Gibson und die Gitarrenläden

Ich glaub einem Händler der Gibson führt tun die Epiphone nicht weh. Wenn ich in die Klangfarbe fahre: viele junge Leute, die sich keine Gibson leisten können, daher eher zur Epi greifen.
Und wie gesagt, ich verstehe nicht, warum man die Marken so aneinander koppelt. Ist das tatsächlich im Vertrieb so viel günstiger?
 
Es gibt aber auch die Premium-Händler, eine der Nischen welche Martin ansprach...
...und die könnten gut und gerne auf die Epiphone Dreingabe verzichten.

Ob sich die Kopplung für den Vertrieb lohnt, wird wahrscheinlich nur der Vertrieb beantworten können.
 
Wenn - so wie ich erst kürzlich in einem ostmitteldeutschen kleinen Laden gesehen habe - weit und breit gar keine Klientel da ist, dann muss sich der Ladeninhaber dieser Realität stellen

Ich hoffe, ich verstehe dich da nicht falsch. Aber wenn es in einem sinnvoll bemessenen Einzugsgebiet für das Angebot eines Geschäfts keine Klientel gibt, dann kann das doch mit dem ganzen Geschäft eigentlich so oder so nichts werden, oder? Zumindest so lange es sich um ein Ladengeschäft handelt. Das ist dann doch auch keine Frage der Konkurrenz zu z.B. großen Onlineanbietern, da das Geschäft ja auch ohne das es Online- oder Kataloghandel gäbe schlicht keine Zielgruppe hat. Oder?
 
Kopplung hin oder her. In einem der größten Musik-Shops in Hamburg findet man Gibson, aber längst nicht alle Modelle. Besonders die Modelle der Designer Reihe fehlen, aber wieso nur ? Dann auch nur ein paar ausgewählte Ibanez Modelle und nicht die komplette Palette. Ich habe den Eindruck da steht nur das, was auch "gut läuft" ... und nicht pauschal die komplette Palette !
BTW: In anderen Branchen (z.B. Markenuhren) gibt es genau das selbe Vertriebsmodell. Der Konzessionär muss die komplette Palette nehmen, ob er will oder nicht. Ansonsten kann er kein offizieller Vertriebspartner sein.
 
@orange_hand

Widersprichst du dir da nicht gerade? Erst schreibst du deine Beobachtung, dass die Läden eben nicht die komplette Produktpalette führen (was auch meinem Alltagseindruck entspricht) und dann schreibst du in anderen Branchen sei es ebenfalls üblich die komplette Produktpalette nehmen zu müssen, obwohl nach deiner Einschätzung diese komplette Produktparlette gar nicht vorzufinden ist... bin da etwas verwirrt... .
 
Die Konzentration auf weniger Händler ist ja in vielen Branchen sichtbar. Siehe Autohandel. Insofern ist die Vertriebspolitik von Gibson nichts aussergewöhnliches. Es trifft uns als Musiker halt stärker. Aber andererseits, “wir“ haben auch die Branchengrössen durch unser Konsumverhalten erst groß gemacht. Dazu eine vorausblickende Strategie der Händler...
 
Wenn Gibson diese Politik fährt, frage ich mich, warum dann kaum wirkliche Alternativen angeboten werden. Zur 335 ist das meiner Meinung nach sowieso schwierig aber bei der LP doch schon einfacher. Habe auch mal geschaut, wer Fano vertritt, auch sehr schwierig. Gibt doch sicher genügend kleiner Hersteller, die weniger anspruchsvoll sind, Reverend zb im günstigeren Bereich oder eben Fano für das obere Segment.

Und wahrscheinlich ist das System gestaffelt: 10 Epis einkaufen und man darf 5 Gibson kaufen, wovon dann 3 Lps sein dürfen, eine SG und eine 335. So könnte ich mir das vorstellen, was auch erklären würde, warum es trotzdem so mau ist. Auch bei Fender hängen oft nur die 0815 Modelle rum
 
Wenn Gibson diese Politik fährt, frage ich mich, warum dann kaum wirkliche Alternativen angeboten werden.

Die wurden und werden angeboten... selbst die "Singlecut" war (und ist jetzt wieder) eine veritable Alternative zur Les Paul.
 
die "Singlecut" war (und ist jetzt wieder) eine veritable Alternative zur Les Paul.

Eine Les Paul ist auch eine Singlecut. ;) Meinst Du die PRS (SE) Modelle?

Wenn Gibson diese Politik fährt, frage ich mich, warum dann kaum wirkliche Alternativen angeboten werden. Zur 335 ist das meiner Meinung nach sowieso schwierig aber bei der LP doch schon einfacher.

Wie man so liest untersagt Gibson wohl den gleichzeitigen Verkauf einiger Marken, wenn diese einer Gibson zu ähnlich sehen, wie z.B. Tokai oder Edwards (welche in D bislang ohnehin kaum erhältlich sind).
 
Meinst Du die PRS (SE) Modelle?


PRS Singlecut...


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Auf europäischem Boden ist Gordon Smith Guitars ganz weit vorne...


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Widersprichst du dir da nicht gerade? Erst schreibst du deine Beobachtung, dass die Läden eben nicht die komplette Produktpalette führen (was auch meinem Alltagseindruck entspricht) und dann schreibst du in anderen Branchen sei es ebenfalls üblich die komplette Produktpalette nehmen zu müssen, obwohl nach deiner Einschätzung diese komplette Produktparlette gar nicht vorzufinden ist... bin da etwas verwirrt... .

Ne, das ist eher meine Beobachtung, kein Widerspruch. War auch eher als Frage in den (virtuellen) Raum gestellt :)
 
Das Problem ist: Wer es definitiv weiß redet nicht drüber bzw. sollte (darf) es nicht. ;)

Jedenfalls kam mit der Rückkehr von Gibson das Ende von Tokai bei Thömann, das kurbelt solche konspirativen Theorien an. :D
 
Ich glaub auch, wir tappen da sehr im Dunklen, was die tatsächlichen Bedingungen sind. Wobei die Sache mit den anderen Marken hab ich schon von mehreren Seiten vernommen. Aber solange es weder von Gibson noch von einem Händler bestätigt wird, bleibt's ein Hörensagen.
 
Die Schweizer haben immer schon ihre eigenen Regeln durchgesetzt! :evil:
Ich seh das ja auch in meiner Firma, einem globalen US-Konzern - da machen die Schweizer auch was sie wollen.
 
...manchmal zahlt es sich aus, ein Sturkopf zu sein... :whistle:
 
Da geb ich dir vollkommen recht - die Schweizer treten oft viel selbstbewußter auf als die Österreicher oder die Deutschen. Und das wirkt! :great:
 
D'Angelico
Guild
Hagström
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Yamaha
Washburn
Tokai


Bei dickbauchigem:
Godin Avenues
The Loar
 
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