs ist natürlich schwarze Lederkluft die erste Wahl:cool::D.

Kaum ist man mal wieder kurz weg überschlagen sich die tollen Statements hier im Gedankenthread. Ich finde es (wie ich ja schön geschrieben habe) äußerst spannend den Werdegang von Draszmar zu verfolgen.
Einen Satz finde ich hier besondes bemerkenswert, nämlich das für Draszmar das Gitarrespielen angefangen hat als er das erste Mal ein Akkordeon in die Hand genommen hatte:great:.
Hier zeigt sich mal wieder wie vielschichtig das Thema ist und es reflektiert einen höchst spannenden Gedankenansatz. Wenn ich zurückblicke hat für mich das das Gitarrespiel auch schon früher angefangen (bezogen auf die gedankliche Ebene). Das zeigt mir gerade in Bezug auf Draszmar dass er eine höchst entspannte Grundhaltung zum Instrument hat (keine Versportlichung) und das er es auch würdigt.

Ebenso habe ich die Geschichte von Paule aufgefasst. Hier zeigen sich sogar die pädagogischen und psychologischen Wirkungen die Musik auf den Menschen haben kann:great:

@Everrock.: Lieber René warum übst du nicht auf deiner Evie (treibst dich wohl lieber hier im THread rum:D)
Ich wünsche Dir viel Spaß mit deiner Lady und behandle sie gut. Zum Thema Übungsfrust kann ich nur von meiner Seite sagen, dass es wohl immer Momente gibt die frustierend sind. Man sollte sich aber nicht davon leiten lassen. Wichtig ist es nicht den Spaß zu verlieren (üben sollte man natürlich auch). Wenn etwas nicht klappt heißt es nicht zu verzweifeln (vielleicht mal kurz die Liebste zur Seite stellen, oder etwas anderes spielen). Man sollte sich selbst stetig hinterfragen aus welcher Motivation heraus man Musik macht und meistens kommt da die gute Laune wieder von Selbst.

LG
 

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