Gibson Les Paul – Der Userthread

Krass oder? Das ist aber auch das was mir Eric im Guitar Center erzählt hat, man erkennt eine gute Gitarre schon am Eigenklang ohne Verstärkung.
Und ich habe es bei meinen eigenen ausprobiert und es stimmt.
 
Dabei ist meine R6 schon das beste an E-Gitarre, was ich je in der Hand und im Ohr hatte ... ich hatte leider noch nie die Gelegenheit, eine "echte Alte" anzuspielen ...
 
Ich sage jetzt einfach mal das meine #23 auf jedenfall auch schon zu den etwas besseren Gibson's gehört, aber mich würde wirklich mal ein direkter Vergleich interessieren.
 
Ich werde morgen mal eine derartige Aufnahme versuchen. Also Kondensatormikro auf die Saiten und dann ein paar Chords zupfen.
OK, doch nicht morgen:

FGN - R9 (sie ist noch bei mir) - 54

Rein akustisch mit einem Kondensator Mikro aufgenommen, Kompressor/Normalizer auf die einzelnen Takes, sonst nichts gemacht.

Ich habe versucht genau das Gleiche zu spielen, aber meine Beurteilung der einzelnen Gitarren verhält sich wie die Reihenfolge.
Wobei die 54er konstruktionstechnisch aus der Reihe fällt, da sie ein Wraptail und nicht ABR Bridge+Stoptail hat. Für mich der Hauptgrund für ihren ganz besonders tollen Klang.



hoss-acoustic_fgn_r9_54.jpg
 
Die FGN hört sich eher nach der '54er an. Heller, klarer... die R9 dagegen klingt voluminöser was ich persönlich auch bevorzuge.
Allerdings kann man die '54er wie du schon gesagt hast, hier nicht vergleichen. Ich kenn ihren Sound von "Mississippi Queen" und bin davon fasziniert.
Aber es ist schon ein großer Unterschied zwischen der R9 und der FGN. Auch wenn es sich über'n Verstärker mit den PAF's und dem 50's Wiring relativiert, aber man kann halt für ein drittel nicht das erwarten was einem eine R9 bieten kann. Toller Vergleich! So viel zu den Leuten die meinen das es kein Unterschied macht. Naja... ;o)
 
Genau SO!!!

---------- Post hinzugefügt 14.11.2010 um 00:01:23 ---------- Letzter Beitrag war um 23:55:57 ----------

Mal eine andere Frage, geht ja immer noch um Les Paul's, hattest du hoss schon mal eine Tokai?! Ich meine nicht mal kurz angespielt, sondern wirklich mal eine Zeit gespielt? Mich würde mal der Unterschied zwischen Tokai und FGN interessieren?!

---------- Post hinzugefügt um 00:03:37 ---------- Letzter Beitrag war um 00:01:23 ----------

Und hat die FGN exakte Gibsonmaße? Außer das geöffnete Buch?!

---------- Post hinzugefügt um 00:04:07 ---------- Letzter Beitrag war um 00:03:37 ----------

Und noch was ;o) - ist deine FGN eine Reissue?
 
Mal eine andere Frage, geht ja immer noch um Les Paul's, hattest du hoss schon mal eine Tokai?! Ich meine nicht mal kurz angespielt, sondern wirklich mal eine Zeit gespielt? Mich würde mal der Unterschied zwischen Tokai und FGN interessieren?!

---------- Post hinzugefügt um 00:03:37 ---------- Letzter Beitrag war um 00:01:23 ----------

Und hat die FGN exakte Gibsonmaße? Außer das geöffnete Buch?!
Ich hatte eine Zeit lang eine Tokai Les Paul (NICHT Love Rock!) Reborn aus dem Jahr 1978. War OK, aber schwer und etwas dumpf, für mich direkt vergleichbar mit dem Norlin Material aus der Zeit. Auf jeden Fall keine "Wunderlösung" für Burst Freaks, nicht auf dem Niveau heutiger Gibsons.

Die FGN sieht total authentisch aus, abgemessen habe ich aber nichts. "FGN Reissue" sagt mir nichts.
 
Nee ich meine so auf den ersten Blick, einige haben einen spitzeren Cutaway oder sonst was.
Und ich meine keine FGN Reissue, aber deine ist ja der Gibson Les Paul nachempfunden. Ich meine ist es eher eine Reissue oder ist es eher eine Standard?!

Ich kenne mich mit Love Rock und Reborn nicht aus ;o(.
 
Och hoss... das mit dem Cutaway war nur ein Beispiel... es kann auch alles andere sein. ;oD *lach*

Aber ich denke mal das es dann schon alles 1:1 ist. Und wie ist's mit dem Standard oder Reissue?!
Ist die chambered oder hat die auch Cheeseholes?
 
Och hoss... das mit dem Cutaway war nur ein Beispiel... es kann auch alles andere sein. ;oD *lach*

Aber ich denke mal das es dann schon alles 1:1 ist. Und wie ist's mit dem Standard oder Reissue?!
Ist die chambered oder hat die auch Cheeseholes?
Zum Cutaway: Da gibt es in der Geschichte ja nun wirklich die meisten Formen. Aber ich erkenne eine echte 50s Les Paul eigentlich gleich, sie hat den "runden Schwung" vom Cutaway zur Spitze des Horns wie man es an der 54er im Vergleich zu den anderen gut sehen kann.
Die R9 hat das Cutaway etwas offener, wobei das Horn selbst runder ist, die FGN ist noch offener.

Was Du mit der anderen Frage meinst, weiß ich nicht. Keine der 3 Gitarren da oben ist in irgendeiner Form ausgehölt.
 
Okay ich versuche die Frage noch mal etwas klarer zu formulieren.

Es gibt bei Gibson doch die Les Paul Standard (von Gibson USA) und die Reissues (von Gibson Custom Shop). Die unterscheiden sich in einigen Dingen.
Meine Frage ist, ist die FGN eher mit einer Reissue (wie die R7, R8, R9, R0) zu vergleichen oder mit einer Les Paul Standard?

Das war die Frage! ;o)
 
Okay ich versuche die Frage noch mal etwas klarer zu formulieren.

Es gibt bei Gibson doch die Les Paul Standard (von Gibson USA) und die Reissues (von Gibson Custom Shop). Die unterscheiden sich in einigen Dingen.
Meine Frage ist, ist die FGN eher mit einer Reissue (wie die R7, R8, R9, R0) zu vergleichen oder mit einer Les Paul Standard?
Verstehe!

Konstruktionstechnisch (Kopfplatte, keine Weight Relief Löcher im Korpus) und optisch (hohe Pickuprahmen) würde ich sie eher als Reissue sehen. Den Halsfuß schaue ich mir demnächst an, wenn ich andere Pickups probieren werde.

Es gibt einige optische Dinge, die nicht "historisch korrekt" sind: Die Deckenwölbung ist in der Mitte zu rund und am Rand zu wenig eingekerbt, Pokerchip fehlt ebenso wie die Thumbcutters, die Bünde haben kein Binding, die TR Glocke ist anders, die Farben stimmen nicht (das Gold ist zu dunkel, die Rückseite ist rot). Ebenfalls nicht "korrekt": Der Lack ist Poly und der Mahagonikorpus ist zweiteilig.

Aber es hat ja niemand behauptet, dass die FGN eine "Kopie" von einem bestimmten Gibson Modell sein soll, sie ist einfach eine schöne "LP Style" Gitarre. Ich habe mit den Dingen, die "nicht stimmen", überhaupt keine Probleme. Es gibt auch an Gibson Historics genügend Dinge, die nicht stimmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Verstehe!

Konstruktionstechnisch (Kopfplatte, keine Weight Relief Löcher im Korpus) und optisch (hohe Pickuprahmen) würde ich sie eher als Reissue sehen. Den Halsfuß schaue ich mir demnächst an, wenn ich andere Pickups probieren werde.

Es gibt einige optische Dinge, die nicht "historisch korrekt" sind: Die Deckenwölbung ist in der Mitte zu rund und am Rand zu wenig eingekerbt, Pokerchip fehlt ebenso wie die Thumbcutters, die Bünde haben kein Binding, die TR Glocke ist anders, die Farben stimmen nicht (das Gold ist zu dunkel, die Rückseite ist rot). Ebenfalls nicht "korrekt": Der Lack ist Poly und der Mahagonikorpus ist zweiteilig.

Aber es hat ja niemand behauptet, dass die FGN eine "Kopie" von einem bestimmten Gibson Modell sein soll, sie ist einfach eine schöne "LP Style" Gitarre. Ich habe mit den Dingen, die "nicht stimmen", überhaupt keine Probleme. Es gibt auch an Gibson Historics genügend Dinge, die nicht stimmen.

;o) Guten Morgen hoss,

genau so wollte ich das wissen. Und das auch nicht um es als schlechter oder besser zu "entlarven" sondern wollte einfach nur die Tatsachen wissen.

Vielen Danke dafür.
 
:rolleyes:
Ich find das voll toll wie das Plektrum über die Saiten kratzt.

:D
Also nee, Leute, mich überzeugt das nicht die Bohne. Aber wenn es Euch Spass macht, ist es ja auch schön.
 
wenn es Euch Spass macht, ist es ja auch schön.
Danke :great:

Ich habe das File jetzt neu abgespeichert, diesmal ohne jegliche Bearbeitung mit Kompressor und Normalisierer. So treten vielleicht noch ein paar mehr Nuancen zum Vorschein. Die 54er ist auf jeden Fall deutlich twangiger als die anderen beiden.



Die Reihenfolge ist wie im Filenamen: FGN - R9 - 54
Es ist bei jeder Gitarre immer Arpeggio+Akkorde
 
Ganz ehrlich?
Der Youtube Link von Hoss mit dem Vergleich zwischen Historic und Reissue hat mich kaum umgehauen.
Ja, es ist wahr - die 59er ist trocken wesentlich lauter und holziger. Aber was das spielen vor dem Amp angeht, finde ich sowohl Historic als auch Original soundtechnisch herbe schlecht. Gut, das mag auch am Amp liegen, aber wirklich mal - die klingen beide kacke. Wenn ich schon so einen Vergleich ziehe, muss ich mir auch mal 'nen gescheiten Amp hernehmen, denn SO ist ein Unterschied imho am Amp nicht zu erkennen. (Oder zumindest nicht so gravierend, das ich das original jetzt wesentlich besser fände - Auch wenn der Trockenklang gewaltige Unterschiede aufweist.)
 
Ganz ehrlich?
Der Youtube Link von Hoss mit dem Vergleich zwischen Historic und Reissue hat mich kaum umgehauen.
Ja, es ist wahr - die 59er ist trocken wesentlich lauter und holziger. Aber was das spielen vor dem Amp angeht, finde ich sowohl Historic als auch Original soundtechnisch herbe schlecht. Gut, das mag auch am Amp liegen, aber wirklich mal - die klingen beide kacke. Wenn ich schon so einen Vergleich ziehe, muss ich mir auch mal 'nen gescheiten Amp hernehmen, denn SO ist ein Unterschied imho am Amp nicht zu erkennen. (Oder zumindest nicht so gravierend, das ich das original jetzt wesentlich besser fände - Auch wenn der Trockenklang gewaltige Unterschiede aufweist.)

Das soll es ja auch nicht... damit wird ja gezeigt wie gut die 36th Anniversary PAF's an den Sound einer '59er ran kommt.
Also Zielgruppe zwar verpasst, aber das Ergebnis in Form von guten PickUp's mit bravur hinbekommen ;oD.
 

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