Gitarre spielen - meine Gedankengänge seitdem ich angefangen habe

Über 2000 Beiträge! :great:
 
(...)
Daher stelle ich mir gerade die Frage: Ist es eigentlich eher die Musik, die einen zum Gitarre spielen bringt oder eher die Gitarre, die einen auf die Musik bringt. Will sagen: Viele von uns sagen ja zum Beispiel: "Wow, Led Zeppelin (oder Genesis mit PG, Stones oder GnR...) sind eine der geilsten Classic-Rock-Bands aller Zeiten!"
Empfindet ihr so, weil ihr selber spielt? Oder habt ihr überhaupt erst angefangen zu spielen, weil ihr so empfindet?

Das sollte den Thread wieder ins Rollen bringen! ;)
Hey,
wie ich schon mal gesagt habe, habe ich mit 8 angefangen Unterricht zu nehmen, mit 14 habe ich dann in meiner Gitarre meine "wahre Liebe" gefunden ;).
Schuld daran sind die Red Hot Chili Peppers :p.
Ich habe schon immmer in Songs die Gitarre (und der Gesang) am besten gefunden, hatte aber nie den Drang selber so gut spielen zu können. Doch vor gut einem Jahr habe ich dann eine CD der Red Hot Chili Peppers gehört (Greates Hits, von meiner Schwester geklaut :twisted:, die sie aber nie gehört hat :p) und wurde süchtig nach ihrer Musik. Ich bekam zwar erst zu Weihnachten 2008 mehrere CD`s (1991, 1995, 1999, 2002, 2006), aber wozu gibt`s youtube ;)? Die Gitarre... GöTTLICH! (ebenfalls der Gesang, der Bass und das Schlagzeug xD). Von da an, mein sehnlichster Wunsch: Diese verdammten Lieder auf der Gitarre zu können! So, ich wusste, zuerst musste ich mal besser Gitarre lernen und üben. Am Anfang war ich so: "Ach nee, üben?" Aber, ich wollte diese Lieder spielen, also was blieb mir anderes übrig? Also spielte ich... bis heute habe ich mich sehr verbessert, die Lieder kann ich zwar immer noch nicht :rolleyes:, aber übung macht den Meister :D und ich LIEBE es jetzt auf meiner Gitarre zu spielen und ich übe jetzt endlich genug (ihr hättet die Kommentar meines Lehrers hören müssen, als ich nie geübt habe :rolleyes: Okay, so schlimm waren die nicht, aber schrecklich geschämt habe ich mich :redface:).
LG
Lynn


(...)Leider hat sie sich das Leben genommen:( (...)

Das tut mir wirklich Leid :(:(
 
mit 14 habe ich dann in meiner Gitarre meine "wahre Liebe" gefunden ;).

bis heute habe ich mich sehr verbessert, die Lieder kann ich zwar immer noch nicht :rolleyes:, aber übung macht den LIEBE es jetzt auf meiner Gitarre zu spielen
LG
Lynn

Hallo Nnyl_1994 ich kann das sehr gut nachvollziehen obwohl ich wohl auf die Gitarre bezogen eher ein Spätzunder war.
Ich empfinde sehr viel Parallelen zu deiner Geschichte. Bei mir es halt keine bestimmte Band die diese Gefühle in mir ausgelöst hat, sondern ein ganz bestimmter Gitarrensound der mich von Anfang an gefangen hatte.
Die ganzen Bands habe ich erst viel später entdeckt (obwohl meine Ma ein großer Rock`n`Roll Freak war).
Ich begann sogar den Countrysound der 5oer und 6oer lieben zu lernen (etwas womit man mich früher hätte jagen können). Ich finde es klasse wenn es eine bestimmte Band oder auch einen bestimmten Sound gibt den man mag und vielleich auch nacheifert (ohne sich Selbst zu vergessen), diese Message merke ich auch ganz stark bei der tollen Geschichte von Jackson.

@Jackson die Sache mit deiner Drummerin tut mir sehr leid

LG
 
Hallo Nnyl_1994 ich kann das sehr gut nachvollziehen obwohl ich wohl auf die Gitarre bezogen eher ein Spätzunder war.
Ich empfinde sehr viel Parallelen zu deiner Geschichte. Bei mir es halt keine bestimmte Band die diese Gefühle in mir ausgelöst hat, sondern ein ganz bestimmter Gitarrensound der mich von Anfang an gefangen hatte.
Die ganzen Bands habe ich erst viel später entdeckt (obwohl meine Ma ein großer Rock`n`Roll Freak war).
Ich begann sogar den Countrysound der 5oer und 6oer lieben zu lernen (etwas womit man mich früher hätte jagen können). Ich finde es klasse wenn es eine bestimmte Band oder auch einen bestimmten Sound gibt den man mag und vielleich auch nacheifert (ohne sich Selbst zu vergessen), diese Message merke ich auch ganz stark bei der tollen Geschichte von Jackson.

LG

Wann hast du denn angefangen mit der Gitarre? (Sorry, falls ich das irgendwo überlesen hab :redface:.)
Nacheifern... :gruebel:
Eigentlich tu ich das schon, aber nicht John Frusciante`s Stil, sondern seinem Können :D. Aber so gesehen eifere ich jedem nach, der sich auch nur ein bisschen besser anhört als ich (ich würde sogar einem absoluten Anfänger Tricks abgucken :twisted: hehe...) .

OT:
Amoklauf
Dieser Amoklauf bei Baden-W.
Das ist so schrecklich... :(. überhaupt geschehen in letzter Zeit viele Dinge, die einfach etwas "krank" sind... oder ich nehme sie einfach viel mehr wahr :(

Da ist man froh, dass man sich wenisgtens auf die Musik verlassen kann.
schon ist die gute Laune wieder da :)
 
Wann hast du denn angefangen mit der Gitarre? (Sorry, falls ich das irgendwo überlesen hab :redface:.)

Ich denke ich habe es auch nirgendwo genau geschrieben :redface:. Vor etwas über 5 Jahren.

Demnach ist es mir von der Fingerfertigkeit am Anfang ziemlich schwer gefallen. Ich glaube ich habe das "Wald und Wiesen" C gehasst bis ich dann den F Barre kennengelernt habe (da wußte ich dann was ich noch weniger mag :D Spaß beiseite.
Rückblickend hätte ich natürlich ebenso gerne so früh wie möglich angefangen,(so wie du) aber in meiner Familie war nur mein Uropa musikalisch veranlagt. Na ja ne kleine frühe Begegnung hatte ich ja dann doch. Von meinen Jugendweihgeld habe ich einen Bass bekommen (einen Ibanez).
Das üben habe ich aus mehreren Gründen zu der Zeit aber wieder aufgegeben. Na ja ganz umsonst war der Kauf ja nicht weil mein Mann Bassist ist :D

Ja die Sache mit den Amoklauf ist echt tragisch (dazu gibt es hier übrigens auch nen Thread)
LG
 
Hallo Nnyl_1994 ich kann das sehr gut nachvollziehen obwohl ich wohl auf die Gitarre bezogen eher ein Spätzunder war.
Ich empfinde sehr viel Parallelen zu deiner Geschichte. Bei mir es halt keine bestimmte Band die diese Gefühle in mir ausgelöst hat, sondern ein ganz bestimmter Gitarrensound der mich von Anfang an gefangen hatte.
Die ganzen Bands habe ich erst viel später entdeckt (obwohl meine Ma ein großer Rock`n`Roll Freak war).
Ich begann sogar den Countrysound der 5oer und 6oer lieben zu lernen (etwas womit man mich früher hätte jagen können). Ich finde es klasse wenn es eine bestimmte Band oder auch einen bestimmten Sound gibt den man mag und vielleich auch nacheifert (ohne sich Selbst zu vergessen), diese Message merke ich auch ganz stark bei der tollen Geschichte von Jackson.

@Jackson die Sache mit deiner Drummerin tut mir sehr leid

LG

danke. ja der Ansporn war mein Cousin und unser gemeinsamer Musikgeschmack. Klar die bekannten Vorbidler warns auch. Aber wenn man dann noch nen Freund hat, der auch Gitarre lernt, dann ist die Motivation ungleich höher und es macht auch mehr Spass, als wenn man ganz mutterseelenallein in nem Kämmchern nur so vor sich hinübt
 
. während dem Studium hab ich dann gleich im 2. Semester ne FH Band mit 8 andern musikverrückten gegründet und wir haben bei vielen internen Parties aber auch ausserhalb einige Gigs gespielt,

Dann fiel ich ins Loch...und nix ging mehr, bis ich letztes Jahr mal bei ner Oldieband als Bassist ausgeholfen hab und neue Kontakte geknüpft hab.

Hallo Jackson,
erstmal freut es mich das ich nicht die einzige Spätanfängerin hier bin das für schon mal ein :)
. Das mit der FH Zeit kann ich vollkommen nachvollziehen.
Bei mir ist eine Band ebenfalls durch diese Kontakte entstanden (obwohl ich die Gitarristin schön länger kannte). Deshalb habe ich es echt genossen das man auch mal vormittags seine Probeleidenschaft vollkommen ausleben konnte.
Dadurch das wir jetzt alle fast mit dem Studium fertig sind bin ich gespannt wie es diesbezüglich mit der einen Band weitergeht:confused:
Das mit den tiefen Loch kann ich ebenfalls nachvollziehen nachdem ich den Wandel vom Gesang zu Gitarre vollzogen habe (Mittlerweise handhabe ich es so das ich in einer der Bands singe und in der anderen Gitarre spiele..obwohl sich da wieder mal was abzeichnet...na ja anderes Thema). Wenn ich so auf die letzten 10 Jahre meiner musikalischen Laufbahn schaue muß ich feststellen das ich (teilweise)ganz andere Freune habe als früher.
Jedenfalls hat mich deine Geschichte sehr interessiert (wegen der Leidenschaft zur Musik, der Message sich nicht zu verlieren und deiner Bereitschaft sich auf ganz neue Kontakte einzulassen :great:
 
Ich denke ich habe es auch nirgendwo genau geschrieben :redface:. Vor etwas über 5 Jahren.

Demnach ist es mir von der Fingerfertigkeit am Anfang ziemlich schwer gefallen. Ich glaube ich habe das "Wald und Wiesen" C gehasst bis ich dann den F Barre kennengelernt habe (da wußte ich dann was ich noch weniger mag :D Spaß beiseite.
Rückblickend hätte ich natürlich ebenso gerne so früh wie möglich angefangen,(so wie du) aber in meiner Familie war nur mein Uropa musikalisch veranlagt. Na ja ne kleine frühe Begegnung hatte ich ja dann doch. Von meinen Jugendweihgeld habe ich einen Bass bekommen (einen Ibanez).
Das üben habe ich aus mehreren Gründen zu der Zeit aber wieder aufgegeben. Na ja ganz umsonst war der Kauf ja nicht weil mein Mann Bassist ist :D

Ja die Sache mit den Amoklauf ist echt tragisch (dazu gibt es hier übrigens auch nen Thread)
LG

Später möchte ich auch mal einen Mann der Bass spielt :). Ich finde Gitarre und Bass ergänzen sich total.
 
Später möchte ich auch mal einen Mann der Bass spielt :). Ich finde Gitarre und Bass ergänzen sich total.

Also ich habe eine ganz andrer Sichtweise auf mein Spiel bekommen (obwohl wir ja schon zusammen waren bevor ich mit der Gitarre angefangen habe). Ja was soll ich sagen ich habe dadurch gerlernt mein Ego runterzuschrauben und sondienlicher zu arbeiten (weniger Spielerei und dafür einen sicheren Rhythmus zu spielen. Auch habe ich von Ihm gelernt mich auch theoretisch sicher auf den Griffbrett zu bewegen. Er hat mich halt auch zu keiner Zeit bevormundet auch wenn Spielerfahrung hat die mind. viermal so lang ist wie meine
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hoffe, dass das nicht dein einziges Auswahlkriterium ist ;) Ansonsten gebe ich Dir absolut Recht :D

Nein, natürlich nicht ;). Außer dem Bass sollte er auch noch einfach perfekt sein :D ;) :p.

Also aus spielerischer Sichtweise kann andere Sichtweise auf mein Spiel bekommen habe (obwohl wir ja schon zusammen waren bevor ich mit der Gitarre angefangen habe). Ja was soll ich sagen ich habe dadurch gerlernt mein Ego runterzuschrauben und sondienlicher zu arbeiten (weniger Spielerei und dafür einen sicheren Rhythmus zu spielen. Auch habe ich von Ihm gelernt mich auch theoretisch sicher auf den Griffbrett zu bewegen. Er hat mich halt auch zu keiner Zeit bevormundet auch wenn Spielerfahrung hat die mind. viermal so lang ist wie meine

Wie ist das denn eigentlich genau? Spielt ihr oft zusammen?
(Falls das jetzt zu neugierig klingt dann tut es mir Leid :redface:. Bin manchmal etwas zu neugierig :redface:.)
 
Hey,
wie ich schon mal gesagt habe, habe ich mit 8 angefangen Unterricht zu nehmen, mit 14 habe ich dann in meiner Gitarre meine "wahre Liebe" gefunden ;).
Schuld daran sind die Red Hot Chili Peppers :p.

Das ist ja cool - bei mir wars genau umgekehrt! Ich spielte schon einige Zeit sehr gern Gitarre als ich Can't Stop gelernt habe. Das hab ich dann mal zum Original dazugespielt und auf einmal war da, dieser geniale Groove! Danach hab ichs gleich noch ein paar Mal gespielt...
...und seitdem gehören RHCP zu meinen Lieblingsbands. :)
 
Wie ist das denn eigentlich genau? Spielt ihr oft zusammen?
(Falls das jetzt zu neugierig klingt dann tut es mir Leid :redface:. Bin manchmal etwas zu neugierig :redface:.)[/QUOTE]

Ja. Wir spielen zusammen in einer Band was manchmal für mich auch ziemlich anstrengend ist (für ihn wahrscheinlich auch:D). Aus diesem Grund jammen wir weniger gemeinsam wenn wir daheim sind. Denn ab einen bestimmten Punkt wurde man dann :screwy: werden. Sonst ergänzen wir uns sehr spielerisch sehr gut obwohl er auf einen ganz anderen Level ist als ich. Für mich ist es aber genauso wichtig noch eine andere Band zu haben wo wir nicht gemeinsam spielen ...einfach um auch ein bissel Abstand zu bekommen.
Es ist aber so das wir schon des öfteren daheim gemeinsam eine bestimmte Idee ausfeilen.

LG
 
Das ist ja cool - bei mir wars genau umgekehrt! Ich spielte schon einige Zeit sehr gern Gitarre als ich Can't Stop gelernt habe. Das hab ich dann mal zum Original dazugespielt und auf einmal war da, dieser geniale Groove! Danach hab ichs gleich noch ein paar Mal gespielt...
...und seitdem gehören RHCP zu meinen Lieblingsbands. :)

Hallo Maggus,
ja da scheinen sich ja gewisse Parallelen zu ergeben (wie erstaunlicherweise, bei sehr vielen Geschichten hier).
LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ja cool - bei mir wars genau umgekehrt! Ich spielte schon einige Zeit sehr gern Gitarre als ich Can't Stop gelernt habe. Das hab ich dann mal zum Original dazugespielt und auf einmal war da, dieser geniale Groove! Danach hab ichs gleich noch ein paar Mal gespielt...
...und seitdem gehören RHCP zu meinen Lieblingsbands. :)

Das ist ja cool. Can`t stop ist wirklich fantastisch, ist neben Otherside einer meiner absoluten Favoriten :D. Nur leider kann ich fast kein Lied von ihnen auf der Gitarre :(. Nur den Anfang von Otherside, ein Teil von If (todlangweiliges Lied, sorry) und dann hab ich noch von meinem Gitarrenlehrer dosed und This is the place zum Spielen bekommen :D.

Wie ist das denn eigentlich genau? Spielt ihr oft zusammen?
(Falls das jetzt zu neugierig klingt dann tut es mir Leid :redface:. Bin manchmal etwas zu neugierig :redface:.)

Ja. Wir spielen zusammen in einer Band was manchmal für mich auch ziemlich anstrengend ist (für ihn wahrscheinlich auch:D). Aus diesem Grund jammen wir weniger gemeinsam wenn wir daheim sind. Denn ab einen bestimmten Punkt wurde man dann :screwy: werden. Sonst ergänzen wir uns sehr spielerisch sehr gut obwohl er auf einen ganz anderen Level ist als ich. Für mich ist es aber genauso wichtig noch eine andere Band zu haben wo wir nicht gemeinsam spielen ...einfach um auch ein bissel Abstand zu bekommen.
Es ist aber so das wir schon des öfteren daheim gemeinsam eine bestimmte Idee ausfeilen.

LG[/QUOTE]

Vielen Dank für deine Antwort!
 
Ich merke wirklich wie ich mich hier langsam wohlzufühlen beginne:D Es ist halt nicht leicht über seine persönlichen Gedanken zu sprechen wenn mann viele Entäuschungen erfahren hat ( auch wenn es an Unterstützung nicht mangelt)
Ich danke euch :)
 
Hallo Jackson,
erstmal freut es mich das ich nicht die einzige Spätanfängerin hier bin das für schon mal ein :)


Öhm...der späteste Einsteiger hier bin wohl ich, glaube ich.
Habe es irgendwann am Anfang ja mal gesagt, ich bin absoluter Gitarren-Newbie.
Das Jahr meines Anfangs: 2009 :redface:

Habe halt vorher immer nur gesungen...


Was mich wirklich beschäftigt zur Zeit, ist die Art und Weise, wie sich meine Art, Musik zu begegnen verändert hat - wie ich finde nicht nur positiv.
"Früher" konnte ich Musik einfach nur (an)hören, geniessen, ohne groß drüber nachzudenken.
Heute höre ich sofort auf die Drums, überlege, ob so ein Riffing für uns in Frage käme und ähnliche Dinge.
Die eigentliche Essenz des Songs, die Gesamtheit, geht mir dabei manchmal verloren.
Ändert sich das irgendwann wieder?
Komme ich irgendwann wieder an den Punkt, einfach einen guten Popsong anhören zu können und mitzusummen, ohne ihn gleich "analysieren" zu müssen?
Zumal ja selbst eben diese Analysekünste noch in ihren Kinderschuhen stecken...was soll erst passieren, wenn ich irgendwann mal selbst "richtig was kann"?

Werde ich auch einer jener "Musiker", für die Musik nur dann "gut" ist, wenn sie kein normaler Mensch mehr versteht?
Der die "Radiomusik" einfach nur noch langweilig findet, weil ja Künstler X oder Y viiiiel kompliziertere Sachen machen kann?
Ein bißchen macht mir das im Augenblick tatsächlich Sorgen, wie so manch andere Diskussion, die ich hier -im Forum, nicht unbedingt im Thread- bei den Gitarreros mitbekomme. :gruebel:
 
Öhm...der späteste Einsteiger hier bin wohl ich, glaube ich.
Habe es irgendwann am Anfang ja mal gesagt, ich bin absoluter Gitarren-Newbie.
Das Jahr meines Anfangs: 2009 :redface:

Habe halt vorher immer nur gesungen...


Was mich wirklich beschäftigt zur Zeit, ist die Art und Weise, wie sich meine Art, Musik zu begegnen verändert hat - wie ich finde nicht nur positiv.
"Früher" konnte ich Musik einfach nur (an)hören, geniessen, ohne groß drüber nachzudenken.
Heute höre ich sofort auf die Drums, überlege, ob so ein Riffing für uns in Frage käme und ähnliche Dinge.
Die eigentliche Essenz des Songs, die Gesamtheit, geht mir dabei manchmal verloren.
Ändert sich das irgendwann wieder?
Komme ich irgendwann wieder an den Punkt, einfach einen guten Popsong anhören zu können und mitzusummen, ohne ihn gleich "analysieren" zu müssen?
Zumal ja selbst eben diese Analysekünste noch in ihren Kinderschuhen stecken...was soll erst passieren, wenn ich irgendwann mal selbst "richtig was kann"?

Werde ich auch einer jener "Musiker", für die Musik nur dann "gut" ist, wenn sie kein normaler Mensch mehr versteht?
Der die "Radiomusik" einfach nur noch langweilig findet, weil ja Künstler X oder Y viiiiel kompliziertere Sachen machen kann?
Ein bißchen macht mir das im Augenblick tatsächlich Sorgen, wie so manch andere Diskussion, die ich hier -im Forum, nicht unbedingt im Thread- bei den Gitarreros mitbekomme. :gruebel:

Hallo Everrock,
nicht das wir beide Spätanfänger sind wir sind auch ursprünglich Sänger :D
Nun aber zu deinem Thema. Ich finde es sehr gut, dass du es ansprichst.
Mir geht es ähnlich.
Sobald ich einen Song höre fange ich an zu analysieren was man darauf spielen könnte und was der andere so macht. Das ist echt :screwy: Ich habe teilweise, dass Gefühl das ich seitdem ich Gitarre spiele sogar ein kleines bissel intoleranter gegen geworden bin. Das fängt dabei an das ich mit meinen Eltern irgendein Konzert einer Band anschaue die ich eigentlich auch sehr mag (meine Mutter ist Fan) und plötzlich verspielt sich der Gitarrist ein paar Mal und ich sag das meinen Eltern und schon heißt es ich mache etwas mies.
Ich hätte mir ja danach auch am liebsten auf die Zunge gebissen aber ich konnte mir den Kommentar einfach nich verkneifen :bang:. Es ging nicht.
Ich habe auch das Gefühl, dass ich früher Musik relaxter genießen konnte (ohne ständiges Kopfkino).
Vor Jahren ist es mir auch leichter gefallen zu Konzerte zu gehen und es zu genießen. Ich will keinesfalls als Musikerpolizei enden. So richtig helfen konnte ich Dir damit wohl nich aber ich hoffe du spürst das du nicht alleine bist (auch wenn dein problem noch andere Nuancen (wie das mit den drumming) beinhaltet.

Vielleicht kann uns jemand aus dem Board diesbezüglich helfen (bei mir geht es auch darum abzuschalten, mal wieder richtig zu genießen und nicht den Druck zu haben ständig in meinen Umkreis die Beste auf der Gitarre zu sein (so ein Quatsch es gibt bei mir 1000 Leute die sind besser :), jedenfalls würde ich gerne etwas kürzer treten und nich bis zu Besinnungslosigkeit auch Üben :)

LG Susanne
 
Zuletzt bearbeitet:
Werde ich auch einer jener "Musiker", für die Musik nur dann "gut" ist, wenn sie kein normaler Mensch mehr versteht?
Der die "Radiomusik" einfach nur noch langweilig findet, weil ja Künstler X oder Y viiiiel kompliziertere Sachen machen kann?

Willkommen im Club! Bestell schonmal Deine GEZ-Anmeldung fürs Radio ab!:D:D:D

Nein, im Ernst: Es ist ja Deine Sache, wie Du damit umgehst. Wenn Dir die Musik, die im Radio läuft gefällt, warum soll sie das plötzlich nicht mehr tun.

Ich bin mittlerweile zu der Einsicht gekommen, dass ich schon immer etwas "eigenbrödlerisch" war, was meinen Musikgeschmack anging. Meine Schulfreunde hörten in den 80ern überwiegend NDW und Elektro-Pop-Sachen. Ich hörte eher Pink Floyd, King Crimson oder Led Zeppelin. Und das war lange bevor ich anfing Gitarre zu spielen.

Ich konnte mit radiokompatibler Musik selten etwas anfangen. Ich mochte es auch schon immer etwas komplexer. Jedem Tierchen sein Plaisierchen!

Gruß
Andreas
 
Ich konnte mit radiokompatibler Musik selten etwas anfangen. Ich mochte es auch schon immer etwas komplexer. Jedem Tierchen sein Plaisierchen!

Naja...ich finde jetzt "Pink Floyd" und "Led Zeppelin" nicht unbedingt "eigenbrödlerisch".

Ich habe mich mit dem Radio aus etwas doof ausgedrückt...ich meinte Musik von Leuten/Bands, die in der Allgemeinheit bekannt sind, nicht unbedingt, dass sie im Radio rauf und rutnerlaufen.

Wenn ich sage "ich habe die neue Pink Floyd CD", oder " die neue Metallica", weiss jeder zumindest grob, worum es geht.
Sage ich, ich warte auf das neue "Joe Bonamassa" sagt jeder (Nichtmusiker) "??"

Was White Falcon sagt, ist da ein wichtiger Punkt: ich möchte weiterhin auch mal beim Hören einfach abschalten können.

Und wenn ich über den Punkt mit dem "Wettbewerb" nachdenke, komme ich auf ein Weiteres "Dilemma".
Eben die "Versportung" der Musik...
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben