Gibson Custom Shop Userthread

Es ist ja nicht unbedingt ausschlaggebend für die Güte einer Les Paul, aber ich würde gern mal die Impedanzen der Pickups deiner R9 wissen.
Bei meiner R8 betragen die Impedanzen der Pickups:
Neckpickup: 7,94 kohm
Bridgepickup: 7,8 Kohm
Neckpickup: 7,86 kohm
Bridgepickup: 7,83 Kohm

die lautstärken sind sehr ausgeglichen. der unterschied ist minimal.
der neckpickup klingt sehr rund und hat viel wärme.
https://soundcloud.com/darkstar679/gibson-custom-les-paul-standard-1959-60th-anniversary-2019
ich hab mal ein paar sounds zusammengetragen - hinweis....die gitarre entspricht nicht meinem können und wäre eigentlich für jemand ideal, der besser spielen kann.
 
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die gitarre entspricht nicht meinem können und wäre eigentlich für jemand ideal, der besser spielen kann.

Das ist Quark. Die Gitarre ist ideal für jemand der damit maximalen Spaß hat :)

Nicht jeder MacBook Pro Nutzer ist Webdeveloper, nicht jeder A6 Besitzer Rennfahrer und eben nicht jeder R9 Player Joe Bonamassa :D
 
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Das ist Quark. Die Gitarre ist ideal für jemand der damit maximalen Spaß hat
Finde ich auch... dasselbe könnte ich auch sagen. Aber du hast die Gitarren ja niemanden weggeschnappt. Es sind genügend auf dem Markt.. und jeder der eine haben will, kann sich eine kaufen.

Was anderes: ich bin schon ein bisschen angefixt von so einer CS, die sehen schon nochmal eine Eck schicker aus als die meisten USA-production-Modell... der hohe Preis schreckt aber schon ab. Aber dann nehme ich meine 2002er LP in die Hand und bin ziemlich happy. So eine CS müsste für den Preis schon nochmal eine ordentliche Schippe beim Sound, Gewicht & Optik drauflegen. Woran macht ihr den Unterschied fest: ich würde fast vermuten, dass die Pickups die größte Rolle spielen (oder doch das Holz, die leicht andere Hardware... oder doch das Gesamtpaket???).
 
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So eine CS müsste für den Preis schon nochmal eine ordentliche Schippe beim Sound, Gewicht & Optik drauflegen. Woran macht ihr den Unterschied fest: ich würde fast vermuten, dass die Pickups die größte Rolle spielen (oder doch das Holz, die leicht andere Hardware... oder doch das Gesamtpaket???).
optik ist bei mir sekundär, ich wollte ja "optisch" die 58er haben.
wie kommt es nun, daß von den 3 CS gitarren, die 59er heraussticht?
- man hat es jedenfalls schon ohne amp gehört.
- spielt man sie alle 3 trocken, klangen die 58er und 60er identisch.
- die 59er hingegen viel lauter, bassiger, höhenreicher.

alle drei CS gitarren haben laut den datenblättern die gleichen tonabnehmer.
in der theorie sollten alle 3 gleich klingen. aber der eindruck vom trockenen spiel setzte sich dort fort und die 59er fegte die anderen beiden vom tisch, egal ob clean oder verzerrt gespielt.
ich kann nicht mal beschreiben, worin der unterschied klanglich lag, ich kann es nur umschreiben mit den worten.....die 58er und 60er spielten in dem raum in den wir saßen....und als die 59er lostönte, war es plötzlich ein konzertsaal. das hat mir stirnrunzeln verursacht, weil es keine sinnhafte erklärung dafür gibt. auch der verkäufer, er hat auf meinen wunsch auf der gitarre gespielt, weil er ein echter gitarrenhero ist und ich einfach mal unvoreingenommen nur zuhören wollte, meinte: "am liebsten würde ich die 59er nicht hergeben"

so gibt es nur 3 möglichkeiten:
1. die 59er ist ein produktionsfehler, weil sie anders klingt
2. diese 59er ist der heilige gral, weil zufällig alle notwendigen komponenten zusammen kamen, um eine außergewöhnliche gitarre zu schaffen
3. die beiden anderen gitarren sind qualitativ unter dem gesetzten CS standard geblieben.

keine ahnung, welche der 3 optionen zutrifft.
 
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so gibt es nur 3 möglichkeiten:
1. die 59er ist ein produktionsfehler, weil sie anders klingt
2. diese 59er ist der heilige gral, weil zufällig alle notwendigen komponenten zusammen kamen, um eine außergewöhnliche gitarre zu schaffen
3. die beiden anderen gitarren sind qualitativ unter dem gesetzten CS standard geblieben.

keine ahnung, welche der 3 optionen zutrifft.
not to forget der individuelle Aspekt
4. weil Dir die 59er einfach unter allen Aspekten am besten gefiel :great:

Was lernen wir daraus: Anspielen ist durch nichts zu ersetzen und man kann froh sein, wenn man schon mit wenig Zeitaufwand zu einer Entscheidung kommt (bei mir dauert das oft ein halbes Jahr, d.h. kaufen und dann evtl. wieder gehen lassen).

Dir kann ich jedenfalls nur gratulieren zu dem super "Find" :prost:
 
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Können ist jetzt nicht so wichtig:rolleyes:, Hauptsache es macht spaß, ist eben eine Leidenschaft.

Ich denke es liegt an den Pickups aber eben auch an der Bauweise, die sich an den Originalen orientiert.
Verwendung von Heißleim, long Tenonverbindung Hals zum Korpus, die ausgesuchten Hölzer nicht zu vergessen, Nylonsattel, die ABR-1 Bridge geschraubt (keine Verwendung von Einschlaghülsen), das Alu-Tailpiece
und natürlich ein feines Händchen der Gitarrenbauer.

Ich habe hier mal eine Beispielaufnahme meiner R8. Eingespielt über Bugera V22 und OX Amp Top Box.
Am Anfang clean Halspickup voll Volumen auf, dann leiser angeschlagen, dann Volumen an Gitarre leiser gedreht ... das gleiche in Zwischenstellung und dann Treblepickup. Als letztes zwei Spuren im ACDC-ähnlichen Sound (Anlehnung an einen Titel von ACDC).

Also diese CS-Les Pauls können schon clean and dirty:D Das schöne ist, sie verlieren nicht an Sound leise gespielt oder auch am Volumenregler leiser gedreht. Die Höhen bleiben erhalten.
https://soundcloud.com/burkhard-freiberg/test-r8-clean-and-dirty
 
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erst wollte ich nicht, aber ich hab mich vorhin getraut, die saiten zu wechseln. 10er sind mir zu anstrengend. 09er sind jetzt drauf.....puh, sie klingt wie vorher.

dein spiel auf der R8 gefällt mir. sowas müßte ich auch noch lernen.
 
Danke DarkStar679. Aber sowas wie die Flitzefinger heutzutage kann ich nicht:eek:.

Bei mir ist es umgekehrt mit der Saitenstärke. Früher hatte ich immer 09 auf den Gitarren. Das Bending mit 10er-Sätzen verursachte immer ein Reißen unter den Fingernägel.
Ab der ES335 hatte ich dann nur noch 10er-Saiten drauf. Wenn sie auch keine aus dem CS ist, so ließ sie sich dennoch problemlos einstellen und so ein ES335 Hals ist eine Wucht zu spielen.
Man kommt problemlos bis in die höchsten Lagen, anders als bei den Les Pauls.

Mittlerweile nutze ich auch die 10er-Sätze auf meiner neuen Errungenschaft einer Broadcaster aus dem CS von Fender. Da ist das Bending noch schwerer, allerdings auch eine reine Übungssache und ich war überrascht, dass das doch klappt und ich damit klarkomme.
Ich habe relativ kleine Hände und da muss der Saitenabstand zu den Bünden genau stimmen. Andere haben damit keine Probleme und stecken locker 11er-Sätze weg.

Letzendlich ist das egal, denn viele Profis nehmen auch nur 09-Sätze. Die sind mir jetzt auf den Gibsons zu schlaberig, alleine auf einer Strat nehm ich die noch.
Es ist aber letztendlich reine Übungssache, da das Bending üben doch seine Zeit benötigt, wenn es richtig gut klingen soll. Am Anfang muss man das regelrecht bewußt tun .... aber mit der Zeit ... will man es nicht missen:D

Was ich an der R8 so schätze und das wird bei deiner ähnlich sein ist, dass sie auch wenn das Volumenpoti leiser gedreht wird die Gitarre nichts an Charakter und/oder Ton verliert. Sie klingen immer gut und haben einen offenen klaren Sound.

Der Sound auf meinem Beispielmp3 ist auch der OX Amp Top Box geschuldet. Das ist wirklich eine geile reaktive Loadbox und Attenuator zur Reduzierung der Lautstärke eines Amps -
gibt ein prima Linesignal ab und lässt einen einfachen Amp (wahlweise) wie einen Marshall klingen.

Die Impedanzen der Pickups bei deiner R9 sind ja ähnlich wie bei meiner.
Ich wünsche Dir auf Jedenfall viel Spaß mit der R9.:great:
 
Jetzt musst du aber auch dein grauenvolles Pedalboard ausmisten, damit dir der geile Sound erhalten bleibt:opa:
 
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Ich stehe jetzt hier im Proberaum, und spiele über den Marshall Fullstack meine neue Erwerbung mit den anderen Gitarren die ich habe im Vergleich, und stellen und fest dass meine anderen Gitarren sich nun quasi in wertloses Brennholz verwandeln. Der Unterschied ist so eklatant das ist so als ob man einen Fiat Panda mit einem Formel 1 Rennwagen vergleicht.

Puh, entweder Deine anderen Gibsons waren ziemliche Griffe ins Klo, oder da schwingt jetzt noch extrem viel Honey Moon mit, oder meine Gibson Studio ist ein endgeiles Model, oder meine CS R7 (die ich mir aus gut 30 CS Modellen bei Session Musik raus gehört habe),ist doch nur mittelmäßig...
Ich bin ja selbst einen ganz ähnlichen Weg gegangen, und wollte es halt irgendwann wissen und mir die für mich beste Les Paul besorgen und ja, da bin ich auch beim CS gelandet und hatte sogar meine „popelige“ Studio Worn Faded zum Vergleich mitgenommen. Die R7, die ich mir dann final am meisten zusagte, ich klar etwas etwas vokaler, aber vor allem nachdem ich bei der Studio die verbauten Burstbucker Pro durch Rockinger Alniko II ersetzt habe, ist das alles andere als Brennholz und war lange meine Probenraum Gitarre.
Hier noch mal für die es Interessiert, ein direkter Vergleich, als die Gitarren noch im Werkszustand waren:
https://soundcloud.com/ralphjoh/tribute-to-elmore-1
https://soundcloud.com/ralphjoh/tribute-to-elmore-2
Ich lasse bewusst mal offen welche Aufnahme welche ist.
 
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Ich würde sagen die 2. Aufnahme ist die CS.
 
.....
Bei mir ist es umgekehrt mit der Saitenstärke. Früher hatte ich immer 09 auf den Gitarren. ....
das ist zwar OT, aber klanglich scheinen 09er saiten gut zu sein:

--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Jetzt musst du aber auch dein grauenvolles Pedalboard ausmisten, damit dir der geile Sound erhalten bleibt:opa:
oh!
das board macht doch stimmung! immerhin, man erinnert sich daran.

ich hab mal ein paar meiner gitarren aufgenommen....allerdings ist so eine aufnahme nicht mit dem vergleichbar, was die glaskolben im marshall daraus machen. die unterschiede klingen eher unspektakulär.
https://soundcloud.com/darkstar679/gibson-custom-les-paul-standard-vs-others

Order of sequence:
Gibson Custom Les Paul Standard 1959 60th Anniversary 2019 - Custombucker
Gibson Classic 2019 - 61' Zebra
Gibson Deluxe 2015 - Minibucker high output
Gibson SG Standard 2019 - 490R/T
Gibson SG Special 2015 - Seymour Duncan Invader Pickups
 
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alle saiten sind perfekt in tune, sogar die g-saite.
Bei meinen "nicht" CS Gitarren ist das sogar auch so :tongue:
Das ist eine Standard 2019
..meine anderen Gitarren sich nun quasi in wertloses Brennholz verwandeln..
Okay gut......nachdem jetzt deine anderen Gitarren wertloses Brennholz sind - deine schwarze SG Standard würde ich nehmen. Natürlich nur zu einem fairen Preis, weil es ja Brennholz ist ;)
 
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https://soundcloud.com/ralphjoh/tribute-to-elmore-1
das ist die CS?
mir kommt der klang luftiger vor.
 
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ich finde den Klang super
 
@DarkStar679 , @Markusaldrich ,

#1 ist die Les Paul Studio Worn Faded, aber es ist schon so, dass eine Aufnahme immer nur einen kleinen Teil des Gesamteindruckes wiedergeben kann.
Das was da wohl so „luftig“ und „brilliant“ klingt, kommt im direkten Vergleich, wenn man die Gitarren auf dem Schoß hat, eher etwas „blechern und plärrig“ rüber, während die CS insgesamt voluminöser erscheint. Allerdings liegen da IMO eben dennoch auch keine „Welten“ dazwischen.
 
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Man merkt den Unterschied aber schon. Mir geht es mit meiner CS auch so. Sie ist differenzierter in der Saitentrennung. Meine Vermutung ist, dass die Bridge, die direkt im Holz verschraubt ist, einen großen Einfluss darauf hat.
 
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Bei meinen "nicht" CS Gitarren ist das sogar auch so :tongue:
Okay gut......nachdem jetzt deine anderen Gitarren wertloses Brennholz sind - deine schwarze SG Standard würde ich nehmen. Natürlich nur zu einem fairen Preis, weil es ja Brennholz ist ;)
ich habe nur zwei gitarren, die perfekt in tune bleiben:
die classic 2019
und die CS
die anderen wurden besser, nachdem ich das stoptail einfach auf die decke herunter geschraubt habe,....ohne rücksicht darauf, ob die saiten die brücke hinten berühren.

brennholz - sicherlich provokant von mir ausgedrückt.
die CS ist cool im proberaum und zuhause, aber würde ich so eine gitarre in einer kneipe spielen, wo jederzeit die gefahr besteht, daß ein zuhörer auf die bühne torkelt und aufs pedalboard kotzt? ich denke, da ist so eine hochwertige gitarre selten gut aufgehoben. vielleicht zu veranstaltungen mit kontrolliertem umfeld, wo alkohol und diebstahl gefahr gering ist, könnte man die CS mal vor publikum spielen.
 
Meine bescheidene Meinung...

... zum Klang: eine E-Gitarre ist ein komplexes System; Ich persönlich habe es aufgegeben, herausfinden zu wollen, woran was liegt. Man sollte natürlich schon wissen, worauf es an den einzelnen Stellen ankommt, wie oben ja schon genannt. Aber wenn‘s klingt, klingt‘s. Freu Dich einfach dran und spiel sie. Und ja; Custom Shop Gitarren klingen auch in der gleichen Linie oft unterschiedlich; das ist ganz normal und m.E. auch so gewollt und eher selten einem Fehler geschuldet. Die Custombucker mögen alle Custombucker heißen und A3 Magnete haben (i.d.R.); ich denke aber schon, dass sie sie zumindest im groben Rahmen auf die unterschiedlichen Modelle anpassen.

... zum Live spielen hochwertiger Gitarren: ich hätte nichtmal meine schrottige Squier Strat unbeaufsichtigt auf der Bühne stehen lassen. Man hat doch alle seine Gitarren lieb und passt auf sie auf, oder? Ok vielleicht spielst Du Punk und es läuft Pogo auf der Bühne - dann vielleicht nicht ... ist aber auch alles Sache der Einstellung: ich erinnere mich da wieder an J.D.Simo, der die ihm dauergeliehene 60s Burst nachdem die Vorband durch war, Im offenen Case eine Armlänge vom Bühnenrand hat liegen lassen; sicherlich über ne halbe Stunde bevor es losging. Ob das den eigentlichen Eigentümer so erfreut hätte, wage ich mal zu bezweifeln :)
 
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die CS ist cool im proberaum und zuhause, aber würde ich so eine gitarre in einer kneipe spielen, wo jederzeit die gefahr besteht, daß ein zuhörer auf die bühne torkelt und aufs pedalboard kotzt? ich denke, da ist so eine hochwertige gitarre selten gut aufgehoben. vielleicht zu veranstaltungen mit kontrolliertem umfeld, wo alkohol und diebstahl gefahr gering ist, könnte man die CS mal vor publikum spielen.

Nabend,
Ich habe schon wirklich viele Gigs gespielt, auch im Saarland , mir hat noch nie jemand auf mein Pedalboard oder jemand auf die Bühne gekotzt.
Spiel das Ding wo immer es geht, die wird immer besser werden, außerdem wirst du die bessere Gitarre immer vermissen.
Für mich persönlich sind 09-42 auf der Paula ein No go, die Tiefe E-Saite schwingt bei starkem Anschlag nicht sauber, das ist aber Geschmacksache.

Der Unterschied zw Gibson CS und den USA Modellen ist schon vorhanden, es gibt aber in jeder der beiden Serien herausragende Gitarren, die man halt finden muß. Wobei das herausragend auch sehr viel mit dem persönlichen Geschmack zu tun hat.

@DarkStar679 deine CS gefällt mir optisch sehr gut.
 
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