Gibson Les Paul – Der Userthread

In einer Epiphone??? Ein Set wird in den USA um die 500 - 600 US-Dollar gehandelt. Für das eine Set hat mir einer letztes Jahr auf der Vintage-Messe in Oldenburg 450 Euro geboten. Ich habe natürlich abgelehnt ;). ...

Wenn die Epiphone gut ist... ;) Meine ´83er Studio Custom aus Erle hat auch welche drin... Ich wusste aber nicht, dass die tatsächlich so hoch gehandelt werden...
 
Wenn die Epiphone gut ist... ;) Meine ´83er Studio Custom aus Erle hat auch welche drin... Ich wusste aber nicht, dass die tatsächlich so hoch gehandelt werden...

1957 - 1961 ("PAF"): Long Alnico 2, 3, 4 und 5 nach dem Zufallsprinzip (A2 am häufigsten) verwendet, Nickel Cover ", zum Patent angemeldete"-Aufkleber, automatische Gespulte mit manueller-stop, Nr. 42 Ebene Emaille Draht (lila), einzelne Spule ohm Unterschiede, schwarz führt auf beiden Spulen, variieren Ohm stark - in der Regel zwischen 7k und 10k, schwarz und creme (früh-59er bis Mitte '60), alle Spulen wieder schwarze Zahlen bis Ende '60, PAF -style Pickup Spulen.

1961 - 1962 (Late "PAF"): Kleinere (2,37 ") Alnico 5 Magnet für verbleibende Produktion (alle transitioned bis Juli '61), Nickel Cover, PAF Aufkleber, automatische Gespulte mit manueller-stop, Nr. 42 Ebene Emaille Draht (lila), führt Schwarz auf beide Spulen, einzelne Spule ohm Unterschiede Ohm gemittelt 8.0K von '62, PAF-style Spulen.

1962 - 1964 ("Patent no.";) : Alnico 5, nickel cover, "patent no."; sticker (mid-'62), polyurethane wire (starting '63), black/white lead wires, "auto-stop"; winding starts circa-'62, PAF-style bobbins, usually 7.6k - 8.0k ohm. 1962 - 1964 ("Patent-Nr."): Alnico 5, Nickel Cover, "Patent-Nr." Aufkleber (Mitte '62), Polyurethan-wire (ab '63), schwarz / weiß Drähte, "auto-stop" Wicklung beginnt circa-'62, PAF-style Spulen, in der Regel 7.6k - 8.0K Ohm.

1965 - 1967 (Late "Patent-Nr."): Alnico 5, Polyurethan-wire ". Patent Nr."-Aufkleber, Spule Drähte weiß, Chrome Abdeckung (beginnt Mitte '65), haltbarer und flacher Spulen ohne "Quadrat im Kreis "hole circa-'65, Ohm in der Regel zwischen 7.4k - 8.0 Vergoldete PAFs in Bogen-Top-Elektrik so spät wie 1965 benutzt - "Varitone" Gitarren waren vergoldet Tonabnehmer mit einem Tonabnehmer mit einem umgekehrten Magnet. Dieser Pickup-Stil weit weniger als vernickelt Pickups verwendet wurde, dauerte somit Bestand bis 1965.

1967 - 1980 ("T-Top"): "T" auf der Spule oben, Chrome Abdeckung, Alnico 5, Polyurethan-wire, beginnt automatisierte Abwicklung '65 - '68, '69 einige - '73 Pickup Abdeckungen Prägung "Gibson", " . Patent Nr. "-Aufkleber auf Grundplatte '67 - '74, (Patent-Nummer Metall-Stempel Anfang 1974), Tinte Stempel mit Datum '77 - '80, Ohm durchschnittlich 7,5 KB - konsequent Lesen zwischen 7.3k - 8.0K.

Hoch gehandelt werden hauptsächlich die Paf's mit einem kleinen schwarz/gelben Aufkleber auf der Grundplatte.


paf1.jpg
 
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@ Musicmaniac

Ihr hattet doch von den "Tim Shaws" geredet? Oder habe ich euch missverstanden? Die sind in meiner verbaut...
 
@ Musicmaniac

Ihr hattet doch von den "Tim Shaws" geredet? Oder habe ich euch missverstanden? Die sind in meiner verbaut...

Genau. Deine sind Lizenz Tim Shaws die von 1980 - 19?? meines Wissens nach verbaut wurden. Die durchgehendeTintennummer ( 184397 ) wäre demnach
1984. Also die zweite und dritte Zahl ergibt das Jahr.
PS. Habe noch mal gegoogelt und feststellen müssen, es können auch die letzten beiden Zahlen das Jahr sein.
Das Problem ist,selbst von Gibson bekommt man über diese Angelegenheit keine verlässliche Aussage.
Hauptsache ist doch mit den verbauten Teilen seine Freude zu haben.;)



Gibsons Versuch eines PAF Re-make, installiert auf verschiedenen High-End Gibsons 1980 bis 1987 ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das die originalen PAFs hochgehandelt werden ist ja kein Geheimnis. Preise bis zu 3000 Euro für ein Set bzw. bis zu 6000 Euro für ein Set mit "double white coils" sind die Regel - und nein, das ist kein Witz!!!
Was sind denn "Lizenz Tim Shaws"? Es gibt nur die normalen Standard-Tonabnehmer aus der Zeit (T-Tops) bzw. auch "Shaw-Era-Pickups" genannt, wobei deren Kennung sich über die Jahre damals auch geändert hat, und die "Tim Shaw". Viele sind der Meinung, dass die Shaws die bestklingendsten PAF-Neuauflagen sind, die es jemals gab. Einige finden deren Sound sogar besser als den der alten PAFs. Wobei wir wieder bei der Relativität von "gut" und "besser" sind...
Naja egal - Jedenfalls sind die Regelpreise für die Tim Shaws zur Zeit bei guten 600 US-Dollar bzw. mir hat mal einer auf der Vintage-Messe in Oldenburg letztes Jahr 450,00 Euro geboten.
Die letzten beiden Ziffern geben das Herstellungsjahr bei den Shaws an. Daher sind diese von 1981.
Verbaut wurden die Tim Shaws in den "Gibson Heritage" und "Gibson Heritage Elite" Modellen - sind aber auch in Ausnahme fällen auf anderen Gitarren zu finden (Les Paul Studio, Custom usw...).

---------- Post hinzugefügt um 13:54:26 ---------- Letzter Beitrag war um 13:51:12 ----------

Achso, ich habe noch vergessen zu erwähnen wofür die ersten Ziffern stehen:
Die zeigen die Positionierung an.
Der Tonabnehmer mit der niedrigeren Zahl ist für die Halsposition. Der mit der höheren für die Stegposition.
 
"Was sind denn "Lizenz Tim Shaws"?

Damit meine ich die Neuauflage, die 1980 auf betreiben Gibson's von Tim Shaw neu entwickelt wurden.
Die ersten drei Stellen der Shaw Nummern sollten für Neck Position immer 137, 372 oder498 für Bridge 138, 373 oder 499 sein.
Das für die Pu's reichlich Kohle hingelegt ( speziell Ami's ) wird ,habe ich schon oft gehört und gelesen.
Welche zu haben kann da nicht schaden.:D

Warst mit der Positionierung schneller als ich.:great:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vielen Dank euch beiden für die Infos!
 
Ich will mich nach einiger Zeit auch mal wieder zu Wort melden.:)

Habe heute meine Standard Faded etwas poliert. Bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Der Lack sieht nun aus wie bei einer alten Paula, die mal richtig geglänzt hat und mit der Zeit etwas matter geworden ist.
Außerdem ist die Maserung und auch die Farbintensität etwas intensiver als vorher:great:

die Bilder....

erstmal alles raus und zum Schutz ab geklebt....
http://s1.***.net/images/111023/bzw4l93h.jpg

bei der Arbeit....
http://s7.***.net/images/111023/z9c4gned.jpg

http://s1.***.net/images/111023/2akbkdve.jpg

erstes Bild nach dem Polieren....
http://s1.***.net/images/111023/jz9oyal7.jpg

fertisch.....
http://s1.***.net/images/111023/wo3biivx.jpg

http://s14.***.net/images/111023/vq4fzcj8.jpg

Gruß
Birdguy
 
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Super geworden, aber warum ist die denn jetzt so matt?
Hast du den Klarlack jetzt runter geholt? ;o/
 
Thanks !!!

@ Amnesic Aphasia
Wie jetzt ......:gruebel: Die war richtig matt und jetzt glänzt sie leicht. Sieht etwas speckig aus.... wie viel gespielt . Ich spiele sie auch viel, aber so wie sie jetzt komplett aussieht, war es vorher nur an den Handauflage-Punkten der Fall.

evtl. kann man es so besser sehen...

vorher
http://s1.***.net/images/111023/wuafpttk.jpg

nachher
http://s1.***.net/images/111023/gaorm7nn.jpg
 
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;oD ja... jetzt wo du's sagst... ja keine Ahnung irgendwie sah das gerade so mattig aus ;o).

Liegt aber bestimmt an meinem matten Display ;o) ha ha ha
 
...und dann gibts demnächst nochmal ein Review.. zu 490/498 und zu getoastetem Ahorn :))

So,
Sonntag Abend, Zeit fürs Review:
Gestern kam also die GIBSON LP STUDIO 50 TRIBUTE GT DB TM vom großen T hier an. Erst mal ausgepackt, analog zu meinen anderen beiden Tributes kommt sie im Gibson USA Gigbag und nicht im Koffer aber das ist ja bekannt.Beim ersten Blick auf GoldTop und Black Back zuckte mir der Gedanke "das is ne Bonamassa" durch den Kopf aber der wurde dann aufgrund des fehlenden Bindings und der 4 gleichen Potiknöpfe wieder relativiert. Das Gold hat ne schöne Farbe, ist eher so in Richtung Altgold und etwas "rauher" als herkömmliche Goldtops aber mir gefällts. Beim ersten Überblick dann 2 kleine Unreinheiten im Lack entdeckt die mich zwar nicht stören aber die nicht sein müssten, auch ist die Lackkante zwischen Gold und Schwarz etwas unsauber an manchen Stellen, hier ist Raum zur Vebesserung. Das getoastete Griffbrett sieht aus wie gewohnt, könnte ein bisschen Öl vertragen (so wie praktisch alle neuen Gitarren) nur an der Struktur sieht man dass ein anderes Holz als Palisander o.ä. verwendet worden ist. Die Inlays sind extrem sauber eingebaut, keine Spuren von Füllmasse etc. aber dafür haben sie runde Ecken, das ist der CNC Fräse geschuldet die nun mal keine scharfen Ecken produzieren kann. Dann mal trocken angespielt, erster Eindruck, naja, spielt sich noch ein bisschen sperrig. Saitenlage geringfügig nachjustiert (Oktavreinheit passte) .. schon besser aber irgendwas spießt sich noch immer. Egal, an den Amp: Zuerst an den Vintage Modern: Wie erwartet, bauchige AlniCo5 Töne am Hals, schön rund aber mit einer Härte und Steifigkeit im Ton die ich den PUs zuschreibe und die mir die 490/498 schon immer vergällt haben. Umgeschaltet an den Stegtonabnehmer, der kommt etwas gepresster daher, mit leichtem Anzerren in den Höhen und stärkerem Anschlag aber auch hier vermiss ich das "Aufblühen" des Tons den ich von meinen AlNiCoII her kenne. Zendrive angeworfen: Jetzt zündet der Hecktonabnehmer und liefert ein sauberes Rockbrett, exakt, definiert und staubtrocken. Der Kollege am Hals versucht mitzuhalten, schaft es aber noch nicht ins Singen abzukippen.. umgeschaltet in den Highgain => besser aber irgendwie sperrt sich der Ton immer noch, das galante Singen will noch geübt werden. Weiter am 18Watter => Sauberer Vintagerocksound aber auch hier hakelt es und die Töne wollen nicht so recht wie ich es will. Kingnotes gibts nur bei extrem präzisem Anspiel, es flutscht nicht so wie ich es mir vorstelle aber das mag auch den ungewohnten Saiten (wohl Brite Wires) liegen, ich bevorzuge Pure Nickel Roundwounds. Allerdings stört mich immer noch was und ich nehm die Klampfe vom Netz und spiel und höre nochmal trocken... und dann entdecke ich es: die G-Saite schnarrt auf den ersten 3 Bünden. Die anderen auch gecheckt, die B liegt am 2ten auf, die A am ersten. Sattel inspiziert und vermutlich die Ursache gefunden: Kerben sind nur angedeutet, der Sattel zu flach gefeilt und es passt wohl die Bundhöhe am Anfang des Griffbretts nicht zu 100%, das bin ich von meinen anderen Gibsons anders gewohnt, insbesondere da die GT ja auch geplekt sein soll....
Fazit:
Eine gute Gitarre für Ihr Geld wer auf Les Paul Sound, GoldTop und die 490/498er Kombi steht, mit ein paar Kleinigkeiten die den hochwertigen Eindruck bzw die Erwartung die man insgeheim an Gibson stellt trüben. Allerdings ist dem Sattelfeiler wohl etwas die Zeit ausgegangen denn der wurde wohl nur angefangen aber nicht fertiggestellt, das gibt ne Rüge, auch an den Inspektor Nr 3 der Qualitätssicherung der die Gitarre abgenommen hat... Ich werde heute noch mal drüber schlafen aber wahrscheinlich wird sie zurückgehen da ich mit dem Ton der 490/498 mich einfach nicht anfreunden kann und jetzt extra einen Satz 57 Classics oder Pearly Gates noch zuzukaufen..nööö
Hier noch ein paar Bilder:
CIMG5030.jpgCIMG5032.jpgCIMG5038.jpgCIMG5026.jpg
 
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Hui... mal ein professionelles Feedback das nicht nur vor Euphorie, sondern objektiver Wahrnehmung, strotzt.
Ist nicht immer einfach, aber so lange ich im Forum bin, hat hier einer nach dem anderen gepostet, wie super hammer geil doch die Gitarre wär.
Bei mir ist es auch nicht bei allen Gitarren so, dass ich himmelhochjauchzend über sie philosophieren würde.
Schade ist es dennoch.
Aber eines verstehe ich nicht so ganz, ist der Sattel jetzt zu tief gekerbt, oder nur angedeutet und somit zu hoch?
 
Er meinte der Sattel sei nur leicht "angekerbt". Wenn das aber so ist, dann dürfte aber keine Saite schnarren denn dann lägen sie ja nicht tief genug um irgendwo zu schnarren. Ob ein Sattel zu tief oder zu hoch gekerbt ist, kann man ja auch nicht an der Gesamthöhe des Sattels sehen, sondern am Freiraum zwischen Saitenunterkante und erstem Bund.
Von daher vielleicht der Hals zu wenig gekrümmt?!?!?!
 
Ja... das ist eigentlich das was ich meinte?! Deswegen habe ich das nicht verstanden.
 
Soweit ich das über das unscharfe Bild beurteilen kann, passt der Sattel so.
Tiefer braucht eine Saite nicht drinnen zu liegen, es sei denn, sie springen beim Spielen aus den Kerben. Erreicht wird das, indem man den Sattel nach dem das Kerben fertig ist, noch so weit herunterfeilt, dass die Saiten nicht mehr komplett in den Kerben verschwinden. Das hat den Vorteil, dass die Saiten weniger in den Kerben hängen bleiben, bzw. sich nicht verklemmen können.
 
Diese angedeuteten Kerben habe ich bei Gibson schon öfters gesehen. Das hat nichts mit Halskrümmung oder zu hoher Saitenlage zu tun - entscheidend ist ausschließlich die Höhe über den ersten Bünden.
 
Sorry für die Konfusion, ich meinte mit "Sattel zu flach gefeilt" dass er wohl zu tief ist, definitiv bei G und B, bei A Grenzwertig.... Kann leider kein aktuelleres und schärferes Foto nachliefern da die Gitte bereits wieder Verpackt und auf dem Rückweg ist... im Austausch und wenn der wieder nix ist wird wohl ne PRS 245 draus ;)
 
Die Inlays sind extrem sauber eingebaut, keine Spuren von Füllmasse etc. aber dafür haben sie runde Ecken, das ist der CNC Fräse geschuldet die nun mal keine scharfen Ecken produzieren kann.
Meine 78er Paula hat auch "runde" Ecken bei den Inlays,das wurde auch schon in der Vor-CNC-Zeit so gemacht:
 

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