Sooo, habe gestern meine Gibson Les Paul Studio 50s Tribute in Worn Honey Burst erhalten. Habe mir kurzfristig für den heutigen Tag frei genommen und mich erst einmal um das "Gute Stück" gekümmert. Also: Nach einigen Einstellarbeiten und natürlich Aufziehen neuer Saiten bin ich recht zufrieden. Die Optik ist erst einmal etwas gewöhnungsbedürftig, da kein Hochglanzlack. Das wußte ich natürlich, aber seit sicher, ihr schluckt da mit Sicherheit auch spontan. Dieser Effekt dauert aber nur kurz an, da diese Lady einfach nur schön ist. Holz pur, wohin man sieht. Die Nitrocellulose-Lackierung ist tadellos und lässt die Holzmaserung schön durchschimmern. Der Body ist ja chambered und dadurch beeindruckend leicht. Als die Gitarre kam, war sie schon recht ordentlich eingestellt, Feintuning ist aber definitiv angesagt. Die Werkssaiten (10-46) sind offenbar nicht aus dem Hause Gibson. Beim ersten Anspielen waren gleich meine Finger schwarz. Na denn: Hatte mir schon die Gibson Vintage Reissue Saiten (11-50) geordert und gleich aufgezogen. Das sind reine Nickel-Saiten und kann ich nur empfehlen. Danach die Nashville Tune-O-Matic Bridge ein wenig runtergeschraubt, die beiden P90 ebenfalls etwas runtergedreht und gut war es. Absolut stimmiges Instrument. Alles bestens, kingt aller erste Sahne. Man möchte ja fast schon gar nicht mehr aufhören zu spielen. Hole mir jetzt nur noch ein Case in Tweed-Optik (Thomann 49€) und einen schicken braunen Gurt. Danach werde ich sie mal mit auf die Bühne nehmen. Viele Grüße ...