Hallo Sg-Spieler!
Nach langem hin und her überlegen, 2 SG-Standard-Käufen (2012er und 2001er) die dann wieder veräußert wurden, da immer etwas nicht so perfekt war wie ich es wollte (bei der 2012er die Halsdicke, bei der 2001er empfand ich den Gitarrenton, besonders was Feedbacks angeht sehr "tot") bin ich auf eine relativ günstige Gibson SG Standard VOS Reissue von 2012 gestoßen. Kam zurück zu Session von einem Käufer, der sich dann doch gegen das gute Stück entschieden hatte und wurde somit als B-Ware verkauft. Ich habe im Session vor dem Kauf auch die aktuellen SG-Standards und die 2013er dagegen probiert. Aber der Tone, das Gewicht und auch dieses neue Tuningsystem... Neee... Der Preisunterschied zur aktuellen Standard war dann auch nicht mehr so groß...
Im Session haben die mir auch meinen geliebten .10-.52er-Saiten-Satz draufgetan. Leider war der Knochensattel dafür nicht vorgesehen und somit war die Saitenlage nicht optimal einstellbar. Ich hatte die Gitarre 2 Wochen, als mir in der Probe aufgefallen ist, dass irgendwo zwischen 9 und 10 auf dem Volumepoti des Bridge-Pickups immer mal wieder der Ton weg war. Ansonsten ließ sich die Gitarre super bespielen. Slim-Taper-Halsprofil und superleicht. So ne leichte SG hatte ich noch nicht in der Hand. Ein Manko kam noch hinzu... Feedbackorgien, die sich in argem Pfeifen äußern. Wer den JCM 2000er Thread mitliest, hat vielleicht mitbekommen, dass ich da auch mit meiner Epi-Sg schon Probleme hatte. Aber mit der Gibson muss ich die Höhen an der Gitarre runterregeln (max. 7 auf dem Bridge-Pickup), die Presence vom Amp ganz wegnehmen, Treble auf max. 10 Uhr stellen und im ersten OD-Kanal ist bei einer Lautstärke auf 10 Uhr und Gain Regelung zwischen 9 und 10 Uhr schluss... (es handelt sich um das 50 Watt-Modell an einer 412er Box).
Die Gitarre ging, aufgrund des Poti-Problems zurück zu Session. Die haben alle Kontakte neu gereinigt und gelötet, den Knochensattel nachgepfeilt und mir das gute Stück nach 2 Wochen wieder zurückgeschickt. Gestern ist es heil angekommen. Die Saitenlage ist nun perfekt. Der Fehler am Volumepoti scheint behoben zu sein (ich konnte es gestern nicht feststellen). Was bleibt sind die argen Feedbackorgien. Die Gitarre geht auf der E-,A- und D-Saite sehr schnell in ein schönes Feedback, aber wehe man hat die 3 hellen Saiten nicht ordentlich abgedämpft oder versucht über die ein Feedback zu erzeugen. Es Pfeift. Ich kann den Amp nicht mehr weiter runterregeln, da ich sonst den gewünschten Sound verfehle. Die Gitarre klingt clean arg hell. Am Amp bin ich aber schon mit dem Treble so weit unten... Klar, die Saiten sind noch frisch, wenn die mal ein paar Stunden bespielt wurden, ändert sich nochmal minimal was. Der Amp hat neue Röhren... Das wird auch noch ne Zeit dauern bis die "stumpfer" klingen.
Das Problem ist wohl, dass die Custom-Bucker nicht gewachst sind. Aber eigentlich wollte ich am Instrument auch nichts verändern... Tut sich bei den Humbuckern mit der Zeit noch was, oder gibt nur die Möglichkeit des Tauschs oder des Wachsens? Sie ist echt ne tolle Gitarre, die mir vom Hals, vom Gewicht, vom offenen Klang und der Bespielbarkeit gefällt... Nur die Feedbacks...
Wisst Ihr Rat?
Hier mal ein Bilchen (bald sollten mal ordentliche folgen, wenn Sie richtig bei mir eingezogen ist):
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