Gitarre spielen - meine Gedankengänge seitdem ich angefangen habe

@Fidel,... danke fürs nochmal Hochholen... ich hätte die klasse Geschichte von Gonzo fast übersehen ...
eigentlich schade,... weil für Small-Talk und kurzweilige OT-Geschichtchen haben wir genug andere Threads ... auf der anderen Seite darf dieser Thread natürlich auch nicht einschlafen.... hm... schwierig... :confused:

Naja, spontane Situationskomik darf auch mal sein, meine ich, aber nicht nur SMS bitte!

Ich "moderiere" hier nicht den Thread, das tut er im Wesentlichen selbst, braucht nur manchmal einen Schubs. Ich bin aber nachwievor sehr interessiert an Euren Geschichten!

Und niemand soll sich jetzt gemaßregelt fühlen - ich sagte das hier schon mal: da müßte ich ja bei mir anfangen ;) Nö, is nich! Starten wir also einfach wieder mal neu durch, kennen wir doch alles schon!:great::p
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin zusammen,
erstmal herzlich Willkommen White Falcon und Gonzo (komischer Name :D).

Zum Thema sauber spielen muss ich sagen, das ich mich für einen sehr schlampig spielenden Spieler halte. Irgendwie spiele ich in letzter Zeit immer öfter mit dem Gedanken doch mal unterricht zu nehmen :screwy:

Zum Thema Fremdgehen: Ich habe ja mal kurz Bass gespielt in einer Band. Aber irgendwie macht das auf dauer kein Spass, ich bin da auch nicht wirklich gut drin. Aber einen Bass habe ich trotzdem zuhause. Einen Squire Bronco Shortscale Bass. Als Gitarrist finde ich den sehr angenehm zu spielen. Ich benutze ihn aber nur für Homerecording und da macht das auch wieder Spass, einfach weils Mittel zum Zweck ist, weil meine Songs ja auch nen Bass haben sollen.
Ein kleines Midikeyboard habe ich auch, aber ich scheitere schon daran irgendwelche Midieinstellungen zu machen.
Mit Drums habe ich gar keine Verträge, weil ich kaum meine 2 Hände koordinieren kann, wenn dann noch die Füsse dazu kommen ist es ganz aus. No Chance :weird:

Am Samstag probt mal wieder meine erste Band, in einer Besetzung die zuletzt im Jahre 2000 zusammen gespielt hat. Das wird spannend :D Ich freue mich aber schon ganz ganz doll drauf. Wir haben sogar schon unseren ersten Gig angeboten bekommen, auf einer Party von Freunden. Das wird interessant weil ich damit rechne das wir einmal alle 2-3 Monate mal proben werden. Naja, bis zum Sommer ist ja noch vieeeeeeeeel Zeit :cool:
 
Was ist daran speziell, das mit der Tanzschule,
oder der Kommentar, dass die "pösen Pupen" sich mit speziellen Kommentaren niedermachen?

Das mit den "pösen Pupen" erklärt sich automatisch wenn man mal den Filmklassiker
"Das Leben des Prian (ähh Brian)" von Monty Pyton anschaut.
so als Tip für die Jüngeren unter uns.

Das mit der Tanzschule erklärt sich durch aufmerksames Lesen des Threads.

Gruss
Kai

Das Wort "speziell" hat in der Schweiz eine andere Bedeutung als in D. Ich vergesse das gelegentlich. Deutsch passend wäre in diesem Fall wohl "merkwürdig" oder "komisch". Nichtsdestotrotz ist alles langsam etwas oder auch schwer OT. Vielleicht sollten wir einen neuen Thread für smalltalk aufmachen, in diesem Thread hier treiben sich ohnehin immer dieselben Leute rum. Wir sind ja bald schon ein "subforum" im Musiker-Board :)

Aber hey, ich habe mich nicht beschwert! Habe ich mich beschwert?
 
Das Wort "speziell" hat in der Schweiz eine andere Bedeutung als in D. Ich vergesse das gelegentlich. Deutsch passend wäre in diesem Fall wohl "merkwürdig" oder "komisch". Nichtsdestotrotz ist alles langsam etwas oder auch schwer OT. Vielleicht sollten wir einen neuen Thread für smalltalk aufmachen, in diesem Thread hier treiben sich ohnehin immer dieselben Leute rum. Wir sind ja bald schon ein "subforum" im Musiker-Board :)

Aber hey, ich habe mich nicht beschwert! Habe ich mich beschwert?


nein, es sind eben nicht immer diesselben Leute, es kommen immer neue hinzu, mir fällt da grad Everrock ein... und das ist gut so,... immer wieder spannende neue Geschichten ... ein wenig small-Talk ist völlig in Ordnung, aber der Thread ist (finde ich) so wichtig, dass er nicht im OT untergehen sollte.

Einen zusätzlichen Talk-Thread halte ich auch nicht für nötig, man kann sowas durchaus auch hier mit einbeziehen, nur halt nicht übertreiben


... meine Gedanken zum Sandmännchen ;)

...Gut Nacht
 
Die Story von Gonzo83 finde ich schon ziemlich beeindruckend, da sie etwas schildert was denke ich viele von uns motiviert (die Liebe und Leidenschaft zur Musik und zu diesen Instrument). Ich habe teilweise auch 6-12 Stunden am Tag geübt, wo andere vielleicht dachten die hat nen:screwy:. Nun gab es aber bei mir nicht so ein einschneidendes Erlebnis (Unfall) wie bei dir. Ich wünsche Dir (Gonzo) viel Erfolg bei der Durchsetzung deines Wunsches (ich versuche meinen Wunsch auch zu leben). Es wurde schon oftmals gemutmaßt wann ich das Interesse oder die Geduld verliere (aber hey ich bin noch da) Ich denke das Gonzo ein großes Vorbild für junge Menschen sein kann, nämlich dass alles nicht immer so geradlinieg verläuft (und da spricht nicht nur die Musikerin aus mir sondern auch die Sozialpädagogin). Also weiter so ganz toll

@realGonz Hallo
 
Zum Thema Fremdgehen: Ich habe ja mal kurz Bass gespielt in einer Band. Aber irgendwie macht das auf dauer kein Spass, ich bin da auch nicht wirklich gut drin. Aber einen Bass habe ich trotzdem zuhause. Einen Squire Bronco Shortscale Bass. Als Gitarrist finde ich den sehr angenehm zu spielen. Ich benutze ihn aber nur für Homerecording und da macht das auch wieder Spass, einfach weils Mittel zum Zweck ist, weil meine Songs ja auch nen Bass haben sollen.
Ein kleines Midikeyboard habe ich auch, aber ich scheitere schon daran irgendwelche Midieinstellungen zu machen.

Ich staune immer wieder, wie ähnlich unsere einzelnen Werdegänge und Vorlieben manchmal sind. (Habe mal in einer Band Bass gespielt, komme mit Keyboard-MIDI-Technik nicht so klar, habe einen Bass für Homerec...)

Das betrifft nicht nur den zitierten Beitrag (nicht nur bei realGonz und mir, sondern generell). Auch bei der Frage nach den musikalischen Entwicklungen der Threadteilnehmer waren viele Parallelen unter unseren Beiträgen auszumachen.

Daher stelle ich mir gerade die Frage: Ist es eigentlich eher die Musik, die einen zum Gitarre spielen bringt oder eher die Gitarre, die einen auf die Musik bringt. Will sagen: Viele von uns sagen ja zum Beispiel: "Wow, Led Zeppelin (oder Genesis mit PG, Stones oder GnR...) sind eine der geilsten Classic-Rock-Bands aller Zeiten!"
Empfindet ihr so, weil ihr selber spielt? Oder habt ihr überhaupt erst angefangen zu spielen, weil ihr so empfindet?

Das sollte den Thread wieder ins Rollen bringen! ;)
 
Mein Vater spielte selbst Gitarre in einer Band 60er bis 80er Jahre.Als ich 15 Jahre alt hat er mich dazu verleitet,wir hatten und haben heute noch den Proberaum bei uns zuhause im Keller.Vom ersten Lehrgeld kaufte ich mir dann meine eigene Gitarre eine "Aria" Strat,dann kamen 2 Klassenkameraden noch dazu und wir gründeten eine Band.Wir waren wochenlang im Keller,bekamen nichts mehr mit von der Umwelt bei bestem Badewetter im Sommer,Texteten und schrieben die Musik dazu,alles mit Powerchords "das war unsere Welt" es drehte sich alles um unsere Musik es war unbeschreiblich"eine Sucht",kauften mühevoll gebrauchtes Equipment dazu,nicht wie heute ein Klick bei Ebay.Nach harter Arbeit hatten wir dann auch so
ca.15 Stücke geschrieben und noch ein paar bekannte Songs einstudiert,dann gings los mit Gigs auf Schulfesten und in Jugendzentren,meistens unentgeltlich "weils einfach spass gemacht hat".1982 dann die Bandauflösung weil jeder hatte irgendwann andere Interressen und ich verkaufte dann mein ganzes Equipment,schade dass ich meine erste Gitarre nicht behalten habe.Das unglaubliche dann im Jahr 2006 auf Geburtstag bei Freunden,da stand zufällig eine alte Westerngitarre und mein Freund sagte spiel doch mal was,du hast doch früher Gitarre gespielt....dann spiele ich und war wieder"Infiziert" mit dem Virus Gitarre spielen...diesmal unheilbar
Mein Profilbild ist ein Bild von damals bei einem Auftritt,ich war 17 und jetzt bin ich 46
Danke fürs zuhören :hail:
 
Mein Profilbild ist ein Bild von damals bei einem Auftritt,ich war 17 und jetzt bin ich 46

Hi Mike,

eine schöne Geschichte! Ich dachte in der Tat, dass Du zur jüngeren Generation gehörst. Ich hatte von Deinem Benutzerbild auf dein Alter geschlossen. So kann man sich irren! :):rolleyes::)

Gruß
Andreas
 
@cosmodog
Danke für die Blumen
habe eben mal zwei Bilder hochgeladen auf meinem Profil,damals und heute
 
Guten Tach,

hab euch nicht vergessen, sondern einfach nur wenig Zeit im Moment. Hab aber trotzdem den Thread immer aufmerksam verfolgt.
Und deswegen nur kurz ein paar Anmerkungen

@ Tanzschule: ich war damals auch immer als "Gastherr" in der Tanzschule.
Nicht, dass ich irgend einen Standardtant könnte, aber zum Mädels kennenlernen war das Ende der 80er die Masche. :redface:

Mit Tanzen hatte ich keine Verträge. Für das Geld für´n Tanzkurz hab ich mir meinen ersten Amp gekauft. Und es war ein gute Investition!

Das mit den "pösen Pupen" erklärt sich automatisch wenn man mal den Filmklassiker
"Das Leben des Prian (ähh Brian)" von Monty Pyton anschaut.
so als Tip für die Jüngeren unter uns.

Meine Tochter (13) kann die Textpassagen fehlerfrei aufsagen, und dabei auch noch die Stimmen nachahmen. Alles eine Sache der Erziehung!

Zum Thema Fremdgehen: Ich habe ja mal kurz Bass gespielt in einer Band. Aber irgendwie macht das auf dauer kein Spass, ich bin da auch nicht wirklich gut drin. Aber einen Bass habe ich trotzdem zuhause. Einen Squire Bronco Shortscale Bass. Als Gitarrist finde ich den sehr angenehm zu spielen. Ich benutze ihn aber nur für Homerecording und da macht das auch wieder Spass, einfach weils Mittel zum Zweck ist, weil meine Songs ja auch nen Bass haben sollen.
Ein kleines Midikeyboard habe ich auch, aber ich scheitere schon daran irgendwelche Midieinstellungen zu machen.
Mit Drums habe ich gar keine Verträge, weil ich kaum meine 2 Hände koordinieren kann, wenn dann noch die Füsse dazu kommen ist es ganz aus. No Chance :weird:

Fremdgehen tue ich mit Klavier, Kontrabass und Drums. Aber so sehr ich diese Intrumente auch schätze und auch gern spiele, es ist absolut nicht vergleichbar mit dem Gefühl eine Gitarre auch nur in der Hand zu halten.

Daher stelle ich mir gerade die Frage: Ist es eigentlich eher die Musik, die einen zum Gitarre spielen bringt oder eher die Gitarre, die einen auf die Musik bringt. Will sagen: Viele von uns sagen ja zum Beispiel: "Wow, Led Zeppelin (oder Genesis mit PG, Stones oder GnR...) sind eine der geilsten Classic-Rock-Bands aller Zeiten!"
Empfindet ihr so, weil ihr selber spielt? Oder habt ihr überhaupt erst angefangen zu spielen, weil ihr so empfindet?

Das sollte den Thread wieder ins Rollen bringen! ;)

Du hast völlig Recht! Und ich möchte an Dieser Stelle auch gern anknüpfen. Sicherlich ist es eine Kombi zwischen Musik und Instrument. Aber wenn ich mich an damals zurück erinnere, kann ich mich gut daran erinnern, wie ich Gitarren in alle möglichen Schulhefte gemalt habe. Dasselbe sehe ich jetzt bei unserem Ältesten (Warum müssen sich ausgerechnet solche Sachen wiederholen?)
Als ich das erste Mal George Harrison und Pete Townshend mit einer Rickenbacker sah, wollte ich irgendwie auch so ein Ding haben. Ich wusste noch nicht mal, dass es Rickenbacker waren. Ich hatte auch sonst keinen Plan von Herstellern. Also kritzelte ich Rickenbacker und die Formverwandten Gibson SGs in die Hefte. Diese Form finde ich wunderschön. Eine Wohlfühlform. Dann hatte ich meine erste "echte" SG, und kam nicht darauf zurecht. Ab da begann ich nach anderen Kriterien meine Gitarren auszuchen. Durch Zufall bin ich seinerzeit an die einzige Rickenbacker hier weit und breit gekommen (Ein Ladenhüter, wie man mir sagte) und hab sie auf Herz und Nieren geprüft. Aber letztendlich war es Liebe auf den ersten Blick. Wie soll man da fremdgehen!!!!!!!!!!!!!:screwy:
Die Musik selbst spielt natürlich auch eine Rolle. Aber der Sound z.B. von Harrison, Townshend, P. Weller und die anderen Rickenbackerspieler sind sehr unterschiedlich. Und mein Sound ist noch mal anders. Ich denke, es ist mehr die Gitarre als die Musik.

Viele Grüße,

Paul
 
....dann spiele ich und war wieder"Infiziert" mit dem Virus Gitarre spielen...diesmal unheilbar
Mein Profilbild ist ein Bild von damals bei einem Auftritt,ich war 17 und jetzt bin ich 46:

Hy MBM and welcome to the show

Diese Story kommt mir bekannt vor - ich hab auch eine länger Spielpause hinter mir und jetzt genauso wie du...........unheilbar :great: (inkl. GAS) :D

lg,NOMORE
 
@NOMORE
wie lange hast du pausiert und was heißt GAS ?
übrigens mein 100ster Beitrag...freu
Grüße
 
Hy MBM and welcome to the show

Diese Story kommt mir bekannt vor - ich hab auch eine länger Spielpause hinter mir und jetzt genauso wie du...........unheilbar :great: (inkl. GAS) :D

lg,NOMORE

Schon wieder eine Gemeinsamkeit! Ich habe rd. zehn Jahre pausiert und bin seit über zwei Jahren Wiederanfänger.

@mike: GAS = Gear Aquisition Syndrom - der Drang, in kurzer Zeit möglichst viel oder ein bestimmtes Equipment besitzen zu müssen.

Gruß
Andreas
 
Guten Morgen Ihr Lieben :)
 
(...)

Daher stelle ich mir gerade die Frage: Ist es eigentlich eher die Musik, die einen zum Gitarre spielen bringt oder eher die Gitarre, die einen auf die Musik bringt. Will sagen: Viele von uns sagen ja zum Beispiel: "Wow, Led Zeppelin (oder Genesis mit PG, Stones oder GnR...) sind eine der geilsten Classic-Rock-Bands aller Zeiten!"
Empfindet ihr so, weil ihr selber spielt? Oder habt ihr überhaupt erst angefangen zu spielen, weil ihr so empfindet?

Das sollte den Thread wieder ins Rollen bringen! ;)

Ich habe als 'junger Sack' zuerst Flöte und dann Klavier gelernt, Tenor gesungen und so ganz nebenbei standen auf meinen Jeans meine Helden:

Judas Priest, Van Halen, AC/DC, Saxon, Thin Lizzy, Deep Purple, Led Zeppelin, Rainbow, Lynyrd Skynyrd, Sex Pistols, The Clash, The Ramones ... Jimi Hendrix, Janis Joplin, The Doors ... Pink Floyd, Mike Oldfield ... Grobschnitt u.a. ... :hail:

Und dann hatte ich da einen Freund, dessen Lieblingsband war Wishbone Ash und der hatte sich grade eine weiße echte Fender Stratocaster gekauft und dazu einen Marshall-Halfstack zu Hause stehen ...

Und dann hat er mir die hier geschenkt:

picture.php


Dann haben wir mit zwei Gitarren über den einen Amp gespielt ... D F G ... D F G# G ... und das Riff von Whole Lotta Love ... :rock:

Und dann gab es eine Schülerband an unserer Schule, die nannten sich "Agent Blues", die haben kräftigst eingeheitz und hatten einen H+H-Amp mit 80 W übrig, den ich mir dann mal ausleihen durfte zum zu Hause ausprobieren ... Nachdem dann im Esszimmer die Scheiben gewackelt haben :rock: :twisted:, hat meine Mutter darauf bestanden, dass ich das Ding wieder wegschaffe ... :nix: Das war das Ende einer Rockerkarriere für über 20 Jahre ... ;)

Aber mein Lieblingsaufenthaltsort blieb die Rockfabrik in Bruchsal (immer Donnerstag, wenn die Helden kamen), und ich hätte mir auch nicht vorstellen können, ein anderes Instrument zu spielen außer Gitarre ... So habe ich dann mit knapp 40 wieder damit angefangen ...

Gruß,

Christian

Tante Edit: Guten Morgen ;)
 
Daher stelle ich mir gerade die Frage: Ist es eigentlich eher die Musik, die einen zum Gitarre spielen bringt oder eher die Gitarre, die einen auf die Musik bringt.

Das ist für mich wirklich schwer zu beantworten:gruebel: Also ich habe ja nun vor der gitarristischen Zeit in Metalbands gesungen und da muß ich rückblickend sagen fand ich die Gitarre erstmal nicht so aufregend (sondern teilweise sogar nervig..immer diese ewigen Solos....Sorry:redface:). Na jedenfalls war es so ,das mich die Musik die ich selbst gemacht habe mich zur Gitarre gebracht hat (obwohl ich immer noch skeptisch bei dieser These bin rein Entwicklungspsychologisch gesehen). Was jedoch jedoch absolut der Wahrheit entspricht ist das ich die Musik seit Beginn des Spielens anders wahrnehme. Es ist so das ich früher mich eher dazu verleiten lassen habe zu sagen (Mann ist das ein toll gespieltes Solo....auch wenn das technisch gesehen gar nicht der Wahrheit entsprach:D) Das erstaunliche ist jedoch, dass die Gitarre mich zum Rockabilly gebracht hat und ich mich somit mehr aus der Metalecke entfernt habe.
 
Wie sind wir zur Musik/zum Instrument gekommen?

Guuuute Frage. Habt ihr Zeit? :D


Meine erste Erinnerung ans "Instrumentenposing" habe ich an ein Ereignis, als ich 10 Jhre alt war und mit einem Kumpel zusammen mit Federballschlägern "bewaffnet" wild posend zu "The final Countdown" auf dem Bett herumsprang. :redface:

Nach diesem Kurzausflug auf die "große Bühne" passierte -bis auf meine recht erfolgreiche Weigerung, in der Schule Blockflöte zu lernen- eigentlich erstmal gar nichts.
Ich spielte intensiv Fußball, widmete mich dem Skateboarding und hätte auch schlichtweg nicht die Zeit gefunden, noch ein Instrument zu lernen, selbst wenn ich damals gewollt hätte.
Mein Vater hatte eine Akustik-Gitarre (Framus? Ibanez?), die mich echt völlig kalt ließ.

Ich entdeckte jedoch so mit 12, 13 Jahren meine -bis heute ungebrochene- Liebe zum Gesang, der ich zu jeder sich bietenden (Un)Gelegenheit frön(t)e.
Sozusagen also die Stimme als mein erstes Instrument.
Zwar habe ich Gitarrenklänge schon immer geliebt, jedoch nie wirklich den Wunsch verspürt, das Gitarrenspiel zu lernen.
Meine "perkussive" Ader entdeckte ich wohl während meiner Hip-Hop Zeit, wo ja nun das "Drumming" immer eine große Rolle spielt.
Abgesehen von ein paar Mal "spaßigem Rumdengeln" auf den Drums eines Kumpels habe ich aber auch da eigentlich nie ernsthafte Ambitionen gehegt.

Mit über 20 schliesslich ergab es sich eher zufällig, dass meine bessere Hälfte und ich uns einer semi-professionellen Schauspiel/Musicaltruppe angeschlossen haben und in zwei aufeinander folgenden Jahren unterschiedliche "Herr der Ringe" Musicals auf die Bühne brachten, das Erste mit immerhin 30, das Zweite mit über 40 Darstellern, eigenen Choreografien, Texten usw.
Die Soundtracks der ersten Show waren mit Queen, Guns ´n Roses, Bon Jovi, Meat Loaf, Edguy und Ähnlichem gespickt, die zweite Show über weite Strecken an "Rocky Horror Picture Show" angelehnt.

Es hat einen heiden Spass gemacht, dass zu produzieren und vor bis zu 3.000 Leuten auf der Ring*Con live zu spielen und zum ersten Mal kamen bei mir -ganze vage- Bandgedanken auf.
Dann kam eine M-M Neueröffnung und ein super Angebot für eine Nintendo Wii incl. "Guitar Heroes-Legends of Rock".
Das war Schritt 1
Anfang des Jahres kam dann "Guitar Hero-World Tour" incl. Micro und E-Drum Kit, um als Band zu spielen.
Das war Schritt 2
Dann kam endlich die Einsicht: "Schön und gut, macht auch wirklich riiiiiesig viel Spaß, aber jetzt wollen wir es richtig machen."
Schritt drei.

Klampfen und anderes Equipment vom GAS-kranken Papa geliehen, selbst was zugekauft, Übungsbücher besorgt und ab die Post.
Je mehr ich jedoch in die "Gitarristen-Materie" einsteige, merke ich, dass es mich zwar nach wie vor sehr interessiert und ich auch weiter mit der Gitarre arbeiten und üben werde, mich aber wohl doch noch stärker zu den Drums hingezogen fühle.

Das liegt wahrscheinlich daran, dass es so einiges bei uns Gitarristen gibt, was mir die Freude ein wenig verleidet.
Aber das ist ein ganz anderes Thema... :cool:
 
ich hab wirklich sehr spät angefangen Gitarre zu lernen und war schon 23, als ich meine erste Gitarre (Konzertgitarre) während meinem Zivildienst besorgte. Auslöser dessen war in erster Linie , dass mein Cousin 1 Jahr vor mit begonnen hatte Gitarre zu lernen und schnelle Fortschritte machte und mir immer mal ein paar einfache Dinge gezeigt hat. Daneben warn natürlich die vielen Konzertbesuche , die vielen Plattenkäufe, und das "Abschauen" bei den Grossen wichtig und ein zusätzlicher Motivationsschub für mich.
Jedenfalls hab ich mit meinem Cousin oft gejammt. Wir haben von den Beatles Honey Don't, Get Back, A Hard Days Night und AC/DC-Riffs gelernt, dann hab ich mir ne gebrauchte E Gitarre von nem Kollegen gekauft mit Amp, Tubescreamer und Wahwahpedal , 2 VHS Kurse besucht, dann an nem "Bandworkshop" teilgenommen und bin dann gleich durch die Kontakte in meine erste Band geraten *g* die sich aber nach nem Jahr wieder auflöste leider. Wieder hab ich an Workshops teilgenommen, Fortschritte auf dem Instrument gemacht, viel geübt, Leute kennengelernt, viel gejammt, dann gabs ne regelmässige Session sonntagabends in nem Klub wo man sich immer traf usw usw. Das warn noch Zeiten.... während dem Studium hab ich dann gleich im 2. Semester ne FH Band mit 8 andern musikverrückten gegründet und wir haben bei vielen internen Parties aber auch ausserhalb einige Gigs gespielt, auch bei Stadtfesten usw. dann hab ich bei ner Session ne tolle freakige Drummerin *love* kennengelernt und bin durch sie zu ner Big Band und zum Jazz gekommen, hab einige Workshops mit ihr besucht , sie hat mir nen Gitarrenlehrer vermittelt und dann gings 4 Jahre lang hauptsächlich mit Jazz weiter!! Leider hat sie sich das Leben genommen:( ...sie war manisch depressiv. Ich hab damals zeitgleich in 3 Bands gespielt plus noch an Sessions und Workshops teilgenommen, doch mit nem neuen Job ging das dann nicht mehr....fuck!
Hab dann bei ner Session nen Neil Young Freak kennengelernt. Wir haben sofort ne Band gegründet (Crazy Horse Besetzung) und haben ne Demo aufgenommen und in 3 Jahren 66 Gigs gespielt von Garmisch bis Erfurt. Das war ne geile Rocker-Erfahrung mit allen Höhen und Tiefen die man sich vorstellen kann...leider stieg jobbedingt der Drummer aus und mein Sänger auch. Dann fiel ich ins Loch...und nix ging mehr, bis ich letztes Jahr mal bei ner Oldieband als Bassist ausgeholfen hab und neue Kontakte geknüpft hab. Ausserdem lernte ich nen Neil Young Freak in Thüringen kennen, wo sich auch ne Zusammenarbeit ergibt. Aber : das Hauptproblem ist, dass es kaum mehr regelmässige offene Sessions bei mir in der Umgebung gibt, wo man einfach hinkommt und mitspielt und dadurch Leute kennenlernt.
 

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