Gibson Les Paul – Der Userthread

Den Rest drum herum würde ich auch nehmen. :D
 
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@ Valve
muss am WE mal das GB meiner R8 fotografieren, das ist herrlich gestreift. ;)
Stell mal ein Bild vom GB ein, danke!

PN kommt noch. ;)


Viel sieht man ja nicht. Es ist ziemlich dunkel mit wenigen rötlichen Stellen. Es ging mehr darum das ab 2010 sehr viele eher ein kaffeebraunes Girffbrett hatten und das nicht wirklich schön aussieht. Gabs mal eine Diskussion darüber hier.
 
Ja ja...... Die Griffbrettdiskussion. Ich denke mein Standpunkt zu den Griffbrettern ab 2010 ist bekannt..... Bei mir kann eine Gitarre alleine schon wegen eines mir nicht gefallenen Griffbretts durchfallen. Muss nicht zwangsweise so sein, aber das GB ist ein wichtiger Faktor für mich Nicht nur die Farbe oder Musterung ist entscheidend für mich sondern vorallem auch die Porenstruktur. Die meisten Reissues, die ich seit 2010 gesehen habe, hatten ein recht "glattes" Griffbrett, Poren waren kaum zu sehen und sie sahen alle durchweg extrem trocken, schon fast staubig aus - und das sogar bei den Collector's Choice Gitarren. Das liegt aber am Holz selbst. Da kann man noch so viel ölen, es wird nicht wirklich besser.
Da lobe ich doch sehr das seit einigen Jahren (leider) nicht mehr verwendete, echte Madagaskar-Palisander...

Griffbrett_zps1ee086bd.jpg


IMG_5848_zpscb4d773d.jpg



@ Lucky:
Dein Griffbrett sieht noch ziemlich gut aus. Zumindest so auf den ersten Blick. Dem wäre ich nicht abgeneigt. Aber wie gesagt, die meisten die ich auf Bildern, bei Bekannten oder im Laden gesehen habe waren in meinen Augen "suboptimal" ;) Was solls. Ich hoffe jetzt kommt nich wieder eine solche Diskussion.... :rolleyes:
 
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@mastermind: Habe meine 2011er Cherry jetzt mittlerweile schon 2 Jahre. Ich kann bestätigen, dass die Griffbretter, meins auch, sehr glatt sind. Das heißt Poren sieht man keine und sie sehen so aus als würden sie extra verschlossen.
Nach 2 Jahren intensiven Spielens, Umbau und Pflegeaktionen sieht es allerdings so aus als würden die Poren größer...eher freier werden.

Ich kann mich auch irren. Trotzdem sieht es für mich so aus als würde da etwas herauskommen. Etwas wachsartiges?! Kann es sein, dass Gibson die Bretter seit dem mit Wachs behandelt um Poren zu schließen?

Mit einer Pinzette zum Beispiel kann man das auch teilweise rauskratzen. So wie bei dir siehts trotzdem nicht aus! Find ich aber auch gar nicht so schlimm :D
 
Das betrifft zwar nicht nur Les Pauls, aber eben auch und ich hoffe, dass in diesem Thread die meisten Spezialisten sind:

Einzelene (nur ältere?) Exemplare haben auf der Rückseite der Kopfplatte das Wort
SECOND

eingeprägt.

Bislang kenne ich vom Hörensagen zwei Erklärungen dafür:

Die eine ist naheliegend und besagt, dass es sich um 2. Wahl Instrumente handeln soll, die eben kleine Schönheitsfehler (Lack- oder Farbfehler) haben, die aber nicht behebbar und kaum wahrnehmbar sind, so dass sie die Qualitätskontrolle gerade noch passierten, aber eben nicht einwandfrei sind (meiner Meinung nach müsste es aber dann einge ganze Menge SECOND Gibsons - wie auch bei anderen Herstellern - geben). Eine Spielart davon wäre, dass es sich um werksseitig nachgebesserte Instrumente handelt. Ich verstehe diese eventuellen Begründung(en) aber trotzdem nicht, weil die Gitarre ja eben herausgegeben wurde. Gibson würde damit ja die eigenen Instrumente abwerten. Jedenfalls könnte man unter diesem Licht eben mit kleinen Mängeln "ab Werk" rechnen, die die Qualität insgesamt aber nicht beeinflussen.

Die andere mir bekannte Erklärung ist, dass es sich bei den so gekennzeichneten Instrumenten um kostenlos oder billiger abgegebene Ausstellungs- oder Vorführinstrumente handeln soll, jedenfalls um Instrumente, die eigentlich gar nicht für den Verkauf an Endkunden gedacht waren. Die Einprägung SECOND sollte vermeiden, dass jemand extra Profit mit der günstig erhaltenen Gitarre machen kann (quasi geschenkt bekommen und dann zum Normalpreis verkauft). Für ein solches Instrument gälte dann, dass es - jedenfalls bei Auslieferung - einwandfrei war.

Ein Beispielbild habe ich angehängt.

Hat jemand noch andere Vermutungen zum Grund für die SECOND Kennzeichnung, oder weiß jemand verbindlich den tatsächlichen Grund?
 

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So spontan fiele mir ein Ersatzhals oder ein ausgebesserter Hals ein, bei dem die originale Seriennummer vernichtet und ein zweites Mal vergeben wurde.
Kann das aber nicht faktisch bestätigen. Ich weiß aber, daß Seriennummern erneut gestempelt wurden, wenn das original vernichtet werden konnte.
 
Wenn ein "Second"-Stempel auf de Rückseite zu sehen ist, handelt es sich um eine sogenannte "Factory Second"-Gitarre. Das heißt, dass sie die reguläre Qualitätsprüfung nicht überstanden hat. Das sind keine schwerwiegende Fehler, also technische. Aber Fehler, meist beim Finish (Einschlüsse, Dellen etc.) gab es damals bei der Qualitätskontrolle und die sind heute schwer nachzuvollziehen, da eben Dekaden dazwischen liegen.

Gibson soll angeblich Auskünfte geben können - sind aber schwer dazu zu bewegen, das es für sie natürlich harte Arbeit ist, eine Gitarre aus den 80ern, auf Papier festgehalten, aus den Katakomben zu kramen!
 
Mastermind83 dein Griffbrett hast du aber schön geölt. Sieht von weitem aus wie Ebenholz so dunkel ist das.

Bei meiner SG ist das Palisander auch heller, abe die Poren kommen schön raus.

Bei den aktuellen Modellen gefallen mir die Griffbretter nicht mehr so. Was da im Laden hängt hat einen Rotstich und es sind kaum Poren zu erkennen.
 
... Einzelene (nur ältere?) Exemplare haben auf der Rückseite der Kopfplatte das Wort
SECOND

eingeprägt. ...

Es kommt in den USA bei einigen Gitarrenfirmen vor, dass 2.Wahl-Instrumente verkauft werden. Der Stempel ist dann am Ende des Griffbretts. Wenn man dieser Quelle trauen darf, wurden bei Gibson solche "Factory-Seconds" nur bis 1985 verkauft.
 
Das würde ich als Begründung von allen Versionen am besten verstehen. Ich hab gleich bei meinen beiden SECOND Modellen nachgeschaut, ob man am Lack im Übergangsbereich Hals/Korpus etwas erkennen kann. Fehlanzeige.

Wenn man die Angebote auf ebay.com aus den USA längere Zeit komplett verfolgt, wie ich, dann fällt auf, dass es schon einen deutlichen Anteil von solchen SECOND Gitarren gibt. Aber das ist genauso ein persönlicher Eindruck wie es auc nur meine Einschätzung ist, dass es so viele Halsreparaturen im Werk wohl auch nicht gegeben haben dürfte (und ob mit "SECOND" gestempelte "Ersatzhälse" einfach so in die Welt hinaus geschickt wurden wage ich auch zu bezweifeln).

Na, warten wir mal auf weitere Ideen.
 
Mastermind83 dein Griffbrett hast du aber schön geölt. Sieht von weitem aus wie Ebenholz so dunkel ist das.

Zero, das Griffbrett ist auf den Fotos nicht geölt. Das ist die natürliche "Optik" des Madagaskar-Palisanders (ähnlich dem Brazilian). Der geplante Saitenwechsel und die damit einhergehende "Pflege" kam nach den Fotos. Das Grillbrett "pflege" ich mit entsprechendem "Öl" nur 1 - 2 Mal im Jahr. Eigentlich bräuchte ich es gar nicht ölen, da es von Natur aus schon immer leicht ölig aussieht, aber die "Ölung" säubert es sehr schön von Schmutzrückständen.
 
Gibson 040.jpg


Zum Thema Griffbrett:

R8: das sogenannte Zebrapalisander, wenn ich mich schon von meinen Zebra PUs trenne :)

Gibson 047.jpg


R7:
Gibson 051.jpg
 
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"Grillbrett"... Oh man... Die Arbeitswoche war zu lang. Ich muss erstmal in den Proberaum, den Marshall anwerfen, losrocken und nen Bier trinken...
Zu den Wurstfingern dann noch lecker Ketchup oder Senf dazu... :D
 
Griffbrett gerne:

DSC_0625.jpg

Das 03er Rioboard meiner R9

DSC_0627.jpg

und das 03er Rioboard meiner R8. Dies sind so in etwa meine beiden schönsten Griffbretter. Wobei die anderen auch nicht zu verachten sind. Aber diese beiden will in Europa sowieso keiner. Und ich bin froh, diese beiden Gitarren mit einem Brazilian Board zu haben.
 
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Habe hier was schönes abgestaubt.
Mein Kollege hatte, als ich nicht da war natürlich, eine 60er Burst zum überholen, reinigen und einstellen angenommen.
Und weil das Pickguard von der Sonne und Umwelt völlig wellig und verhunzt war, sollte er der Gitte ein neues Pickguard anpassen, aus einem Rohling.
Es ist sehr schwer, ein genau passendes zu finden. Entweder passen die Schraubenlöcher nicht oder der Abstand zwischen den PUs paßt nicht. Hier passte überhaupt garnix.:D

Und ja, den alten Schrott könne er behalten oder entsorgen.
Jetzt habe ich das. Es war föllig wellig und verdreht. Nicht nur einfach durchgebogen sondern auch in der Draufsicht war Kante entlang den PUs nicht mehr gerade.

Was mein Kollege aber auch nicht wußte:
Die Dinger sind aus Zelluloid. Es ist 3,18mm dick, genau 1/8", und Zelluloid hat eine besondere Eigenschaft:
Es erinnert sich an seine ursprüngliche Form.

Dazu muß man es nur in kochendes Wasser werfen. Es wird dann labberig weich wie Scheiblettenkäse, man könnte es aufrollen.
Der Trick: man holt es in diesem heißen Zustand aus dem kochenden Wasser und wirft es auf eine kalte Steinplatte. Drückt mit einem Lappen kurz an und dreht es noch mal um. Noch mal kurz mit einem Lappen andrücken.
Dabei erkaltet es, wird hart und behält diese Form.
Dabei gehen sämtliche Kratzer vom Plektron weg. Diese werden nicht rausgeschrammt sondern drücken sich nur ein. Bei Temperatur formt sich das Material komplett zurück.
Es sind sogar die Walzspuren von der Fertigung des Plattenrohmaterials wieder zu sehen.
Paßt vom Zuschnitt auf keine meiner Paulas. Aber kommt Zeit kommt Rat, oder so.

IMG_3174.jpg
 
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Hier ist das Grillbrett meiner R8 ...

Fretboard.jpg


und hier von meiner Ex-R7 von 2008 ... beide huebsch ... und Poren ohne Ende ;)

P1010468.jpg
 
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@Burki: Sieht super aus :)! Ich versteh nur nicht warum der Kunde, dem die 60er gehört das Originalteil nicht wieder zurück wollte.....:confused:?!
 
(und ob mit "SECOND" gestempelte "Ersatzhälse" einfach so in die Welt hinaus geschickt wurden wage ich auch zu bezweifeln).

Davon habe ich auch nichts geschrieben, daß Hälse einzeln abgegeben wurden.

- - - Aktualisiert - - -

@Lucky,
Wenn man nicht zufällig weiß, was man damit machen muß, kannste sowas auch nur in die Tonne kloppen. Das war wirklich völlig deformiert.
Gitten sollte man auch nicht im Hochsommer in die pralle Mittagssonne stellen.

Ich hatte schon als kleiner Bengel eingedrückte Tischtennisbälle vom Platz gesammelt und in kochendes Wasser geworfen.
Zum Leidwesen meiner Mutter, wenn mal wieder einige Tennisbälle im Nudelkochtopf schwammen. Wohlgemerkt zusammen mit den Nudeln.:rofl:
 
Davon habe ich auch nichts geschrieben, daß Hälse einzeln abgegeben wurden.

... und ich habe nicht behauptet, dass das zwingend der Fall gewesen sein muss, sondern habe nur die Option eingeschlossen ;)
 

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