Gibson LPJ/SGJ Userthread

  • Ersteller hotrod900
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Verehrte Gemeinde,

ich hab' nen kurzen Querschläger. Falls das hier Fehl am Platz ist: Diesen Beitrag einfach ignorieren, oder löschen. (Oder mir einfach via PM antworten)

Ich besitze seit einigen Wochen eine 2013er LPJ. Nun habe ich das Bedürfnis, daran ein paar Updates vorzunehmen. Die Pickups habe ich gegen Burstbucker 2 und 3 wechseln lassen.
Mir wurde ja schon ein paar Seiten vorher geraten die Platine zu wechseln. Könnte mir jemand sagen gegen welche?
Desweiteren hätte ich gerne neue Potis. Meine reagieren erst ab 6 und das ziemlich "ungenau". Wäre schön, wenn das mal linearer funktionieren würde.
Mir macht auch der Sattel Probleme. Vielleicht jemand einen Tipp für einen guten?

Ich weiß, dass diese Fragen hier bestimmt schonmal behandelt wurden. Aber der Thread hier hat 1.200+ Seiten. Da suche ich mich tot.

Also, besten Dank schonmal für die Antworten
 
Mir wurde ja schon ein paar Seiten vorher geraten die Platine zu wechseln. Könnte mir jemand sagen gegen welche?
Desweiteren hätte ich gerne neue Potis. Meine reagieren erst ab 6 und das ziemlich "ungenau". Wäre schön, wenn das mal linearer funktionieren würde.
Wenndann macht man die Platine komplett raus und eine "normale" Verdrahtung rein. :) Und wenn du das machst brauchst du auch neue Potis da die "alten" direkt in der Platine verbaut sind und du sie nicht einzeln herausbekommst.
Ich hatte bei meiner Platine das Problem das der Volume-Poti für den Hals-PU einen Wackelkontakt hatte und dann die ganze Platine ausgetauscht werden musste (Garantiefall). Allerdings hat das etwas gedauert da Gibson anscheinend DREI verschiedene Platinen-Modelle verbaut und die erst wissen mussten um was für eine Platine es sich handelt. Bin extra nicht auf "Normalverdrahtung" umgestiegen, erstens weil das extra Kosten gewesen wären (gut, wäre auch nicht die Welt gewesen) und zweitens hab ich eh alle Potis immer voll aufgedreht.
Für Hard Rock und Heavy Metal brauch ich nur AN und AUS. :D

Mir macht auch der Sattel Probleme. Vielleicht jemand einen Tipp für einen guten?
Was für Probleme hast du denn genau mit dem Sattel?

Aus reiner Neugierde: Was für Musikrichtungen spielst du mit den Burstbuckern?
 
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Wie die Vorredner schon richtig gesagt gesagt haben:

- Platine am besten ausbauen und komplett frei und "oldschool" verdrahten.
- Hier kann man dann auch gleich auf das 50's Wiring umsteigen.
(Modern Wiring= beim runterdrehen regelt man die Lautstäre/Gain bleibt gleich, 50's= Beim runterdrehen regelt man den Gain runter und Lautstärke bleibt bis zu nem gewissen Punkt
die gleiche und fällt dann erst ab->50's gut bei Einkanal Amps)

- Für Freie-Verdrahtung, mit Updates, brauchst du: 4x 500k logarithmische Potis, Kabel (z.b silberne "Breided-Shield" Kabel wenn man ganz traditionell sein will), 2x Kondensatoren z.B
Orangedrops, Silberdraht zur Erdung der Potis untereinander, Lötkolben
Kostenpunkt: ca 40€ (ohne Lötkolben)

- Gute Potis, bzw. mit denen ich gute Erfahrung gemacht habe "CTS-Potis"

Macht auf jeden Fall bei der LPJ Sinn bzw. lohnt sich, da die Grundsubstanz der LPJ schon gut ist. Finde ich zumindest.

Gibson LPJ Umbau Elektronik 1.jpgGibson LPJ Elektronik Umbau 2.jpg
 
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Was für Probleme hast du denn genau mit dem Sattel?

Aus reiner Neugierde: Was für Musikrichtungen spielst du mit den Burstbuckern?


Die G Saite verstimmt sich echt dauernd. Muss nach jedem Song nachstimmen und eigentlich hält sie auch keine kleine Soli mit Bendings durch.

Wir sind zur Zeit noch in der Findungsphase mit der Musik. Daher kann ich die Frage nicht so ganz beantworten. Wird wohl in Richtung Foo Fighters gehen
 
Vielleicht musst du den Sattel nicht direkt wechseln, sondern ggf. mal nachschleifen lassen.
Ansonsten ggf. mal mit der G-Saite n paar mal durch die Kerbe ziehen, damit sich die Kerbe an die Saite anpasst.
 
Die G Saite verstimmt sich echt dauernd. Muss nach jedem Song nachstimmen und eigentlich hält sie auch keine kleine Soli mit Bendings durch.

Das ist bei Gibson wohl eine bekannte Krankheit, ich hab zumindest schon einiges darüber gelesen. Bei meiner LPJ ist das auch das sich die G-Saite andauernd verstimmt aber mittlerweile nicht mehr so schlimm wie am Anfang und bei meiner Flying V klemmt die G-Saite manchmal. Ich werd wahrscheinlich auch früher oder später mal die Sättel wechseln lassen.
 
Das g-Saiten-Problem ist ne alte Gibsonkrankheit. Hatte ich vor 2 Jahren bei einer SG Standard auch .

Lt. meinem Dealer muss man den Sattel nur minimalst nachschleifen, da sich die Saite manchmal verklemmt. Scheinbar ist die Aussparung oft zu klein, als das sich die Saite darin frei bewegen kann.

Ich hab's gemacht und hatte nie mehr Probleme. Aber bitte sehr vorsichtig an die Sache gehen, man soll keinen V-Ausschnitt in die Kerbe bringen. Ich hab's mit nem stabilen Bindfaden gemacht, nicht nach unten schleifen, sonder am unteren Ende der Kerbe ein klein wenig nach links und rechts schleifen. Damit die Saite ein bisschen mehr Spielraum bekommt.

Bei jedem Saitenwechsel raspel ich von nem Bleistift ein wenig Graphitstaub ab und gebe sie in die Sattelkerbe bevor ich die jeweilige Saite durch die Sattelkerbe leite.

Das is nur ein Tipp wenn an der Gitarre nicht mehr im Argen ist. Wobei ein hochwertigerer Sattel sicherlich keine schlechte Sache ist. Kostet ja auch nicht die Welt.
 
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Wie die Vorredner schon richtig gesagt gesagt haben:

- Hier kann man dann auch gleich auf das 50's Wiring umsteigen.
(Modern Wiring= beim runterdrehen regelt man die Lautstäre/Gain bleibt gleich, 50's= Beim runterdrehen regelt man den Gain runter und Lautstärke bleibt bis zu nem gewissen Punkt
die gleiche und fällt dann erst ab->50's gut bei Einkanal Amps)
Hi,
Also das 50s wiring bewirkt, dass das Tonpoti bei etwas zurückgedrehtem Volumenpoti an Wirkung verliert und der Ton nicht noch dumpfer wird. Mit Gain hat das nix zu tun.
Wenn ich mir deine Lötstellen so ansehe, würde ich SirCumALot eher raten, bei der Platine zu bleiben:) - nein spaß beiseite - tausche die Vol-Potis gegen 500kOhm logarithmisch für eine gleichmäßigere Regelwirkung und lass die Platine besser drin.
 
Hi Harrymudd,

meine Lötstellen sind nicht die besten das weiß ich...:bang:. Mittlerweile habe ich ne Lötpistole und nicht mehr son 4€ Lötkolben.
Aber ein geborener Löter bin ich mit Sicherheit nicht. :D

Du hast natürlich vollkommen recht...das 50's wiring, also das umsetzen der Kondensatoren, hat keinerlei Auswirkung auf das Regelverhalten der Potis und des Zerrgrades. Da für mich das 50's wiring auch automatisch mit einem Wechsel der Potis von linear auf logarithmisch einhergeht, habe ich die Resultate des Poti-Austausches mit dem 50's wiring vermischt.

Der Genauigkeitshalber:

-Würde einen Wechsel des Wirings von modern auf 50's durchführen
- Zusätzlich noch die Poti's auf 500k logarithmisch austauschen.

Danke für den Hinweis Harrymudd :great:
 
hi,
kauf dir doch einfach eine günstige Lötstation - hier z.B. für ~12 Euronen bei Reichelt.
Zum Löten Üben empfehle ich dir verzinnten oder versilberten Kupferdraht zu irgendwelchen Figuren z.B. Würfel zusammenlöten.
Und noch ein paar Tipps: Löte am besten mit dem bleihaltigen Zinn. Es fließt besser und ergibt einfacher gute Lötstellen.
Halte die Lötspitze sauber.
Temperatur ca 370Grad
 
ach und noch etwas - die zusätzliche Masseverbindung der Potigehäuse untereinander ist nicht nötig,
wenn du den Schirm der abgeschirmten Stoffkabel so auf die Potigehäuse lötest, wie Gibson es auch macht.
LesPaulDC.jpg
 
Danke für die Tipps. Habe mittlerweile eine Lötpistole, mit der es sich in Zukunft mit Sicherheit leichter und präziser löten lässt.
Nehme zum Löten immer Elektrolot....

Meine Lötskills sind noch im Aufbau :D ... meine selbstkonfektionierten Sommerkabel funktionieren immerhin und meine beiden Les Pauls auch.
Nur optisch ist das keine Augenweide und nicht annähernd so, wie es gute Löter hinbekommen. Aber das wird.

Danke Euch :hat:
 
Hallo Icy,
das ist doch schon mal ein guter Anfang.
https://www.musiker-board.de/modifi...60405-upgrading-les-paul-130.html#post7061267
Da siehst du meinen Umbau, allerdings keine LPJ.
Habe mir zusätzlich die Freude gemacht auch den Toggle neu zu verkabeln.

Zum Thema Lötkolben:
Mein absoluter Favorit
http://www.reichelt.de/ERSA-Loetkol...=3&GROUPID=549&ARTICLE=7423&SHOW=1&OFFSET=16&

Das mit den Lötskills kommt, ich bin was das betrifft absoluter Anfänger.
Und meine Massepunkte auf den Volume Potis könnten besser sein.
 
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Hi.

Mal ne Experten Frage zur LPJ. Hab dann heute mal versucht auf Schaller Sec.Locks zu wechseln.

Der vordere Pin war quasi die selbe Schraube von Länge und Gewinde. Schön ins Holz und gut.

Aber Hinten, ist genau dieser Unterschied

a4e3a8ah.jpg


Die Größere ist die Original und die kleine von Schaller. Nun ist hinten wohl so eine Art Grüner Dübel drinnen.

Passt das mit der kleineren Schaller Schraube, oder segelt mit die Paule ab?

Hätte sonst ein Tropfen Leim dazu gegeben,aber mit dem Dübel????

Die dicke Schraube passt natürlich null durch den Pin.

Danke
 
Eigentlich müssten bei den Security Locks sowohl die normalen als auch längere Schrauben dabei sein. Die längeren Schrauben sind für genau solche Fälle gedacht.
 
Eigentlich müssten bei den Security Locks sowohl die normalen als auch längere Schrauben dabei sein. Die längeren Schrauben sind für genau solche Fälle gedacht.
Nö. Waren nicht dabei. Hatte ich aber noch nie. Weder bei den Harley Benton, oder Boston noch den Orgial Schaller :(
 
Das Problem hatte ich schooner oft. Must du Dir Schrauben besorgen oder im Werkzeugkasten wühlen.

Bei meinen Klampfen waren die Schrauben für die Original-Gurtpins oft deutlich dicker als die beigelegten Schaller-Holzschrauben. Ich hab mir ein kleines Sortiment zugelegt. Generell nehme ich dann etwas längere Schrauben, welche dann im Loch trotzdem "Fuß fassen" und wo sich der Schraubenkopf in den Schaller-Gurtpin versenken lässt.
 
Kommt darauf an, bei den Pins allein ist nur die standard Schraube dabei, wenn man das ganze Security Lock Set kauft sind jeweils 2 lange und 2 kurze Schrauben dabei.
Was ist ein grüner Dübel?

Ich mach das seit über 20 Jahren so.
Zahnstocher, Weißleim und dann verschrauben - in über 20 Jahren ist mir noch kein Pin ausgefallen. ;)
 
Das Problem hatte ich schooner oft. Must du Dir Schrauben besorgen oder im Werkzeugkasten wühlen.

Bei meinen Klampfen waren die Schrauben für die Original-Gurtpins oft deutlich dicker als die beigelegten Schaller-Holzschrauben. Ich hab mir ein kleines Sortiment zugelegt. Generell nehme ich dann etwas längere Schrauben, welche dann im Loch trotzdem "Fuß fassen" und wo sich der Schraubenkopf in den Schaller-Gurtpin versenken lässt.
Ok das ist ne gute Idee. Hätte ich auch drauf kommen können[emoji30]

Kommt darauf an, bei den Pins allein ist nur die standard Schraube dabei, wenn man das ganze Security Lock Set kauft sind jeweils 2 lange und 2 kurze Schrauben dabei.
Was ist ein grüner Dübel?

Ich mach das seit über 20 Jahren so.
Zahnstocher, Weißleim und dann verschrauben - in über 20 Jahren ist mir noch kein Pin ausgefallen. ;)

Das mit dem Zahnstocher geht eben wegen dem Dübel leider nicht.

Wenn man hinten den pin ab macht und in das schrauben Loch guckt, steckt da ein Grünes Plastikteil drin.
Sieht aus wie ein Holzdübel. Hatte ich bisher auch noch nie gesehen sowas [emoji15]
Mir entgeht auch der Sinn dieser Konstruktion.

Allerdings sieht mein Body auch aus als wäre er aus einem Stück. Was ich mir nicht vorstellen kann. Oder leimen die hinten auf der Rückseite ein Funier auf, das es so aussieht?
 

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