Gibson Les Paul – Der Userthread

[Valvestate]

@chrisonic




Schön. Sie ieht wirklich schick aus. Die Decke hat pro Blickwinkel sicherlich an den freien Stellen noch Flames oder Maserung und das Grenadillo Griffbrett ieht richtig schön saftzig rötlich aus. Passt gut zur Gitarre. Viel Spaß damit.

 

[chrisonic]

Schicke Paula!
Um welches Modell handelt es sich genau, sorry kenn mich mit den verschiedenen Modellen noch ned so gut aus!
Danke

Das Modell nennt sich Les Paul Signature T

http://www2.gibson.com/Products/Electric-Guitars/Les-Paul/Gibson-USA/Les-Paul-Signature-T.aspx

 

[Hannes_EGK]

Das Modell nennt sich Les Paul Signature T

http://www2.gibson.com/Products/Electric-Guitars/Les-Paul/Gibson-USA/Les-Paul-Signature-T.aspx

Danke Dir!
Hab ich vorhin wohl überlesen!

 

[bluesfreak]

Da ich ja eher im Bereich Metal Zuhause bin, war ich erst in Bezug auf die PU´s (57`und 57`Plus) skeptisch. Weit gefehlt, an meinem Mini Rectifier können die richtig rocken, sensationell.
Einziger kleiner Nachteil: bei den Locking Tunern wird es bei einer .52 E-Saite echt schon eng. Wer da dickere Strippen bevorzugt, könnte Probleme bekommen..

Dachte ein Bekannter von mir auch aber nachdem er mangels eigener mitgebrachter Klampe bei mir die Explorer mit C57/57+ am Rectifier hatte (den ich ihm neu beröhrt und repariert hatte..mal wieder diese blöden VTLs) war er so begeistert das er seine EMGs auch durch C57/57+ ersetzt hat... Je nach Metal Art ist ein etwas schwächerer und differenzierterer PU (vor allem bei tiefer gestimmten Sachen) oft vorteilhafter als outputstarke PUs...

 

[Granufink]

Muss ich ebenfalls bestätigen, allerdings die Kombination zweier '57er ohne "plus" in einer SG (kann man hier nachlesen, wens interessiert: https://www.musiker-board.de/review...-gibson-sg-supreme-vs-gibson-sg-standard.html).

Wer irgendwas dünnes und leises erwartet, liegt komplett daneben. Mit etwas mehr Zerre kann man mindestens Hardrock machen, je nach Geschmack ev. sogar was metal-mäßiges. Vorteil: Der Ton bleibt lange klar und erkennbar, da verwäscht nichts wie bei mittigen TAs.
Verglichen mit einem EMG81 fallen die '57 garnicht ab, der Vorteil des EMGs liegt eher in einer geringen Ausgangsimpedanz als in einem hohen Pegel.

 

[GunsNRoses83]

So,
Da ich ja eher im Bereich Metal Zuhause bin, war ich erst in Bezug auf die PU´s (57`und 57`Plus) skeptisch. Weit gefehlt, an meinem Mini Rectifier können die richtig rocken, sensationell.

Sicher, wieso auch nicht?
Klingen sehr differenziert und matschen nicht. Viel Spaß mit der LP.

 

[misled]

Tolles Teil. Viel Spaß damit!

 

[hoss]

Es gibt eine coole neue Facebook Gruppe "BurstHunter".
Um Crossposts zu vermeiden: https://www.musiker-board.de/bierga...ck-ups-mashup-userthread-742.html#post6496454

 

[Hannes_EGK]

Ich habe mich entschieden mir eine weiter Gibson zu kaufen.
Bin bisher im Besitz einer Gibson SG Standard von 2001 und möchte meine "Sammlung" um eine Les Paul erweitern.
Ich hab bisher die Gibson Les Paul Traditional in Caramel Burst im Auge da Sie a) mir super gut gefällt und b) wohl die einzig "neue" Les Paul Serie mit massivem Body ist.
Was könnt ihr mir zu der Les Paul sagen? Klar austesten werd ich sie auf jeden Fall aber vielleicht hat der ein oder andere ja einen Tipp oder dergleichen!

Danke

 

[chrisonic]

Du bist Dir aber schon über das Gewicht einer "massiven" Paula im klaren? Ich hab ja jetzt die Les Paul Signature T und trotz des "Traditional Weight Relief" ist das Teil echt so schwer, dass ich erstmal einen neuen Gurt gekauft habe...;-)

Btw: "Massiv" ist die übrigens garnicht wie ich gerade in dem Test von bonedo lese:

"Bei der Korpuskonstruktion hat man es sozusagen mit einem entschlackten Body zu tun. Neun in den Korpus gefräste Löcher helfen, Gewicht zu sparen (Chambered), damit man auch hier wieder näher an die Vintage Les Pauls herankommt."​

 

[Hannes_EGK]

Du bist Dir aber schon über das Gewicht einer "massiven" Paula im klaren? Ich hab ja jetzt die Les Paul Signature T und trotz des "Traditional Weight Relief" ist das Teil echt so schwer, dass ich erstmal einen neuen Gurt gekauft habe...;-)

Btw: "Massiv" ist die übrigens garnicht wie ich gerade in dem Test von bonedo lese:

"Bei der Korpuskonstruktion hat man es sozusagen mit einem entschlackten Body zu tun. Neun in den Korpus gefräste Löcher helfen, Gewicht zu sparen (Chambered), damit man auch hier wieder näher an die Vintage Les Pauls herankommt."​

Bin ich mir völlig im klaren und ist auch absicht mir eine "massive" Paula zu kaufen!
Ausserdem wechsel ich meine Gitarren häufiger pro Gig, Hauptgitarre wird dann aber die Paul+SG!

Also doch auch gechambered, naja trotzdem noch näher dran an "massiv"
Gibt bzw. gab es eigentlich jemals Les Pauls die weder gechambered noch weight reliefed wurde?
Also wirklich aus "einem" Stück Mahagony?

 

[Gibson SG]

Naja - streng genommen ist das nicht wirklich "chambered"
Die Variante mit den 9 Löchern heißt bei Gibson immernoch "weight reliefed" und das ist auch klanglich wesentlich näher an vollmassiv als die wirklich gechamberten Bodies der 2008er Standards und co.

 

[Hannes_EGK]

Naja - streng genommen ist das nicht wirklich "chambered"
Die Variante mit den 9 Löchern heißt bei Gibson immernoch "weight reliefed" und das ist auch klanglich wesentlich näher an vollmassiv als die wirklich gechamberten Bodies der 2008er Standards und co.

Ok, danke
Hab ich auch so einer Review der Traditional entnommen.
Wird auf jeden Fall angetestet und bei gefallen sofort mitgenommen, die Review war auch nur positiv vor allem die Kombination mit den 57er Tonabnehmern!

 

[IcyMcToe]

Hallo Leute,

heute ist meine neue Les Paul Studio angekommen. Habe mir diese 95er "Limited Edition" Studio über Kleinanzeigen gebraucht gekauft.
Heute kam die Gute an und sie lässt sich super bespielen. Sehr schöner Hals, hat sich direkt nach "zuhause" angefühlt. Diesbezüglich habe ich wirklich Glück gehabt, auch die Lackierung gefällt mir...ist schon meine zweite in Vintage Sunburst . Auch funktionieren tut sie...es kommt Sound raus und die Poti's funktionieren auch (knacksen ein bisschen...aber nicht schlimm und die werden eh getauscht.)



Allerdings gibt es doch die ein oder andere Sache, wo ich mir nicht sicher bin wie ich jetzt verfahren soll.
Die Fotos in der Kleinanzeige waren natürlich Vorteilhaft (für den Verkäufer) fotografiert um die Gitarre im besten Licht zu präsentieren, dennoch habe ich zum Beispiel den Zustand der Bünde vorab nicht sehen können.....



.... auch die Metallteile wie Gurtpin und Kabel-Buchse sehen schlimm aus (oder ist das etwa "ge-vintaged" )



Auch diverse Macken (finde ich alles ja nicht so schlimm...wusste ich nur eben nicht) waren nicht ersichtlich
<--- zwishen g und h saite


Das Gibson Logo ist ebenfalls (habe davon schonmal gelesen) eins dieser Logos wo der Punkt vom " i " nahe dem G ist.
War nicht ersichtlich in der Anzeige...



Das Elektronik-Fach hat denke ich auch schonmal bessere Tage erlebt...auf den Potis ist so komischer weiser "Staub".



Das größte Fragezeichen habe jedoch beim Case. Der Verkäufer hat in der Anzeige geschrieben, dass er ein Gibson-Case sei...Ohne Logo.
Finde keinerlei Hinweise auf die Authentizität abgesehen vom "Case Made in Canada". Hat mein 2011 LP Case auch..
Der Zustand der Metallteile ist auch hier wieder

Anhang anzeigen 281590

Ich bin mir generell im klaren darüber, dass ich für die Gitarre mehr als bei anderen Studios gezahlt habe. Dafür habe ich allerdings auch ne tolle optik und eine 90er Les Paul, was ich wollte. Ich bin, nach den 2 Stunden die die Gitarre bei mir aus auch froh über den Kauf und kann mit dem Etwas mehr über den Durschnitts-Preis, das ich gezahlt habe leben.

Ich frage mich halt nur ob ich den Verkäufer nochmal anrufen soll und ihm die Mängel, die nicht ersichtlich waren (Metallteile in schlechtem Zustand, auch im E-Fach, Macken im Lack: Headstock + Pickguard, sowie der Logo-Geschichte), nennen soll. Die Case-Frage stellt sich auch noch.

Könnt Ihr mir helfen? Vielleicht sehe ich das ganze, z.B die Metallteile wie Gurtpin oder Kabel-Buchse, zu eng? Vielleicht ist es aber sogar ein gravierender Mangel? Ich würde mich sehr freuen wenn Ihr Eure Meinungen dazu nennen könnten.

Achso..gezahlt habe ich 780€ inkl. Versand auf Nachname.

cheers

 

[Granufink]

Die korrodierten Metallteile würde ich auf eine feuchte Umgebung und längere Nichtbenutzung zurückführen (er hatte sein Homestudio sicher im Keller). Koffer könnte neueren Datums sein, die gleichen Dinger liefert(e) Gibson mit den Gitarren, nur halt mit Schriftzug.
Ich vermute, die Gitarre hatte ursprünglich garkeinen Koffer, weil die preiswerteren Gibsons oft mit Gigbag geliefert wurden, diese wahrscheinlich auch.

Du kannst versuchen, den Preis noch zu drücken. Die Bilder sind in der Originalanzeige echt so dreist beschnitten, dass man die Mängel nicht sehen kann.

Wie im anderen Thema schon bekachelt: Für mein Empfinden viel zu teuer. Eine nagelneue Studio gibts für wenig mehr.

 

[Valvestate]

Kann auch einer der Canada Cases von Rockinger sein. Die verkaufen die ja und das sind ja die gleichen wo Gibson USA oder Gibson Gear drauf steht.

Hier:

http://www.rockinger.com/index.php?cat=WG219&product=90076

Die von Duesenberg sehen auch so aus wie die, die Gibson benutzt.
http://www.rockinger.com/index.php?cat=WG011&product=DB404&sid3=0717158cd0c72eeb7d225a12f2e146a1

Würde mir das keine Gedanken machen. Wenn aber über den Zustand der Metallteile nichts gesagt wurde dann ist das schon nicht so toll. Nicht jeder mag es Vintage-mäßig.

 

[Burkisan]

Also,
die Bünde sehen soweit man das sieht, ziemlich gut aus. Ich würde die auf jeden Fall polieren, dann spielt sich die Gitte um Welten besser.
Dazu einfach Kreppband zwischen die Bünde kleben und mit einen Tuch Metallpolierpaste aus der Tube aufnehmen. Und dann mit dem Finger immer entlang der Bünde "gib ihm".
Bis die hochglänzend wie verchromt sind. Falls Du kleine Rillen findest, mit 600er Schmirgel leicht vorarbeiten.

Ich vermute mal, daß die ganze Gitte in einem feuchten Keller gelagert war. Ich habe zwar schon geagedte Buchsenbleche gesehen, aber die Oberfläche der Buchse selbst läßt schon den Schluß zu, daß da starke feuchtigkeit im Spiel war. Dazu paßt auch das Zinkoxyd und Aluminiumoxyd auf den Potikappen und auf den Gurtpins. Auch die Lackierung im E-Fach sieht aus wie durch Feuchtigkeit abgeblättert. Die Metallteile sehen ja noch gut geaged aus, den gesamten Elektrokram würde ich in die Tonne kloppen.
Allerdings würde ich die Stahlplatte im E-Fach behalten, reinigen und wieder einsetzen. Es gibt nichts besseres als Potis sicher und dauerhaft festzuschrauben. Außerdem stehen die Potis dann auch senkrecht, wenn die holzfläche darunter nicht sauber oder buckelig gefräst wurde. Habe ich schon öfter erlebt. Sofern Du mit der Optik der Platte klarkommst.

Und dann ein 50er Wiring. Schmeiß blos das Computerkabel zum Toggel raus und mach das mit dem typischen Gibsonkabel. Gibts günstig bei ACY's als meterware.
Für den Toggle brauchst Du zweimal die Länge vom Poti bis zum Toggle und einmal von der Buchse zumm Toggle. Und besorge Dir 10 cm versilberten Kupferdraht aus dem Elektronikladen. Das brauchst Du, um die Kabel am Toggle zu einem Bund zusammenzuwickeln und zur Togglemasse anzuschließen. Sonst fummelst Du Dir 'nen Wolf. Und vernünftige Kondensatoren rein!

Der Koffer sieht genauso nach Feuchtraumuntauglichkeit aus.
Die Kofferbeschläge kannst Du ganz sacht mit feiner Stahlwolle abrubbeln, dann kommt zumindest der grobe Dreck runter.

Die Macke sind für das Alter eigentlich normal. So feine wie zwischen den Pickups kriegst Du mit der Metallpolitur eigentlich auch weg, zumindest kann man das mal versuchen.
Ansonsten erscheint mir der Preis ganz ok. Kann vielleicht ein anderer auch mal was zu sagen.

Wenn Du dem Verkäufer deine Meinung nicht verheimlichen möchtest, kannst Du ja mal das Gespräch auf den Wasserschaden lenken.

Ach und noch was wichtiges:
Bau auf jeden Fall die Pickups aus und lege die mal für einige Stunden auf die Heizung. Es ist davon auszugehen, daß auch Feuchtigkeit in die kabel gelangt ist. Und das ist ein sehr guter kapazitiver wert, der nicht zu verachten ist. Das macht den Klang schon deutlich dumpfer.
Ist übrigens immer bei alten Gibson eine Sache, an die man denken sollte, wenn die Gitarre stärkeren Temperaturschwankungen ausgesetzt war.
Vor Allem vom Kalten in warme feuchte Zimmer. Während alles schnell wieder abtrocknet, hält sich die Feuchtigkeit in den feinen Kapillaren der Kabel wochenlang.

 

[UK Prog 1970]

@Gibson SG Auf der GIBSON Firmenseite steht aber folgendes über die Les Paul Traditional 2013: "a solid, mahogany back without weight relief"

 

[IcyMcToe]

Hallo,

vielen Dank für die vielen Informationen.
Der Einbau von Kondenatoren, der "umbau" auf 50's Wiring, sowie das ersetzen der Potis durch 500k Log. von CTS, sind "Eingriffe" die sich bei meiner 2011er Classic sehr gut gemacht haben und auch von vornherein für die Studio angedacht waren. Dennoch auch hier nochmal vielen Dank und die Platine bleibt drinnen. Ist in meiner Classic auch verbaut und tut seinen Dienst.

Die Sache mit den Bünden (und den Case-Metallteilen) ist sehr gut zu wissen. Das werde ich auch in Angriff nehmen.

Generell bekommt die Gitarre gleich erstmal ne ordentliche Reinigung und auch die Gurtpins und das Klinkenbuchsen-Blech, werden durch neue Teile ersetzt. Habe ich gerade im Laden schon besorgt.
Gerade habe ich gesehen, dass mir 250k Poti's statt der georderten 500k gegeben wurden. Das muss also warten und erstmal am Montag umtauschen.

Die Halskrümmung wurde während des "Pit-Stops" in der Werkstatt auch überprüft und ne kleine Drehung angepasst.
Mich verwundert nur die Einstellung des Tailpiece



Ich werde den Kumpanen mal Anrufen und ihn mal mit den genannten Sachverhalten konfrontieren.
Ich bin auf jeden Fall sehr froh und sie lässt sich super spielen...den Rest bekomm ich auch noch hin.
Finde nur die Art und Weise wie da "getrickst" wurde nicht gut....

Danke euch allen

Achso.... kann ich die Gitarre ne Nacht lang ohne Saiten liegen lassen? Würde gleich anfangen, aber werde es wohl nicht schaffen alles an einem Abend zu machen und würde morgen weiter machen.

 

[bluesfreak]

Ahoi,

für die Bünde und die Anschlussbuchsenplatte würd ich NevrDull (gibts beim Motorradhändler um die Ecke oder im Stahlwarenhandel) benutzen, damit kriegt man viel angelaufenes Metall wieder auf Hochglanz, wenn allerdings die Chromschicht schon durch ist hilft hier auch nicht mehr viel, also keine Wunder erwarten. Den Potis würd ich ein Bad mit DeOxit Faderlube oder ähnlich gönnen, die Ceramic Cs rauswerfen und gegen Sozo oder PIO tauschen. Die PUs scheinen nachgerüstet zu sein, so schludrig lötet keiner bei Gibson, und auch die Spulenanzapfung wird normalerweise nicht so halbseidig mit Klebeband isoliert, also original ist das nimmer. Wie Burki schon geschrieben hat ggf überarbeiten, falls Du im Löten nicht besonders bewandert bist, hier gibts fertige Verdrahtungen: http://www.mojopickups.co.uk/harnesses.php. Mark arbeitet sehr sorgfältig und schnell und da UK kein Kampf mit Zoll etc oder Du nimmst es von Crazyparts: http://crazyparts.de/electronics/pr...ewired-assembly-les-paul-modern-longshaft.php . Mit dem Verkäufer würd ich noch ein Wort reden, das Ding ist wirklich feucht gelagert worden...