Gibson und die Gitarrenläden

Da brechen dann für manche kleine Show Room Dealer auch harte Zeiten an da wohl die persönlichen Kontakte verloren gehen werden

Ja, das ist es ja leider. Das ist das Ziel. Umsatz wo es nur geht. Dann kommt auch sicher seitens F ein anderes Vertriebskonzept. Ähnelt dann sehr an G.

Als die 2015er Gitarren wie Blei in den Regalen standen hat man sie halt dann für die Hälfte des Preises rausgehauen.

Da kann man sehen, was für Margen draufgehauen wurden. Selbst bei der Hälfte des Preises musste Keiner am Hungertuch nagen. Aber solange das die Kunden mitmachen wird sich Nichts ändern. Ei..... man kauft sich doch keine Yamaha, Hagstrom und c.o. Was sagt dann bei einem gig die Musikpolizei dazu....:eek:
 
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Die Musikerpolizei ist mir wurscht, weiss auch nicht, ob es die überhaupt noch gibt (bei uns in Frankfurt glaube ich eher nicht).

Was allerdings grausam ist......irgendwie ist an dem Markenthema ja schon was dran, jedenfalls ab einer gewissen Preisklasse. Ich habe momentan drei von der Konstruktion her vergleichbare "Paulas" zuhause stehen. Eine 59er CS Reissue mit Amber Pickups, eine Tokai Old Reborn mit Gibson '57 Pickups und eine PRS Single Cut Tremonti (erstes Modell). Die Tokai ist okay, die PRS mörderisch gut wenn du einen HighGain Amp im Rücken hast. Aber so richtig nach Paula wie der olle Clapton, Paul Kossof oder Jimmy Page klingt halt nur die 59er Reissue. Die LP Studio meines Bandmates klingt mehr so wie die Tokai. Ähnlich geht es mir mit meinen Strats. Ich habe zwei tolle Exemplare von zwei Frankfurter Gitarrenbauern, dazu eine Sqiuier aus den 80ern und zwei Fender von 1965 bzw. 1969. Insbesondere die 65er ist das, bei mir unter Strattone auf meiner Festplatte abgespeichert ist und da kommen dann höchstens noch ein paar Masterbuilt Exemplare ran die ich irgendwann mal gehört habe.

Sorry für das OT, musste aber mal gesagt werden.
 
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Moin,

wo bitte liegt das Problem beim Gebrauchtkauf? Mein Händler hier (und der Laden ist sehr klein) besorgt mir auf Anfrage ALLES, ohne das ich bei Nichtgefallen kaufen muß. Er kümmert sich eben um seine Kunden, betrachtet das (zu Recht) als Service.:) Zu solch einem Laden gehe ich doch hin, wenn ich etwas brauche, auch wenn ich mal (nicht immer) 'n € mehr für'n Satz Saiten bezahle. Im Übrigen hat er auch ab und zu gebrauchte Gibson's im Laden. Aber nicht lange, die werden gegebenenfalls eingestellt und gehen dann immer schnell weg. Solch eine Gitarre kaufe ich doch lieber als eine, die mir irgendjemand "zuschickt":weird:. ohne das ich sie gespielt habe. Aber wie hier schon mehrfach gesagt wurde. Die Mehrheit findet GEITZ eben GEIL und das macht sich Gibson eben zu Nutzen :bad:.

Gruß Jens
 
wo bitte liegt das Problem beim Gebrauchtkauf? Mein Händler hier (und der Laden ist sehr klein) besorgt mir auf Anfrage ALLES, ohne das ich bei Nichtgefallen kaufen muß. Er kümmert sich eben um seine Kunden, betrachtet das (zu Recht) als Service.:) Zu solch einem Laden gehe ich doch hin, wenn ich etwas brauche, auch wenn ich mal (nicht immer) 'n € mehr für'n Satz Saiten bezahle. Im Übrigen hat er auch ab und zu gebrauchte Gibson's im Laden. Aber nicht lange, die werden gegebenenfalls eingestellt und gehen dann immer schnell weg. Solch eine Gitarre kaufe ich doch lieber als eine, die mir irgendjemand "zuschickt":weird:. ohne das ich sie gespielt habe. Aber wie hier schon mehrfach gesagt wurde. Die Mehrheit findet GEITZ eben GEIL und das macht sich Gibson eben zu Nutzen :bad:.

Ich hab deinen Beitrag jetzt mehrmals gelesen und steige da nicht ganz durch...
Es ist dir also lieber eine gebrauchte Gibson beim Händler deines Vertrauens zu kaufen als eine neue, die du online irgendwo bestellst und dir zuschicken lässt? Das ist auch legitim - wobei das eine mit dem anderen nun wenig zu tun hat.

Nur verstehe ich nicht, wieso der Kunde (von wegen "Geiz ist geil") jetzt schuld dran sein soll, dass Händler ihm irgendeinen Mist zuschicken (mit oder ohne vorheriges Begutachten und ggf. Einstellen der Ware) und/oder retournierte Mängelware als "neu" (bzw. kein B-Stock) weiterverkaufen.

Oder hab ich da was falsch verstanden?
 
Ich glaube, Du hast mich schon richtig verstanden:). Der Kunde ist für sein handeln selbst verantwortlich, und darf sich nicht wundern, wenn der Händler ihm "Mist" zuschickt. Er sollte vorher die Gitarre testen. Ich bestelle ja z.B. auch keine Frau aus dem Katalog, die ich dann bei Nichtgefallen zurückschicken kann ;) Testen heißt das Stichwort :cool: ( ist als Scherz gemeint, ich bin ja nicht Trump :cool:)

Gruß Jens
 
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Ok, dann hab ich dich richtig verstanden.
Du "testest" also die Frauen lieber vor Ort... *g*

Spaß beiseite - ich bin da anderer Meinung als du. Wenn ich ein neues Instrument online bestelle, möchte ich auch eins erhalten, dass meine Kriterien an passable Verarbeitungsquailtät und Funktionalität erfüllt. Mit anderen Worten, ein mängelfreies Exemplar. Ich bin sicher niemand, der sich über eine kleine unsauber lackierte Stelle aufregt (nur der Vollständigkeit halber) und natürlich kann man bei absoluten Low Budget Instrumenten keine Wunder erwarten. Aber eine 800+ Euro Gitarre sollte spielbar sein und sich ordentlich einstellen lassen (sprich Hals ok und Bünde ok).

Es gibt für mich zwei Möglichkeiten für Online Händler, die (für mich) in Ordnung wären:

a) Man schreibt es deutlich zu den Angeboten, dass die Gitarren nicht begutachtet und so versendet werden wie vom Vertrieb geliefert (Inspektion und Einstellung könnte man gegen Aufpreis anbieten).
b) Man schreibt es deutlich zu den Angeboten, dass die Gitarren inspiziert und eingestellt werden - hält sich dann aber auch dran und schickt keinen Mist raus!

Beides macht bislang kein großer Versand Händler. Warum nicht?
Wenn b) zu viel kostet, kann man doch wenigstens a) anbieten.
 
Warum dann bei Onlinehändlern bestellen? :cool: Kleine Läden gibt's überall. Ob sie gut sind, haben sie (fast) alle selbst in der Hand:)
 
Weil man in manchen Bereichen eben nicht drum rumkommt. So blöd das ist.
Mein ortsansässiger Händler führt manche Marken nicht, hat mir aber über Umwege die meisten Dinge besorgen können.
Manche Instrumente oder Geräte kann er besorgen, auch wenn er sie nicht führt, manche bekommt er einfach nicht.
Manche kann ich (oder besser er) bei Nichtgefallen zurückschicken, bei manchen macht das rein vom Preis her keinen Sinn.
Bei manchen Sachen kann er einen üblichen oder zumindest angemessenen Preis machen, manchmal geht das nicht.
Wenn ich jetzt an was Interesse habe und er mir was bestellen kann, dann nehme ich auch zur Not einen etwas höheren Preis in Kauf. Wenn sich die Preise aber so gestalten, dass eine Differenz von 200€ oder mehr im Raum stehen, dann ist vollstes Verständnis dafür da, dass eben wo anders gekauft wird. Und da bin ich wieder bei dem Punkt, dass es manchmal eben keine "Lösung" beim kleinen Händler gibt. So schade das oft auch ist.

Im Übrigen unterscheide ich zwischen Häusern wie Thomann und Konsorten und Amazon.
 
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Wenn ich mir alle 10 Jahre eine Gitarre kaufe,die gut sein soll(primär muß sie gut zu spielen sein,der Klang und Sustain muß passen und die Verarbeitung)dann fahre ich gerne mal 300 Kilometer extra und weiß dann was ich in der Hand habe.Für meine teuerste Gibson bin ich 550 Kilometer (einfach ) gefahren.Allerdings habe ich mir auch schon Tokais schicken lassen und war immer zufrieden damit,aber die waren dann immer im Bereich unter 1200 .-€.Bei Gibson würde ich mich das nicht trauen,da hatte ich schon zu viel Mist in der Hand,auch noch in den letzten 2 Jahren .Der Preisbereich war da 3000.- bis 6000 .-€.Auch da waren Instrumente dabei,die bestenfalls 2. Wahl waren.Das soll jetzt nicht heißen,daß Gibson nichts taugt(ich habe eine sehr gute ),aber man muß schon sehr genau hinschauen und selektieren.Eine Gibson schicken lassen ist wie Lotterie spielen.
 
Ich mach mal ne provokante Aussage:

ne Gitarre ist ne Gitarre!
"Originale" in der Art wie sie das Klischee uns generiert (viele Hersteller pflegen ihr Klischee bis zum Erbrechen!) gibt es eigentlich nicht mehr, 95% ist Business!

Testet z.B. mal ne Semi Hollow von Eastman-ist klar keine Gibson (fast möchte ich sagen zum Glück:eek:) aber so what?
Testet mal nen Baron vom Nick Page-ist klar keine SG Customshop von Gibson (und hier sage ich entschieden zum Glück!)....grins!

Wir Musiker sollten uns öfter mal die Klischees ausm Kopf raushauen-lohnt sich!

Als ich noch in nem grossen Laden arbeitete kam ein Vertreter von "Aristide" Guitars zu uns. Mein Chef gab mir die Aufgabe die Teile zu testen. Er fragte mich dann was ich davon halte...ich sagte ihm damals: "Mal ganz ehrlich-würde es keine Klischees bei E-Gitarren geben würd ich sagen: verbrenn alles aus Holz denn das isses! In der Realität würde ich sagen: kauf es nicht ein, denn der potenzielle Kundenstamm ist verschwindend gering!"

Und nun?
Wollen wir uns weiter wohlfühlen im Anachronismus und den Branchenriesen die Kohle in den Rachen werfen?
Was hat das Ganze mit Musik zu tun?
Ist das denn überhaupt so wichtig?

Geht`s nicht darum Spass zu haben, mit Musik Lebensqualität zu erfahren?

ne Gitarre ist ne Gitarre!

Bernie
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
...ich bin Händler und sollte eigentlich das Klischee verkaufen-ich weigere mich aber, denn ich möchte gerne "Werkzeug für Musiker" verkaufen-denn es ging immer und geht immer um Musik, nicht um Gitarren!
 
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Es gab mal eine Zeit, da haben Musikgeschäfte fürs Set-up der Gitarre 20.- bis 30 euro verlangt.
Heute ist es in der Regel bei den meisten inbegriffen, weil der Kunde das nämlich auch erwartet, dass er ein Instrument erhält, das begutachtet und ev. Eingestellt wurde, so dass es Spielbar ist.
Sprich es schnarrt und scheppert nix.
Was die Saitenlage angeht, hat ja so mancher andere Vorstellungen und Vorlieben.


Eine im Versandhandel gekaufte Gitarre sollte egal, in welcher Preisklasse Spielbar sein.
Egal ob ein 80 euro Brett, oder eine 5000.- Euro Klampfe.
Passt das nämlich nicht, dann geht das Teil Postwendend zurück.
Auch wenn es mir vom Sound oder der Verarbeitung her nicht gefällt.

Das ist der Vorteil im Versandhandel, man kann es in der Regel innerhalb 14-30 Tage wieder zurücksenden bei Nichtgefallen, oder bei Mängeln.
Hat ein Instrument Mängel, die nicht entdeckt wurden, weil es vor dem Versand nicht geprüft wurde, dann kostete das den Händler mehr Geld, den in diesem Fall zahlt er ( bei Thomann ist das so ) den Rückversand.

Gefällt es mir nicht, so ist der Rückversand mein Problem und das ist ja auch OK so.
Wobei es bis jetzt kaum etwas gab, dass ich zurückgesendet habe weil es mir nicht gefallen hat.

Im Laden kann man natürlich ein instrument testen und bekommt, dann halt auch genau das Teil welches man gespielt hat.
Das heisst, kann sein das die Gitarre schon länger dort hängt und schon durch X. Hände gespielt wurde.
Also eigentlich ein Vorführmodell ist.







Ok, dann hab ich dich richtig verstanden.
Du "testest" also die Frauen lieber vor Ort... *g*

Spaß beiseite - ich bin da anderer Meinung als du. Wenn ich ein neues Instrument online bestelle, möchte ich auch eins erhalten, dass meine Kriterien an passable Verarbeitungsquailtät und Funktionalität erfüllt. Mit anderen Worten, ein mängelfreies Exemplar. Ich bin sicher niemand, der sich über eine kleine unsauber lackierte Stelle aufregt (nur der Vollständigkeit halber) und natürlich kann man bei absoluten Low Budget Instrumenten keine Wunder erwarten. Aber eine 800+ Euro Gitarre sollte spielbar sein und sich ordentlich einstellen lassen (sprich Hals ok und Bünde ok).

Es gibt für mich zwei Möglichkeiten für Online Händler, die (für mich) in Ordnung wären:

a) Man schreibt es deutlich zu den Angeboten, dass die Gitarren nicht begutachtet und so versendet werden wie vom Vertrieb geliefert (Inspektion und Einstellung könnte man gegen Aufpreis anbieten).
b) Man schreibt es deutlich zu den Angeboten, dass die Gitarren inspiziert und eingestellt werden - hält sich dann aber auch dran und schickt keinen Mist raus!

Beides macht bislang kein großer Versand Händler. Warum nicht?
Wenn b) zu viel kostet, kann man doch wenigstens a) anbieten.
 
Ja, ganz toll.
Und du als Kunde, der diesen "unspielbaren" Mist zurück schickt, wirst du dann vom Händler dumm angemacht deshalb oder sogar als Kunde gesperrt, weil du tatsächlich Gebrauch vom Rückgaberecht machst - und das umso häufiger, je häufiger dir Mängelware geschickt wird.
So läuft das nämlich in der Regel ab. Da können sie noch so viel erzählen, wie super easy das alles mit den Retouren ist.

Und klar, für den Händler ist es sehr viel einfacher, ein paar Retouren in Kauf zu nehmen, als tatsächlich die Instrumente zu begutachten und einzustellen. Ahnungslose Kunden, die Mängelware behalten, gibt es viele.

Ich zahl sehr gerne 30 Euro mehr für eine Gitarre, wenn ich dann auch weiß, dass ich ein mängelfreies und spielbares Exemplar bekomme. Muss auch keine 1,0mm Saitenlage am 12. Bund hohe E-Saite haben, 1,5mm ist auch ok. Diese "Ausrede" von wegen "es hat doch jeder andere Vorlieben" zieht echt nicht.

Das wirklich Schlimme an der Sache ist, dass ich es schon so oft erlebt habe, dass diese retournierten Mängelexemplare nicht als "B-Stock" mit Fehlerbeschreibung wieder auftauchen, sondern einfach wieder als neu eingestellt werden UND der Händler behauptet, die Ware sei einwandfrei gewesen. Ansonsten bekommt man dann irgendwelche Ausreden zu hören, warum das so rausgegangen ist ("normalerweise schauen wir das schon an", "normalerweise bekommen wir die Gitarren dieser Marke immer super eingestellt und fehlerfrei", "normalerweise schaut der Vertrieb sich die Instrumente an, bevor wir sie bekommen" bla bla bla).

Ich würde auch liebend gern alles vor Ort kaufen, wenn kleinere Händler (und dazu zähle ich z.B. die Münchner Läden auch) die entsprechenden Modelle vor Ort hätten oder wenigstens so flexibel wären, Gitarren für dich zu bestellen und nicht gleichzeitig zu erwarten, dass du sie auch auf jeden Fall kaufst (auch, wenn sie dir dann gar nicht so zusagen beim Testen).
 
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Ich zahl sehr gerne 30 Euro mehr für eine Gitarre, wenn ich dann auch weiß, dass ich ein mängelfreies und spielbares Exemplar bekomme. Muss auch keine 1,0mm Saitenlage am 12. Bund hohe E-Saite haben, 1,5mm ist auch ok. Diese "Ausrede" von wegen "es hat doch jeder andere Vorlieben" zieht echt nicht.

Tja, das sieht außer dir wohl kaum jemand so. Vor längerer Zeit, als Musik-Service noch ein eigenständiger Laden war und das hier "sein" Board war, hatten wir dem Betreibern auch die Idee unterbreitet, dass sie für das Einstellen der Gitarren ihrer Hausmarke doch einen kleinen Obolus nehmen und das ganze als Service anbieten könnte, direkt als eigenes Produkt im Webshop erwerbar. Quasi als Alleinstellungsmerkmal unter den ganzen Konkurrenten. Ein schöner Nebeneffekt davon wäre gewesen, dass gerade im Billigsegment erst gar keine Gurke auf die Reise zum Kunden geht da eben zwangsläufig ein Mitarbeiter über die Gitarre schaut. Das wurde dann von Musik-Servive auch tatsächlich realisiert, aber wenn ichs richtig in Erinnerung habe würde das praktisch überhaupt nicht von den Kunden honoriert, also praktisch nicht gekauft.

Schade, auch für mich klang nach einer guten Idee, aber offensichtlich besteht da kein echter Bedarf nach oder zumindest ist dafür keine Zahlungsbereitschaft vorhanden.
 
Schade, auch für mich klang nach einer guten Idee, aber offensichtlich besteht da kein echter Bedarf nach oder zumindest ist dafür keine Zahlungsbereitschaft vorhanden.

Das finde ich auch schade.
Allerdings muss man halt auch sehen, dass der Kunde in der Regel erwartet, ein spielbares und mängelfreies Exemplar zu bekommen - was ich auch gut verstehen kann.
Wenn man mit so einem "Service" extra Kohle machen möchte, könnte das den Eindruck erwecken, dass man mit allem rechnen muss, falls man diesen nicht nutzt, was auch einen faden Beigeschmack hätte.
Aus dem Grund gibt es auch Läden, die sich das breit auf die Fahne schreiben, alles vor dem Versand zu begutachten und einzustellen - nur machen sie es halt nicht und haben schon die passenden Ausreden/Entschuldigungen/Dementi parat, wenn etwas aufgrund von Mängelin zurückgeschickt wird. Weil es eben doch einfacher ist und weniger kostet.
 
und wenn die Gitarre dann eingestellt ist, meckert jeder, dass der Karton schon geöffnet wurde und es sich also zwangsläufig um eine Rücksendung, also um B, wenn nicht sogar C-Ware handeln muss.

Ich muss sagen, dass für mich der Versandhandel klare Vorteile hat, zumal ich die Saitenlage inkl. Halskrümmung liebend gerne selbst einstelle. Für mich ist ein Punkt auch einfach, dass ich mir zb zwei Gitarren bestellen kann und sie ausgiebig testen kann, schon weil mein Amp in kaum einem Gitarrenladen steht. Da kann man dann auch wirklich sicher sein, dass das Teil zu einem passt. Im Laden kann man selten einfach mal 2 Stunden 2 Gitarren ausgiebig testen, erst recht, wenn die nur einen Raum dafür haben, wenn sie einen haben. Hab jetzt auch einige spannende Besuche hinter mir auf dem Weg zu meiner Gibson, sogar ein paar durchgeknallte Ebay Kleinanzeigen Leute, danach wusste ich die Läden zu schätzen, weil die einen nicht zwingen wollen die Stiefel auszuziehen:great:

Fazit für mich und den Thread: Gitarristen sind einfach irre kompliziert, egal ob es im Marken oder die Frage ob man Noten lesen können muss. Außerdem lasse ich mich nicht von japanischen Teufelsanbetern bekehren und Made in Germany ist mir auch egal, eine gute Gitarre bekommt ihre magischen Kräfte nur in den USA(!). Persönliches Fazit: ich hätte meine beiden Gibson nie nie nie verkaufen dürfen
 
und wenn die Gitarre dann eingestellt ist, meckert jeder, dass der Karton schon geöffnet wurde und es sich also zwangsläufig um eine Rücksendung, also um B, wenn nicht sogar C-Ware handeln muss.

So ein Schmarrn.
Du bekommst grundsätzlich geöffnete Kartons.
Entweder sind sie erst gar nicht mit Klebeband verschlossen oder die Klebebänder wurden schon mal durchgeschnitten und neue drübergeklebt. Manchmal auch, damit der entsprechende Vertrieb mal schnell sein "Quality Check" Schildchen reinschmeißen kann.

B-Ware ist für mich jedenfalls keine Gitarre, nur weil sie ein paar Fingerabdrücke auf dem Lack hat...
 
....der Lieblingskunde im Laden: "hey weisch i hab au schon a Dschibsn khabt, i het se nie verkaufa solla" :D
 
@ OldRocker

https://www.musiker-board.de/threads/jazzgitarre-peerless-oder-eastman.648470/#post-8057921


ich habe mir vor ca. 2 Monaten eine Eastman im unteren Preissegment gekauft (AR 580),man sieht sie auf dem Link als Beitrag Nr. 8.Danaben steht meine Gibson.Der Preisunterschied der beiden Gitarren liegt neu ztw. bei 6000.- 8000.-€(Preis Anfang des Jahres,momentan verscherbelt Gibson solche Gitarren von 2015...und älter für 7500.-€,letztes Jahr haben sie noch 9300 -9800.-€ gekostet.).
Das Preis-Leistungsverhältnis geht klar zu Gunsten von Eastman.Verarbeitet ist sie besser als fast !!! alle Gibsons,die ich je hatte (das waren einige...).Der Klang überzeugt akustisch sowie elektrisch.Live und zu Proben,bzw. zum Üben spiele ich sie jeden Tag.Ich habe vor dem Kauf einige Musikgeschäfte im Umkreis von ca.150 Km abgefahren und intensiv gesucht.Gibsons bis ca. 6000.-€(neu) haben mich nicht immer überzeugt,eher die wenigsten.Klar ist meine Gibson L5 WM die bessere Gitarre,aber der Preisunterschied ist nicht gerechtfertigt.Für den Preis baut die ein guter Gitarrenbauer ein Trauminstrument.Wie das dann beim Verkauf ausschaut ist wieder eine andere Baustelle.Auch die Eastmans werden gebraucht sehr günstig angeboten.Auf Dauer wird sich Gibson was einfallen lassen müssen,irgendwann wird auch der Dümmste draufkommen ,daß der Name überbezahlt ist.Ich habe für meine L5 9300.- DM bezahlt,das war viel Geld,aber ich wollte unbedingt DIE haben ,ich habe lange selektiert,bis ich eine wirklich gute gefunden habe und bin weit gefahren.Die Eastman habe ich auch vorher ausgiebig probegespielt.Die Tonabnehmer sind übrigens bei der Eastman und bei der Gibson getauscht ,was beiden gut getan hat.
 
Danke für`s positive Feedback-ich interpretiere das mal so:great:

Ach ja "Jelly Roll"-zu den Margen bei Gibson: die liegen einwandfrei bei Gibson nicht beim Händler-zumindest nicht beim "normalen" Händler.
Würde ein kleiner Händler Gibsons auf die Hälfte runterpreisen würde er pro Gitarre mindestens im dreistelligen Bereich miese machen!

Die Aktion um die es hier ging wurde sicherlich finanziell mit Gibson und einigen grossen Händlern "vermostet"-die Margen selbst lassen solche Aktionen nicht zu.
Es gibt keinen Hersteller von Gitarren mit solchen Gewinnspannen im Handel, das ist in der Branche nicht drin. Bei Amps sieht es teilweise sogar noch enger aus!
Ein Grund mehr sich als Kunde nicht alles bis aufs Blut heraus zu nehmen!

Bernie
 
Ach ja "Jelly Roll"-zu den Margen bei Gibson: die liegen einwandfrei bei Gibson nicht beim Händler

Hatte ja bei meinem post auch Gibson gemeint. Kein Händler kann 1000 Eur nachlassen !?! ... Das verwurschelt schon der Hersteller.

.....momentan verscherbelt Gibson solche Gitarren von 2015...und älter für 7500.-€,letztes Jahr haben sie noch 9300 -9800.-€ gekostet.).

Delta etwa 2.000 Eur. Hat mit Verarbeitung etc. Nichts zu tun. Reine Gewinnmaximierung mit dem Image. Beispiel seine Eastman. Ist gut verarbeitet und das für rund 1.400 Eur. Ob jetzt made in Cihina oder USA wäre mir auch egal. Hauptsache gut verarbeitet. Das betreffende Logo fehlt, deshalb so günstig.
 
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