Gibson Custom Shop Userthread

Was mir auffällt ist das viele der mittelmäßig begabten (wie ich auch) oberklassige Gitarren & Hardware (wie ich auch) besitzen und nutzen.

Da spielt mojo und Vibes eine große Rolle. Das ist bei mir weniger der Fall. Ich habe den Sound der alten Klampfen im Ohr. Mein Vater ist ein alter Rock n Roller und hat unter anderem auch eine 69/70er Paula.

Daher kann ich die Haltung der Gibsons und der Käufer verstehen.

Gregor hat tatsächlich einige gute Schätze. Bis auf ein Diablo Gain + war ich der Versuchung stark. :D

Tatsächlich gibt es aber viel Zeugs auf höhere Niveau als TH ,CC oder tralala.

FGN Relic Master by Siggi Braun. Da muss sich der ganze Gibson Kram erst einmal gegen beweisen. Ich bin froh das ich eine habe. Die kommt an meines Vaters 69er Paula nahe dran!!! Vll näher als meine R8. Und die ist schon Top!
 
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Was mich mal interessiert, wie nahe kommen die CC oder True Historie wirklich an eine alte 57 bis 60 ran? Gregor Hilden könnte als ehemaliger Besitzer einer 59er LP hierzu sicherlich mal Auskunft geben. Und ich kann als ehemaliger Besitzer einer St.Helens Summit von Gerhard Schwarz nur bestätigen das da Gibson sich ganz schön strecken muss um vergleichbare Qualität zu liefern.
 
Was mich mal interessiert, wie nahe kommen die CC oder True Historie wirklich an eine alte 57 bis 60 ran? Gregor Hilden könnte als ehemaliger Besitzer einer 59er LP hierzu sicherlich mal Auskunft geben. Und ich kann als ehemaliger Besitzer einer St.Helens Summit von Gerhard Schwarz nur bestätigen das da Gibson sich ganz schön strecken muss um vergleichbare Qualität zu liefern.
Also, die Unterschiede von einer originalen 59er LP zu einer guten Custom Shop (und es ist es auch egal, ob CC, TH oder eine gute frühere, wenn es ein gutes, leichtes Exemplar ist) sind eher marginal. Auf jeden Fall so marginal, das der Unterschied, den mal im Soundgewinn hat, wenn man eine Woche lang jeden Tag richtig ausgiebig geübt hat, wie ein Quantensprung daherkommt.... :) smiley - aber Ernst gemeint. Oder: Du kannst auch von 0.9er auf 0.10er Saiten wechseln, und hast mehr Unterschied/Klanggewinn, als das die 200.000,- Investition liefern würde... Oder: Du stellst die Saitenlage höher - die Gitarre klingt 20 % besser... oder... oder...
 
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nahe kommen die CC oder True Historie wirklich an eine alte 57 bis 60 ran

Sorry nicht gegen Dich ,aber diese Frage ist ja ein Klassiker. Ich zitiere das nur weil es gerade da steht und nicht wegen Deiner Meinung

Für mich ist diese Frage eine nicht zuende gedachte Geschichte.

Das was ich aus der Generation 50-60 so höre (Das wären meine Eltern ,Onkels und deren Angehörige ) waren damals schon viele Tröten Strats/Paulas und co unterwegs. Die obige Generation haben die ganzen Gitarren ja über Gebraucht-Kauf irgendwie für vernünftige Kohle gekauft.

Dieser Ganze True und noch real realer und ultra True Wahnsinn generiert sich doch bei den meisten über die Aufnahmen der Künstler aus den 70er Jahren.

Was man da evtl hört kann anstatt der Traum einer Paula einfach das schlechtere Modell sein. Ebenso sind auch Amps und Mikros heute ganz anders als damals.

Gibson und Co spielt hier klar mit unserem Kopf.

Selbstverständlich gibt es einen Unterschied zw Standard und Custom-Shop Ware.

Hier sehe ich das leichtere Holz,bessere Decken bessere Hardware und Elektronik und vorallem dünner Lack. Gute Verarbeitung und sauber gemeimte Stellen.....

Das man hier einen Unterschied hört habe ich soeben nochmal selbst bemerkt.

2015er Traditional zu 13er R8. Die R8 klingt viel ausgewogener und sauberer.

Aber eine Steigung in der Custom-Shop Welt? Ob hier die TH soooviel besser sein kann? Wodurch? Weil das Deckenshape mehr True ist?


Und hier die meineige These bezogen auf meine Einleitung.

Was ist wenn heute die ganzen TH,CC,CS Klamotten besser sind als damals? Und was wenn auch schon die Standard Ware heute besser ist als damals so zu erstrebene Heilige Grahl?

Leider hören wir das evtl gar nicht? Und vertuen uns?

Die ollen Rocker die heute 60++++ sind sagen mir oft,das heute der Standard kram besser funktioniert und klingt als damals.......

Just my 2 cents
 
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Woher kommt eigentlich dieses unermüdliche Gibson hier doof, Gibson da doof, Gibson hier nicht perfekt, Gibson da nicht perfekt, Gibson hier schlampig, Gibson da schlampig...

Obliegt doch jedem selbst, ob er 8k ausgeben möchte für das was er sieht oder nicht. Und wenn ihm das schmeckt was er sieht, hört und fühlt, dann holt er sich eben die Gitarre für 8k.

Montagsmodelle gibt es bei jedem Hersteller dieser Welt. Selbst eine Wunderkerze zündet mal nicht. Ja und?
Also mir gefallen meine Instrumente... ich habe nichts zu meckern. Ist denn eine Gitarre direkt unperfekt, wenn sie nicht so ist wie vor ~60 Jahren?
Sie kann doch trotzdem im Auge des Betrachters perfekt sein.
Ist sie dann nicht einfach nur anders?!?! Ich meine, wir wissen alle von den Auflagen, weswegen Gibson das alles nicht mehr so machen kann.
Würde man diese Auflagen missachten, wäre das Geschrei wieder groß, warum Gibson heute noch den Lackieren solchen Dämpfen aussetzt und alle 20 Jahre, der Lackierer umfällt weil er vom Krebs zerfressen wurde.

Also ich habe lieber eine Gitarre mit Seele und kleinen "imperfections", als eine klinische reine Gitarre, aber bashe dann auch nicht so auf die Hersteller ein: "Die sind mir zu steril, zu seelenlos, zu irgendwas und bla, bla, bla..."

Wird doch keiner gezwungen die Gitarren zu kaufen. Und wenn Gibson 50k aufruft. Ja und? Entscheidet doch jeder für sich selbst, ob er das zahlen möchte oder nicht.
Von Fender hängt eine Tele in Köln für 45k. Martin brachte eine Clapton Signature auf den Markt für 50k.
Bugatti bringt Autos für 2kk auf den Markt. Maybach ein Auto für 8,5kk.

Wenn ich jemanden, oder etwas, nicht mag, dann lasse ich es eben in Ruhe. Man kann ja eine Meinung haben, aber dieses ständige in Frage stellen ist irgendwie...

...merkwürdig.

Denn irgendwie liest man auch immer wieder von Gibson Usern, dass genau SIE die beste und tollste Gitarre Zuhause haben.

Ich wünsche allen Gibsonbesitzern und -liebhabern, die zu schätzen wissen was sie besitzen, einen schönen Restsonntag.
 
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ich habe nichts zu meckern. Ist denn eine Gitarre direkt unperfekt, wenn sie nicht so ist wie vor ~60 Jahren?

Exakt was ich meine.

Es wird viel zuviel auf irgendwas gezielt als einfach das zu Kaufen was EINEM SELBST gefällt.

Dieser ganze Replica und 1:1 Kopie ,Reissue und was weiß ich führt ja nicht zum eigentlich logischen Ziel seine Gitarre zu finden. Es wird für einen großen Teil dafür genutzt um etwas vergangenes zu kopieren.

Für mich ist eine Gitarre wie ein paar Schuhe. Passt und man fühlt sich wohl. Dafür bin ich bereit eine Summe X zu bezahlen.
 
Also wenn man wie Gibson und Fender einen auf Marktführer macht und seine Produkte vollmundig zum Preis eines Kleinwagens anbietet dann muss auch Kritik gestattet sein.
Ich selbst besitze einiges an alten Fender und Gibson Klampfen und hatte in den letzten Jahren auch die eine oder andere CS Strat, Tele oder Paula in meinem Besitz , von denen aber keine länger als 2 Jahre geblieben ist. Und ich bin kein Sammler sondern aktiver Player der auch kein Problem damit hat, eine 30 k Gitarre mit auf die Bühne zu nehmen. Ich persönlich finde es toll, was so die CustomShops der beiden grossen produzieren, habe jedoch bisher "meine" Paula die dann bleibt noch nicht gefunden.
 
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Ich mag es generell an Gibson Gitarren, dass sie eben nicht so 150% perfekt, und gelackt daher kommen, wie eine PRS - die meiner Vermutung nach gerade deshalb oft steril und seelenlos klingt und sich auch so anfühlt... Wenn Du eine ES-335 aus den 1960er Jahren in der Hand hast, ist diese niemal "akurat", überall gäbe es etwas auszusetzen - jedenfalls in handwerklicher Hinsicht. Das Ergbnis ist aber dennoch ein "Gesamtkunstwerk", unperfekt aber hochgradig charmant, voller "Lust", unberechenbar im Ton oftmals, optisch toll (auch unperfekt)...

Hi Gregor, das stimmt natürlich, bin ganz bei dir. Ich mag meine R8 auch für das, was sie ist. Ich habe deutlich solider verarbeitete Gitarren zuhause, und dennoch würde ich nicht im Traum daran denken, deshalb meine 2010er R8 loszuwerden. Als ehemaliger Session - und Livegitarrist weißt du aber sicher auch, dass man sich manches "zicken" einer Gibson, das ein Endresultat dieser teils fragwürdigen Verarbeitung ist, auf Dauer nicht leisten kann. Ich kann in einer ausverkauften Westfalenhalle nicht riskieren, in einem durchgetakteten Programm mehrfach meine Gitarre nachstimmen zu müssen, weil die G-Saite im Sattel mal wieder klemmt. Das sehen im übrigen auch Kollegen wie Doug Rappoport oder Tim Sult von Clutch so, mit denen ich hier und da mal über Gitarren fachsimpeln kann. ;) Deswegen: klar, meine LP hat Charakter wie keine meiner anderen - für gewisse Anwendungen brauche ich aber etwas, das zuverlässiger funktioniert. Deswegen ist sie für's Tracking im Studio oder so manches Solo live dennoch unerlässlich.

Auf jeden Fall so marginal, das der Unterschied, den mal im Soundgewinn hat, wenn man eine Woche lang jeden Tag richtig ausgiebig geübt hat

Danke! Bin auch ein absoluter Befürworter der "Mehr an seinem Spiel arbeiten, weniger kompensieren durch teures Gear" und bekomme dafür oft ein Augenrollen in diesem Forum entgegen - ich halte aber dennoch daran fest. Gary Moore hat mich 2008 in Gießen mit einer Mexico Tele komplett umgeblasen.

Also ich habe lieber eine Gitarre mit Seele und kleinen "imperfections", als eine klinische reine Gitarre

Hast Recht, aber geht nicht auch beides? Eine Gitarre kann auf jeden Fall auch makellos und charakteristisch im Ton sein.

Sie kann doch trotzdem im Auge des Betrachters perfekt sein.
Ist sie dann nicht einfach nur anders?!?!

Voll! Wie gesagt, meine R8 ist im Rahmen ihrer Möglichkeiten perfekt. Dennoch gibt's Einsatzgebiete, wo ich sie lieber im Koffer lasse.
 
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Mein Bandkollege spielt zwar nur eine Studio,
muss während eines 2 1/2 Stunden Gigs aber im Minimum 5 mal nachstimmen. Ich meine Huber höchstens 1x. Und da fängst halt an nervig zu werden. Bin mal gespannt wie es bei der CC die demnächst kommt sein wird.
 
Leute, bremst Euch bitte ein. Stimmprobleme kommen fast immer von der Art der Saitenmontage (die meisten kurbeln wirre Knäuel auf ihre Mechaniken) und nur selten von schlecht gekerbten Sätteln.
 
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Ich muss meine R6 - sofern es keine großen Temperaturschwankungen gibt - nur alle paar Tage mal nachstimmen ;)
Und ich spiele sie nahezu jeden Tag.

Eine stimmstabile Gitarre ist eine Frage der guten Einstellung und evtl. Glättung von Bridge, Sattel (Graphit!) und ordentlich aufgezogenen Saiten mit nur wenigen Umwicklungen auf der Mechanikachse ...

Imho kann man mit ein wenig Sorgfalt und Bearbeitung jede Gitarre einigermassen stimmstabil bekommen - sofern Hals und Korpus stabil und fest sind.

€: @hoss sagt es ;) :D
 
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Man kann einen Sattel auch etwas nachfeilen, Nutsauce nutzen und am Besten noch Locking Mechaniken nutzen, dann reduziert sich das mit Verstimmen nochmal.

Meine LP hab ich seit Freitag nicht mehr stimmen müssen, bei 2-3h Spielzeit am Tag (Live bei mehr Temp. ist das natürlich was anderes.

(Die Klampfe die ich von Nik Huber gern hätte ist nicht mehr Programm :eek:)
 
...aber geht nicht auch beides? Eine Gitarre kann auf jeden Fall auch makellos und charakteristisch im Ton sein...

Bestimmt... nur nicht bei Gibson... nach manchen Meinungen, die so im WWW kursieren! ;o)
Vielleicht sieht auch jeder "makellos" etwas anders. Für manche ist 1mm zwischen Griffbrett und Pickuprahmen schon ein Makel. Ich persönlich höre den Ton/Klang mit den Ohren, nicht mit den Augen.
Ich bin nur fernab von dem "Generellen". Das es bei Gibson gar nichts vernünftiges gibt. So lesen sich manche Dinge, die sich scheinbar endlos wiederholen.

Klar... ich wechsel auch zwischen Gitarren. Wer tut das nicht? Brian May mal ausgenommen, der aber zumindest mal für Crazy Little Things Called Love die Gitarre gewechselt hat.

Aber du wechselst die Gitarre auch nicht, weil du die Gibson nicht magst, oder sie dir zu "irgendwas" ist, sondern weil sie natürlich auch ihre klanglichen Grenzen hat.
Welche Gitarre hat das nicht. Ist ja kein Makel.

Was nicht heißt, dass es nicht auch andere mega Gitarren gibt. Ich will hier auch nicht den Eindruck erwecken, als wäre Gibson allgemeingültig das Ende des Universums.
Das mit dem "heiligen Gral" habe ich nicht erfunden ;oDDD.
 
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Meine R8 von 2014 ist auch bei Live Auftritten mit Lichtanlage und so weiter und sofort sehr Stimmstabil. Das Problem mit der G Saite kenne ich bei Gibson, allerdings hatte ich dieses nur bei meinen Studios die ich hatte und bei der Standard 2008 . Alles was ausm Custom Shop kommt und ich bis jetzt hatte, war recht Stabil was das Tuning anbelangt und das trotz Drop C tuning, dickeren Saiten usw. Das Aufziehen der Saiten, ist natürlich ein wichtiger Faktor, den viele nicht soviel Tragweite zumessen....
 
Stimmprobleme kommen fast immer von der Art der Saitenmontage (die meisten kurbeln wirre Knäuel auf ihre Mechaniken) und nur selten von schlecht gekerbten Sätteln.

Stimmt. Aber ich ziehe ja bei allen Gitarren meine Saiten gleich gut auf, habe bei allen ausreichend gekerbte Sattel und Graphit benutzt, wenn nötig. Ich (und andere) erleben dennoch hier und da Unterschiede.

Außerdem: Das Beispiel mit den Stimmproblemen ist eher zufällig gewählt, als tatsächlich übermäßig akut bei mir anzutreffen.

edit: zum Thema Stimmstabilität gehören für mich auch Intonation in hohen Bündn usw.. da gibts massive Unterschiede, auch nach einem gründlichen Set-Up.
 
Die schwirrende und klemmende G-Saite ist auch ein Problem bei Fender.
 
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also ich kann nur sagen, dass ich bei meiner 2007er R9, welche noch einen Kunststoffsattel ab Werk hatte, Probleme mit der g-Saite hatte. 2011 habe ich dann den Sattel wechseln lassen und seit dem alles tip top. Meine 2010er R8 hat Nylon-Sattel (wie alle Reissues ab 2009) und da ist auch alles tip top.
Bei meiner Ex-2005er Standard, die auch Kunststoffsattel hatte, hatte ich auch ziemliche Probleme mit der G-Saite.
Aber Hoss hat schon recht. So wie manche ihre Saiten zuziehen, mit Knäulen und Schlaufen ohne Ende, kann es zu zusätzlichen Stimmproblemen führen.
 
Also mit Stimmstabiiltät hab ich überhaupt keine Probleme, aber mir ist aufgefallen dass ich an keiner anderen Gitarre so oft am Halsspannstab rumschrauben muss wie an meiner Les Paul... An der Strat in 3 Jahren nur einmal, bei der Les Paul so 2 mal im Jahr. Ist das bei den anderen auch so, oder hab ich nur ein "Sensibelchen" erwischt?
 
Bei Fender akzeptiert man auch mehr, weil keiner Bock hat, 5 mal den Hals abzuschrauben bevor's passt. Ausserdem, je nach Radius brauchst du eh eine höhere Saitenlage bei Fender.

Ich habe festgestellt... irgendwann hat sich der Hals, wenn man nicht ständig die Saitenstärke und Stimmung ändert "gelegt" und man muss ihn quasi nicht mehr nachziehen.
 

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