Gitarre spielen - meine Gedankengänge seitdem ich angefangen habe

Also, das mit dem "analysieren" kenn ich gut. Vor einem knappen halben Jahr hab ich viel Zeit mit Homerecording verbracht, mich mit Tonleuten unterhalten und eigene Songs entwickelt. Wenn ich dann so eingebunden bin, und irgendwas im Radio oder Fernsehen höre, fange ich an, das Zeug bis ins Detail zu analysieren. ... und zwar wirklich bis ins Detail.... (ist da ein künstlicher Hall auf den Drums, wie oft sind die Gitarren gedoppelt, liegt auf dem Gesang ein Chorus oder ist das nur ein Delay) ... und schwupps ist der Song vorbei und ich denke mir, Mist, jetzt hab ich gar nicht drauf gemerkt, wie der Song strukturiert ist, oder ob er mir überhaupt gefallen hat.

Furchtbar ist sowas... aber es kommt immer drauf an, womit ich mich selbst grad am meisten beschäftige. Und genau darauf richtet sich mein Fokus...

Das kann auch nerven... nicht nur mich selbst ;)
 
Was White Falcon sagt, ist da ein wichtiger Punkt: ich möchte weiterhin auch mal beim Hören einfach abschalten können.

Und wenn ich über den Punkt mit dem "Wettbewerb" nachdenke, komme ich auf ein Weiteres "Dilemma".
Eben die "Versportung" der Musik...

Ja genau das ist der Punkt. Ich merke das sich da irgendwie ein richtiger Druck aufbaut. Der Druck einfach gut (ich habe jetzt kein anderes Wort gefunden) zu sein.

Vielleicht kommt bei mir noch die Perspektive dazu, dass ich eine Frau bin und man sich damit gegenüber den männlichen Musikern nochmal stärker behaupten musst (eine Freundin von mir die seit der Kindheit Gitarre spielt empfindet es ähnlich).
Da reicht dann manchmal nur ein blöder Spruch (der vielleicht nicht mal böse gemeint ist). Das mit den Wettbewerb bekomme ich manchmal leider auch zu spüren (auf der anderen Seite habe ich erfahren, dass sobald eine Frau in der Gruppe ist andere denken man hat einen Publikumsvorteil). Also zwei Extreme halt...

@foxytom: Das mit der Technik kenn ich ganz gut mein Mann mischt abundzu Konzerte ab oder betreut Aufnahmen. Er ist da jedoch relaxter als ich (vielleicht wegen der 20 Jahre Erfahrung)
 
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Vielleicht kommt bei mir noch die Perspektive dazu, dass ich eine Frau bin und man sich damit gegenüber den männlichen Musikern nochmal stärker behaupten musst (eine Freundin von mir die seit der Kindheit Gitarre spielt empfindet es ähnlich).
Da reicht dann manchmal nur ein blöder Spruch (der vielleicht nicht mal böse gemeint ist). Das mit den Wettbewerb bekomme ich manchmal leider auch zu spüren (auf der anderen Seite habe ich erfahren, dass sobald eine Frau in der Gruppe ist andere denken man hat einen Publikumsvorteil). Also zwei Extreme halt...


Das wird Dir jetzt zwar auch nicht helfen, aber mir persönlich ist es völlig wumpe, ob Männlein oder Weiblein Instrument XY spielt.
Entweder die Person kann/fühlt es, oder eben nicht.

Die einzige Ausnahme ist hier die Tatsache, dass ich mich wirklich frage, warum ich sehr oft Bassistinnen sehe und so selten Gitarristinnen.
Mal ehrlich, der Bass ist doch viel gößer und schwerer, warum nehmen so viele Mädels ausgerechnet den? :confused: :gruebel:

Ich gestehe ehrlich, dass ich öfters schmunzeln muss, wenn ich ein 1,55m Mädel mit dem Riesen E Bass sehe. :redface:
 
Ein bißchen macht mir das im Augenblick tatsächlich Sorgen, wie so manch andere Diskussion, die ich hier -im Forum, nicht unbedingt im Thread- bei den Gitarreros mitbekomme. :gruebel:

Schön erkannt - ich denke man wir einfach sensibler auf die Feinheiten die "gute" Musik von "durchschnittlicher" od. "weniger gute" unterscheidet.

Das analysieren von Musik geht da natürlich Hand in Hand - das kann sich auch zur Sucht steigern hab ich gehört. Bei mir noch nicht :D

lg,NOMORE
 
Das wird Dir jetzt zwar auch nicht helfen, aber mir persönlich ist es völlig wumpe, ob Männlein oder Weiblein Instrument XY spielt.
Entweder die Person kann/fühlt es, oder eben nicht.

Die einzige Ausnahme ist hier die Tatsache, dass ich mich wirklich frage, warum ich sehr oft Bassistinnen sehe und so selten Gitarristinnen.
Mal ehrlich, der Bass ist doch viel gößer und schwerer, warum nehmen so viele Mädels ausgerechnet den? :confused: :gruebel:

Ich gestehe ehrlich, dass ich öfters schmunzeln muss, wenn ich ein 1,55m Mädel mit dem Riesen E Bass sehe. :redface:

Na ja über die Frage warum es mehr Bassistinnen gibt als Gitarristinnen werde ich mich mal lieber nicht auslassen (sonst landet das unter die Kategorie Spam:D und außerdem ist ja mein Mann ja Bassist :D

Vielleicht sollten wir ja mal mit Yoga oder Autogenen Training anfangen (vielleicht hilft das :D Sceinbar scheint unsere Problemlage für viele Menschen kein Problem zu sein :confused:
 
Was mich wirklich beschäftigt zur Zeit, ist die Art und Weise, wie sich meine Art, Musik zu begegnen verändert hat - wie ich finde nicht nur positiv.
"Früher" konnte ich Musik einfach nur (an)hören, geniessen, ohne groß drüber nachzudenken.
Heute höre ich sofort auf die Drums, überlege, ob so ein Riffing für uns in Frage käme und ähnliche Dinge.
Die eigentliche Essenz des Songs, die Gesamtheit, geht mir dabei manchmal verloren.
Ändert sich das irgendwann wieder?
Komme ich irgendwann wieder an den Punkt, einfach einen guten Popsong anhören zu können und mitzusummen, ohne ihn gleich "analysieren" zu müssen?
Zumal ja selbst eben diese Analysekünste noch in ihren Kinderschuhen stecken...was soll erst passieren, wenn ich irgendwann mal selbst "richtig was kann"?

Werde ich auch einer jener "Musiker", für die Musik nur dann "gut" ist, wenn sie kein normaler Mensch mehr versteht?
Der die "Radiomusik" einfach nur noch langweilig findet, weil ja Künstler X oder Y viiiiel kompliziertere Sachen machen kann?
Ein bißchen macht mir das im Augenblick tatsächlich Sorgen, wie so manch andere Diskussion, die ich hier -im Forum, nicht unbedingt im Thread- bei den Gitarreros mitbekomme. :gruebel:

Ich kenne das zwar nicht von mir, aber ich versuche trotzdem mal zu helfen, denn ich kann mir vorstellen wie das ist, nicht die KOMPLETTE Musik genießen zu könne.
Ich höre immer alles, bis ich mich auf ein Instrument konzentriere, dann höre ich das sehr gut, solange ich mich darauf konzentriere. Vielleicht konzentrierst du dich einfach viel zu sehr beim Musikhören? Ich weiß, klingt jetzt etwas blöd :redface:.
Oder konzentrier dich auf zwei Instrumente gleichzeitig, dann bindest du noch das dritte mit ein und so weiter, je nachdem wieviele Instrumente es sind. Denn obwohl die Bands aus verschiedenen Mitgliedern besteht, muss man sie als das Ganze betrachten.
Vielleicht liegt es (wegen der Radiomusik) daran, dass dein Geschmack halt anspruchsvoller geworden ist? Ich meine, früher habe ich manchmal Pussycat Dolls gehört, jetzt finde ich ihre Songs einfach nur langweilig. Geschmäcker können sich ändern, und du wirst wahrscheinlich bessere Musik hören, als die, die du im Radio hörst. Oder jedenfalls wirst du der Meinung sein bessere Musik zu hören, da jeder etwas anderes mag.
Naja, so richtig wird dir das auch nicht helfen ;). Ich schicks trotzdem ab :p.

LG
Lynn
 
Ich höre immer alles, bis ich mich auf ein Instrument konzentriere, dann höre ich das sehr gut, solange ich mich darauf konzentriere. Vielleicht konzentrierst du dich einfach viel zu sehr beim Musikhören?

Hallo Lynn,
schön das du da bist (jetzt fehlt der winkende Smiley, ich mach mal einfach so:) )
Ich habe das Gefühl das dieses Problem wirklich schwer nachzuvollziehen ist :( Bei mir ist es auch so das ich die Musik doch im gewissen Sinne immer komplett höre (ich aber kurz darauf dann schon bei der Gitarrenlinie bin oder bei Sachen im Kopf die ich dazu spielen könnte / würde, oder ich bin dann auf der Produktionsebene (wie wurde das abgemischt, welche Effekte, was würde ich machen :bang:
Ganz schlimm ist es wie beschrieben bei Livesachen (Konzerte etc.)von den Versportung der Musik mal ganz abgesehen

LG Susanne
 
..., und du wirst wahrscheinlich bessere Musik hören, als die, die du im Radio hörst. Oder jedenfalls wirst du der Meinung sein bessere Musik zu hören, da jeder etwas anderes mag.


Siehst Du, dass ist einer der Punkte, um die es mir geht.
Wir reden einerseits gerne "romantisch" davon, dass man mit Musik seine Gefühle ausdrückt, andererseits katalogisieren wir sie in "gut" oder "schlecht".
Ich sage bewusst "wir", weil ich das Folgende nicht an/gegen Dich richte, sondern uns alle damit meine.

Ich will mal ein Beispiel nehmen: "Insomnia" von Faithless ist für mich einer der "besten" Songs allerzeiten.
Nicht, weil er von der Instrumentierung her so anspruchsvoll wäre -ich glaube, dass ist 100% Soundkarte-, sondern weil er einfach ein absolut perfekter "Dance" Song ist.
Dieser Song ist gemacht, um Leute in einer Disse zum Tanzen zu kriegen und das macht er perfekt und er wird auch immer wieder und wieder aufgelegt, auch wenn er mittlerweile -gerade für Dance/Techno/wasauchimmer- uralt ist.

Natürlich ist jeder Rock/Jazz/Folk Titel -was das Musikhandwerk betrifft- um Längen komplizierter, aber deswegen noch lange keinen Deut besser.

In so fern reagiere ich immer leicht allergisch, wenn jemand von "Qualität der Musik" spricht.
Wer definiert wie musikalische Qualität?
Letztlich geht es doch immer nur um Geschmack, denn jeder -ausschliessliche- Klassikliebhaber wird "uns Gitarristen" allein auf Grund der Zerre und der Effekte absprechen, "richtige Noten" zu spielen.

Oder die weit verbreitete Ansicht, Bass sei einfacher, als Gitarre spielen.
Streite ich strikt ab, es ist höchstens anders.
Der Gitarrist mag seine Finger schwiergiger verknoten müssen, dafür muss der Bassist viel besser grooven und viel mehr mit den anderen spielen können, als der (Lead-)Gitarrist, der ein bisschen mitakkordiert und ansonsten seine Soli spielt...

Die Scheuklappen, die wir uns jeder mehr oder weniger aufsetzen, erschrecken mich da teilweise wirklich.

Ich kann nur hoffen, dass mich das mit wachsender Routine einfach nicht mehr interessiert... :cool:

Gruß,
René
 
Hallo Lynn,
schön das du da bist (jetzt fehlt der winkende Smiley, ich mach mal einfach so:) )
Ich habe das Gefühl das dieses Problem wirklich schwer nachzuvollziehen ist :( Bei mir ist es auch so das ich die Musik doch im gewissen Sinne immer komplett höre (ich aber kurz darauf dann schon bei der Gitarrenlinie bin oder bei Sachen im Kopf die ich dazu spielen könnte / würde, oder ich bin dann auf der Produktionsebene (wie wurde das abgemischt, welche Effekte, was würde ich machen :bang:
Ganz schlimm ist es wie beschrieben bei Livesachen (Konzerte etc.)von den Versportung der Musik mal ganz abgesehen

LG Susanne

Manchmal würde ich zwar auch gern sofort darüber nachdenken was ich dazu spielen könnte :(.
Aber wenn man die Musik einfach mal zum Spaß hören will, muss das schon ziemlich lästig sein :gruebel:
Das Problem ist nicht, dass es schwer nachvollziehbar ist, sondern dass ein Außenstehender da nicht besonders viel machen kann. Leider. Der "Betroffene" muss sich sozusagen dazu zwingen, einfach die Musik zu genießen. Das ist so, als hätte man zum Beispiel die Sucht, alles ordentlich zu haben. Nach einiger Zeit ist es halt kein Spaß mehr und dann muss man sich zwingen damit aufzuhören.
Okay, ich gebs zu, das klang jetzt wirklich etwas :screwy: aber ich kanns (mir jedenfalls) nicht anders erklären.

Siehst Du, dass ist einer der Punkte, um die es mir geht.
Wir reden einerseits gerne "romantisch" davon, dass man mit Musik seine Gefühle ausdrückt, andererseits katalogisieren wir sie in "gut" oder "schlecht".
Ich sage bewusst "wir", weil ich das Folgende nicht an/gegen Dich richte, sondern uns alle damit meine.
(...)
Ich kann nur hoffen, dass mich das mit wachsender Routine einfach nicht mehr interessiert... :cool:

Gruß,
René

Ich weiß, es war nicht alleine an mich gerichtet, aber ich sag was dazu:
Wenn wir "romantisch" davon reden, dass man mit Musik seine Gefühle ausdrückt, katagolisiert man es ja auch automatisch in gut oder schlecht, nicht wahr? Musik, in denen man glaubt mehr Gefühl zu erkennen, ist gut. Musik in denen man kein Gefühl erkennt (was quasi unmöglich ist), ist schlecht. Schon hat man es katagolisiert, obwohl man nur von den Gefühlen sprach, oder habe ich da etwas falsch verstanden?
Aber du hast Recht (falls ich dich richtig verstanden habe ;) :screwy:), dass keine Musik schlecht ist. Denn Musik ist und bleibt Musik und Musik ist großartig. Musik macht uns glücklich, egal ob sie nun traurig oder glücklich ist. Nur braucht jeder eine andere Musik um glücklich zu sein. Ich zum Beispiel mag kein Techno und kein Raggae. NOCH nicht. Denn das kann sich noch ändern. Aber ich sage nicht: "Ja, Techno ist scheiße." Ich sage: "Ich finde Techno scheiße." Dann kann niemand beleidigt sein und das bedeutet noch lange nicht dass Techno auch scheiße ist.
Wenn jemand mit dem Triangel auf der Bühne steht und dazu singt, ist es immer noch gute Musik, egal wie einfach es auch sein mag. Schlechte Musik gibt es eigentlich kaum. Jedenfalls fällt mir im Moment kein Beispiel ein, mit dem ich begründen könnte, dass es schlechte Musik gibt.

LG
Lynn
 
gelöscht
 
Zuletzt bearbeitet:
Siehst Du, dass ist einer der Punkte, um die es mir geht.
Wir reden einerseits gerne "romantisch" davon, dass man mit Musik seine Gefühle ausdrückt, andererseits katalogisieren wir sie in "gut" oder "schlecht".
Ich sage bewusst "wir", weil ich das Folgende nicht an/gegen Dich richte, sondern uns alle damit meine.


Letztlich geht es doch immer nur um Geschmack, denn jeder -ausschliessliche- Klassikliebhaber wird "uns Gitarristen" allein auf Grund der Zerre und der Effekte absprechen, "richtige Noten" zu spielen.

Oder die weit verbreitete Ansicht, Bass sei einfacher, als Gitarre spielen.
Streite ich strikt ab, es ist höchstens anders.

Die Scheuklappen, die wir uns jeder mehr oder weniger aufsetzen, erschrecken mich da teilweise wirklich.

Ich kann nur hoffen, dass mich das mit wachsender Routine einfach nicht mehr interessiert... :cool:

Gruß,
René

Lieber René,
deine Worte sprechen mir zutiefst aus der Seele. Ich will ebenso nicht nach "gut" oder "schlecht" kategorisieren (erwisch mich aber halt manchmal doch dabei).
Ich denke da viel zu oft auf der technischen Ebene und das soll es doch eigentlich nicht sein denn Musik ist (wie jede andere Kunstform) ein emotionaler Akt und polarisiert eben auch stark. Ich habe eher die Angst das mir diese Emotionalität etwas verloren geht (und damit auch die Leidenschaft).

Ich möchte weiterhin Freude am Üben, bei der Probe, bei Auftritten etc. haben. Ich will einfach nicht das dieser Funke verglüht und man irgendwann zum Auftritt kommt sein Ding durchzieht und ohne eine Miene zu verziehen wieder geht und ich denke auch dieses ganze Konkurrenzgehabe ist einerseits natürlich förderlich für die Motivation aber auf die Dauer kann einen dies verschlingen wenn man aus welchen Gründen auch immer stetig gezwungen wird /sich zwingt sich zu übertreffen, denn irgentwann ist auch hierbei einPunkt der Stagnation erreicht oder eben der Erschöpfung ( das kann sich zum Teufelskreis entwickeln). Fakt ist jedenfalls das sich meine Wahrnehmung seit Beginn meines Spielens verändert hat (als Sängerin war es für mich nicht so extrem) und wir müssen lernen damit umzugehen

Liebe Lynn,
ich weis dass es ein Problem ist was wir wahrscheinlich nur Selbst lösen können, aber vieleicht gibt es hier Menschen denen es ähnlich geht. Ich danke dir sehr für deine Worte

LG Susanne
 
Lieber René,
deine Worte sprechen mir zutiefst aus der Seele. Ich will ebenso nicht nach "gut" oder "schlecht" kategorisieren (erwisch mich aber halt manchmal doch dabei).
Ich denke da viel zu oft auf der technischen Ebene und das soll es doch eigentlich nicht sein denn Musik ist (wie jede andere Kunstform) ein emotionaler Akt und polarisiert eben auch stark. Ich habe eher die Angst das mir diese Emotionalität etwas verloren geht (und damit auch die Leidenschaft).

Ich möchte weiterhin Freude am Üben, bei der Probe, bei Auftritten etc. haben. Ich will einfach nicht das dieser Funke verglüht und man irgendwann zum Auftritt kommt sein Ding durchzieht und ohne eine Miene zu verziehen wieder geht und ich denke auch dieses ganze Konkurrenzgehabe ist einerseits natürlich förderlich für die Motivation aber auf die Dauer kann einen dies verschlingen wenn man aus welchen Gründen auch immer stetig gezwungen wird /sich zwingt sich zu übertreffen, denn irgentwann ist auch hierbei einPunkt der Stagnation erreicht oder eben der Erschöpfung ( das kann sich zum Teufelskreis entwickeln). Fakt ist jedenfalls das sich meine Wahrnehmung seit Beginn meines Spielens verändert hat (als Sängerin war es für mich nicht so extrem) und wir müssen lernen damit umzugehen

Liebe Lynn,
ich weis dass es ein Problem ist was wir wahrscheinlich nur Selbst lösen können, aber vieleicht gibt es hier Menschen denen es ähnlich geht. Ich danke dir sehr für deine Worte

LG Susanne

Tut mir Leid, dass ich nicht helfen kann :redface:.
 
Manchmal würde ich zwar auch gern sofort darüber nachdenken was ich dazu spielen könnte :(.
Aber wenn man die Musik einfach mal zum Spaß hören will, muss das schon ziemlich lästig sein :gruebel:

Das ist der Punkt der beklagt wird und der sollte wirklich nachdenklich stimmen.

Das Problem ist nicht, dass es schwer nachvollziehbar ist, sondern dass ein Außenstehender da nicht besonders viel machen kann. Leider. Der "Betroffene" muss sich sozusagen dazu zwingen, einfach die Musik zu genießen. Das ist so, als hätte man zum Beispiel die Sucht, alles ordentlich zu haben. Nach einiger Zeit ist es halt kein Spaß mehr und dann muss man sich zwingen damit aufzuhören.
Okay, ich gebs zu, das klang jetzt wirklich etwas :screwy: aber ich kanns (mir jedenfalls) nicht anders erklären.

In gewisser Hinsicht hast Du recht Lynn, aber Genussvolles Musikhören lässt sich nicht mit Zwangsmaßnahmen einflößen, ebenso wenig wie Du einem Drogenabhängigen mit Elektroschocks von seiner Sucht befreien kannst. Ich weiß, so hattest Du es ja auch gar nicht gemeint. Es hat was mit Selbstdisziplin zu tun, so habe ich Dich auch verstanden. Und da liegst Du auch vollkommen richtig. Wenn der Genuss oder der Spaß am Musik machen schwindet, sollte man sich schleunigst Umorientieren oder mal eine Schaffenspause einlegen.

Eigentlich ist es schon eine enorme Leistung und schwierig genug, sein Instrument (mit Mitmusikern) auf die Reihe zu bringen. Wie viel schwerer ist es, wenn noch weitere Aufgaben dazu kommen. Es geht schließlich um zusätzliche Aufgaben, die es dann auch noch zu beherrschen gilt. Das können nur wenige! Es gibt ja Arbeitsteilung und als Musiker hat man immer noch die Wahl, nicht alles auf einmal und zur gleichen Zeit machen zu müssen, vor allem wenn es in Zwang ausatmet und keinen Spaß macht. Es ist halt eine Frage der Entscheidung und wie viel Zeit man sich gönnt, alles auf einmal zu beherrschen, damit es ausgewogen und genussvoll bleibt.

Sicherlich muss man zuerst einmal die „Extreme“ kennen lernen, damit man mitbekommt, wohin die Reise gehen soll!
 
Was? Hab ich das richtig verstanden? Ihr könnt Euch nicht mehr nur in die Musik fallen lassen und genießen?

Dann reißt mal die Boxen auf und hört Euch die Sisters bis zum Ende an :) Oder gar nicht!

More

Fidel im Musikrausch ;) Wenn alle leiden müssen, ihr auch! :p
 
Was? Hab ich das richtig verstanden? Ihr könnt Euch nicht mehr nur in die Musik fallen lassen und genießen?

Dann reißt mal die Boxen auf und hört Euch die Sisters bis zum Ende an :) Oder gar nicht!

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Fidel im Musikrausch ;) Wenn alle leiden müssen, ihr auch! :p

:great: Das bringt die alten Knochen zu kochen :D

lg,NOMORE
 
Was? Hab ich das richtig verstanden? Ihr könnt Euch nicht mehr nur in die Musik fallen lassen und genießen?

Dann reißt mal die Boxen auf und hört Euch die Sisters bis zum Ende an :) Oder gar nicht!

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Fidel im Musikrausch ;) Wenn alle leiden müssen, ihr auch! :p

Ja ja der gute Andrew Eldritch am 27.02 in Berlin gewesen ist. Mit Boxen aufreisen ist gerad nicht (Nachbarn) aber ich habe mir meine Gitarre geschnappt (Miss Cherry) und klimper ein bissel dazu.
 
Was? Hab ich das richtig verstanden? Ihr könnt Euch nicht mehr nur in die Musik fallen lassen und genießen?

Dann reißt mal die Boxen auf und hört Euch die Sisters bis zum Ende an :) Oder gar nicht!

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Fidel im Musikrausch ;) Wenn alle leiden müssen, ihr auch! :p

Mit den Jungs hab ich schon zusammen auf der Bühne gestanden. Vor gut 25 Jahren ;).

Tja, wieder mal könnte man fragen, warum ich erst 22 Jahre später selber mit dem Gitarre spielen anfange :D.

Fragt nicht. Ich kann's eh nicht logisch beantworten.
 

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