Gibson Firebird - Userthread

  • Ersteller Da Prinz
  • Erstellt am
Meine VII-er war aus 2005 (direkt vom Gibson Stand auf der Musikmesse). Keramik bei den Mini-Humbuckern hin oder her - ja, sie funktionieren :rofl:, d.h. es kommen Töne raus. Wie deren Klang gesehen wird, ist halt Geschmackssache. Ich verstehe aber nicht, was gut an einem Pickup sein soll, wenn man ihn "nur" runtergedreht "mag"? Ich hab einen Lautstärkebereich des Potis und den will ich nutzen können (nicht nur einen Teil davon). Ich weiß auch nicht, warum man Mini-Humbucker baut oder braucht, da es ja "vollwertige" Humbucker gibt - worin ist der Sinn kleinerer Ausfräsungen? Z.B. gibt es die Firebird Studio ja auch mit normalen Humbuckern, ohne dass die Gitarren zerbrechen oder sonstwie Schaden nehmen. Und auch die RD Artist und die Firebird II Artist (hatte ich ja auch beide) hatten normale Humbucker - ein Konstruktions- oder Bauproblem gibt es also auch im oberen Preisbereich nicht.

Gibson RD Artist.jpg


IMG_0697.jpg


Letztlich habe ich aber für mich herausgefunden, dass ich soundmäßig keine Firebird brauche oder will. Das wäre nur eine rein optische Sache - das gilt natürlich auch als Kauf/Haben-Argument, aber ich muss das "im Studio" halt nicht sooo dringend haben. Ich schau mir zwar die Firebird Studios mit HB'n an, konnte mich aber genau deshalb nicht zu einem Kauf durchringen

Letztlich sollte halt jeder mit seinem/n Instrument(en) zufrieden und glücklich sein :prost:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Bei mir war es zuerst das Aussehen einer Firebird, habe in sehr jungen Jahren das Cover der Rock MusicLp for your Pleasure aufgeklappt und da war dann Phil Manzanera mit einer roten VII abgebildet und ich dachte mir so Eine willst du auch mal haben Es wurde irgendwann eine V in Ferrari Red. Habe sie nach fünf Jahren verkauft und dann nach einigen Umwegen bin ich bei einer Studio in Schwarz gelandet und 2019 gab es dann noch die Cardin Red V dazu Beide haben ihre Berechtigung und bei mir sind PU 's meistens aufgedreht
 
Ich habe bei der Firebird Pickupmäßig leider keinen direkten Vergleich.
Meine Firebird V hat meines Wissens die Alnico 5 Minis verbaut.
Im Vergleich zu den 70`s Minis meiner Les Paul Deluxe sind diese etwas schwachbrüstiger, was wohl bauartbedingt ist. Meist geht es hier aber wirklich nur um Nuancen, die sich leicht mit etwas EQ-Einstellung am Amp ausgleichen lassen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Die Firebird Mini HB sind nicht baugleich mit den Mini HBs der LP Deluxe. Den Sound der Firebird muss man halt mögen. Die war ja auch als Konkurrenz zu Fender gedacht und ist halt ne drahtigere Variation der "anderen" Gibsons. Zusammen mit dem Neck Through- Design gibt das schon ne einzigartige Mischung wie ich finde. Zum Thema PU runterdrehen: Dazu sind die Dinger ja höhenverstellbar, ich schraub meine Strat PU auch immer fast plan runter, mir gefällt der Sound so einfach besser...das hat doch nix mit dem Lautstärke zu tun, drehste halt den Amp dafür auf?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
@Hillebert , Nachdem Explorer und Flying V floppten, kam man mit Hilfe des Autodesigners Ray Dietrich um die Ecke, sie war etwas rundlicher aber immer noch sehr futuristisch .Die die Sie spielen sollten wollten sie nicht, sollte eigentlich eine Jazzgitarre sein. Erst als im fernen England ein gewisser Brian Jones und ein Keith Richards eine Firebird spielten und auch noch Eric Clapton und Stevie Winwood sich ihrer bedienten bewegte sich was. Dann kam auch Jonny Winter und mit Steven Stills ging es dann weiter.
Gibson legte sie immer mal wieder auf.
Heutzutage ist sie in fast allen Richtungen zu finden
 
Zufällig tauchte bei meinen ebay-Suchen folgendes Angebot auf:

1963 GIBSON Firebird - previously owned by Peter Frampton

https://www.ebay.de/itm/194995997641

Vielleicht interessiert sich ja jemand dafür - ich ja aus bekannten Gründen nicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
@soundmunich , habe Peter Frampton eigentlich immer mit Les Paul Custom und Standard
in Verbindung gebracht , dass er auch Firebird spielt war mir neu.
 
Das geht mir genauso - schließlich hatte er ja damals eine echte Black Beauty mit 3 PUs

Aber in der Anzeige ist auch dieses Bild, das ihn wohl mit der angebotenen Firebird zeigt.

PF Firebird.jpg


In der Beschreibung steht dann dazu:

"Great and original condition

Original case
Comes with certificate, signed by Peter Frampton

Used on Peter’s Grammy awarded album „Fingerprints“

This is an original 1963, first year of production model. NOT a re-issue.

International shipping incl. transport insurance
The guitar can be picked up in Hamburg, Germany "

Zum Spielen wäre sie ja nicht meins (wegen den Mini-Humbuckern). Das wäre für mich dann allenfalls eine "Geldanlage" und dafür lege ich mir keine Gitarren zu. Ich bin schon drauf bedacht, dass ich solche Modelle/Exemplare so günstig kaufe, dass ich keinen Verlust mache, wenn ich sie wieder verkaufe (was bisher bei Gitarren und Synths super geklappt hat - teilweise war der Profit beim Wiederverkauf beachtlich), aber ich will eben alles zum Spielen und nicht zum Beiseitelegen.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Nachtrag: Nachdem das letzte Frampton Konzert in München vor ca. 2 Jahren ja pandemiebedingt abgesagt wurde, hieß es, dass Peter zu krank sei, um einen späteren Termin ins Auge zu fassen. Nun habe ich aber die Nachricht bekommen, dass er heuer doch in Deutschland spielen wird. Einen Termin für München habe ich aber noch nicht.
 
  • Interessant
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Also seitdem ich den Fender 68 Custom Vibro Champ habe, spiele ich fast nur noch auf der Firebird.
Die 2 klingen echt toll zusammen. Ich bin ja ein totaler Stratfan, aber was da mit der Firebird rauskommt ist einfach nur noch klasse.
Vom Ventures / Shadows Sound als "Walk don´t run" / Riders in the Sky insbesondere mit dem Röhren-Vibrator bis zum Stephen Stills und auch Neil Young Sound (Wooden Ships, Ohio) ist da alles drin.
Ich finde Stills sowieso einen großartigen Gitarristen, der auch sehr gerne Firebird gespielt hat.

Nun aber noch eine echte Steigerung: Ich habe die Action ein wenig niedriger justiert und hatte nach dem Wechsel von 10er auf 9er Saiten immer ein unangenehmes Klirren mit drin (kein Fretbuzz).
Nachdem ich den Break-Angle wegen der fetten Nashville Bridge nicht mehr reduzieren konnte und ich die Federn der Sattel im Verdacht hatte, habe ich mir eine Tonepros Bridge mit Nylon Satteln eingebaut.
Was soll ich sagen? Steht ihr finde ich viel besser und tönt noch viel besser! Das Klirren ist weg, die Resonanz ist erheblich besser, die Gitarre klingt auch verstärkt etwas akustischer und löst feiner auf. Das hat sich echt gelohnt!
Ich spiele momentan auf keiner anderen. Als nächsten Test werde ich das Stoptail mit einem ABM Alustoptail 3020 tauschen.

IMG_1231.jpg



Hier noch ein kleiner Stephen Stills Tip: Mich wunderts, wie David Crosby so dicht noch spielen kann. ;)

CSN: Wooden Ships
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ja die Firebird ist schon eine feine Gitarre, meine V ist eine von 2019, hat von Hause aus ein Alu Stoptail und keramische Firebird PU 's damit geht auch Härteres, spiele sie über einen Boogie DC 5 dessen Clean Sound ist einfach zum Niederknien.
Manchmal hängt sie auch an einem Marshall TSL 60 mit TT Rex 2x12 Cabinet. Hier zu Hause über Engl Fireball 25.

Neil Young und Stephen Stillstand geht natürlich auch klasse sind auch die Sounds der alten UFO, Boogie for George. Und ich habe noch eine Studio F-Bird von 2004, die ist ein echtes Vieh, heiße Humbucker, an der Bridge ist ein T-500
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Oh interessant.
Ich habe einen CC Les Paul mit Nylonsattel und hatte noch keine "einschneidende" Probleme damit.
Nylonreiter bzw. Nylonsattel - das passt zu Gibson E-Gitarren.

Ich such noch einen passenden Steg mit Nylonreitern für meine Gibson ES 335, die zur Zeit noch mit einem wie ich finde nicht so gut gelungenen ganz normalen Nashville Style Steg ausgerüstet ist.
Die Reiter sind zu weich, rutsch die Saite mal rüber hat man gleich zwei Kerben. Beim Saitenwechsel muss ich immer aufpassen nicht noch eine dritte Kerbe hinzuzufügen.

Würde das Modell TonePros NVR2G C passen?
Dieser Steg sollte nach Angaben beim großen T ohne Modifikationen für alle Nashville Stege passen.
Eine passende leichte Alu-Stopbar suche ich auch noch. Da könnte evtl. das Modell von ABM 3020na helfen.:unsure:
 
Ich hab bei mir die Tonepros NVR2 G drauf. Passt wie angegossen, ist halt schmaler als die Werksbridge, was ja wegen des Breakangle besser ist...der kürzere Intonationsweg muss halt noch ausreichen zur Oktavreinheit...dazu hab ich mir noch das ABM 3020 ca geholt. NA is glaub ich Nickelfinish? Sollte beides bei dir passen!
 
Ok prima Danke Hillebert!

Das Video von CSN kenn ich auch. David C. war echt dicht.:cool:
Erstaunlich unabhängig von den Drogenescapaden, das Timing und diese Musikalität, der unglaublich zueinander abgestimmte und passende Gesang.

Eine Frage noch: Wie hast du die Kerben in das Nylon gemacht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab nicht gekerbt.
 
Aha, rutschen die Saiten beim Benden nicht weg?
 
Also ich mach gern Gilmour-Bends und die funktionieren problemlos.
 
rutschen die Saiten beim Benden nicht weg?
war auch meine Gedanke

0058544049_merch_frt_001_nr[1].jpg
aber bei den klassischen Tele-Reitern geht's ja auch, und ich kann mir vorstellen, dass die Reibung auf dem "weichen" Nylon eher höher ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann ich bestätigen, das funktioniert problemlos.
 
Gibson Firebird Bridge PU Wechsel

Hey ihr!
Ich hab ne Gibson Firebird V, die ich gebraucht gekauft habe. Ich hatte lange eine 93er, die ich (leider) vor vielen Jahren für eine Gretsch verkauft habe.
Nun hab ich wieder eine, nur hatte der Vorbesitzer ihr einen Seymour Duncan Firebird-Minihumbucker spendiert.
Original-PU leider verkauft.

Da der SD leider sehr mittig näselte und ich den originalen Klang einer guten Firebird kenne, ging die Suche los. Ich wollte kein Aftermarket-Produkt, sondern nen alten Gibson Firebird-PU.

Ebay-Kleinanzeigen-Suche und Geduld brachten einen 93er Bridge-PU einer Gibson Firebird!!!!!

Eingebaut! Jubilate!!!! Dynamik, Twang, Druck, Fett, …Firebird eben!!!

Es lohnt sich. Verfolg den Sound im Kopf, bis er aus deinem Amp kommt!!!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
Gibson mag so eine Phasen haben. Die Gibson-Pickups sind imo allermeistens eine Macht, an der nur wenige Aftermarket vorbeikommen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben