Gibson Custom Shop Userthread

Kenny, Tornado: Großartige Posts, danke!!!

Die Zahlen können aber nicht stimmen (20.000 US/Monat 2.000 CS/Monat). Bei unserem Besuch 2012 haben wir erfahren, dass Gibson USA ca. 750 und der Custom Shop 1/10 davon pro Tag baut. Das wären Monatsproduktionen in dem genannten Bereich, aber nicht das was Thomann verkauft.
 
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Und Gibson liefert alles, ohne das Thomann Einfluss auf Modelle, Farbe usw. hat. Ich bekomme es jetzt nicht mehr zusammen, ob das den neuen Vertrag betroffen hätte. Ich glaube aber das war noch eine der Bedingungen aus 2014.

Ja, das wurde mir im Gespräch mit Just Music Anfang/Mitte 2015 auch bestätigt.

Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: Der Shop überweist im Prinzip blind einen riesen Batzen Geld ohne Einfluss auf die gelieferte Ware zu haben.

Ist auf jeden Fall ne teure Wundertüte :cool:
 
20.000 Gitarren PRO MONAT???? Wer kauft denn den ganzen Kram? Das sind eine viertel Millionen Gibson Family Gitarren im Jahr, nur Gibson?!! Nur bei Thomann??:confused: Gibts denn überhaupt auch nur 100.000 Gitarristen in diesem Land?
 
@Lonestar, du musst bedenken, da ist Epiphone auch dabei.

Was meinst du warum Thomann noch immer vereinzelt Gibson- und Ephiphone-Modelle bis jetzt anbieten kann/konnte?
 
So und dann rechnet mal zwischen 500-1000€ pro Gitarre Gewinn. Das ist eine ganze Menge auf das Jahr gesehen. Wobei bei den CS die 1000€ nicht reichen dürften.
Da lohnt es sich schon Gibson im Programm zu haben.
 
Also wenn dann meint @MortalSin sicher den Umsatz und nicht den Gewinn. Umsatz ist das was vom VK beim Händler bleibt und Gewinn das was nach Abzug ALLER Kosten (Miete, Personal etc. pp) noch hängen bleibt. Und selbst beim Umsatz würde ich auch vermuten dass 500-1.000 Euro (im Schnitt für den gesamten Gibson Brand) zu hoch sind.

Ich weiß es nicht, aber ich kann mir kaum vorstellen dass biem Händler für eine hochpreisige CustomShop Klampfe wie TrueHistoric oder eine neuere CC mehr als 500 Euro UMSATZ bleiben. Bei den niedrigeren Preissegmenten entsprechend weniger. Dann liegt der Schnitt eher bei 250 Euro.

Nur weil was teuer ist heißt das nicht dass man automatisch viel damit verdient. Ich hab früher mal in einem Autohaus gelernt, da hatten wir einen verkäufer der vorher mal in einem Klamottenladen tätig war. Der hat gesagt (ist aber auch schon über 20 Jahre her...) dass er damals beim Verkauf einer Lederjacke von 800 D-Mark mehr Umsatz gemacht hat als beim Verkauf eines Mercedes Neuwagens!!! :eek:

Und mit den 20.000 Stück Abnahme pro Monat bin ich auch am Zweifeln... andererseits, vielleicht gilt diese Zahl nur für Thomann und Thomann verkauft ja nicht nur in D, sondern betitelt sich als größtes Musikhaus in Europa - wenn ich da in Europadimensionen denke... ok. vielleicht hauts dann hin. Aber sportlich ist diese Hürde trotzdem...

Könnte mir auch vorstellen dass Gibson da Staffeln hat und schaut was für den Händler realistisch (oder besser gesagt: mit viel Ehrgeiz gerade so erreichbar ist) und gibt ihm eine individuelle Abnhamemenge vor. Und von der Abnahmemenge wird natürlich auch der EK abhängen - je mehr desto günstiger ;-)

Ja ich glaube so könnte man sich das zusammenreimen :D
 
Wie gesagt, in der Stückzahl sind die 300-400 EUR Epiphone Gitarre mit einbezogen. Ohne es zu wissen, denke ich aber das deren Anteil davon sehr sicher zwischen 50-65% liegen wird.
Und dann relativiert sich auch die Sache mit dem Gewinn und Umsatz, wenn eine Epiphone für 400 EUR über den Ladentisch geht. ;)
 
Ich finde den Umsatz nicht halb so interessant wie die schiere absolut Stückzahl, die da rausgehauen wird. Wo ist denn der Markt dafür? Das ist absoluter Überfluss.
 
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Deswegen schrumpft der Low- und Midmarket ja auch kontinuierlich. Die Märkte sind (über)-gesättigt. Nur die Produktionskapazitäten sind nunmal aufgebaut und es wird ein wenig dauern bis sich das wieder konsolidiert.
 
Wobei mich das ja auch schon gewundert hat... überleg mal wie viele Gibsonhändler es weltweit gibt.
Wenn ich nur an das Guitar Center denke, mit seinen X Filialen in Nordamerika... die werden ja keine kleinere Auflage haben als Thomann.
Wie soll Gibson das machen? Aber gut... wenn die das sagen.
 
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Bei einer 2.000,- Gitarre hat der Gitarrenhändler doch keine 1.000,- Gewinn!

Ich meinte zwischen 500 und 1000€. Natürlich nicht bei einer Epiphone. Sonder Standard und CS. Natürlich Umsatz.
Schaut euch doch einfach mal an wie manche Gitarren im Preis reduziert sind, meint ihr etwa da zahlt der Händler drauf ??

Ist ja wurscht, Hauptsache es Tönt gut :great:
 
So gerade noch einmal mit Oli telefoniert (ja die haben auch einen Oli ;-)).
Ich muss wohl meine Aussage dahingehend korrigieren, dass man bei Thomann bis zu 1500 Customgitarren pro Monat absetzt (in saisonbedingten Monaten wie kurz vor Weihnachten auch mal bis zu 2000 Stk.). Also alles was man unter Edelgitarren im Allgemeinen verstehen kann. Da ist dann alles dabei. Alle Marken, E- und A-Gitarren. Das habe ich dann wohl fälschlicherweise mit Gibson alleine assoziiert. Sorry für die Verwirrung.

Der Rest kommt aber schon hin. Zuletzt 20000 Gitarren von Epi (sogar über 70%) bis Gibson pro Monat. Einer von mehreren Gründen warum Hans den Tanz mit Gibson nicht mehr mitmachen wollte.

Und ja, natürlich weis man nicht immer genau wie man solche Informationen einordnen kann und soll. Ich kenne ja insgeheim auch deren Absichten und Interessenlagen nicht, sprich was wird da einem serviert. Dafür sind wir dann auch viel zu wenig Buddies.

Jetzt sind wir aber auch denke ich komplett weg vom Thread-Thema.
 
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Wo ist denn der Markt dafür? Das ist absoluter Überfluss.
Ja.
Aber eben auch auf ganz Europa bezogen, da ist Thomann ja der größte Musikalienhändler.

Und es gibt ja viele die wirklich sammeln^^ bei 20000 im Monat gibts dafür ja genug Material :ugly:
(Bei den Zahlen muss man sich doch mal über den Anteil an der Regenwaldabholzung durch die GitarrenIndustrie unterhalten...)
 
Ein paar der Auflagen konnte ich auch in Erfahrung bringen. 20.000 Gitarren aus der Gibson Family of Brands (Gibson USA, Gibson Custom, Gibson Accoustic, Epiphone, etc.) jeden Monat.

Nein, das zweifle ich stark an, für mich völlig unrealistisch!
 
Ich kanns mir halt auch nicht vorstellen. Stellt euch das mal kurz vor. 20.000? Selbst wenn das für ganz Europa sein würde, wäre der Markt lange gedeckt. Das ist ja NUR Gibson. Da ist von Fender bis Ibanez noch nix mit dabei. Was soll die Welt denn mit so vielen Gitarren? Wo sind die denn alle?

Versteht mich nicht falsch. Ich weiß ja aus Nashville, was die am Tag vom Stapel lassen. Aber das EINE Firma alleine 20.000 Instrumente monatlich abgreifen muss, ist nur noch krass. Es gibt ja noch diverse andere große Musikhäuser in Deutschland die Gibson usw. führen, da fallen auf ganz Deutschland ja sicher 80-100.000 Gibson Gitarren an. IM MONAT!! Eine Million Gibson Gitarren im Jahr. Nur in Deutschland?

Sorry Leute, das mag vielleicht stimmen, aber hier setzt mein Verstand und meine Logik vollkommen aus. Das raff ich nicht. Also wer das alles kauft und so.
 
Alleine Cort baut jedes Jahr mehr als eine Million Gitarren im Jahr!
Das sind mehr als 83Tsd Gitarren im Monat ;-) die irgendwo hingehen.
Bedenkt man das, finde ich 20tsd gar nicht mehr so viel^^
Wie viel nimmt denn dann der Musicstore noch ab? Genauso viel?
Und Session, Andertons, auch? WTF?

*Wird hier sehr OT*
 
Ist kein guter Vergleich, socccero - Die Zahl von Cort bezieht sich auf weltweiten Vertrieb. Wir reden von einer einzigen Marke in einem einzigen Laden in einer Klitsche wie Deutschland.
 
Dann schmeiß ich mal noch etwas in den Raum, wo ich auch mit offener Kinnlade da stand. Durchschnittlich 10 Gibson L-5 hat Thomann jeden Monat verkauft. Und da reden wir von 8 1/2 bis 11 Riesen pro Gitarre. Der Oli sagte auch das es verrückt ist, aber die Leute rannten ihm die Bude ein wegen der L-5.

Aber hey, ich kann das nicht bewerten, ob's stimmt.

Zu der Auflage der Stückzahlen noch einmal, kann ich mich nur noch mal wiederholen, dass dies einer der Gründe war, warum Thomann mit Gibson gebrochen hat.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Wir reden von einer einzigen Marke in einem einzigen Laden in einer Klitsche wie Deutschland.
Nicht unbedingt. Streng genommen sind Epiphone und Gibson zwei verschiedene Marken. Dann noch Kramer Guitars dazu und was weiß ich noch alles. Wenn man weiter bedenkt dass man von den 2 Hauptmarken Akkustik und E-Gitarren führte. Und einen Markt wie Deutschland mit mal einfach betrachtet ca. 80 Mio. potenziellen Konsumenten als Klitsche zu bezeichnen halte ich dann doch für etwas polemisch.

Aber was rechtfertige ich mich eigentlich. Mir ist's eigentlich Wurscht. Ich geb ja nur weiter, was mir in einem Gespräch mitgeteilt wurde.
 
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Aber was rechtfertige ich mich eigentlich. Mir ist's eigentlich Wurscht. Ich geb ja nur weiter, was mir in einem Gespräch mitgeteilt wurde.

..und dafür bin ich dir dankbar, denn das sind fantastische Informationen, die uns die Marke noch näher bringen. Ich bin sehr froh, dass du da so nachgebohrt hast. Aber nochmal.

Und einen Markt wie Deutschland mit mal einfach betrachtet ca. 80 Mio. potenziellen Konsumenten als Klitsche zu bezeichnen halte ich dann doch für etwas polemisch.

Ich finde polemisch, dass du bei der potenziellen Verkäuferschicht von 80 Millionen redest, wenn jedem klar ist, dass das in etwa die Einwohnerzahl Deutschlands ist. Sind wir ehrlich: Frauen fallen nahezu komplett raus, bei einer Annahme einer ungefähren 50:50 Verteilung sind da 40 Millionen weg. Die paar Ausnahmen, die wirklich Gitarre spielen (und überhaupt regelmäßig Gitarren kaufen!) fallen nicht ins Gewicht. Dann fallen in etwa 0-16-jährige in großen Maßen raus, da die das Kapital nicht besitzen bzw. geschweige denn überhaupt ein Instrument spielen (und nebenbei nicht vollständig geschäftsfähig sind). Sind wir ehrlich: Die Gibson Produkte orientieren sich trotz Epiphone und Kramer an Kapitalstarken männlichen Menschen zwischen 18 und 99. Da wir hier hier nur von Musikern reden, wird die absolute Zahl an männlichen, musizierenden, gitarrespielenden, kapitalstarken, gibson-zugeneigten (merkt ihr was?) Leuten verschwindend gering. Ob wir hier überhaupt noch von einer hohen 6-stelligen Zahl sprechen, wage ich doch zu bezweifeln. Aber das ist alles nur spekulativ, dennoch macht es für mich so an sich Sinn.
 
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