Gibson Les Paul – Der Userthread

Gibt mal wieder was neues bei mir, um mich hier zu melden und zwar gleich in doppelter Hinsicht. Ich bin ja bekennender Freund der 2015er-Gibson, machte allerdings bis dato einen Bogen um die 2016er-Modell oder sagen wir besser, sie interessierten mich nur am Rande. Jedoch fand ich die Reihe High Performance (HP) interessant, übernahmen sie doch einige Merkmale, wie z.B. das breitere Griffbrett (nicht ganz so breit wie ein Jahr zuvor) und die edlen Griffbrettinlays aus Perlmutt vom Vorjahresmodell. G-Force (bei der P90 ersetzte ich es gegen Faber Tuner und bei der HH wurde es bereits vom Vorbesitzer deinstalliert) und Titannullbundsattel (dazu gelernt! ;)) hat sie eben auch, aber das war für mich nicht wichtig. Hinzu kommt allerdings der kommode Soloist Neck Width, also der entschlackte Halskorpusübergang.

Beide kaufte ich gebraucht und zum Glück fand ich zwei in meiner bevorzugten Farbgebung Vintage Sunburst, das jedoch in meinen Augen mehr nach Tobbaco Sunburst ausschaut.

Gibson Les Paul Tribute HP P90_HH.jpg


Für mich etwas unverständlich, bei dem 60s-Modell handelt es sich um das mit den P90er und schmalem Halsprofil (slim taper). Die 50s erscheint mit Humbucker und fettem Hals (rounded). Sollte es nicht eher umgekehrt sein? Würde ich mir auch wünschen...

OK, mit den Einstellungen der Pickups hatte ich etwas zu kämpfen, wollte jedoch nicht frühzeitig aufgeben und fand so doch eine für mich passende Einstellung für die P90er und Humbucker.

Optisch wissen beide zu überzeugen und ich finde auch, dass es bei einer Les Paul nicht unbedingt das ganz Blingbling braucht, um hübsch auszusehen. Das Satinfinish fühlt sich klasse an, auch wenn es natürlich nur dünn aufgetragen wurde und gerade bei der 60s bereits hier & da einen used look angenommen hat. Aber das steht ihr.

Schönes Duo und den dafür verkauften Gitarren weine ich nicht nach. So soll es doch mit dem neu erworbenen Ersatz sein.
 
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Nein, ich denke das mit den Halsprofilen ist historisch korrekt. 50er dick, 60er dünn.

Schöne Gitarren übrigens, Glückwunsch.
 
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Er meint, weil die Humbucker später erfunden wurden und die P90er zu einem guten Teil verdrängt haben.
 
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Ja, genau das meinte ich. Geht aber auch um die Beschaffenheit des Halses. Gibson verkauft seine Modelle als 50s & 60s und da geht es von dicker zu dünner über die Jahre hinweg. Das sagt auch die bekannte Historik seitens der 1950er- & 60er Modelle.
 
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Achso, okay. Das hatte ich missverstanden.
 
Alte Gibson Les Paul auf Dachschuppen gefunden

Auf dem Dachschuppen habe ich beim Aufräumen eine alte Gibson Les Paul entdeckt, was sie wohl noch wert ist?

IMG_20220513_085554.jpg



Nur Spaß:)
Ich stand vor der Entscheidung Epiphone Les Paul 1959 Lemonburst oder Gibson Les Paul Tribute Honeyburst. Für beide hätte ich fast den gleichen Preis zahlen müssen, weil die Epi nur in UK zu bekommen wäre u. hätte importiert werden müssen.

"Eine echte Gibson besitzen... sonst kommst du nicht zu Ruh", so wie ich mich kenne...

Die honigfarbene Frontseite mit ihren Burststellen von der Tribute sieht schon schön aus. Den braunen Anteil hatte Gibson für meinen Geschmack jedoch zu gleichmäßig und zu perfekt gesprüht. Ich dachte, der könnte mehr Unsauberkeiten vertragen. Nun nach dem Aging ist die Tribute perfekt für mich. Dass auf der Gitarrenrückseite der Hals von Hause aus eine andere Farbe hat als der Korpus, finde ich jedoch inzwischen passend, altbacken eben, das kann so bleiben. Insgesamt mit ihren Vintage Mechaniken (die ich liebe), cremefarbenen Inlays u. Schlagbrett sieht die Tribute historisch alt aus, als gehöre sie zu den Les Pauls der ersten Stunde :)
 
leg die jetzt auf dem Dachschuppen für nächsten 20 Jahre :D
 
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Und was möchest du nun wissen?
Die aged Tribute würde mir jemand für 250 € Aufpreis zum Neupreis abkaufen. Deswegen bin ich auf die Idee gekommen, mal einige Gitarren zu agen und von dem Geld dann eine Gibson 1959 zu holen :) Ob das eine gute Idee wäre?
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leg die jetzt auf dem Dachschuppen für nächsten 20 Jahre :D
Würde ich glatt machen, wenn ich die nicht so gerne spielen würde;)
 
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Grund: Bezug via Zitat (wieder) hergestellt
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Um eine "59er Gibson zu holen" wirst Du aber einige sehr ganz extrem viele Gitarren agen und verkaufen müssen.
 
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Würde ich glatt machen, wenn ich die nicht so gerne spielen würde;)
.. na komm schon, sei keine Memme, ab auf den Boden und vergessen. Wenn du von Verdienstkonzepten dieser Art träumst, dürften dir die Lebensaspekte "Warten" und "Leiden" doch nicht weiter fremd sein, oder? :D
 
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leg die jetzt auf dem Dachschuppen für nächsten 20 Jahre :D
Der Dachboden ist ja auch die klassische Klimazone in der sich Gitarren besonders wohlfühlen... :D
Da kommt die Wertsteigerung wie von selbst.
 
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Um eine "59er Gibson zu holen" wirst Du aber einige sehr ganz extrem viele Gitarren agen und verkaufen müssen.
Ja Ungeduld ist mein zweiter Vorname, ca. um die 20 Tributes müssten es werden
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Huh das Foto hatte ich dort gezeigt, es wurde aber sofort wieder gelöscht :rolleyes:
 
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Ich weiß nicht so recht, was du uns damit sagen willst.
Was verstehst du unter einer 59er Les Paul? Eine echte? So viel kannst du gar nicht "agen".
Abgesehen davon bezweifle ich, dass du weiter Interessenten für selbst geagde Tributes findest, die Aufpreise zahlen.

Das wäre ganz und gar gegen jede Erfahrung. Eine Tribute kannst du außerdem bestenfalls in eine "alte Studio" verwandeln.

Für Standards aufwärts fehlt es der Tribute an allem. Hatte selbst eine Tribute Goldtop, die für eine R7 gegangen ist.
Ein Unterschied wie Tag und Nacht!
 
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Abgesehen davon bezweifle ich, dass du weiter Interessenten für selbst geagde Tributes findest, die Aufpreise zahlen.
Das ist wirklich schwer abzuschätzen, ich bin vielleicht zu euphorisch.

Ich meinte die Gibson 1959 Les Paul Standard Reissue VOS Dirty Lemon. Keine echte, sondern eine Nachproduzierte.

Wenn ich mich nicht irre, gibt es die Studio gar nicht in Honeyburst oder Lemonburst, selbst wenn man es kaufen wollte?
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für eine 58er aber wohl eher 200, oder? :)
Wie witzig genau die hatte mir beim Agen als Modell gestanden, alw Bild selbstverständlich
 
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Der Dachboden ist ja auch die klassische Klimazone in der sich Gitarren besonders wohlfühlen.
Das eigentliche Aging basiert nicht auf der Regulierung der Luftfeuchtigkeit, sondern darauf, wie schnell und wie ofr sich die Temperatur innerhalb kürzester Zeit ändert. Die richtige Dosierung ist natürlich nicht leicht. Hier plaudert Murphy leider nicht:hail:
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Wenn du von Verdienstkonzepten dieser Art träumst
Mit leicht und schnell verdientem Geld tut es weniger weh :D
 
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Wenn du nun schon so überzeugt von der Wertsteigerung durch dein hausgemachtes aging bist, wäre es interessant mehr darüber zu erfahren.

Angesichts des geposteten Bildes kann ich kein aging erkennen. Was machst du denn genau?
 

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