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Es geht nicht um einen Trend, sondern um einzelne Angebote. Und da muss man dann auch mal ein Gegenangebot machen. Bei meinem letzten Kauf - ja, es war nur eine Harley Benton ResoKing - haben wir uns auf 75 % des anfänglich geforderten Preises geeinigt (ich hab bei 60 % angefangen zu verhandeln und der Verkäufer wollte sie einfach möglichst zügig loswerden ). Da können schon mal Beschimpfungen kommen - einer hat mich zuletzt als unsympathisch bezeichnet (?); ich suche aber ja keine Freunde, sondern günstige Angebote. Nach meiner Erfahrung klappt das Verhandeln leider zu oft, was die Zahl meiner Käufe in letzter Zeit wieder wachsen ließ...
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PS: suchst Du ein bestimmtes Baujahr oder irgend etwas mit einem Baujahr 199X?
Ich hatte eine 1991 Standard, die toll war. Dazu auch Classics, frühe wie späte(re) Modelljahre. Ich empfand da keine Serie als besser, als die andere. Es kommt immer auf die jeweilige Gitarre an. Und genauso würde ich das angehen.
Da würde ich mich auch nicht mal auf einen Mint-Zustand einschießen. Gern gespielte Modelle haben halt u.U. optische Makel.
Gurken gab und gibt es in allen Jahrgängen egal ob 1959, 1992 oder 2023.
Spiel sie an und wenn sie dann zu Dir spricht und sagt: "Nimm mich mit - ich will für immer bei Dir bleiben!", dann hast Du verkackt und musst die Kohle auf den Tisch legen. Tust Du es nicht wirst Du es ewig bereuen...
Meine 92ziger Paula Custom hat 1990 neu 2200,-DM gekostet, sie ist mittlerweile nicht mehr Alpine White sondern leicht gelblich ,hat Spielspuren weil ich sie immer wieder spiele. Ich kenne einer Musikerkollegen der eine Classic aus den 90zigern hat ,die toll aussieht aber nicht klingt, selbst nach diversen Behandlungen. So eine 90ziger ist eigentlich noch keine richtige Vintage Gitarre, aber momentan werden sportliche Preise aufgerufen, würde da auch wie @soundmunich vorgehen so eine Gitarre anspielen und du glücklich bist damit, noch etwas handeln, auch wenn es ein Laden ist.
Ich finde es krass, was preislich mit der Custom geschehen ist. Neben der angesprochenen Std hing eine Custom, ich glaube von '93 und sie sollte 200,- mehr kosten - also 1300,-. Das war 2002. Jetzt bezahlt man das ungefähr dreifache...
Macht es wirklich Sinn, sich über Preissteigerungen zu unterhalten? Erstens wird alles teurer und zweitens ist jeder seines eigenen Glückes Schmied. Preiskapriolen gibt es nicht nur bei gebrauchten bis vintage Gitarren und die Preise sind wie sie sind. Wenn man ein bestimmtes Modell/Exemplar will, muss man nur entscheiden, ob man das Geld ausgeben will und kann, das gefordert wird oder auf das man sich geeinigt hat, oder man lässt es halt. Durch das sich über Preise und Preisentwicklungen Auslassen werden weder die Preise niedriger noch hat man selbst mehr oder weniger Geld.
BTW: Es kommt auch vor, dass Sachen nach einem Hype wieder "billiger" werden. Dann kann man sich ja auch nirgendwo das mehr bezahlte Geld zurückholen. So etwas passierte z.B. von Briefmarken (deren Sammler schlichtweg langsam aussterben) bis hin zu Auto-Oldtimern.
Also macht es durchaus Sinn, sich über aktuelle Preise zu informieren, aber dann entscheidet man halt, ob man die bezahlen will oder kann oder bei welcher Höhe man bereit und in der Lage ist, zuzuschlagen und dann eben entsprechend zu suchen. Und dann kommt das Schwierige: Man muss eine Gitarre finden, die einem taugt!
Da eine neue (schwarze) Custom 4,7k kostet, kann ich schon nachvollziehen, dass die Gebrauchtspreise hier anzogen.
Die Unterschiede von einer 90s Custom zu einer heutigen sind gering. (Mal von der kurzen Periode abgesehen, als man bei Gibson Richlite oder Palisander, statt Ebenholz nahm)
Die Standards und Classics hatten über die letzten 30 Jahre aber deutliche Unterschiede bei Pickups, Elektronik, Löchern im Holz..
Meine Frage nun: Kann hier ein Experte sagen wie die Teile preislich (und grundsätzlich) zu bewerten sind? Eher über oder unter der LP Standard aus den 90ern? Ein Bekannter hat eine LP Classic von 1992 und dafür für etwa 10 Jahre etwa 1000€ bezahlt. Ein anderer hat eine 94er Standard und dafür letztes Jahr etwa 2000 bezahlt. Heute würde ich für eine Classic eher 3000€ zahlen und möchte mir hier deshalb schon sicher sein, dass dies auch angebracht ist.
Auch bin ich grundsätzlich zu Anmerkungen und Gedanken bzgl 90er Classic/Standard offen und sehr dankbar!
das, was so zur angeblichen "Good Wood-Ära" erzählt wird, halte ich für ziemlich fragwürdig. Ich bin schon seit den 80ern aktiv und kann nicht bestätigen, dass Les Pauls in den 90ern besser geklungen hätten als später. Was ich bestätigen kann, ist eher eine mMn stärker als in den 2000ern schwankende Verarbeitungsqualität.
Es gab und gibt immer bessere und schlechtere Les Pauls, und diese Einordnung muss bei einer Gitarre noch nicht einmal für jeden Spieler gleich ausfallen.. Die Classic war bei Einführung (und mWn auch stets danach) immer etwas günstiger als die Standard, nicht immer zu Recht. Auch mir haben Sie nämlich meistens besser gefallen als die damaligen Standards. Ich habe etliche sehr gute, damals neue Classics angespielt und mochte den Hals auch sehr. Die PUs sind besser als ihr Ruf, finde ich. Sie profitieren mMn sehr von einem Umbau auf 500 KOhm-Potis und 50s Wiring, gerade weil sie in Sachen Output und Höhen immer etwas mehr bieten als (für mich) nötig. Das ermöglicht umgekehrt aber einen recht breiten Regelbereich nach unten, und dann verlieren sie auch dieses etwas harsche.
Was ich als extreme Tonbremse wahrnehme, ist bei den 90er Gibsons die Hardware. Sowohl die Nashville Bridge (die mMn schlechteste TOM überhaupt) als auch das tailpiece und die Mechaniken würde ich da immer austuschen. Ich habe sogar das Gefühl, dass nicht wenig vom Ruf der Classics daher kommt, dass sie damals mit einer ABR-1 versehen war, die direlt ins Holz geschraubt wurde, eben im Gegensatz zur Nashville der Standard.
Wenn du allerdings ohne Umrüsten einfach eine richtig gute Les Paul suchst, die preislich noch nicht durch die Decke gegangen ist, dann sieh Dich mal nach einer späten Les Paul Traditional um, so 2016 (also nicht mehr mit dem überbreiten Hals)-2019. Das sind im Grunde fast die gleichen Gitarren wie die aktuellen Standards, nur mit anderem Namen, Die damals mit diversen modernen Details aufgepeppte Standard wurde im Grund nur aus dem Programm genommen und die Traditional zur Standard gemacht - der Name machts... Jedenfalls gibt es die zwar meist mit dem 59er Hals, aber zum Einen fällt das schon nicht immer gleich aus, und zum anderen meine ich auch schon manche mit dem 60s Profil gesehen. Es gab auch eine Traditional T, kann sein, dass da der Hals anders war, aber das findet sich im Netz. AUch bei der Trad würde ich die Bridge ändern, aber die Substanz ist da oft wirklich gut. Sie wird meist unter 2.000 € angeboten, mitunter schon ab 1.600 €, und das ist für mich die gebrauchte LP mit dem besten Preis/Leistungsverhältnis.
@bagotrix
Erstmal: vielen Dank für deine Mühe mir hier so ausführlich zu antworten!
Ich werde mal die Augen nach Traditionals offen halten. Danke für den Tipp!
Hatte heute auch nochmal eine neue Standard 60s in der Hand, die hatte jedoch enorme Verarbeitungsmängel am Lack, weshalb ich sie dann nichtmals angespielt hatte. Kleinigkeiten dürfen natürlich sein, ich suche nicht unbedingt etwas "perfektes", aber für 2800€ war das einfach zu viel.
Egal was es am Ende wird (und wann), ich werd euch auf dem laufenden halten.
Hallo zusammen,
ich wollte mir eigentlich zu meinem 30. Geburtstag selbst ein Geschenk machen: eine Les Paul aus den 90ern, also so alt wie ich inzwischen eben auch bin.
Die 2500 CHF sind nach aktuellem Kurs ca. 2650 EUR. Dazu kämen noch die "Gestehungskosten", die neben Reise/Transportkosten auch noch Zoll und Einfuhrumsatzsteuer beinhalten, die alleine mit - je nach Definition des Objektes durch den Zoll - mindestens 22 %, also ca. 580 EUR betragen. Für die relativ unattraktive Farbe meiner Meinung nach schon grundsätzlich zu viel und letztlich auch deutlich über dem genannten Budget.
Außerdem hat die angebotene Gitarre schon markante Abnutzungen, vor allem am Steg und auf der Rückseite - @EC1000 hat sich ja schon zu seiner kritischen Betrachtungsweise geäußert.
Gebraucht | Privat
EUR 2.413,21
eastislandcrew (1.793) 98,3% (keine Garantie und Haftung für den Anbieter - ich kenne ihn nicht)
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für interessanter mit etwas Verhandeln kommt man inkl. Zoll und Steuer sicher unter 2800 EUR - wäre mir immer noch zu viel, aber jeder hat sein eigenes Maß.
PS: Richtig Geld sparen könnte man, wenn man auch eine Studio in Betracht ziehen würde
PPS: Einfach mal bei ebay und kleinanzeigen die 10 Suchen
gibson les paul 1990
gibson les paul 1991
gibson les paul 1992
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gibson les paul 1999
eingeben. Da kommt schon einiges. Und wie schon geschrieben, sollte man durchaus einen zügigen Wiederverkauf mal sicherheitshalber einkalkulieren.
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Das könnte ein echtes Schnäppchen sein für einen 90er Jahre Liebhaber:
Nach aktuellem Kurs inkl. Versand, Zoll und Steuer ca. 2710 EUR. Das ist immerhin eine Custom! Bei Nichtgefallen würde ich davon ausgehen, dass sie ohne Verlust oder gar mit Gewinn in Europa verkauft werden könnte.
Ich such jetzt nicht weiter, sonst kauf ich mir auch noch schnell eine - NEIN, Spässle g'macht. Ich habe keinen Fokus auf die 90er und mit 7 Gibson Les Pauls (und einer Epi) bin ich voll zufrieden
Selbst besaß ich einmal eine 93er Standard. Konnte sie später auch mit einer Classic ca. aus dem gleichen Baujahr vergleichen. Die Classic gefiel mir deutlich besser, kam vielleicht auch wegen den Pickups meinen damaligen Soundvorstellungen viel näher. Leider wollte der Kollege seinerzeit nicht mit mir tauschen.
Die o.g. Orville halte ich für überteuert. Wenn man 500 - 600 € draufpackt, erhält man auch ein gebrauchtes Original. Ich bin zudem der Meinung, das aus meiner Erfahrung heraus eine ...by Gibson keinen sonderlichen Mehrwert gegenüber einer normalen Orville bietet (siehe hier). Fakt ist jedoch, dass sie über die letzten 10 - 15 Jahre deutlich im Preis angezogen haben. Meine erste K-Orville konnte ich zu dem Zeitpunkt noch für runde 500 € aus UK erstehen. Meine letzten beiden Custom kam da aus der Schweiz bzw. Japan schon auf über 1.000 €.
So hat jeder seine Vorstellungen. Meine Erfahrungen zu Orville sind so, dass man dafür, wenn überhaupt mal eine auftaucht, dasselbe oder gar mehr bezahlt wie für die entsprechende direkte Gibson. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel.
Und, für die angedachten 3300 € wird es auch schwer, eine 1990er Gibson LP Custom zu bekommen. Nach den aktuellen Angeboten muss man da schon mindestens weitere 1000 € drauflegen, bis sie hinter der eigenen Haustüre ist, und das sind dann Minimum 1600 € mehr als für die Orville.
Aber, ich bin kein Rechthaber. Natürlich hat jeder seine persönlichen Erfahrungen und ich kaufe zu solchen Preisen eh nicht ein, hab aber keine Not. Bis zu meinem jetzigen Bestand hat es fast 20 Jahre gedauert. Man darf beim Kaufen eh keinen Drang haben
Und, für die angedachten 3300 € wird es auch schwer, eine 1990er Gibson LP Custom zu bekommen. Nach den aktuellen Angeboten muss man da schon mindestens weitere 1000 € drauflegen,
Beobachte das seit 2 Jahren, weil ich dieses Jahr 2 Customs gekauft habe (wenn auch 2005 und 1980);
Realistisch weg gehen die 90-95er Customs für 3100-3400. Ich habe sogar mit 2en geschrieben für jeweils 3k (einmal 92 einmal 94), aber die Entfernung war mir zu groß.
Mit repariertem Halsbruch dann auch 2800.
Man muss halt Geduld mitbringen.
Die Orville Custom findet man gebraucht auch öfter für 1100,-
Die sind selten lange drin. Und über das letzte Jahr noch seltener.
Bekomme die immer in meinen Suchaufträgen angezeigt und dann sind die auch schnell verkauft.
Meistens auch mehr in deiner Ecke des Landes.
2K wären mir die aber auch nicht wert. (nicht weil die schlecht wären..aber..wir sind ja im Gibson Thread ;-) )
Und die letzten die ich fand hatten auch Palisander Griffbretter.
Zwar in Japan angeboten und nicht im allerbesten Zustand, aber mit ca. 1.020 € incl. Zoll & Steuer unter dem von @socccero genannten Preis. Handelt sich sogar um eine aus dem ersten Produktionsjahr. Meine Custom kaufte ich in etwa zu dem Preis bei diesem Händler (und noch eine Zweite mit Nickelhardware, die ich jedoch gegen eine besonders schöne Orville Standard eintauschte).
Danke für die weiteren Infos zu Orville. Ich hab jetzt auch selbst mal entsprechende Suchen installiert. Auch muss ich Euch Recht geben, dass die Preise auf dem von Euch ja auch belegten Niveau liegen - danke für's mit der Nase drauf stoßen
@EC1000
Da Du, wie mir scheint, jetzt keinen hohen Kaufdruck durch G.A.S. hast, bist Du gewiss freier in der Entscheidung.
Für mich macht es in dem Fall eher Sinn die Fühler im Umfeld (befreundete Musiker) auszustrecken und die Kleinanzeigen in der Umgebung zu checken, bis etwas auftaucht und Du das Instrument selbst antesten kannst.
Auch sollte man ein paar Dinge, wie z.B. Check beim Gitarrenbauer (Einstellen, Bünde abrichten/Neu Bundierung), Elektronik, Pickups mit einplanen. Sind alles Punkte, die auch Geld kosten.
Wenn Du selbst antesten kannst, dann schau ob der Hals gerade ist und wie der Spannstab unter der Glocke aussieht (Sieht man da einen cm Gewinde herausschauen, dann ist das nicht so gut).
Da bietet der Neukauf gewiss auch Vorteile (auch wenn ich die aktuellen Preise nicht gut heisse! Ist bei Fender u.a. auch nicht besser!). Ich hatte dieses Jahr auch zwei Mängel-Exemplare gesehen, die ich so nicht in den Laden gehängt hätte, welche allenfalls als Testinstrumente taugten.
Ein Kollege hat sich letztes Jahr eine 50ies Standard Goldtop gekauft. Eine echt tolle Gitarre. Finish makellos, Klang top. In dem Fall käme ich nicht auf die Idee nach etwas gebrauchtem zu suchen.
Wichtig ist, daß man sich auf dem Instrument wohl fühlt und es gut klingt. Anderfalls dient es nur noch als Staubfänger und Dekoobjekt.