Gibson Les Paul – Der Userthread

Ich finde die nicht nur wegen des unpassenden Lackierversuchs gruselig, die taugt für mein Empfinden nichtmal als Restaurationsobjekt.
Die Qualität der Gibsons aus der Zeit ist mehr als fragwürdig; wenn man bei dem Instrument mal den Hype "Vintage" und "Gibson" ausblendet und die vielen Mängel berücksichtigt, käme nie der hohe Preis zustande.
 
Hallo? Clownburst ist die Königin der Lackierungen. Dass 70er und 80er Les Pauls sonst meistens keine besonders tollen Gitarren sind und Gebrauchtpreise "NP in DM in Euro + 50%" Unfug sind, finde ich ansonsten auch.
 
Die Qualität der Gibsons aus der Zeit ist mehr als fragwürdig; wenn man bei dem Instrument mal den Hype "Vintage" und "Gibson" ausblendet und die vielen Mängel berücksichtigt, käme nie der hohe Preis zustande.
Hmm - ich persönlich finde solche Verallgemeinerungen ja immer etwas schwierig :gruebel:
Eine pauschale Aussage für Instrumente aus dieser Zeit zu treffen ist nicht m.M. nach nicht möglich. Ich selber hatte schon einige Gibsons aus der Norlin-Hochphase in den Fingern und da waren sowohl Instrumente dabei die gerade mal o.k. als auch echt super waren.
Das Thema Preis-Leistung ist nochmal ein anderes.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich hätte da eine möglicherweise ziemlich bekloppte Frage. Ich habe eine 2014er Honeyburst LPS mit einem eher mässigen Top. Der könnte ich eigentlich rundum ein neues Finish verpassen lassen. Und wenn der alte Lack schon ab ist, könnte man ja vielleicht den Body rückseitig gleich noch um 1cm abhobeln (der nur 4cm starke Body der LP Axcess gefällt mir recht gut). Aber am Ende legt man dann die Gewichtreduzierungskammern frei oder ruiniert die Halstasche. Kann das jemand einschätzen?
 
Die Clownburst ist wirklich ganz schlimm.

Da die Anzeige beendet ist - kann mir noch jemand sagen, wieviel dafür aufgerufen wurde?

Zum Thema Chainsaw case - gerade das Serie 2 case ist wirklich gut. Über Schönheit kann man streiten, aber die sind hoch gefragt und teuer mittlerweile.

Norlin Les Pauls sind nicht per se schlecht.
Hier ein sehr gutes Modell - 1979er 25/50 Anniversary im Chainsaw case - da gibt´s wirklich an beidem nichts auszusetzen, auch wenn für diese Innenausstattung vermutlich ein armer Teddybär sterben musste.

68 Gibson Les Paul Anniversary 25-50 weinrot 03.jpg


Und weil Trogly angesprochen wurde. Der Typ mag zwar etwas eigen sein, aber mittlerweile hat sich der so einen Namen gemacht, dass sogar Gibson mit im zusammenarbeitet und er Modelle bekommt, die man sonst nicht kaufen kann.
Das musst du dir auch erst mal erarbeiten!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 7 Benutzer
Ich hätte da eine möglicherweise ziemlich bekloppte Frage. Ich habe eine 2014er Honeyburst LPS mit einem eher mässigen Top. Der könnte ich eigentlich rundum ein neues Finish verpassen lassen. Und wenn der alte Lack schon ab ist, könnte man ja vielleicht den Body rückseitig gleich noch um 1cm abhobeln (der nur 4cm starke Body der LP Axcess gefällt mir recht gut). Aber am Ende legt man dann die Gewichtreduzierungskammern frei oder ruiniert die Halstasche. Kann das jemand einschätzen?
Das geht... hier gab's irgendwo eine Thread, in dem beschrieben wurde, wie die Rückseite abgenommen wurde, der Body etwas schmaler gefräst wurde und die Rückseite wieder aufgeleimt wurde. Finde das aber gerade nicht!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Aber ob sich das lohnt...? Auch vom finanziellen Aufwand her?
 
Was das kosten könnte müsste ich mal herausfinden. Bedenkt man allerdings, dass sich die 2014er nicht wie die warmen Semmeln verkaufen und die verbleibende Alternative für eine Paula in Pelham Sparkle mit dünnerem Body eine M2M Axcess ist…
 
es sei denn, man denkt nicht wirtschaftlich
Wie meinst du das? Wirtschaftlichkeit hat gemeinhin mit dem Abwägen von Aufwand und Ertrag zu tun. Ersterer lässt sich relativ gut objektivieren. Letzterer bei emotionalen Produkten wie Musikinstrumenten eigentlich überhaupt nicht.
 
Aber danke für Die Kostenabschätzung!!!
 
Wenn man die emotionalen Aspekte abspalten kann, rechnet es sich imo nicht. Kann/will man das nicht, reden wir über Hobbys. Die sind toll, aber rein monetär meistens nicht.
 
Hallo zusammen,

seit einiger Zeit beobachte ich diese Anzeige zu einer Gibson LP Traditional mit AAA-Decke und dem zugehörigen Metall-Koffer. Der Preis von 1850 Euro kommt mir recht fair vor, zumal der Koffer alleine in manchen Anzeigen für vielleicht 300 Euro einzeln verkauft wird. Allerdings wird die Gitarre trotz einiger Beobachter scheinbar nicht verkauft. Mache ich einen Denkfehler und das Modell ist gerade wegen der Besonderheiten (Titan-Sattel, weight-relief etc.) nicht gesucht? Kenne mich mit Gibson-Preisen nicht besonders gut aus, erwische mich aber dabei darüber nachzudenken woran es liegt. Würde mich über eine Erklärung von den Fachleuten freuen ;)

Vielen Dank
Anfängerfehler!
 
seit einiger Zeit beobachte ich diese Anzeige zu einer Gibson LP Traditional mit AAA-Decke und dem zugehörigen Metall-Koffer. Der Preis von 1850 Euro kommt mir recht fair vor
Hi, in Wien wird auf Willhaben seit einiger Zeit eine um 1.700,- angeboten. Die scheinen nicht sehr beliebt zu sein, weiß nicht warum. Das Robotuner System ist sicher ein Abturner.
Der Verkäufer bietet sogar an, um 100,- normale Tuner einzubauen
https://www.willhaben.at/iad/kaufen-und-verkaufen/d/gibson-les-paul-traditional-hp-2016-575829715/
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Das Robotuner System ist sicher ein Abturner.
Das ist ja nichts, was sich nicht recht einfach umbauen ließe. Wobei die Gitarre dann natürlich nicht mehr im Originalzustand ist, was wiederum eine Wertminderung ist. Ich bin gespannt ob die noch weggeht.
 
Gibson LP Traditional werden derzeit regelmäßig so um diese Preise (auch gemäß @hoss ) herum angeboten, bei aber eben kaum Nachfrage. Wie @Anfängerfehler! richtig schreibt, kann man schon umbauen, was aber eben Zeit, Arbeit und Geld kostet und den Originalzustand vernichtet. Insofern sollte man die automatischen Tuner auf jeden Fall aufheben und bei der Gitarre belassen (Verkaufsversuche bringen da nach meinen Beobachtungen auch nicht wirklich etwas), wie auch den originalen Koffer (die aufgerufenen Preise sind eh nicht die, die, wenn überhaupt verkauft wird, bezahlt werden).

Vielleicht oder vielleicht auch nicht ("Glaskugel"-Problem ;) ) werden diese Gitarren in einigen Jahren teurer. Auch z.B. die Gibson Artist Modelle waren zu ihrer Zeit und in den Jahren danach nicht gefragt, weil sie neue Aspekte beim Gitarrenspiel aufbrachten. Inzwischen sind sie aber nicht nur bei Sammlern gefragt, was aber auch an der inzwischen verfügbaren Peripherie-Technik (insbesondere modernen Amps) liegt. Aber wissen kann es natürlich niemand ...
 
Ich besaß dieses Modell in Grün (Green ocean burst). Glaube aber es war ein Modell von 2017. War an sich eine sehr gute Gitarre, mit 4,6 Kg nur bissl schwer, obwohl mich das nicht gestört hat.
Das Ge-Force Robot Tunersystem fand ich klasse. Im nu konnte man Drop-Stimmungen einstellen. Ich kann nicht begreifen, warum sich die Meisten dagegen sträuben. Abe egal, ich habe meine Classic für 1950 Euro wieder verkauft. Aber nicht weil ich unzufrieden war, sondern weil ich unbedingt eine grüne Slash Anakonda haben wollte.
Den aufgerufenen Preis finde ich nicht zu hoch angesetzt, sondern fair. Und die Gitarre wird früher oder später auch für den Preis gekauft werden.
 
Hallo zusammen,

seit einiger Zeit beobachte ich diese Anzeige zu einer Gibson LP Traditional mit AAA-Decke und dem zugehörigen Metall-Koffer. Der Preis von 1850 Euro kommt mir recht fair vor, zumal der Koffer alleine in manchen Anzeigen für vielleicht 300 Euro einzeln verkauft wird. Allerdings wird die Gitarre trotz einiger Beobachter scheinbar nicht verkauft. Mache ich einen Denkfehler und das Modell ist gerade wegen der Besonderheiten (Titan-Sattel, weight-relief etc.) nicht gesucht? Kenne mich mit Gibson-Preisen nicht besonders gut aus, erwische mich aber dabei darüber nachzudenken woran es liegt. Würde mich über eine Erklärung von den Fachleuten freuen ;)

Vielen Dank
Anfängerfehler!
Die Klampfe habe ich auch auf der Watchlist - wirklich seltsame Specs mit Chambered und Gforce bei einem "Traditional"-Modell. Dass die sich nicht verkauft, liegt denke ich auch an der Farbe, die schon etwas in Richtung Clownsburst geht.

Oder aber es liegt am sehr unsympathischen, oberlehrerhaften Ton der Anzeige, "Romane schreiben bitte in Tinder," usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Witzig ist auch diese Goldtop auf ebayKA. Eine gebrauchte 2019er Standard offenbar ohne Papiere und Case Candys für gerade mal 15% unter UVP, natürlich unter keinen Umständen verhandelbar! Da legt man doch lieber noch die paar Scheine drauf und hat was Fabrikneues mit Garantie. Oder war 2019 ein ganz berühmter Jahrgang? :unsure::unsure:
 
Im Moment ist auch Ferienzeit, da ist es mit dem Verkaufen auch schon mal schwierig.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben