Gibson Custom Shop Userthread

Black desert, ja der 58er Prügel wurde ab 2013 authentischer.

Als Lonestar und ich 2012 im Rahmen des Forumsbesuch in Nashville mit dem Custom Shop Manager Rick Gembar darüber sprachen, dass man doch mit ganz wenigen Änderungen die Historics viel authentischer machen könnte und damit der "Makeover Industrie" und den Hardcore Fans den Wind aus den Segeln nehmen würde, hat er an seiner kalten Zigarre gesaugt und gemeint, er würde schon wissen was er tut und die Gitarren würden sich so auch verkaufen.

Ein Jahr später waren dann die meisten von mir aufgezählten Sachen (die Historic Makeovers durchführen) Serie: Hide Glue, Trussrodkondom, Halsprofil

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hat er an seiner kalten Zigarre gesaugt und gemeint, er würde schon wissen was er tut und die Gitarren würden sich so auch verkaufen.
Die gewisse Kritikresitente, arrogante Verblendung scheint wohl Einstellungsmerkmal bei den Oberen Gibson-Kerlen zu sein :whistle:

Henry juszkiewicz mag wohl Gleichgesinnte in der Firma^^ :rolleyes:
:evil:
 
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Vielen Dank für die Infos! vor 2013 haben die anscheinend echt stark variiert. Wie schon gesagt, die von 2009 war echt sehr flach, dann habe ich bei Gregor Hilden ne 2012er in der Hand gehabt, wo eigentlich nur ein Wort der Beschreibung des Halsprofils gerecht wird " Baseballschläger" ! Dagegen ist das Halsprofil bei den 2014er R8 echt noch schmal!
 
Ich würde es mal eher in der Richtung sehen das man mit der Änderung eines Präfixes (Very Original, Historic, True Vintage und was da noch so kommen wird) immer wieder die fast gleiche Gitarre zu einem immer höheren Preis verkaufen kann. So gesehen lag der Manager doch vollkommen richtig.
 
Ich würde es mal eher in der Richtung sehen das man mit der Änderung eines Präfixes (Very Original, Historic, True Vintage und was da noch so kommen wird) immer wieder die fast gleiche Gitarre zu einem immer höheren Preis verkaufen kann. So gesehen lag der Manager doch vollkommen richtig.
Aber verkaufen sie wirklich nennenswerte Stückzahlen von diesen 8.000,-(?) Gitarren?
 
Aber verkaufen sie wirklich nennenswerte Stückzahlen von diesen 8.000,-(?) Gitarren?
PRS Private Stock Klampfen verkaufen sich ja auch immer, also warum nicht.

Muss jeder selbst wissen was er bezahlen will. Mit Vernunft und Logik hat das wenig zu tun :D

Ok, wenns wirklich die eine LP ist die man unbedingt haben will und keine andere mehr, dann könnte ich es nachvollziehen.
Aber irgendwie scheinen die THs ja besonders bei Sammlern zu landen.
Die erwarten aber nicht wirklich Wertsteigerungen, wenn die das gezahlt haben oder?^^
 
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E
PRS Private Stock Klampfen verkaufen sich ja auch immer, also warum nicht.

Muss jeder selbst wissen was er bezahlen will. Mit Vernunft und Logik hat das wenig zu tun :D

Ok, wenns wirklich die eine LP ist die man unbedingt haben will und keine andere mehr, dann könnte ich es nachvollziehen.
Aber irgendwie scheinen die THs ja besonders bei Sammlern zu landen.
Die erwarten aber nicht wirklich Wertsteigerungen, wenn die das gezahlt haben oder?^^

Ein Bekannter von mir hat so etwa 10 von diesen Mörderteilen im Wohnzimmer an der Wand hängen. Spielen kannst so la la, Wertsteigerung ist ihm egal aber er freut sich jeden Morgen die Klampfen zu sehen.
Bei Guitarpoint in Maintal kauft sich auch mal einer einfach so ne 59er Paula für 300.000€ oder ne 56er Strat für 35.000€. Wer die Kohle hat und sonst nicht weiss was er damit machen soll, why not? Ich fahreauch einen 40 Jahre alten 911er und mir ist es egal ob das Teil noch im Wert steigt oder nicht, Hauptsache es macht Spaß.
 
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Sagte ich ja ;-)
Muss jeder selbst wissen was er bezahlen will. Mit Vernunft und Logik hat das wenig zu tun :D

man kann das Geld auch sinnloser rausballern.
Manche zahlen das für Drogen und Nutten ^^

Rechtfertigen muss sicher keiner von beiden für seine Hobbies. (Ok letzterer vielleicht bei der Drogenfahndung oder vor Gericht :rolleyes:)
 
Aber wie viele PRS Private Stock verkaufen die in Deutschland? 2 im Jahr? Und wie viele Gibson True Historics? Sicher viel mehr, aber so viele wie beim Importeur landen?

"Möbelstück" Gitarren sind bekannt, in Japan haben die Ärzte im Wartezimmer ultraflamed Historics als "Bild" hängen. Bestimmt gibt es das auch bei uns.

mr.coleslaw, die 11er Annalogie ist tauglich. Ich bin auch an einem exotischen Oldtimer dran, Wolf von der Bundeswehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber wie viele PRS Private Stock verkaufen die in Deutschland? 2 im Jahr?
Ich glaube das unterschätzt du .
Allein der Musicstore hat da durchaus ein gewisse Frequenz an gehenden und neuen Private Stocks.

Das mit THs ist natürlich sicher eine andere Hausnummer, aber die Kunden sind da nach einigen Jahren CCs wohl schon dran gewöhnt.
Wen die Preise da nicht störten, dem machen die paar Extra€ jetzt auch nix mehr aus.
Mutmaße ich, nicht ganz meine Kragenweite^^ ;-)
 
Eine Orca von Nik Huber liegt übrigens auch schon bei 8.500 , dafür bekomme ich aber auch noch ein Rioboard mit CITES.
Mir persönlich gefällt die Collectors Serie am besten, da gab es wenigstens historische Vorbilder zu. Werde mich demnächst von der einen oder anderen Klampfe die nur rumsteht trennen und mir für Gigs eine CC #17 zulegen.
 
Black desert, ja der 58er Prügel wurde ab 2013 authentischer.

Als Lonestar und ich 2012 im Rahmen des Forumsbesuch in Nashville mit dem Custom Shop Manager Rick Gembar darüber sprachen, dass man doch mit ganz wenigen Änderungen die Historics viel authentischer machen könnte und damit der "Makeover Industrie" und den Hardcore Fans den Wind aus den Segeln nehmen würde, hat er an seiner kalten Zigarre gesaugt und gemeint, er würde schon wissen was er tut und die Gitarren würden sich so auch verkaufen.

Ein Jahr später waren dann die meisten von mir aufgezählten Sachen (die Historic Makeovers durchführen) Serie: Hide Glue, Trussrodkondom, Halsprofil

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Diese halbe Stunde beim Lunch mit ihm ist mir auch noch sehr gut in Erinnerung, vor allem weil ich das Gefühl hatte, das Bernard und ich ihm mit unseren "Kritikpunkten" (nicht wirklich - eher Anregungen vom Standpunkt des Endkunden) leicht auf die Füße getreten waren. Er hatte das Argument wohl schon ein paar hundert mal gehört. ;) Besonders gut in Erinnerung ist mir der O-Ton: "Listen, if people go and buy another product because they feel ours is not accurate enough, I'm perfectly fine with that." Das nur als kleine Ergänzung zu Bernards Post. :)
 
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"Listen, if people go and buy another product because they feel ours is not accurate enough, I'm perfectly fine with that." Das nur als kleine Ergänzung zu Bernards Post. :)
Vielleicht hatte er einen schlechten Tag, aber er war wirklich nicht sonderlich sympathisch.
 
Gibson ist leider auf dem Weg, ein Gemischtwarenkonzern zu werden und verhält sich dementsprechend dem Urklientel Gitarrenkäufer gegenüber. Und solange wie schon von mir erwähnt alles gekauft wird ist fürs Management doch okay.
 
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Diese halbe Stunde beim Lunch mit ihm ist mir auch noch sehr gut in Erinnerung, vor allem weil ich das Gefühl hatte, das Bernard und ich ihm mit unseren "Kritikpunkten" (nicht wirklich - eher Anregungen vom Standpunkt des Endkunden) leicht auf die Füße getreten waren. Er hatte das Argument wohl schon ein paar hundert mal gehört. ;) Besonders gut in Erinnerung ist mir der O-Ton: "Listen, if people go and buy another product because they feel ours is not accurate enough, I'm perfectly fine with that." Das nur als kleine Ergänzung zu Bernards Post. :)

Also ich muss sagen, dass ich diese Antwort super finde! Ok, der Tonfall dürfte auch noch eine Rolle gespielt haben, ob das Ganze eher arrogant rüber kam - aber die Aussage kann ich voll unterstreichen: Ich mag es generell an Gibson Gitarren, dass sie eben nicht so 150% perfekt, und gelackt daher kommen, wie eine PRS - die meiner Vermutung nach gerade deshalb oft steril und seelenlos klingt und sich auch so anfühlt... Wenn Du eine ES-335 aus den 1960er Jahren in der Hand hast, ist diese niemal "akurat", überall gäbe es etwas auszusetzen - jedenfalls in handwerklicher Hinsicht. Das Ergbnis ist aber dennoch ein "Gesamtkunstwerk", unperfekt aber hochgradig charmant, voller "Lust", unberechenbar im Ton oftmals, optisch toll (auch unperfekt)...
Wenn jemand dies alles nicht mag sollte ehr halt keine Gibson kaufen, sondern eben eine PRS, Knaggs, Ibanez... - oder eine von den vielen (mitunter auch tollen) High-End-Gitarren, die sich in den vielen kleinen Betrieben heutzutage als Alternative anbieten. "Das wird man doch wohl noch sagen dürfen.." ha ha :) - Im Ernst: konsequente Haltung. Schön wäre, wenn Gibson diese Konsequenz auch in anderen Dingen an den Tag legen würde (Marketing/- Modellpolitik etc. aber dies ist ein anderes Thema)
 
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Also ich muss sagen, dass ich diese Antwort super finde! Ok, der Tonfall dürfte auch noch eine Rolle gespielt haben, ob das Ganze eher arrogant rüber kam - aber die Aussage kann ich voll unterstreichen: Ich mag es generell an Gibson Gitarren, dass sie eben nicht so 150% perfekt, und gelackt daher kommen, wie eine PRS - die meiner Vermutung nach gerade deshalb oft steril und seelenlos klingt und sich auch so anfühlt... Wenn Du eine ES-335 aus den 1960er Jahren in der Hand hast, ist diese niemal "akurat", überall gäbe es etwas auszusetzen - jedenfalls in handwerklicher Hinsicht. Das Ergbnis ist aber dennoch ein "Gesamtkunstwerk", unperfekt aber hochgradig charmant, voller "Lust", unberechenbar im Ton oftmals, optisch toll (auch unperfekt)...
Wenn jemand dies alles nicht mag sollte ehr halt keine Gibson kaufen, sondern eben eine PRS, Knaggs, Ibanez... - oder eine von den vielen (mitunter auch tollen) High-End-Gitarren, die sich in den vielen kleinen Betrieben heutzutage als Alternative anbieten. "Das wird man doch wohl noch sagen dürfen.." ha ha :) - Im Ernst: konsequente Haltung. Schön wäre, wenn Gibson diese Konsequenz auch in anderen Dingen an den Tag legen würde (Marketing/- Modellpolitik etc. aber dies ist ein anderes Thema)

Es stellt sich halt die Frage, ob dann 8.000€ plus für eine unperfekte Gitarre verlangt werden muss, aber es scheint ja zu funktionieren.
Für mich kam beispielsweise lange keine Nik Huber ins Haus, weil sie mir zu perfekt aussahen. Seit 2 Monaten im Besitz einer Special mit Korinabody, Rioboard und P90 Pickups muss ich sagen, das ist die am besten klingenste 'neue' Gitarre die ich in 45 Jahren als Musiker gekauft habe. Klar fehlt da der Mojo einer CC oder gar einer echten Alten aber sie klingt schon mal fast so gut wie meine 55er Junior.
 
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Also ich muss sagen, dass ich diese Antwort super finde! Ok, der Tonfall dürfte auch noch eine Rolle gespielt haben,
Meine Fragen habe ich ganz höflich und offen gestellt, vermutlich war er eben schon genervt, weil so viele Fans das "forderten". Interessant jedenfalls, dass es im nächsten Modelljahr plötzlich doch so war, wie gefordert :D
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Es stellt sich halt die Frage, ob dann 8.000€ plus für eine unperfekte Gitarre verlangt werden muss, aber es scheint ja zu funktionieren.
Ich denke, Gregor verkauft mehr gebrauchte Historics als die Gibson Händler neue ;)
 
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Meine Fragen habe ich ganz höflich und offen gestellt, vermutlich war er eben schon genervt, weil so viele Fans das "forderten". Interessant jedenfalls, dass es im nächsten Modelljahr plötzlich doch so war, wie gefordert :D


....ich meinte eigentlich auch, wie der Tonfall nun bei seiner Antwort war... Auf jeden Fall machen mir sehr viele Gibson-Historic-LPs seit den Anfängen 1993/94 extrem viel Spaß - es gibt auch in jedem Jahr richtig gute Exemplare - egal, ob die nun mit Heißleim gemacht wurden, mit- oder ohne Kondom - die Les Pauls sind seit dem Beginn des Custom Shop auf einem Klasse-Niveau, an das noch in den 70er und 80er Jahren nicht zu denken war. Aber ich bin auch ein Fan..:)
 
Grund: Zitat repariert
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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