Gibson Les Paul – Der Userthread

Hierüber fand ich dieses zu der Seriennummer:

Multiple Gibson S/N crawler results found:
  • 2015-2016, Les Paul Classic, “MADE IN USA” on the back of the headstock.
  • 2015
 
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Das ist jetzt off Topic weil es keine Custom ist.
Aber was haltet ihr von der Kirk Hammett "Green" LP Standard?

Ich konnte sie jetzt anspielen (wenn auch auf einem Digitalamp über Kopfhörer). Der Sound der PU's hat mir ganz gut gefallen. Ich selber bin zwar heavy unterwegs, aber wenn Kirk mit der echten Greeny Metal spielen kann, wirds wohl funktionieren ;-). Ich bin aber skeptisch, ob sie auch wirklich den Mehrpreis wert wäre.

Ich liebäugle tatsächlich jetzt mit der Idee, ähnliche PU's (die Gibson sind ja nicht lieferbar noch) in meine PRS SE zu verbauen - und die Kirk links liegen zu lassen.
 
Metallica ist ohne Frage eine richtig geile Band... Aber vom Sound und der Live-Performance setzen andere als Kirk die Maßstäbe. Kirk und Les Paul ... Ich weiß nicht. Wenn's um Metal geht und es eine schwarze Superstrat von ESP mit EMGs wäre.. meinetwegen!
 
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Ich denke, daß sich die Hammett/Greenie eher für Sammler lohnt. Letztlich haben wir es mit einer 50ies Standard in Lemon Burst zu tun, welche "Greenybucker", Grover Tuner und zwei Reflector Knobs hat. Nicht mehr!
Ich bin großer Peter Green Fan, aber die "Signature" Sachen haben mich nicht wirklich interessiert. Hab meine beiden 58er mit 59er Häussel Pickups und einem Push-Pull Regler für die Out-of-Phase Sounds ausgestattet.
Kirk verbinde ich selbst eher mit seinen ESP Gitarren (Mummy etc...).

Was die Pickups anbelangt, kauf Dir einfach ein Set gescheiter PAF. Ggf. noch einen Booster dazu um den Amp noch etwas stärker anzufahren....fertig!
 
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Sorry, für die späte Antwort (Krank, aber wieder gesund), hier kommt nochmal ein Foto mit Binding.
Also ist meine LP im Grunde eine "Standard" mit Extras?

Liebe Grüße

Svend
 

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Das ist jetzt off Topic weil es keine Custom ist.
Aber was haltet ihr von der Kirk Hammett "Green" LP Standard?
Off Topic ist das nicht, das hier ist doch der allgemeine Les Paul User-Thread.

Aus meiner Sicht: Lohnen wird es sich in erster Linie, wenn man ein Fan dieser speziellen Gitarre und/oder der damit verbundenen Gitarristen ist und weiß, dass eine CS-Gibson nie drin sein wird. Zum Metal-Spielen würden mir persönlich eher andere Les Pauls einfallen, und ich weiß auch nicht, ob Hammett sie unbedingt für die typischen Metallica-Sounds einsetzt.

Das soll übrigens nicht heißen, dass man mit PAFs keinen Metal spielen könnte. Ich bevorzuge selber etwas heißere PAFs gegenüber Distortion-Lötbrennern. Die klingen mir gerade in einer guten Les Paul schnell zu "übersättigt", ein bisschen wie Schlagsahne zu einer Buttercremetorte.

Wenn Du live spielst und das in angemessener Lautstärke machst, könnte es allerdings Pfeif-Orgien geben, denn die Greenybucker sind lt. Gibson dem Original gemäß ungewachst. Gary Moore hat sie mWn auch erst in seiner Blues-Zeit live gespielt, und da war er vermutlich auch nicht mehr ganz so laut auf der Bühne wie zu "Out In The Fields"-Zeiten, als ich ihn gesehen hab.

Wenn Du in Deine PRS ähnliche PUs einbauen willst, würde ich auch da lieber etwas mehr Feedback-Resistenz um den Preis der Originaltreue erkaufen und nach was gewachstem suchen, das in die Richtung geht. Gute Erfahrungen habe ich zB mit einem '57 Classic Plus mit AlNiCo 8-Magnet gemacht, aber auch der Dimarzio DP223 36th Anniversary PAF ist für mich sehr metal-tauglich. Am Hals dann einen eher schlank klingenden PAF, wie zB den Pearly Gates, und es kommt schon gut in die Richtung.

Von Duncan gibts das Green Magic-Set, angeblich auch sehr genau nachgebildet - und anscheinend gewachst, wie ein YT-Tester über eine Anfrage bei Duncan erfahren haben will.

Ich bin aber halt grundsätzlich etwas skeptisch, was Alnico 2-HB für Metal betrifft. Ich finde, die werden bei viel Gain doch gerne etwas undefiniert in den Bässen. Dazu sind die super-Vintage-PAFs meist asymmetrisch gewickelt. Klingt zwar tatsächlich etwas offener und brillanter, lässt aber auch etwas Restbrumm zurück, was bei viel Gain zunehmend nervt.

Für härtere Sachen nehme ich dann doch lieber symmetrisch gewickelte A5-PAFs mit etwas mehr Dampf, wie den besagten Dimarzio oder von Duncan den Whole Lotta HB.

Gruß, bagotrix
 
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Sorry, für die späte Antwort (Krank, aber wieder gesund), hier kommt nochmal ein Foto mit Binding.
Also ist meine LP im Grunde eine "Standard" mit Extras?
Aus den Bildern kann man meiner Meinung nach nicht sagen ob das nun eine 2016er Standard T oder eine 2016er Classic ist.
Die 2016er Standard ist wohl am sichersten am Compound Griffbrett und am asymmetrischen Halsprofil zu erkennen.
Außerdem haben die von Haus aus Grover Mechaniken und das Quick-Connect System mit vier Push-Pull Potis.

Sonst gab es 2016 AFAIK als GoldTop nur noch die Standard HP (High Performance), die aber einen Nullbundsattel aus Titan, das Gibson G-Force Tuning System und den abgeflachten Halsfuß (Fast-access heel) haben.

Wobei die Tributes ohne Binding ein goldenes Silk-Logo am headstock hätten und nicht das silberne Mother of Pearl mäßige..
Vor allem haben die Tributes die sehr dünne Worn/Faded Lackierung ohne Porenfüller und finalen Klarlack (nicht zu verwechseln mit den aktuellen Standard Faded). Und...

die 2016er Tribute GT hatte zudem eine schwarze Rückseite wie man auf der verlinkten Seite auch gut erkennen kann. ;)
 
Sonst gab es 2016 AFAIK als GoldTop nur noch die Standard HP (High Performance), die aber einen Nullbundsattel aus Titan, das Gibson G-Force Tuning System und den abgeflachten Halsfuß (Fast-access heel) haben.
Meine 2016er Standard T Goldtop hat von Haus aus Grover Locking Tuner. Auf den Fotos waren Gothos zu sehen, meine ich.
 
Aus den Bildern kann man meiner Meinung nach nicht sagen ob das nun eine 2016er Standard T oder eine 2016er Classic ist.
Auch die Standard T hatte mWn Locking Tuner, die hier nicht. Jedenfalls aber Push/Pull-Poti, und die wurden zumindest nirgends erwähnt. Es dürfte wohl eine Classic sein, von der es auch eine kleine Auflage mit '57 Classic HB statt den üblichen offenen HB gab. Sowohl die Tuner als auch die Hardware und das Trussrod-Cover ohne Beschriftung würden dann passen. Die Traditional wurde 2016 glaube ich gar nicht als Goldtop angeboten.

Gruß, bagotrix
 
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Classics haben in der regel kidney tuner und keine tulips:
BackgroundEraser_20240126_125746855.png

und zudem '61 zebras. sieht man bei gibson der jahre 2015-19 als normale ausrüstung.

oh, ich muß mal mein griffbrett ölen.
 
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In der Regel ja, aber 2016 gab es eine Limited Edition Gold Top, die hatte tatsächlich ab Werk die Deluxe-Mechaniken in Kluson-Optik, aber mit Gussgehäuse und Kontermutter. Die sind auch so grauenhaft, dass sie wohl eher nicht nachträglich eingebaut wurden. Wer das will, nimmt dann idR hochwertige Kluson-Kopien in Stahlblech. Bei Gregor Hilden lässt sich auch eine (verkaufte) 2016er Classic finden, ebenfalls mit Deluxe-Mechaniken und "2016 Model"-Schriftzug.

Boardmember @Butzenqualm hat hier im Thread auch mal eine 2016er Classic mit Goldtop vorgestellt, die hatte die gleichen Tuner und wohl auch '57 Classics, aber als Zebras. . Die Kappen hier könnten natürlich nachgerüstet sein, ebenso wie die Bell Knobs. Eine Alternative wäre eigentlich nur die Traditional 2016 T, nur wüsste ich nicht, dass es die als Goldtop gegeben hätte.

Letzte Wahrheiten hab ich da auch nicht. In sofern gebe ich Dir gerne recht, dass nicht alles zusammenpasst.

2016 war aber auch ein Jahr, bei dem Gibson schwer mit den Nachwehen des kompletten Schiffbruchs der 2015er Modelle zu kämpfen hatte. Da hatte man im Spätjahr z.B. noch Special Runs mit Hälsen im Normalformat nachgeschoben, weil die neuen Features so gar nicht angenommen wurden, und 2016 kamen dann diese ganzen "T"-Versionen. Selbst von Modellen mit Namen wie Classic und Traditional musste man hinterher eine T(raditional)-Version machen, was vom Ausmaß der Fehleinschätzung zeugt. Entsprechend unübersichtlich sind die Specs, und es kann auch gut sein, dass die nicht immer eingehalten wurden.

Gruß, bagotrix
 
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So, meine 2012er LP Custom ist heute eingetrudelt und wie versprochen ein kurzer Bericht:

- Die Hardware ist leider sehr verblasst - sieht mehr wie Chrom aus als Gold. Das stört mich optisch schon, sprich ich werd mich einlesen ob man dagegen was tun kann außer einem kompletten Hardware-Tausch. Ich find's jetzt nicht schlimm oder so, aber dafür sieht der Rest der Gitarre noch zu gut aus - wenn sie mehr Spielspuren hätte (oder gerelic'd wäre), wär's vermutlich ganz cool.

- Der Zustand ist meines Erachtens nach sehr gut, 8/10 (auch die Bünde). Die Verarbeitung ist auch ordentlich.

- Sie ist mit 4,22kg leichter als meine aus 1990 (4,5kg).

- Klanglich gefällt sie mir dem Ersteindruck nach besser als meine 1990er. Aber für einen realen Vergleich muss ich beide mal ident einstellen - die Saitenlage meiner 1990er ist sehr, sehr tief - die 2012er hat eine eher hohe (bzw. ist der Hals auch zu gerade eingestellt)

- Optisch gefällt mir die 1990er besser (stärker vergilbtes Binding, Logo, goldenere Hardware, Inlays einen Tick hübscher).

- Mir wäre nie aufgefallen dass das Griffbrett Richlite ist. Gefällt mir sehr.

Ich werde beiden mal neue Saiten gönnen und einstellen. Wenn's klanglich passt, überleg ich mir, wie ich bezüglich der Hardware weitertue (falls nur ein Tausch möglich ist würde ich eventuell gar andere Pickups reinschmeißen).

Links die 1990er, rechts die 2012er.

IMG_6593.JPG
 
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Hyrael
  • Gelöscht von Vester
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So, beide haben soeben neue Saiten bekommen und ein Setup - und sie klingen doch merklich unterschiedlich.

Bei der 90er spielt's sich klanglich eher untendrum ab, die knurrt in den unteren Mitten richtig und hat ordentlich Schub (aber etwas weniger Output). Bei der 2012er spielt's sich in den Mitten ab - hat merklich weniger Druck untendrum, ist dafür aber offener. Wenn man das Tone-Poti etwas runterdreht (auf 7-8), verlegt sich das aber auch eher nach unten - klingen zwar nicht gleich, aber ähnlicher auf alle Fälle. Im Vergleich ist die 90er bedeckter (haben beide aber 500k-Potis) bzw. die 2012er ist quasi brighter. Die 2012er setzt sich im Mix sicher besser durch, die 90er macht halt mehr Spaß wenn man alleine spielt. Ich find beide gut, haben beide etwas eigenes.

Mittlerweile stört mich das mit der Hardware auch nicht mehr so. Überlege, ob ich der aber vielleicht Reflektor-Knobs verpasse.
 
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Nah, mir kam der Unterschied beim ersten Vergleich nicht so krass vor. Vor allem trägt ein unterschiedliches Setup (Saitenhöhe, Stopbarhöhe, Pickuphöhe, Poliepieces ...) extrem zum Klang bei - sprich für einen einigermaßen validen Direktvergleich sollte m.M. das Setup auch weitestgehend gleich sein.
 
Auf dem Foto bekommt die 2012er durch die etwas erblasste Hardware fast schon nen :hail:John Sykes -Touch. Passt ja anscheinend auch durchaus zum etwas anderen Sound ;). Ich würde an der gar nix ändern, cooles Teil!

Gruß, bagotrix
 
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Ahjo, falls es noch wen interessiert - Ebenholz (links) vs Richlite (rechts). Würde ich nie und nimmer ohne genau hinzusehen auseinanderhalten können. Ebenholz fühlt sich von haus etwas glatter an, aber ich denke, dass man das Richlite auch so glänzend und smooth hinbekommen würde wenn man's aufpoliert. Sehe jedenfalls keinerlei Nachteile beim Richlite.


IMG_6607.JPG
 
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Schönes Paar - ich hab nur eine Black Beauty, eine 2008er.

44 Gibson Les Paul Custom Black Beauty 3 PU 49.jpg
 
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- Die Hardware ist leider sehr verblasst - sieht mehr wie Chrom aus als Gold... Links die 1990er, rechts die 2012er.
Mir persönlich gefällt die Chromoptik sogar besser als das Gold.
 
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Ja ja, die einen bezahlen extra Geld für Abnutzungen für den Used Look, und den anderen ist dann die Beschichtung zu verblasst. Wieso kauft Ihr eigentlich nicht die Gitarren, die so aussehen, wie Ihr es wollt?
 
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