Gibson Les Paul – Der Userthread

[MarshallVoodoo]

Auf jeden Fall ist das Geschmackssache! Mein Kumpel ist ja auch großer Slash-Fan und möchte sich diese Inspired by kaufen.
Diese finde ich ja auch sehr geil, nur eben die Decke in Verbindung mit dem Clownburst ist gar nicht so mein Ding

 

[hoss]

Yapp, aber sogesehen wird sie näher am Original sein als es die Custom Shop's schaffen!

Genau!

Warum sie sich besser anfühlt als eine neue? Der Lack ist nach 25 Jahren einfach härter.

 

[Amnesic Aphasia]

Geht gar nicht mal um gebraucht oder neu, aber das kann evtl. ein Grund sein.

 

[Burkisan]

gibt es da auch ein Bild davon?

Leider nicht, ist schon ein paar Jahre her. Da hatte ich noch keine Kamera.

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Genau!

Warum sie sich besser anfühlt als eine neue? Der Lack ist nach 25 Jahren einfach härter.

Genau das ist der Grund. Das macht soviel aus.
Inzwischen habe ich schon einige Gitten mit weichmacherfreiem Nitro lackiert. Das hat etwa den gleichen Effeckt, weil der Lack glashart wird.
Meine Traditionals fühlen sich dagegen stumpf und unbequemer an.
Bei älteren Gitten aus den 80ern etwa, konnte ich auch einen angenehmen Lack feststellen. Die Zeit eben läßt da sämtliche Weichmacher verflüchtiigen.

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Ist dann noch etwas individueller gegenüber den anderen Standards aus der Zeit ;o).

Na und auch authentischer. Mit Slashs Gitarre verbindet man eben seine derzeitige Version. Das hat ja nichts mit Geschmack zu tun.

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So gefällt mir sie sehr, allerdings stört mich immer noch das 3-teilige Top.

Die ist ja wohl geil. Mir aber noch etwas zu viel Macken.

Das mit der dreiteiligen Decke kann man wohl wegen der Authentizität so mögen. Mir gefällts. Meine alte 57er hat auch eine dreiteilige Decke.
So wie diese könnte ich die auch machen, wenn ich mal dazu komme die zu restaurieren. Geeigneten Lack habe ich ja jetzt gefunden.
Allerdings hat die nicht so ein schönes quarter sawn. Egal.

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Genau, nicht zuviel und nicht zuwenig rot. Meine 89er LP.

Ist mal ein richtig schönes kräftiges Rot.

 

[GunsNRoses83]

@Amnesic

Dass sie sich nach CS anfühlt liegt sicherlich daran, dass sie oft gespielt wurde. Und obendrein zu deinem Glück wurde mit ihr vorsichtig bzw. gut umgegangen. ...schön eingeschwungenes Holz... rundum ein eingespieltes Instrument.
Wer weiß???

Irgendwie vermisse ich meine '91er Std.! *schnief* (...obwohl sie ein Cherry Sunburst hatte, haha! )

 

[Amnesic Aphasia]

Also ich bin eigentlich immer noch der Meinung das die nie gespielt wurde. Kein Ding, kein Dong, kein Kratzer... weder auf dem Schlagbrett, noch da drunter, noch sonst wo! Das geht gar nicht. Das funktioniert nicht wenn man eine Gitarre spielt!
Keine Spuren vom Plek irgendwo... NIX!

 

[HerzMusik]

hallou,
könnt ma jemand sagen, was man unter "bespielbarkeit" meint? die dicke vom hals? saitenhöhe? oder was genau meint ihr immer wenn ihr das schreibt?
lg
<3

 

[KaiiSt]

hallou,
könnt ma jemand sagen, was man unter "bespielbarkeit" meint? die dicke vom hals? saitenhöhe? oder was genau meint ihr immer wenn ihr das schreibt?
lg
<3

Mit der "Bespielbarkeit" würde ich das Gesamtgefühl beim Spielen beschreiben. Die von dir angesprochenen Teile der Gitarre spielen da mit rein. Wenn die Saitenlage bei 2cm liegt, ist die Bespielbarkeit ka.. nicht gut . Wenn der Hals 5cm dick ist, ist die Bespielbarkeit ebenfalls nicht gut. Das ganze ist ab einem gewissen Grad subjektiv, je nachdem, welche Art von Hals, Saitenlage, Saitenstärke man mag.

Mit den von dir angesprochenen Faktoren liegst du aber richtig. Dazu kann z.B. noch das Finish kommen. Der Eine mag eventuell kein lackiertes Ahorngriffbrett, während der Andere sich ohne die nötige Schicht Lack ständig Splitter in die Hand spielt. Ich denke, du verstehst, was ich meine .

Mir z.B. geht es so, dass ich lieber wenig Lack haben möchte. Ich bin großer Fan meiner Std. Faded und deren Finish, es fühlt sich für mich einfach echter an .

Viel Erfolg weiterhin beim Finden deiner Gitarre!

 

[Amnesic Aphasia]

hallou,
könnt ma jemand sagen, was man unter "bespielbarkeit" meint? die dicke vom hals? saitenhöhe? oder was genau meint ihr immer wenn ihr das schreibt?
lg
<3

Eigentlich genau das was du geschrieben hast. Es ist so der Gesamteindruck beim Spielen!
Eine auf sich selbst perfekt eingestellte Gitarre (Saitenhöhe, Saitenstärke, Halsbiegung, Kerbentiefe im Sattel, Halsdicke, Form des Halses, Potiempfindlichkeit...) wenn das alles perfekt auf einen selbst eingestellt ist, dann spielt sie sich so butterweich und fast von alleine!

 

[HerzMusik]

Danke Kaihttps://www.musiker-board.de/member.php?u=2047!!!!! und Amnesic!!!1
Also wenn jemand schreibt - die bespielbarkeit ist "besser", dann ist es eher aus seiner eigenen sicht und muss so gar nicht sein.....wenn saitenhöhe sagen wir mal gleich ist.

nochmal danke!

 

[Pekri59]

Nein, muss nicht sein. Ist wirklich subjektiv. Stevie Ray Vaughan spielte Saiten, die sehr dick waren, hohe Saitenlage und kam bestens damit zurecht. Vor 40 Jahren hatte ich 0.008-0.042er Saiten und fand dies genial, liebte schlanke Hälse. Nun mag ich eher etwas mehr Fleisch am Knochen, 59 er Profil und 0.010- 0.046er Saiten.

 

[GunsNRoses83]

Danke Kai!!!!! und Amnesic!!!1
Also wenn jemand schreibt - die bespielbarkeit ist "besser", dann ist es eher aus seiner eigenen sicht und muss so gar nicht sein.....wenn saitenhöhe sagen wir mal gleich ist.

nochmal danke!

Unter Bespielbarkeit fällt - für mich jetzt spezifisch - die Kofortabilität des Instrumentes.

- Saitenlage (Der eine mag sie recht hoch, ich persönlich so tief wie möglich - ohne, dass es schnarrt! )
- Halsdicke (Ist auch wieder so eine individuelle Sache, ich mag den dickeren 50s Neck von Gibson, schätze aber auch den 60s "SlimTaper" auf meiner Signature T! Charvel-Hälse sind für mich das NonPlusUltra!!! Ibanez Wizards finde ich hingegen gar nicht so prickelnd, wie sie immer gelobt werden.
- "Das eingespielte": Ich mag es, wenn ein Instrument schon Jahre auf dem Buckel hat und auch gut gespielt wurde... Dieses Gefühl, als ob der Lack am Hals leicht glatt geschlliffen wurde vom Spielen; keine Ahnung, wie ich es am besten beschreiben muss...! Toll, einfach klasse. Auch ein Wohlfühlfaktor finde ich.
- Gewicht des Instrumentes...
- Saitenstärke...
- Mensur...
- Die Kombination der für sich selber relevanten Faktoren...
- ...

Für den einen spielen zig Dinge eine Rolle, für den anderen eher wenig. Da muss jeder selber das Instrument mal in die Hand nehmen. Und genau DA liegt auch der Moment des "Ahaaaa!"-Effektes.

 

[Eternitys Child]

Ich persönlich sehe neben einigen der schon genannten Faktoren noch einen weiteren Punkt:
Wenn ein Instrument eine richtig gute Bespielbarkeit hat, spielt es sich irgendwie von alleine weil sich meine Hände schon beim ersten mal spielen auf ihr wohl fühlen. Bei manchen Instrumenten sprudeln nur so die Ideen raus, wenn ich sie das erste mal spiele, bei manchen brauche ich eine gewisse Zeit, bis ich auf ihr zurecht komme und bei manchen passiert das nie...
Eine gute Gitarre spielt mit dir, nicht du mit ihr.

Ich hoffe ihr wisst was ich meine.

 

[GunsNRoses83]

Also ich bin eigentlich immer noch der Meinung das die nie gespielt wurde. Kein Ding, kein Dong, kein Kratzer... weder auf dem Schlagbrett, noch da drunter, noch sonst wo! Das geht gar nicht. Das funktioniert nicht wenn man eine Gitarre spielt!
Keine Spuren vom Plek irgendwo... NIX!

Das ist in der Tat merkwürdig, aber da würd ich mich ganz einfach freuen, dass du ein Instrument ergattert hast, dass eine Bespielbarkeit bietet von einer On-the-Road-Gitarre, aber optisch tipptopp ist.

Mal eine Frage. Ich würd gerne die Tuner meiner LP tauschen. Es sollten Tulips bleiben, allerdings nicht aus Metalll! Auch möchte ich nicht auf's "Locking" verzichten. Gibt's da überhaupt was?

 

[buzzdriver]

Ich habe einfach mal ein paar Griffbrettfotos von folgenden Gitarren gemacht:

Auflösung folgt dann später...

Ich mach' mal mit

R9 (Baujahr 2007) Nr. 3
R8 (Baujahr 2010) Nr. 1
Collector's Choice Nr. 8 (Baujahr 2013) Nr.2
USA-Standard (Baujahr 2007) Nr. 4
USA-Standard (Baujahr 1995) Nr. 5

 

[Amnesic Aphasia]

...Ich hoffe ihr wisst was ich meine.

Absolut! Wusste schon vorher was du meinst ;oD.

...dann spielt sie sich so butterweich und fast von alleine!

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Das ist in der Tat merkwürdig, aber da würd ich mich ganz einfach freuen, dass du ein Instrument ergattert hast, dass eine Bespielbarkeit bietet von einer On-the-Road-Gitarre, aber optisch tipptopp ist.

Mal eine Frage. Ich würd gerne die Tuner meiner LP tauschen. Es sollten Tulips bleiben, allerdings nicht aus Metalll! Auch möchte ich nicht auf's "Locking" verzichten. Gibt's da überhaupt was?

Ja klar... was willst du denn genau?! Guck doch mal bei Thomann oder Music Store!

 

[Musikmaniac]

Also ich bin eigentlich immer noch der Meinung das die nie gespielt wurde. Kein Ding, kein Dong, kein Kratzer... weder auf dem Schlagbrett, noch da drunter, noch sonst wo! Das geht gar nicht. Das funktioniert nicht wenn man eine Gitarre spielt!
Keine Spuren vom Plek irgendwo... NIX!

Du Glücklicher. Da hat meine aber schon mehr gelitten. Nicht nur das schon hinten der Lack abgeht, auch auf der Decke und Kopfplatte habe ich erste Lackrisse, was ich allerdings gut finde. Hat ja auch lange genug gedauert und ich hatte fast schon die Hoffnung aufgegeben.

 

[Amnesic Aphasia]

Ich hätte auch absolut nichts dagegen!

 

[GunsNRoses83]

Bei meiner war schon der Lack runter bis auf's blanke Holz auf der Rückseite. Die Fläche war bestimmt 4cmx4cm gross... Hätte ich sie noch, hätte ich die Gelegenheit genutzt um sie neu lackieren zu lassen.

 

[Musikmaniac]

Tauschen können wir leider nicht, denn seitdem ich die neuen PUs eingebaut habe, bin ich frisch verliebt.