Gibson Les Paul – Der Userthread

Ich weiß nicht, was du mit "Astlöchern" meinst. Die Decke ist doch schön gleichmäßig. Ich denke auch nicht, dass ich irgendeinen Unterschied hören würde, wenn die Maserung so oder so läuft. Zum Sound kann ich noch kein Urteil abgeben, außer dass ich sie gestern mit Freude gespielt habe. Und sie hat den Charme, der neuen Gitarren oft abgeht.
 
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LP Sammler.jpg


Vor und nach diesen Stellen laufen die Maserungen wieder zusammen und sind links und rechts davon ca. parallel.

Ohne solche Stellen hab ich auf die Schnelle nur die Rückseite meiner 57er RI Goldtop

IMG_1132.jpg


Wissenschaftliche Untersuchungen und Begründungen für die Auswirkungen des Verlaufs der Maserung hab ich natürlich auch nicht. Mir fiel nur mal auf, dass die, die mir soundmäßig nicht so gut gefielen (und das ist ja jetzt eh wieder individuell, soll heißen, was jemanden anderen mein Geschmack kümmert ;-) ) Ungleichmäßigkeiten in der Maserung hatten. Und ja, die Oberseite ist nur eine u.U. recht dünne Schicht des gesamten Bodys und somit Klangkörpers. Mich interessiert nur, ob auch andere diesbezüglich eigene Eindrücke haben.
 
Ich würd ja meinen, dass es sich dabei um keine Astlöcher, sondern viel mehr um einen kleineren Bereich der Maserung handelt, die entsprechend beim Aufschneiden so zu Tage traten.

Astlöcher sehen eher so aus:

1653132574924.png

https://www.de.naturtrend.com/fenyo_leiras.html

Ahorn ist auch bzgl. Maserung nicht mit Mahagoni vergleichbar.
 
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Glaub auch das da nur die Jahresringe zu sehen sind. Dem Käufer muss sie gefallen, Rest ist egal :cool:
 
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Ja genau, die Jahresringe. Auf die Begrifflichkeit bin ich eben nicht gekommen :).
 
Hier kann man das bei plain sawn erahnen, wie das kommt.
Stimmt und ausserdem ist die Maserung vom Mahagoni, auf den Photos oben auch um 90 Grad gedreht im Vergleich um Ahorn

NWFA-wood-cuts-explained.png
 
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Ich hab die Les Paul heute mal ausgiebig bei der Probe getestet und sie hat Spaß gemacht. Sicher ist meine 2009 R9 besser, aber die alte Les Paul hat einfach einen ganz anderen Ton, viel weniger fett, vor allem am Neck PU, transparenter, manchmal fast Tele-artig.

Hier die beiden nebeneinander mit der L5-S.
83 Gibson Les Paul Standard 1980 39.jpg
 
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Ich wollte auf keinen Fall herabwürdigen, sondern hab auch nur versucht, zu beschreiben, was ich bei der Maserung meine. Wie ich ja auch geschrieben habe, bin natürlich auch ich der Meinung:
Wenn sie Dir taugt, ist es die Hauptsache :great::prost::rock:
 
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soundmunich, die Rückseite der Les Paul ist Mahagoni, das hat eine total andere Maserung als Ahorn.
 
Ich hab der Schönen jetzt mal in die Eingeweide geschaut und das gibt mir Rätsel auf, die ihr vielleicht lösen könnt.

Die Seriennummer ist nicht perfekt lesbar, aber ich lese sie als 80390633 - eindeutig 1980.
Die Potis haben die Nummer 1377943 - laut Decoder 1979. Passt also auch.
Aber diese Pickups sind doch erst später gebaut worden, oder?
Das Bill Lawrence Set würde ich eher Mitte bis Ende der 80er datieren.

Was könnt ihr mir dazu sagen? Meint ihr, dass die später getauscht worden sind?

83 Gibson Les Paul Standard 1980 27.jpg
 
Aber diese Pickups sind doch erst später gebaut worden, oder?
Das Bill Lawrence Set würde ich eher Mitte bis Ende der 80er datieren.
In der Tat, in der Tat :prost: Richtig massiv tauchen diese PUs in 89er Gibsons auf, ich hab aber auch schon 88er LPs mit diesen so genannten "circuit board" Bill Lawrence PUs (HB-R und HB-L sind auch passende Stichwörter) gesehen, jedoch keine vor diesem Jahrgang. Das spricht für Deine Vermutung, dass hier "nachgebessert" wurde (wenn man den Sound als besser empfand). Ich hab noch ein Pärchen hier liegen und werde die mal in einen PRS Hollowbody Clone einbauen.

soundmunich, die Rückseite der Les Paul ist Mahagoni, das hat eine total andere Maserung als Ahorn.
Ich wollte nur die absolut parallele Maserung verdeutlichen und hatte nichts anderes, wie ich auch geschrieben habe. Die grundsätzlichen Unterschiede von verschiedenen Holzarten sind mir schon bekannt ;)
 
Ich wollte nur die absolut parallele Maserung verdeutlichen und hatte nichts anderes, wie ich auch geschrieben habe. Die grundsätzlichen Unterschiede von verschiedenen Holzarten sind mir schon bekannt ;)
Das witzige ist: Auch wenn das nach dem Schnitzen nicht so aussieht... vlt. war die Decke von Gitarrensammlers LP vor dem "Schnitzen" des Top Carves perfekt symmetrisch und die Maserung parallel. Geschweige denn irgendwelcher Astlöcher!
 
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Man kann auch jedes Thema und jede Aussage durchkauen und ignorieren und nicht lesen, was in der Zwischenzeit alles geschrieben wurde ->
Aber ja, das erhöht die Anzahl der geschriebenen Beiträge ...
 
Das witzige ist: Auch wenn das nach dem Schnitzen nicht so aussieht... vlt. war die Decke von Gitarrensammlers LP vor dem "Schnitzen" des Top Carves perfekt symmetrisch und die Maserung parallel. Geschweige denn irgendwelcher Astlöcher!
Guter Punkt. Hier zum Vergleich die Decke, wie ich sie (vor genau 10 Jahren auf unserer Forenreise) im Gibson Custom Shop ausgesucht habe und auf der fertigen Gitarre.
Da haben damals einige hier gemeint "die haben Dich gelinkt und Dir irgendeine Decke montiert".

08_Maple_Top_Bernard-R8.jpg
106_fade.jpg
 
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Auf jeden Fall ne schöne Gitarre!
 
Man kann auch jedes Thema und jede Aussage durchkauen und ignorieren und nicht lesen, was in der Zwischenzeit alles geschrieben wurde ->
Tut mir leid... ich weiß nicht genau, was ich überlesen habe. Mir war das nicht klar, ob - von wem auch immer - verstanden wurde, dass selbt Holz mit absolut gleichmäßig gewachsenen/er Jahresringen bzw. Maserung keine parallelen Linien ergibt, wenn man gewölbte Flächen reinschnitzt.
Aber ja, das erhöht die Anzahl der geschriebenen Beiträge ...
Ditto!
 
Grüsse. Ich habe früher mal gelernt, dass durch den Winkel der Saiten, mit der diese auf die Brücke wirken, Einfluss auf das Verhältnis zwischen Obertönen und Sustain genommen werden kann - Gibson Player kennen das sicher... da ich aber nur Strat ähnliche Konstruktionen mein Eigen nennen konnte, habe ich mich selbst nie damit beschäftigt. Nun meine Frage an die Gibson Praktiker: Hat schon mal jemand durch einen flacheren Winkel (höheres Stop-Tailpiece) TATSÄCHLICH eine Veränderung am Sound feststellen können - oder fällt das nicht auf, oder ist nur Legende...
Grund für die Frage ist meine Ibanez AR220 mit ähnlicher Brückenkonstruktion. Ich hätte gerade die Möglichkeit, die Saitenaufhängung um 13mm nach hinten zu versetzen, wodurch die Saiten etwas flacher auf die Brücke treffen (Eine Höhenjustierung des Saitenhalters ist nicht möglich).
Mir würde ein wenig mehr ( tja, was ist es....🤔 ) squitschen gefallen 🙂 und Sustain ist auch genug da, auch die Bässe gnuckern richtig. Weil es nur 3 Schrauben sind wollte ich mal fragen, ob da überhaupt was dran ist. Gruss, OLLi
 
Der Klang und vor allem das Spielgefühl verändert sich subjektiv finde ich schon merklich.
Du hast ja alternativ auch die Möglichkeit zu top-wrappen - also die Saiten einmal falsch herum einzuführen und oben über die Stoptail-Bridge zu führen.
 
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Ich habe jetzt nicht einen generellen Gibson User Thread gefunden, so dass ich an dieser Stelle mal eine Pressemitteilung teile, die ich eben vom Gibson PR-Agenten erhielt. (@soundmunich, hast Du davon schon gehört gehabt?)

Gibson Wins Historic and Definitive Ruling On Its Iconic Guitar Shapes and Trademarks

Court Ruling By Jury Asserts Validity of Gibson Trademarks -- Deems Them Not Generic -- Putting Gibson In A Position To Own Their Legacy Innovations And Be Future Focused

The court’s decision by jury today, to uphold Gibson’s long-established and well-recognized trademarks for Gibson’s innovative and iconic guitar shapes is a win for Gibson and the music community at large. The court found that the Gibson Trademarks are valid, the Gibson shapes are not generic, and the defendants were guilty of both infringement and counterfeiting. Gibson is very pleased with the outcome after years of simply trying to protect their brand and business through well recognized intellectual property rights, rights that have been Gibson’s for decades.

Gibson’s guitar shapes are iconic, and now are firmly protected for the past, present, and future. From a broader perspective, this court decision is also a win for Gibson Fans, Artists, Dealers, and related Partners who expect and deserve authenticity. Not to mention for all of the iconic American brands that have invested in meaningful innovation and continued protection, only to see it diluted with unauthorized and often illegitimate knockoffs. Gibson can now focus attention on continuing to leverage its iconic past, and invest in future innovation, with confidence.
 
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