Gibson Les Paul – Der Userthread

ultrageile les paul - hab hier zwar nix zu suchen z.zt. - aber das teil ist ja mehr als weihnachtlich cool
 
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Weihnachtlich glänzet der Wald - wenn auch in aufgeschnittener Form :D.

Sehr schöne Les Paul mit einer ungewöhnlichen Decke - Maserung statt Riegelung, und es passt zur Custom für meine Augen sogar besser!

Gruß, bagotrix
 
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Habe ein Problem mit meiner Junior, dass mich schon eine Zeit lang stört:

Die G-Saite fällt komplett aus dem Rahmen! Ich meine, ich kann alle 6 Saiten stimmen und dann offen angeschlagen passt auch alles - beispielsweise ein simpler G-Akkord. Wunderbar.

Aber schon bei Am oder D klingt die nun gegriffene G-Saite ... furchtbar. Ich habe mehrmals hin- und herprobiert, ob es an meinem Griff bzw. dem Druck liegt, aber egal wie, die Saite sticht negativ heraus.

Ich habe dann heute mal mit dem Stimmgerät etwas herumprobiert und dabei herausgefunden, dass alle anderen 5 Saiten perfekt oktavrein sind, nur die G-Saite nicht, die schlägt schon ziemlich deutlich aus dem Rahmen (ist zu hoch). Nun könnte man sagen: "Stell einfach die TOM neu ein ...". Doof nur, dass ich eine starre Wraparound habe.

Kennt jemand die Problematik oder hat eine Idee, was man dagegen tun kann?

:weird:
 
blöde frage...verstimmt sich die g-saite einfach nach erstmaligem anschlagen sofort wieder?
hab ein ähnliches problem bei meiner sg mit der g UND b saite. liegt wohl an dürftigen sattelkerben die ich bei gelegenheit nacharbeiten lassen werde.

wenn's wirklich an der oktavreinheit liegt hilft wohl nur ein brückentausch...
 
Das ist eben das Problem mit den Wraparound Bridges. Man wird kaum eine 100% oktavreine Einstellung haben- meine g-Saite klingt teilweise auch etwas daneben (habe auch eine Junior) aber nur minimal. Du kannst lediglich versuchen die Saite etwas auf der Brücke zu verschieben, nachdem du sie etwas gelockert hast und sie dann unter festhalten wieder anziehst.
Es bilden sich auch oft bedingt durch die Saiten kleine "Kerben" in der Bridge - wenn sich nun eine Saite völlig falsch "einkerbt" kann eine neue Bridge fällig werden.
 
@Rossington : Typische Les Paul Krankheit, zumindest bei der g-Saite.

Es ist aber in den Griff zu bekommen, indem man ein paar Dinge beachtet:
Dass die Kerben gut gemacht sein sollten, hast du ja schon selbst gesagt. Zudem würde ich diese zusätzlich gut geschmiert halten. Das Graphit aus einer Bleistiftmine ist das ein guter und günstiger Anfang, es gibt aber auch spezielle Mittel. Ob die besser sind weiß ich aber nicht.
Zusätzlich solltest du beim Stimmen darauf achten, immer von oben nach unten zu stimmen. D.h. den Ton immer nach oben korrigieren und nicht nach unten.
 
@AxlB komischerweise hab ich absolut keine probleme bei meinen les paul. die muss ich so gut wie nie nachstimmen! nur die sg macht da mucken...graphit hab ich schon da ;)
 
blöde frage...verstimmt sich die g-saite einfach nach erstmaligem anschlagen sofort wieder?
Ich greife einmal den Satz heraus. Die G-Saite verstimmt sich nicht! Wenn ich sie bei einem schon einfachen Akkord in den unteren Bünden aber greife, stimmt der Ton nicht und der Akkord klingt nicht richtig. Lasse ich los und spiele die G wieder offen, stimmt wieder alles.

Was mich, wie gesagt, so wundert, ist, dass alle 5 anderen Saiten perfekt oktavrein sind, nur die G-Saite nicht ... :confused:

Dabei habe ich erst vor einiger Zeit einen neuen Sattel eingebaut (ein Graphteck Black Tusq).



PS: Es sind auch ganz neue Saiten drauf!
 
Die g-Saite ist eine ziemlicher empfindlicher Fall bei der Intonation.

Googelt mal nach True Temperament Griffbrettern. Dort werden die Bünde so verbogen, dass überall der exakte Ton gegriffen wird.
Die G in den untersten Lagen führt dort zu sehr extrem verbogenen Bünden. So sieht man sehr gut, wie sehr die üblichen Bünde in dem Bereich eigentlich daneben sind.
 
Du musst es, wie oben schon gesagt mit einer anderen Wraparound Bridge versuchen. Das gleiche Problem habe ich bei meiner 1954er Les Paul. Habe ich das originale Wraptail drauf, dann ist die Intonation sehr schwierig. Mit der Rockinger Wraparound Harmony Bridge ist es dann perfekt. Problem behoben:

http://www.rockinger.com/index.php?lang=eng&list=WG084

Sie sieht auch recht gut aus. Man sieh es nicht sofort, wenn dieses Teil montiert ist:

SAM_2792.JPG


SAM_2793.JPG
 
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Es ist derzeit schon eine ABM-Brücke drauf (wenn ich es richtig im Kopf habe), die auch diese "Intonationswelle" drin hat. Und optisch sehe ich auch keinen erkennbaren Makel daran ... :weird:
 
Hi,

selbst mit der Anpassung moderner Wraparounds bleibt die Oktavreinheit immer ein Kompromiss. Genau genommen ja sogar bei einstellbaren Einzelreitern, deshalb gibts ja überhaupt die Buzz Feiten- und True Temperament-Ansätze.

Erster Ansatz ist übrigens auch mMn der Sattel. Nicht wegen Verstimmungen, denn die sind nach Deiner Aussage nicht das Problem. Es ist aber nicht ausgeschlossen, dass die Sattelkerbe einen anderen Fehler hat, nämlich, dass der höchste Punkt der Kerbe bei der g-Saite nicht am Ausgang Richtung Griffbrett liegt. Prüf das mal mit der Lupe nach, oder mit einer feinen Messerklinge, die Du in der Kerbe hin und her kippst. Dann solltest Du spüren, wo sie aufliegt. Bei einer Les Paul muss der Kanal zu den Mechaniken hin abfallen. Ist das nicht der Fall, liegt die Leersaite in der Mitte oder sogar am anderen Ende der Kerbe auf und hat den einen oder anderen Millimeter zu viel Platz zum Schwingen - dann aber kann die Oktavreinheit nie mit der Lage der Bünde zusammenpassen.

Wenn das geklärt ist: Du hast ja auf jeden Fall zwei Schrauben zur Intonationseinstellung, mit deren Hilfe Du das ganze etwas anders als bisher versuchen kannst. Entscheidend ist in erster Linie nicht, eine möglichst hohe Anzahl genau stimmender Saiten zu erreichen.

Für die Wahrnehmung der Akkorde empfinde ich persönlich immer die D- und g-Saiten sehr wichtig, weil ich oft Powerchords von A bis E spiele, oder klassische Rock- und Metal-Riffs mit der A-Saite als Pedalton und wechselnden Zweiklängen auf D- und g-Saite. Spielst Du viel mit offenen Akkorden, kann es natürlich sein, dass bei Dir das Zusammenspiel mit der h- und hohen e-Saite wichtiger ist. Meistens machen ein paar Cent daneben auf den Bassaiten meist weniger aus als auf den oberen. Ich habe auch einige Gitarren mit herkömmlichen Bridges, die insgesamt harmonischer klingen, wenn ich die D- und die g-Saite auf gleicher Höhe einstelle, also sozusagen bewusst "falsch". Stimmgeräte sind schön und gut, aber in erster Linie müssen einem die Ohren sagen, wann es am Besten klingt.

Prinzipbedingt ist es - bei korrekter Bundierung, die ich jetzt mal voraussetze - mit einer Wraparound immer möglich, mindestens zwei Saiten exakt oktavrein zu bekommen. Der Kompromiss sieht also bei Dir vielleicht besser so aus, die G- und D- oder die G- und hohe e-Saite exakt einzustellen. Dazu müsstest Du erst mal die Bridge so einstellen, dass die G-Saite oktavrein ist. Dann drehst Du geometrisch gesehen praktisch die Achse der Bridge um den Auflagepunkt der G-Saite als Zentrum, und zwar durch gleichzeitiges Reindrehen der einen und Rausdrehen der anderen Schraube, So änderst Du den Winkel zu den Saiten, bis der Auflagepunkt einer zweiten Saite ebenfalls oktavrein ist. Dann hast Du zwar nur noch zwei oktavreine Saiten und vier, die nicht theoretisch exakt stimmen, aber das heißt nicht, dass das Resultat schlechter klingt. Aller Wahrscheinlichkeit tauschst Du so fünf "richtig" und eine grottenfalsch klingende gegen nur noch zwei korrekte, aber auch vier nur leicht verstimmte Saiten ein - was viel weniger stört, da unser Ohr an besagte kleine Unreinheiten eh gewöhnt ist. Wenn Du g-und e-Saite als Maßstab nimmst, sollte die h-Saite auch nicht allzu falsch klingen, und das ist bei Akkorden schon viel wert.

Ich hab übrigens mal einen TT-bundierten Hals probehalber gespielt und konnte mich damit gar nicht anfreunden. Klang tatsächlich super rein und harmonisch, aber irgendwie fehlte mir was...

Gruß, bagotrix
 
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Schöne Decke!

Auch wenn ich persönlich Customs aufgrund ihres "Zuviel"an Binding nicht mag, so zeigt diese Decke eindrucksvoll, wie das Thema "Holz" in dieser Form einfach nur vollendet schön sein kann! :great:
 
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:hail::hail:

Wildwood Guitars ordert einfach die geilsten Les Pauls!

In Deutschland sieht man so ausgefallene Versionen nur sehr selten bis nie,
da kann man ja schon froh sein, wenn man überhaupt eine R4 im Laden findet.:weird:
Traurig...aber hauptsache man hat immer genug R9s im Haus.....^^
 
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Stimmt, die bekommen wirklich ausgesprochen klasse Modelle.
 
@bagotrix

Dein Beitrag hat mich auf eine Idee gebracht und ich habe mir den Sattel gestern noch einmal genauer angeschaut. Und tatsächlich: Das Problem wurde wohl offensichtlich von mir verursacht. :redface:

Den Sattel, den ich einst eigenhändig gewechselt habe, saß äußerst minimal schief, es gab eine Lücke zum Griffbrett hin, geschätzt ein halber Millimeter. Vorausschauenderweise habe ich den alten Sattel aufgehoben und spontan noch einmal zurückgewechselt. Nun, mit dem alten Gibson-Sattel, und nach dem, was ich auf die Schnelle testen konnte*, schien es tatsächlich daran zu liegen. Ein Akkord klingt schon wieder viel sauberer.

Ich habe den einst neuen Sattel wohl um dieses minimale Stück nicht gerade genug abgeschliffen. Oh weh ... :redface:



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* Natürlich tauchte sofort danach das nächste Problem auf: Ich Depp habe die hohe e-Saite beim letzten Wechsel offensichtlich zu wenig gewickelt, den die ist plötzlich nicht gerissen, sondern einfach von der Mechanik geflutscht! :igitt: Da ich nach dem Wechsel immer brav die Reste abknipse bringe ich sie auch jetzt nicht mehr drauf ... Und selbstverständlich habe ich gerade keine Ersatzsaiten daheim - die wollte (und werde) ich erst nächste Woche holen.
 
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@socccero
Ich hab auch immer das Gefühl, dass einige Sahnestücke in den USA verbleiben. Es kann natürlich sein, dass solche spezial Bestellungen, wie eine CR4 in SweetCherry ausbleiben, da der entsprechende Laden (Und da gibt es nicht viele) auch kalkulieren muss, ob sich die Bestellung auch verkauft. Der Gitarrenmarkt ist nicht sehr groß in Deutschland.
Die CRs, die Session vor einigen Jahren geordert hatte sind allerdings zügig verkauft worden. Waren glaube ich nur CR8/9. Gebraucht sieht man CRs eher selten. Ich kann die CR Serie sehr empfehlen. Tolle Gitarren!
 
@bagotrix

* Natürlich tauchte sofort danach das nächste Problem auf: Ich Depp habe die hohe e-Saite beim letzten Wechsel offensichtlich zu wenig gewickelt, den die ist plötzlich nicht gerissen, sondern einfach von der Mechanik geflutscht! :igitt: Da ich nach dem Wechsel immer brav die Reste abknipse bringe ich sie auch jetzt nicht mehr drauf ... Und selbstverständlich habe ich gerade keine Ersatzsaiten daheim - die wollte (und werde) ich erst nächste Woche holen.

Kleiner Trick zur Überbrückung: Zieh die Saite durch, soweit noch was da ist und steck einen kleinen, halbwegs stramm passenden Nagel daneben durchs Loch, dann verkelit sich die Saite und Du kannst wieder spielen.

Gruß, bagotrix
 
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Ein Stück Zahnstocher geht auch ...
 
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