Mir verschließt sich der Sinn der Aktion. Ein bisschen Tuning....O.K. aber das. .
Eine historisch korrektere Optik und Materialien + der Spaß am Basteln ist für Dich nicht Sinn genug? Ist halt ein Hobby, das muss keinen tieferen Sinn haben sondern nur Freude bereiten. Ich mache halt das, was Gibson ab Werk nicht hinbekommt oder hinbekommen möchte. Das muss man nicht haben. Ich muss auch keinen Sportwagen haben um von A nach B zu kommen oder mir eine ausgewaschene Jeans kaufen.
Hier mal die Facts für die übrigen User, wie sich die Gitarre später von einer 2013er R0 unterscheiden wird:
- Neues Binding an Hals und Korpus in der passenden Dicke, das alte Halsbinding war zu dick, außerdem war das Binding am Korpus zu stark abgekratzt und verrundet. Lediglich das Material des Halsbindings ist nach wie vor nicht historisch korrekt. Es müsste Celluloid sein, ich habe aber ABS genommen, da ich kein Celluloid in der passenden Farbe bekommen konnte.
- Lackierung mit ausbleichenden Anilinfarben (macht Gibson zum Teil auch schon)
- Glasharter Nitrolack, der auch altert wie das Vorbild und nicht diese elastische Gibsonpampe. Fühlt sich auch besser an
- Griffbrett aus Riopalisander verklebt mit heißem Knochleim. Das alte war aus hellen indischen Palisander und wollte kein Öl aufnehmen. Vielleicht klingt es jetzt noch besser, auf jedenfalls sieht es besser aus und sorgt für ordentlich Mojo
- Griffbretteinlagen aus Celluloid
- Schöneres Deckenshaping. Ob das historisch korrekter ist, sei mal dahingestellt. Dafür variierten die einfach zu stark. Schlimmestenfalsch ist es genauso falsch wie vorher, nur schöner
- Stoptail leicht schräg (hatte Florian Jäger schon versetzt)
- Etwas höhere Bünde und dadurch angenehmere Bespielbarkeit