Gibson Les Paul – Der Userthread

Tja, da gilt aber wiederum - auch Kleinvieh macht Mist! Ich finde den Ansatz von killerklaue schwer in Ordnung und wie vorher schon geschrieben wurde - auch hochwertige ESPs und Tokais (die ja nicht wirklich schlechter klingen als Gibbies, wenn wir mal ehrlich sind! ;)) bestehen oft aus zig Einzelteilen!

Mir persönlich ist ein einteiliger Korpus auch lieber - aber das ist bei Weitem kein ko Kriterium, wenn der Klang passt!
 
Hi,

das sehe ich wiederum anders, erstens ist der Umweltschutztaspekt zwar wichtig, aber Gitarren machen da noch den geringsten Teil
der Zerstörung aus und zweitens, ja ist schön wenn der Verschnitt gering ist, aber dann muss auch der Preis so sein, weil es auch
für das Unternehmen deutlich günstiger in der Herstellung ist.

Gibson ist ne Premiummarke und für das Geld möchte man auch nen Unterschied zu ner preiswerteren Gitarre haben, Klang mal ganz aussen
vor, sonst muss man das Geld dafür nicht rausdrücken.

VG

Frank

Hmm worin soll sich den ne hochwertige Gitarre von ner billigeren Unterscheiden? Nachdem du das primäre Attribut einer Gitarre, nämlich ihren Klang außen vor lässt? Und der Unterschied spiegelt sich vor allem in der Qualität der Hölzer und der Verarbeitung wieder.

Man kann halt auch nicht einfach sagen dass es billiger für das Unternehmen ist, das ist zu pauschal. Also rein vom Klang her habe ich in der Preisklasse meiner Studio zum Beispiel keine Gitarre gefunden die ähnlich klingt. Könnte ja zB an ner besseren Holzqualität liegen. Ob das so ist oder nicht kann ich nicht sagen, was ich aber sagen kann ist das hier teilweise pauschalisisert wird ohne Ende, ohne die Hintergründe zu kennen.

Und jeder, der denkt, dass sein Anteil am Umweltschutz ja so gering ist dass es sich nicht lohnt, sondern dass mal schön die anderen machen sollen, der scheint in unserer Gesellschaft gut aufgehoben zu sein. Aber ob das der richtige Ansatz ist?
 
Hi,

eben, der Unterschied besteht in Verarbeitung und der Qualität der Hölzer. Ist doch wie bei anderen Sachen auch.
Du kannst ín nen Twingo ne Lederausstattung hämmern lassen, oder eben in nen Rolls, beide fahren und bringen Dich von a nach b.
Dennoch ist das Leder im Rolls nen anderes;).

Und weniger Verschnitt ist billiger für nen Unternehmen, fakt. Ich hab damit kein Problem, wenn es so ist, aber ich möcht es wissen.
Das ist alles. Dann kann ich entscheiden was ich mache. Überzeugt mich Klang und Preis, o.k. dann warum nicht Bauklötze, möchte ich daneben
aber etwas mehr Liebe zum Detail, dann ist das halt nen Nogo und ich kauf das Dingen nicht, egal wie schön sie singt.
Gibt ja immer ne Vielzahl vn Kaufkriterien, neben dem reinen Klang der ja auch noch subjektiv ist.

Umweltschutz ist wichtig, keine Frage, aber den Anteil den jeder für sich ändern kann fängt nicht bei der Gitarre an, selbst wenn man 20 davon
an der Wand hängen hat. Fragt man sich allerdings warum man das ach so billige Rinderfilet aus Argentina kauft, dann ist man schon nen deutlichen
Schritt weiter.

VG

Frank
 
Letztendlich muss Gibson selbst wissen, was sie tun - dann aber auch mit den möglichen Konsequenzen leben, sprich: Kundenabwanderung zu anderen Herstellern (von denen es ja mittlerweile durchaus qualitativ hochwertige Alternativprodukte gibt!).
Ich persönlich empfinde vor allem die Griffbrettgeschichte (die -zig unterschiedlichen Materialien, die zur Zeit verbaut werden) als problematisch, weil ich doch gerne wissen möchte, was da verwendet wird! Ich meine, was soll man denn bitte z.B. hier von halten?!

https://www.thomann.de/de/gibson_les_paul_studio_limited_wccr.htm

Sucht mal bitte die Angaben zum Griffbrett ... :gruebel:
Wissen die evtl. selbst nicht mehr genau, was, wann, wo verbaut wurde ...

Ich frage mich halt auch: wenn das Palisander konfisziert wurde - wie kann Gibson immer noch auf tausende (andere) Gitarren das Zeug verbauen (neue 'legale' Lieferung)?!
Hoffentlich kann Thorsten das mal aufklären!

PS: Stichwort Umweltschutz! Dieser sollte immer hoch gehalten werden - aber ich möchte hier mal dann tatsächlich jemanden in ein Musikgeschäft begleiten, der dann die 7-teilige der 2-teiligen Paula der gleichen Modellreihe (bei identischem Preis) vorzieht! ... nur weil ihn (angeblich) der Sound bei der -zigteiligen ach so überzeugt! :mampf:
 
Es ist aber de facto keine Tokai, ESP oder sonst was. Auch wenn die das so machen. Auch keine Fender.
Und bei Tokai und ESP wird man darauf hingewiesen.
Das erwartet man von dem immer teurer werdenden Instrument nicht.
Es geht hier um Gibson, nicht um die anderen.
Und es ist nunmal meine Ansicht das es für mein Verständnis nicht in Ordnung ist, eine Gitarre die "normalerweise" aus einem ein- oder zweiteiligem Korpus gebaut wird, auf einmal "oh wunder" aus einem achtteiligem Korpus besteht.
Warum ist denn Tokai so viel günstiger? Der Name, ganz klar, aber auch die Bauweise. Und das sollte man dann auch bei Gibson berücksichtigen und nicht auch noch alles teurer machen.
Ich bin wohlweislich Gibson Jünger, aber auch aus dem Grunde, weil ich eben ein- maximal zweiteilige Bodies bekomme.
Das sind mir die Taler, die ich mehr aufbringen muss gegenüber den anderen, wert.
Und es ist auch egal aus welchem Grund ich das möchte.
Es ist auch egal aus welchem Grund jemand sich eine bestimmte Farbe bei einer Gitarre aussucht. Darauf kommt es ja nicht an, oder?
Aber ich verstehe auch nicht wie man die Norlin-Ära an den Pranger stellen, weil es eben die dreiteiligen Hälse und Pancake Bodies gab und jetzt das für völlig OK halten.
Man hat uns, Gibsonkäufer, vor 30 Jahren lauthals erzählt das es sowas jetzt nicht mehr gibt. Und dennoch sind wir wieder da.
Ich habe hier im Forum mal eine '79er Goldtop gezeigt. Da hieß es, wie hässlich... allein schon wegen dem dreiteiligen Hals und denk an Pancake, das Dingen ist einfach nur Schrott.
Und jetzt heißt es, na und? Tokai macht das doch auch.

Und Gibson redet von einem "solid body" solid = solide = "wie es sich gehört, wie es sein sollte" und da es bei Gibson unter Henry nie anders war, ist auch davon auszugehen das es ohne Ankündigung immer noch so ist.

Wir wollen ALLE unsere Welt schonen und uns allesamt daran beteiligen und unser bestes dafür geben. Ich habe auch nichts gegen mehrteilige Bodies, wenn ich darauf hingewiesen werde, die Preise angepasst werden und ich mich somit dafür oder dagegen entscheiden kann. Nur diese Wahl habe ich einfach nicht.

Jeder beklagt sich wenn dieses oder jenes in Auktionen oder Verkäufen allgemein nicht angegeben wird. Dann müsste man ja sagen, na und? Ist umweltschonend und funktioinert doch.

Wenn ich mir ein Haus kaufe, es mir ansehe und es hat von außen verputzte und gestrichene Wände. Dann will ich nicht erst fragen müssen aus welchem Material die Wände sind.
Ich möchte davon proaktiv in Kenntnis gesetzt werden, wenn es ein anderer Baustoff ist, als "normal" anzunehmen.
So etwas gibt es auch vor Gericht. Also wenn ich dann irgendwann feststelle das die Wände aus Glasfaser sind, dann will ich auch nicht das mir jemand sagt, wieso halten doch warm und wird in Indochina auch gemacht.
Davon ist aber in Deutschland nicht auszugehen. Ich möchte einfach auf etwas hingewiesen werden, wenn sich etwas ändert als vorher anzunehmen war. Mehr eigentlich nicht.

Wenn ich über 30 Jahre meine Zeitung in Papierformat nach Hause bekomme, ist auch nicht davon auszugehen und akzeptabel wenn ich sie plötzlich per E-Mail in elektronischer Form bekomme ohne Ankündigung.

Ansonsten bin ich für alles offen und auch für unsere Umwelt. Ich möchte auch ausdrücklich betonen das es mir hier nicht egal ist was mit unserer Umwelt passiert.
Nur wer sucht, der findet auch etwas und nur dagegen zu sein, weil andere dafür sind, war noch nie mein Ding. Da muss man dann auch nicht in eine andere Richtung lenken und es über "Umweltsünder" versuchen negativ darzustellen.
Denn das hat mit dem eigentlich Thema überhaupt nichts zu tun. Und es hat sich niemand dagegen ausgesprochen.

Information - Preis - Wahl <- das sind die drei Dinge die ich möchte.

Wenn ein neues Custom Shop Logo auf die Gitarren kommt, wird's ja auch ganz groß "announced".

Für mich hat das schon eine Bedeutung, wieso, weshalb, warum der Kunde ausgerechnet über solche maßgeblichen Dinge nicht in Kenntnis gesetzt wird.
Wo kämen wir denn dahin? Ich habe mich für Gibson entschieden weil sie Mahagoni, Ahorn und Palisander verarbeiten.
Dann kann man auch sagen, ja und... Der Korpus ist jetzt halt aus Sumpfesche, die Decke aus Fichte und das Griffbrett aus Eiche.
Machen andere auch und klingt ja bei anderen Gitarren auch.

Sicher sind manche Dinge etwas überzogen und übertrieben, aber Übertreiben macht ja bekanntlich anschaulich.
Es muss niemand meiner Meinung sein.
Ich möchte auch niemanden von etwas überzeugen.

ICH MÖCHTE AUCH ZUM SCHLUß ERWÄHNEN DAS ICH HIER NIEMANDEN ANGREIFEN MÖCHTE UND LEDIGLICH MEINE EIGENE MEINUNG PRÄSENTIERE!
 
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Dem ist so nichts hinzuzufügen;). Das ist der Anspruch mit dem Gibson antritt und die Berechtigung für deren Preise

VG

Frank
 
Na ja, alles ist ja auch nicht schlecht - vor allem die Preise für die Einstiegsmodelle! Ich kann mich nicht erinnern, dass es früher Gibson Paulas für den Kampfpreis von ca. 650 Euronen gab! :cool:
Muss man sich bloss fragen, welche Zielgruppe man demnächst (mehr und mehr) erreichen möchte!
Außerdem ist halt immer schon vorher eine kleine Buchlektüre Pflicht, bevor man zur LP greift - sonst weiß man nachher nicht unbedingt, aus welchen Materialien die nun letztendlich besteht (vor allem bei den ganzen 'limited editions')!
 
Zuletzt bearbeitet:
(...) Auf der einen Seite fordern alle immer Umweltschutz, aber wenn er Sie selbst betrifft geht das geheule los (...)

Etwas abseits des Themas, aber an der Stelle vielleicht trotzdem interessant: Das ganze wird auch als Gefangenendilemma beschrieben: Im Grunde besagt es, dass obwohl alle das gleiche Ziele haben, z.B. unsere Umwelt zu schützen, es am Ende dann doch keiner tut, weil:

- andere sie ja auch nicht schützen, und man selbst im Vergleich zu den anderen verschiedene Nachteile (Zeit, Kosten usw.) in Kauf nehmen nähme, würde man sie schützen
- der eigene Anteil am Umweltschutz sowieso sehr gering wäre, und es sich deshalb sowieso nicht lohnt
- dass erstmal diejenigen damit anfangen sollen, die die Umwelt vielmehr schädigen als man selbst

Ich will damit überhaupt nicht osborne an den Pranger stellen – der sich hier wiedererkennen dürfte –, ich glaube vielmehr, dass es wahrscheinlich uns alle betrifft, dass wir gerne eine intakte(re) Umwelt für unsere Kinder hinterlassen würden, aber auf das Auto, die Plastiktüte, den einteiligen Gibson-Body und und und, dann doch nicht verzichten wollen. Bezogen auf die mehrteiligen Gibsons heisst das wohl, dass das ganze im Sinne des Umweltschutzes klar zu befürworten ist, aber dass dies in irgendeiner Form auch an den Kunden zu kommunizieren ist. Das wurde ja soweit schon sehr gut von AA beschrieben. Nur wie sag' ichs meinen Kunden?

- mit Umweltschutz brauche ich denen sicherlich nicht kommen
- mit der Wahrheit (man will Geld einsparen) sicherlich auch nicht
- gar nicht

Gibson hat sich für die dritte Option entschieden, was aus ökonomischer Sicht sicherlich nicht die schlechteste Wahl ist.

Noch was anderes: An alle die sich vielleicht glücklich schätzen, dass ihre Les Paul augenscheinlich nicht zur zusammengeleimten Fraktion gehört, hier ein Foto der Kopfplatte meiner Standard 2008. Man sieht deutlich, dass an beiden Seiten ein jeweils ca. 1cm dünnes Stück angeleimt ist. Ich hoffe nicht, dass sich jetzt jemandes Traum einer nicht zusammengeleimten Les Paul in Luft auflöst ;)

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Noch was anderes: An alle die sich vielleicht glücklich schätzen, dass ihre Les Paul augenscheinlich nicht zur zusammengeleimten Fraktion gehört, hier ein Foto der Kopfplatte meiner Standard 2008. Man sieht deutlich, dass an beiden Seiten ein jeweils ca. 1cm dünnes Stück angeleimt ist. Ich hoffe nicht, dass sich jetzt jemandes Traum einer nicht zusammengeleimten Les Paul in Luft auflöst ;)

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Das mit dem Headstock hat Fertigungstechnische Gründe und wurde mWn schon immer oder zumindest sehr lange so gemacht.

Und man sollte schon noch differenzieren zwischen nem achtteiligen Body und nem Mosaikteil wie bei Tokai.
 
Das war von 'parlando' wohl auch eher so ;) gemeint ...
 
Hi,

keine Angst ich fühl mich nicht angegriffen;).
Fakt ist, man versucht gerne sich nachhaltig zu verhalten, grad im politisch korrekten Deutschland und vergisst dabei
wo die Musik wirklich spielt. Hier ist das alles toll, wir trennen den Müll, kaufen 3 l Autos, fahren Bus und Bahn wo es geht,
usw., das ist schön und gut für das Gewissen. Parallel steigt der Absatz deutscher Autos in China um 7 % Tendenz steigen,
alle freuen sich, die Aussenhandelsbilanz stimmt. Fein. ;) So und weitergedacht, was passiert wenn alle Chinesen nen Auto haben??
Klar kann man Ihnen nicht verdenken, die haben die gleichen Wünsche und irgendwann Ansprüche wie alle anderen auch.
Aber das sind die wirklichen Probleme die unsere Umwelt irgendwann haben wird und selbst wenn wir 80 Mio Bürger alle Radfahren,
fängt das nicht im Ansatz auf wenn auf einmal 200 Mio Chinesen Auto fahren. Mal als Bsp. Darum ging es nur, es sind nicht Gitarren!

Alles andere sollte jeder für sich kritisch hinterfragen und überlegen, oder um beim Bsp. Holz und dessen Raubbau zu bleiben
wieviel Wald wird weltweit für Weidefläche abgeholzt. Das passiert damit das Bedarf nach preiswertem Fleisch gedeckt wird usw. nicht um Gitarren
draus zu hobeln. Und ja klar ist es ist ein Anfang wenn ich mein Steak beim Metzger um die
Ecke hole der das Fleisch vom Bauern aus der andere Ecke holt. Kurioserweise ist das teurer als das Argentinische das um die halbe Welt geschifft
wird. Und nur wenn die Ökolobby ähnlich global denkt wie es die Wirtschaft heute schon tut, wird die ganze Sache überhaupt noch was, ansonsten
wird sich das Ökosystem irgendwann auf eigene Weise regenerieren, da werden wir dann allerdings nicht dabei sein. Klingt bitter ist aber vielleicht irgendwann so.

VG
Frank
 
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...Noch was anderes: An alle die sich vielleicht glücklich schätzen, dass ihre Les Paul augenscheinlich nicht zur zusammengeleimten Fraktion gehört, hier ein Foto der Kopfplatte meiner Standard 2008. Man sieht deutlich, dass an beiden Seiten ein jeweils ca. 1cm dünnes Stück angeleimt ist. Ich hoffe nicht, dass sich jetzt jemandes Traum einer nicht zusammengeleimten Les Paul in Luft auflöst ;)

Anhang anzeigen 203465

Ähm, ;o), das ist immer so! Das ist auf den Historics so, auf jeder Paula. Das hatten schon die aus den 50ern so ;o).

Und Knopfler, du hast Recht... aber es ging mir auch nicht um die Einstiegsmodelle.
 
Weiß ich doch ... :)
Wir sind ja zum Glück schon gut versorgt - aber mich ärgert das alles ja auch und ich kann Dich gut verstehen!
Beste Grüße!
 
Es ist aber de facto keine Tokai, ESP oder sonst was. Auch wenn die das so machen. Auch keine Fender.
Und bei Tokai und ESP wird man darauf hingewiesen.
Das erwartet man von dem immer teurer werdenden Instrument nicht.
Es geht hier um Gibson, nicht um die anderen.
.....
ICH MÖCHTE AUCH ZUM SCHLUß ERWÄHNEN DAS ICH HIER NIEMANDEN ANGREIFEN MÖCHTE UND LEDIGLICH MEINE EIGENE MEINUNG PRÄSENTIERE!

Sorry. Ich wollte mit meinem Einbringen von ESP nicht provozieren. Wollte aber nur nochmal eine Lanze bechen weil die Zeiten bei ESP schon seit Ewigkeiten vorbei sind wo zigteilige Bodies benutzt wurden. Heute sind sie maximal aus 2 Teilen. Die Eclipse Modelle sind Bodymäßig sogar einteilig soweit ich weis.

Aber du hast eben trotzdem vollkommen Recht. Gibson ist Gibson und das ist wegen dem Mythos und dem Kult und was weis ich irgendwie eine andere Betrachtungsweise. Man erwartet was anderes und das meine ich auch obwohl ich eben ESP Jünger bin. Du hast recht. Die anderen Hersteller geben an wie gebaut wird wie zum Beispiel Tokai die auch bebildern oder ESP die gleich schreiben. Hier 3 teiliger Ahornhals.
Wie gesagt kann ich deinen Unmut absolut verstehen. Da führt kein Weg vorbei für mich.


PS:

Und zu deiner anmerkung mit der 79er Gibson und dem Tokai macht das ja auch. Da ist es halt wieder. Gibson ist eine Gitarrenmarke und Tokai ist eine Gitarrenmarke, aber irgendwie steht Gibson nicht innerhalb der Beobachtung wie Tokai oder andere. Gibson ist halt Gibson und da sind halt zwei gleiche Dinge wohl doch nicht so gleich. Und das merke ja sogar ich. Es geht einfach irgendwie nicht rational und logisch beim Thema Gibson.

Ist halt wie bei dem leidigen thema "Da sind Macken in der Verarbeitung, aber naja egal...hauptsache klingt".
 
Ich frage mich halt auch: wenn das Palisander konfisziert wurde - wie kann Gibson immer noch auf tausende (andere) Gitarren das Zeug verbauen (neue 'legale' Lieferung)?!
Hoffentlich kann Thorsten das mal aufklären!

Ja, ist ganz einfach: Seitdem das Palisander konfisziert wurde, wurde keine einzige Gitarre mehr mit Palisander-Griffbrett gebaut.

---------- Post hinzugefügt um 16:20:20 ---------- Letzter Beitrag war um 16:18:00 ----------

Was mich an dieser Geschichte (wieder mal) aufregt, ist der unglaubliche Gewinn, den sie bei der Sache machen. Ob nun klangliche Qualitäten betroffen sind, oder nicht, sei ja mal dahingestellt, Fakt ist, man bekommt jedes Mal eine Wundertüte verkauft. Zum gleichen Preis. Ist nicht fair, finde ich, wenn man die Preise und deren generelle Anhebung bedenkt.

Verstehe ich nicht. Warum machen wir jetzt mehr Gewinn? Glaubst du wirklich, die paar Dollars pro Griffbrett stehen in einem Verhältnis zu dem, was wir durch die ganze Geschichte verloren haben???
 
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Es ging ihm wohl eher um die Sache die wir momentan am meisten besprochen haben. Das nicht erwähnen von mehrteiligen Bodies die mal mehr und mal weniger Teile haben, aber trotzdem die Preise zu heben.
 
HI,

o.k die aktuellen Palisandermodelle sind also "Altware" und waren schon produziert zum Zeitpunkt der Beschlagnahme. Wann ist denn dann wieder mit neuem Material zu rechnen.

Vg
Frank
 
Ich muss jetzt auch mal Gibson ein wenig verteidigen. Jeder Schreiner weiss doch, dass eine Tischplatte, auch wenn sie aus "Massivholz" besteht, nicht aus einem einzigen Stück Holz besteht. Es gibt kein Holz, das die Grösse hätte, die man dazu meist braucht. Darum werden schon lange Teile zusammengeleimt, alte Handwerkstradition sozusagen. ;) Das verbessert auch die Stabilität und verhindert ein "Arbeiten" des Holzes. Das benötigt man bei einer Gitarre eigentlich nicht, wenn das Holz bei der Verarbeitung trocken genug war. Aber es verschlechtert die Qualität auch nicht, nur der optische Eindruck leidet eventuell darunter. Auf dem Bau sieht es da anders aus, da vergrössert diese Bauweise die Einsatzmöglichkeiten gewaltig. Dass man über solche Dinge informiert werden sollte bestreite ich nicht. :)
 

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